Pester Lloyd, November 1917 (Jahrgang 64, nr. 270-282)

1917-11-01 / nr. 270

x \ An A ! . |: - | |: ; 27. . 4 “ NEG \ , 7- ET ' hen endes land üben den konsolidierten Krie­ge­rn Yan in seinem einzigen friegführenden elungen ist, eine derart vorteilhafte ation, deren Wichtigkeit Feiner Etör­­lichem Er­­fehr geoße, adj­u Httion auch hieraulande in die Wege geleitet Wird. b an Kri­then haben ein über­­fühls der Bevölkerung unseren Landes erbracht.­­ Nesul­at ergeben und siedurch einen ım- Beweis der zähen Kraft und des starren patrio­­wohl von niemand bezweifelt, daß bie jest dein Kriegsanleihe die bisher erzielten Erfolge eljen, sondern a­a­re Das r Alten an h­abe örle bestärkt uffefjung. For­ann, der auf die Auf­­­­mofe einem eineifigen Bargange Normen bigten­ borl­e , bon seinem A­­inäbesondere von jenen Aktien, deren Kurs Beit ‚eine eigentliche Höhe erreicht hat, und wurden, ja soansagen ausnahmslos un­erfaßt — Realisier­ungen vornehmen und si Verzindlicher Ana­n zuwenden. Da jede Me angesichts der finanziellen Erstarfiung unserer antes, im er Seife die ku A­in +. Mit der Muffassung, der wir so oft begegnen, da zanteil an einem Unternehmen eine größere gewährt als ein Staatetitte, muß ein für alle­ E werben. Giaatetvirtschaft und Priva i­­m Laufe des Krieges zu einer ungeahnt a. zusammengescholzen und lanie Der Möglichkeit einer ft " Erfasst­ng und Vermögens seiner Untertanen ge­­nergelten des Staates wird jedoch Andauern des Krieges. nit ein­­s· andere die demnach m. außerordentlichen Zeiten, die größte Vorsicht mel Die Nuffallung, daß Bei Eintritt Des ort eine große Skonsumkhur einlegen wird, nicht als Begründer bezeichnet werden kann. Der n Rohmaterial, an Schifferarm und an fremder die­ Renaissance ımjers Wirtschaftslebens dv id) hemmen, &3’ würde zu weit führen,­­auch Gründe hiefür im Rahmen dieses Artikels einer nlten Erörterung zu unterziehen. Nur ein­ Beispiel ‚anführen. Betrachten wir einige Umstände, die oftine Gestaltung der Lage der Tertiliindustrie­renden Einfluß au­süben dürften. Die Baum­­tten der Vereinigten Staaten betrug im legten ungefähr 16 Deillionen Ballen, wo­ 21bit 3 bis 4 Millionen­ Ballen ber­­ührend 12 bis 13 Millionen Ballen‘ ten. Im­ Laufe des Krieges hat sich Die der Union m­ass­­ent­e Eprnmerer al Bechereien­ehe­­­kaaten zur Ver­­arbeitung gelangten. Die­ Eoimentierung der gesamten Textilindustrie unserer Monarchie mit Rohstoffen wird­ also außer den oben angeführten allgemeinen Gründen an wegen dieses­ leiterwähnten Umstandes große Schwierigkeiten zu überwinden haben. a « Die Sucht nach Aktien machte sich nicht nur für hier­­ländische WMe geltend,sondern erstreckt­—sich auch­­«auf dis Dtvnd­endmspapi­ere Oesterreichs.Das meiner Leitung unterstehende"­—Jnstjt11t hat in verletzten­ sechs Wochen­ für szechimng s einen Kommittentm für rund 110 Millionen Kronen österreichische Effekten gekauft und für 30 Millionen­ Kronen Veräußerungen vorgenommen. Von den per Saldo eingeführten achhtzig Millionen Seromen Effekten entfiel ein relativ mäßiger Betrag auf ungarische Staatswerte, der weitaus überfliegende Teil umfaßte je­­doc Spekulationspapiere. Nehnliche Erleinungen sind A­weifelsohne bei allen Finanzinstituten, welche über einen größeren Kurdenpreis verfügen, zu beobachten, so­bab der Betrag der in einem kurzen Zeitraum ins Land gezogenen Werte geradezu als aigantish bezeichnet werden kann. Amweifelsohne­ ist die hiemit zusammenhängende Anschaf­­fung von größeren Geldbeträgen nach Desterreich die Ur­­sache, daß in den rechten Boden der Einsfuß hierzulande eine Versteifung­ erfahren hat. Die durch den fortgelegten Gffeften impark bedingte Erstarfung des ungarischen Mark­­tes und die Heimbeförderung ungarischer Werte ist jeden­­falls mit Freuden zu begrüßen.‘ Diese­ Tatsache gäbe übrigens reichliche Veranlassung, zu einer eingehenderen Behandlung. Ich möchte mich lediglich auf Die Bemerfum beschränfen, daß es nicht nur patriotischer, sondern ang­ aus Sachlichen Gründen zweckmäßiger wäre. Die­ über­­schüttigen Gelder in Artegsanleihen anzulegen, anstatt sie in Werten solcher Unternehmungen am indeftieren, auf die eine Ingerenz nicht ausgeht werden kann, die also den Charakter der reinen Spekulation tragen; hierblieb­ würde auch die den Defterreihern gewiß sehr ungelegene lieber­­bewertung ihrer Gffeften­­ vermieden­ werden. k Die Anfit, hak die Kurssteigerung­­ der Börsen­­papiere Ben des erhöhten Banfnoternimlaufes und der­­ standhalten. Der Schleier, der den Stand unserer Noten- MR hi 1 Ben gestiegen, 1090 .. stEcieM T wet werdedewansgevdM MS Wichtsch­­fügen Unsere.»Landsi­ 1xtjetut-Amydck.­.»’exnezIUehmks­schuß-dessen.G-geuwteixngillmrdxskroKsenmchtuner­heblich übexstei».TexhohenLöhnechxükcnvvermthpn UUAUSSDTOZLVTF.2U·...tkckS-fsmstW-MOEJEWGITSDP- daß der Lehen­suterhalt auch Dort größere Ausgaben er­­heilt und daß die­ srfülfte Tasche wahrscheinlich zu einer höheren Lebensführun­g­ verleitet. Nach Beendigung des Krieges dürfte dieser Usberkinuk hoffentiche sofort den Weg nach der Heimat nahmen und er­ tann Icon heute theore­­tis, wenn auch nit. buchhalterisch, dem Stande der Neotenbanf hinzugerechnet werden, Der fette wiederkehrende­ Sinnveis, den wir auch im­­­­ amtlichen Darlegungen fanden, da der Beleg der Mon­­archie an ausländischen Metten eine Milliarde Kronen be­­trage, scheint auf einer Unvollständigkeit der statistischen Methoden zu beruhen. Die neuesten Erhebungen ergaben, daß sich Dieser Betrag ganz erheblich höher stellt. Zur Stärkung des "Metallbestandes unserer Noten­­bank füme au) der nicht ‚unbeträchtliche Besik der Priva­­ten an Gold- und Gilbergegenständen in Betracht. Bereits im ersten Kriegsjahre, wurde an maßgebender Stelle die Krage ertmogen, ob nicht diesbezüglich ein­ Ausfuhrverbot erlassen werden sollte. Aus Gründen, die nur in Ungarn liegen, wurde­­im späteren Verlaufe­ des Krieges eine ni­ die ganze­ Materie umfassende Verfügung getroffen. Meines Erachtens müßte Dies mit Be­­fleunigung nachgeholt werden. Ueber Die Richtigkeit des Goldes ein Wort zu verlieren, wäre über­­flüssig. Es fühnten jedoch viele H­aushaltungen an große Seantitäten Silber. — Sanftschöpfungen und historische Religqurien selbstverständlich außer at laffend — auf Grrund des jegigen hohen Silberpreises freiwillig zur Verfügung des Etaates Stellen. Der Silberpreis in London bewegte sich im,den legten Sacren vor dem Kriege zwischen 25 und 30 a­­­ute. zu Beginn des .Krieges bis ungefähr 22 Bence. ab, unt. in.den lebten. Monaten fortgelegt . 518 55. Bence ‚zu­m Steigen, Unter Berücksichtigung­ des gewal­­tigen I ae dad die Sterlingvaluta unserem Gelbe gegen­­über aufweist, ist der Heutige Londoner Preis. ganz beson­­­ders hoch. Die ranide ne des Gilbers ist größtenteils­ der starren Abnahme der Produktion in den Hauptgebieten des­ Weißm­etalles, insbesondere­ in Merito geltend machende erhöhte geordneter Verhältnisse die Produktion wieder eine Ei­sprechende Erhöhung erfahren wird, als deren Folge sich, "der Silberpreis [darf nach abwärts beinegen dürfte. Eine Silberveräußerung­ auf der­ gekennzeichneten Grundlage­ könnte also nicht­ nur als­ patriotisches Werk angesehen werden, sondern würde aller Wahrscheinlichkeit­ nach) auchh ein überaus gutes Geschäft darstellen. Wir sehen dem­­natiy, daß "wir über mannigfaltige ‚Hilfsquiellen verfügen, um den Status unserer Notenbank in­ünftiger Richtung zu beeinflussen, und :biefe. Hilfe­­quellen können, "in entsprechendem Beitpimfte und mit den gebotenen Umsicht verwendet, gewiß auch zur‘ Verbeffe­­iung .unserer Baluta im Auslande beträchtlich beitragen. Die­ Hauptursache des niedrigen­ Muslandatyrjes um­seder Währung ist bekanntlich die durch die Sm­egaverhälte­nisse hervorgerufene Gestaltung­­ anjeret. Landelsbilanz. Sobald jedoch die Möglichkeit des internationalen Güter­­austausches wieder gegeben ist, wird die Ausfuhr unserer industriellen,­ hauptsächlich aber landwirtsch­aftlichen Pro­dukte mit h­eller Kraft einlegen und hiedurch­ die Beiwer­­tung unseren Geldes im Auslande eine Fontimeerkide Steigerung arführen. Während sich jedoch unter Bestreben, durch intensivere Arbeitsleistung und erhöhte nation­ale Güterproduktion eine gesunde Basis für einen eher gennungs­­fähigen Erpont zu schaffen, erst nach Abschluß des Serieges wird Dumchielen­ können, müssen n­ir bereits heute darauf bedacht sein, die Konsolidierung unserer Staatsfinangen und geeignete Mittel in die Wege zu Seiten, umd üt er ommeß jeden Staatsbür­gers Pflicht, Dund; eigene letzt­­­kräftige Teilnahme an der Zeitnung einen burchidlagen- Prndkog, für die siebente ungarische Kriegsantleihe zu ia. o / “ Der­ eventuelle Hinweis einzelner auf ihren. bereits großen Bells an­ Kriegsanleihe kann nicht ohne Wider­spruch hingenommen werden. Wie unsere Brüder auf dem Schlachtfelde, Wag und­ Nacht, jeder Ermüdung liobend, furchtlos­ ihr Leben für das Vaterland zu opfern bereit sind, ebenso sind die im Sinterlande zurückgebliebenen moralisch verpflichtet, ihrer Wehrpflicht auf finanziellem je ac­a­lb Gebiete bis zur äußersten­­ Straft­­anspannung Genüge zu leisten, um­ auch das wirtschaftliche, nd­er soritären olse wirtshaft: zu schaffen. &3 ist nicht daran, zweifeln, mag jedermann, von diesen kehren a durchdrungen, sein möglichstes zu einem glänzenden folge der neten Krieganleihe beitragen mird. = ‚DSurähalten:­bis' zum endgültigen Siege zur ermöglichen­de arte Grundlage für den Miederurfban Der um narisschen Meitåin­er [jo ba | erem | Ballen in den Fabriten der Vereinigten | gissigavßwsdsentlcksssiw solicit­ w-M­astsikTiEejzvkss".Skwe:pkeisx-issts·»Es-geki-«M Jahre 1916 und 7 Millionen | wirkt, | Es unterliegt seinem weite, ee | -Mufer Abendbericht. Das Ung. Zel.-Korr.-Bureau meldet­ aus Ben im " tw) Mnfede Urieen nähern fi unter erfolg,­reichen Kämpfen mit italienischen Nachhuten dem Zagliamento Palmenona wurde gehern belegt. Die Zahl der Gefangenen über zeigt 120.000, die Gefchüsbeute ist großer MELLE... in TREE | Kriegspressequartien am 31. Oktober abenda­ ee­ ner deutsche Abendbericht. | Das Wolff-Bureau meldet am 31. Oktober abends: ww Daß Ung. Tel-Korr.­Bureau meldet aus Berlin In ® landesn und am Chemin des Damek unwechselnide Artillerietätigkeit. übertonfend erhöht . van "·"«« " m Oftem nichts -Besonderen 0 ° ‚m­eld­ten erfolgreice. Sinhle im der Niederung des Tagkieamensta : Die Gesa­ngenenzahl hat sch auf­ über h Hundert swangigrenfend die Gefchüsbente­­ a­­ | | Generalstabsmeldungen — Yusdemi Abendblatt. wiederholt — Amtlicher Bericht unserer Generalstabes. Magyar: Tubsfite meldet: Umficher Bericht. Wuß­­gegeben am, 81. Oktober, mittags, eingetroffen und 3 Uhr nach mittagß. ««. spsp « al] Die verbündeten Ürmegen der Kelcmarmı Ihalls Erzherzog Gugen bringen in den Ge­­birgem des obersten Tagliamente und in den venezianischen Ebene planmäßig ber. Aufben anderem Kriegsschaupräben Beine besonderen Ex« ».» = Der Chef des Generalstabes ergniffes 5 - * Meldung der deutschen Obersten Heeresleitung: . Da8 ling. Tel.-Porr.-Bureau meldet aus Berlin: jet Er ee er 81. Oktober. -- =. Weitliger Kriegssheuplag. Heeresgruppennnd prinz Rup­eljes je In der Mitte, der [landri­den Schlachtfront- spielten. ji) geitern erbitterte ale ab. Dem ulsterwald morgens. Über die ganze Front vom Houthipal­ bis zum Kanal Comines-Ypern Pi geg 'jije Trommelfeuer folgten tagsüber starre englische An­­griffe zwischen den­ von NoulerS über Langemard und Zonnehefe nach Ypern führenden Bahnen. tási "Die Wucht des feindlichen Stoßes richtete sich gegen den Ort Basshendaele, der Dorfrbergebe vera larenginge. stat ceggel­­.k ·im ungestümem Anriffsturm bewährter Regimenter, unter­ zusammengefaßter Ars­tilferiemi­tung wurde das Dorf mieder ges­nommen und gegen später neueinjegende Angriffe der Engländer in zähen, bis zur Dunkelnheit unwährenden Kümpfen voll ges­phalten. . Unsere seitlich des Dorfes kämpfende Infanterie und die Kam­pferprobten Paschinen gemehr sharf ihngen wen gen die te­im, „anje des Tages mehrfach wieder“ be­enden feindlichen Angriffe in mnerigäh vl || | | ; | | | Pa

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