Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. október (66. évfolyam, 184-210. szám)

1919-10-10 / 192. szám

die keinerlei Sünde adzuüÜMn habeir, gegen die Quaken ^dcs Hungers nunmehr gefeit sein werden, da das Volk der Vereinigten Staaten in seiner edelmütigen Güte sich ihrer erbarmen will. Und obgleich wir wissen, ,daß Sie, ^^rr General, in Ihrer hohen Mission nicht unmittelbar ^in die Äbwicklimg dieser Aktion eitigreisen können, fühlen wir dennoch, daß es unsere erste Pflicht ist, uns nnr dern Ausdruck unserer tiefen Dankbarkeit bet Ihnen zu melden, rncht Miit dem Ausdruck senes amtlicherr ^nkes, dem die hierin zuständige Regierung ohnehin schon Worte geliehen hat, sondeni ttiit dem Danke der Väter, MMer, Ge. üchwifter und der ganzen ungarischen Gesellschaft, die Ihnen und Ihren Landsleuten fiir diese.Hochherzigkeit ewig verbunden ist. Wir fiihlen aber auch, daß wir nicht würdig wären Ihrer hilfsbereiten und edlen Gütd, mit der Sie auch diese !Attion unterstützen, und daß wir nicht ivürdig wären der Uienschenfteundlichcn Opferbereitschafr der Regierung und -des Volkes de: Vereinigten Staaten, wenn wir uns mit cher Danksagung bescheiden wollte::, die wir durch Ihre Mer::iittlung der lnächtige:: 11nio:r verdoluretschen. Wir wissen, daß auch wir hier zu Taten schreiten muffen. Wir haben Pflichten, denerr wir uns nicht entziehen dürfen in dem Wahne, daß nunmehr die u:rL dargereichte -Hilfe uns selbst jeglicher Arbeit und aller Opfer enthebe. Auch die ungarische Gesellschaft muß ihre Pflichten erfWen, wie sie es bisher bei jeder Gelegenheit tat, als es galt, isir Zeichen werktätiger Nächstenliebe zu schaffen und zu opfern. Aus deut amerikanischen Beispiel muffen wir den Ansporn schöpfen, daß jedermann, der das Herz am rechten Fleck hat, und der auch nur einen einzigen Heller für dieses ^Ziel zu opfcrlt vermag, seiner Pflicht eingedenk bleibe und ,siL ungesäulttt erfülle. Mancher Mißbrauch ist bei uns in ^öer BergarNettheit mir der Wohltätigkeit geschehen. Heute mber muß sich alle Welt durchdringe:: lassen von dem Gc­­chühl. daß dieses Wort jetzt alles bedeutet: das Schicksal »eines neuen Geschlechts, die Zukmtst, die Versöhnung nach ffo unendlich vieler Trauer und nach einer so urrabsehbare:: ^Fülle von Schmerz die Erfüllung unserer Hoffnmrg, daß ^eâ unseren .Kindern gegönnt sein werde, aus einer Welt . von Trümmern der: Bau einer glücklicheren Zukunft auf­­'- jzurichtc::. .Herr General! In der Bibliothek zu Phil­­k' ^adelphia fand ich cür Buch, betitelt: „Tbo vreleoms 'vk 1,0018 Lossutb, Oovsruor ok LunZarv, to klill­­.nâölpdsu bx tllk Voutli, Oaeembor 25rb, IN-bl". iDlls Buch enthält ei::e Sammlung der Schildcrunge:: /jener Festlichkeiten, die in de:: Vereinigten Staate:: und hauptsächlich in Philadelphia von den Kindern dem vor der österreichischen Verfolgulrg nach Alnerika geflüchteten Ludwig .Kossuth bereiter wurden. Am Anfang des Buches ist Äossuths Porträt sichtbar, darunter die folgende Stelle »aus einer Rede, die.Koffuth bei einer in Philadelphia ihm zu Ehre:: veranstalteten Festlichkeit gesprochen hat: „Möch­ten doch überall in der Welt in der Schule der Religiojitöt, ,^r Gesittung und der Vaterlandsliebe die .Kinder als Lchulmeister verwendet werden." Die ungarische:: .Äi::der, de.ne:r jetzt Amerika seine .Liebesgabei:^zuko::m:c:: läßt, tverdc:: bei uns Schul:neist?r der Religiosität, der Gesittung u::d der Vaterlandsliebe sei::. Mit ihrer Belchnmg lvird auch bei uns d»ls Werk der Versöhnung, des ncücn Lebens, der friedlichen Re­generierung ins illolle:: konlmeiu Wir vertraue:: in die 'Zttkunft unseres Vaterlandes. Die Pflicht gegen unsere Ki::der gebietet uns, dieses Vertraue:: festzuhalten, lind um unserer .Kinder Wille:: nrüffe:: auch wir jetzt unsere > Pflicht tun: indem wir den: Volk vo:: Antcrika durch Ihre 'Vern'.ittlung unsere Dnl:kbarkeit aussprechcn, legen aua,, -wir unsere Heller zusamnreii, um auch unsererscits teil­.sein Zimmer mit ei::er billige:: Tapete verffche:: ko:lntc. Ja, ja, die gute alte Zeit annc) 1799, da ::: Hainburg in deinem fNonai 130 Bantfall:ffe:nents i:: Szene gingen! »Die Kontinentalsperre vo:: 1806 war auch kei:: Karlieval. In Dresden war 51or:unißbrot rnit Blutwurst ei::c Fest-­­-tagsspeise. Und in Dalinatien galt es als eine besondere Gunst des Gastwirtes, wen:: der glückliche Gast sich selbst !die — .Katze aussuchen durfte, die seine:: Mittagstisch i:: j Form eines Katzensteaks ziere:: sollte. Was die holde Frage der Gleichheit und Brüderlichkeit a::belä::gt, rönne:: :vir 'auch mit einige:: ergötzliche:: Beispiele:: dienen. In s Mainz gab es herrliche Asse:r:blëes in: Rcdoutcnhaltsc, »aber bloß für Adelige :niL sechzeh:: Ahnen. Jr: Mannhcin: .hatten z:var bürgerliche Offiziere auch Zrüritt zu den Mittlvochgesellschafte:: des 5turfürsten. :l:ußten aber .strar::m an der Wand stehen, i::dessen die adelige:: Ka­­!:::erade:c sitze:: und ::ach de:n Äo::zerr ::ach Herze::âlust 'tanze:: durfren. Jluf der Äarlsakade;nic, wo Schiller er­­izoge:: lvurde, aßen die bürgerlichen Zöglinge u::d die j Adelige:: an getrennten Tischen. ' Und nur: auf den Straßen Schokolade, kandierte i Früchte, in den Schaufenstern französische Parfüms, -Schweizer Seidenware, schimmernde Kolliers, seidige ^Pelze und, o Traum der Träunre, reizende Stiefeletten i für 600 bis 800 Kronen. Auf den Gesichten: Sehnsucht, auf de:: Lippe:: ein bitteres Lächeln, denn leider finden sich i:: den meiste:: Portemon::aies mir ganz lve::ig neue, hübsch gezeichrrete, verräterisch knistenwe, nach Druckerfchlvärzc duftende Blaue. Die illapoleo::dorè -glitzern leider ::-!lr durch die Freigebigkeit der Mutter Sonne i:: de:: Pfütze:: oder in de:: GoldhaMen der mit Hyperoxyd besprengten Cksig::ons unserer Darnen. Blau ist die Farbe des Wohlstandes gelvorden. Wenn man das Wort blau ausspricht, denkt man weder an eine Beule, noch an einen Strumpf, man denkt an kei:w blauen Berge, ::och a:: einen blauen Nion­­tag, ma:: de::kt an einen guten alten blauen Tausend­­»kronenschein. So verwandelt sich An:w 1919 die blmre Blume der Ro:::antik in eine:: vulgären blarren Tausend­kronenschein auf der Plattforn: des Elends. zunelMe:: an der :nit a:Ncrikâ::ischer Organisation rrnd unter amerikanischer Kontrolle abzi:w:ckelnden großartigen Kinderhilfsaktion. Sicherlich wird auch hierzulande eine ungarische Organisation geschaffen werden, die Las ah:e­­rikanische Werk unLerstijtzt, uiü> in dieser Orga::isat:o:: wird es keine Partéié::, kei::e Zerklüftungen, keine:: Haß geben, die ganze Zkatio:: wird diese Arbeit i:: Liebe ver­einigen, eingedenk des Bibelworckes: Lastet die Kleinen zu mir to:nmen. Herr General, ich schließe :::ei::e Zeilen i::: Zeichen der i:lnigsten DanDarkeit, der Worte gedenkend, die Amerika a::läßlich der Niederlegung des erste:: Kabels den: waffenstarrenüen Europa als erste Botjli^ft gesandt hat: Friede auf Erde::, Freude den Mnsthen! Ntarait Dávid. ----------------- Tl­­ Die innenpolitische §NKe. Budapest, 9. Oktober. Nachdem die FusionÄestrobungen, die im liberalen bürgerlichen Lager Li::gesetzt hatten, gester:: ::au:e::tlich in der .Haltung der Mitglieder der ftüheren Partei der nationalen Arbeit ein scheinbar cr::stes H:nder::is fanden, ist einer Zusammenfassung der liberale:: Mittelparteien mit den Partéié:: der Li:rken in der Haltung der bäuer­lichen Gruppe Les Nagyatäder Stefan Szabo eine wei­tere Heinmung entgegen-gestellt. Diese Gr:lppe. die radikale:: Ideen der Agrarreform nachhLngt. glaubt ihre Interessen ::: einer Koalition nich: gewahrt sehen zu können, ::: der der Wille vorhmrLs:: -ist, si::e Annähermrg zur Regierung zu suchen. Im Lager Stefan Szabos ist ruca: der Meinung, daß die PersönbiDeii Julius Rubineks m­­dikals:: Reforllchestrebungcn i:: der Besitzvertcilung nicht günstig sein könne, wesha-lb man ein Zusaminengehe:: mit der Regierung als tlnzuträglich betrachtet. Natürlich gilt das ::ur für diese eine radikale Gr::ppc der BanMpartcien, die, wie es heißt, a:: Zahl u::d .Kraft bereits heute über­flügelt ist vo:: de:: bäuerlichen Gruppe::, die durch den christliche:: Block i:: das Lager der Regierung gebracht worder: sind. Jr: der früherer: Partei der r:atiol:aler: Arbeit, wo eine einheitliche Stcllur:gr:ah:r:c trotz alledem c:ger:tlich lwch r:icht erfolgt ist, und ::öch ein Widerstreit der Idee:: besteht, scheint imrncrhi:: serre Schattierung über die große Mehrheit zu verfügen, die chü Zusamrucngeher: mit der: liberalen Ordrrungsparteicn, die mehr rechts stellen, rrarnent­­lich^ mit . der: Ungarischen Bürgcrpartei. Mstreber:. hin­­geger: cs ablehncn, mit jenen Gruppen zu marschieren, die die Wiederaufrichrung der Sozialdemokratie als eine:: Teil ihres taktische:: Progranrms betrach­ten. Es rvird i:: diesem Teile der früheren Partei der: rrationaler: Mbeit darauf hingewiesen, daß die Sozial­­denrokratie und die linksradikale:: Ueberreste des Heer­­bmmes Michael Körolyis sozusagen ihren ga::zen Anhang i:n La::de. eingebüßt haben, woraus folge, daß keine llèot­­wendigkeit für die frühere Piirtei Stefan Lißas bestehe, sich lNlt Parteitrü::::ner:: zu verbinden, die i;: die politische Heirat ::icht viel mehr nritbrlngen kön::e::, als ci::e:: durch die inrrereli ::::d außerrpolitische:: Ereignisse des verflos­­se::e:l Herbstes und Frühjahrs schwer kolnpromittierter: Ruf. " -I:: Kreise:: des christlichen Blocks wird betont, daß Li::c liberale Vercirügurlg jcl:er Ord:::ingsparteien, die wirklich als M i: t e I p a r t e i e:: gelte:: Lön - :: enicht nl:r auf der -Seite des ck)rist!iche:: Blocks als lvillka::lmc::er Faktc-'r zur.Kooperi-Mlnq lretrachtsl ivürde, imrdern a::ch mit Recht A::sprllch darauf erhebe:: kön:lc, i:i der Regierung entsprechende Vin'treti'ng zu finde::. Fnt Lager des christlichen Blocks zweifelt nia:: auch nicht daran, daß die Regieru:ig ger:: die llnter­­ftützuug einer solcbc:: Kooperativ:: zur Konsolidierung der i::neren Lage benütze:: würde. Im:::erhin ist der christliche Block vo:: der Ucberzeügu:ig getrage::, daß das Kabinett Friedrich heute bereits über je::c politische:: Kräfte ver­füge, die ih::: auch im Falle der Wahle:: die Legittmic­­rung durch de:: Sll:n:nzettcl sicher::, llcöer die Art der Wahle:: verlarttct :nancherlei. Unter andere:n auch, daß die Wahle:: sukzessive, also nicht a:: einem Tage, sonder:: je nach de:: gegebe­ne:: M ö g l i ch k e i t c n v o r g c:: o m iN c:: w c r d c n sollen. Sllle diese E:-schei:nulgcn de:ltc:: darauf hin, daß eine .Kooperation aller M i t r c l p a r t c l e:r i:: de:: Bereich des Wahrscheiulichc:: gerückt ist. Die Ver­­hmrdlunge:: wrrrde:: in dieser Richtu:rg heute fortgesetzt. J:t der Loväßypartei. i:: der Bürgerlich^:: Partei :tnd in: Ncationale:: Geseürgkeitstluv fand::: .Konferenze:: vor: Führer:: verschiede::èr Parteien statt. Sobal.d es gelutuwr: sei:: lvird. ei:: respektables Stück des ungarischen Parte:­­lebens wieder unter eii: gemei::sames Dach zu britlge::, wird. so lvird ' berichte:, die Re­­gierrrng nicht zögern, sich mit dieser :leue:: Gestaltung in Berührung zri setze::, um die Richtlinie:: der innercü Verwaltung, die Attfgabe:: der Auslandspolitik und die Einflußnalpne der Partéié:: auf die Regieru::gSgelvalt bis zu::: Zusaniinentritt der Legislative zu erörtern. Jtn Dienste der Vereinigung der .',träfle stehen auch Konfere::ze::, die i:: de:: letzten Tage:i :mter der Fichr-trng des Grafe:: Stefa:: Bethle:: staltfande:: tt::d fortgesetzt werden. Aus der Loväßypartei. In: Klub der Loväßypartei herrscht :tu:::nehr die Ausfassung vor, daß auf eine engere Verbindung mit den An­­hän^rn Stefan Szabüs jNagyatädj nicht ruehr gerechnet :-oerden ka:m, daß sich jedrüh Äe Partei der kleinen La::dwirte für ci::c Koopertevung mit dem noch in:n:er in: Werde:: begrif­fenen Block entschließen werde. Tie genannte Parrei verai:s:al­­let Sonntag in Kaposvár oirre Monstewersa:n:nli:::g, die für die Art des Zusam::ienwirkms cnisschlaggebenv sein soll. Die Sti:nmung der Loväßypartei ist in: allgeineinen auch sonst hosf- Ntmgsfosüdig, wenn auch manche Mitglieder den zögevn^ Vvrlanf der I^hfllü>l-llng«: für mcht sehr erbaulich finden. Martiri Loväßy äußerte sich heute abend dahin, daß sich die Verhandlungen im fortgeschrittenen Zustand befinde:: und einen baldigen Erfolg erhoffen lassen. Der Block, au deln sich seir:e Partéi, die Nngarische Bürgerparte:, und die ::nter Zühr-ting Elemér Ci:::o:rtsits' stehende Fraktion des Nationalen lfseselligkeitsklubs beteilige:: würde::, roerde per tot ck:.8orm:in3. rencm dock) ,z:lstandekormncll und vielleicht zur Fusion führeu. —,Der leitende Ausschuß der Partei l)ält Freitag abend eine Sitzung, deren Gegenstand die Fusions­bestrebungen der liberalen Parteien bilden. Die betreffende Ennladttng spricht ausw-iicklich von einer Fusiori. Die Royalisten. Die llttgaviiche Ro:iakstenpavt»i> die ltM:: Wvrbeausmf' vor einiger Zeit drschei-tten ließ nnl) deren Pavteilokalitäten da-tnals trotz eifrigen NachsorschWigen nicht ausffndig gemwht morden konu-ton, hat nunmehr chr Hanptguartier im Hause Esterhâzy-utea Mr. 25 ausaeschlagen. Die Führer der Bewe­gung. si::d noch immer undL^:::t und scheinen einstwellen noch niM geneigt zu sein, vor die Oeffsutli-chkert M treten. Die Herren in: Pavtsikltlb -erklären, daß sie der naitivltal :tnd liber-al orientierten Entwicklung Ungarns dienen wolle:t. Ihr Zweck sei die Wiedererrichtiuig des KöingtumS, doch denke mcu: dâi nicht an bestiimmte Dynastie. Die Wahl Les Königs sei Sache der Nationalversammlung, die Aufgabe der Partei sei erfMt, wenn sich die Künstituante für das Königtum entschließt. Die Einigkeit der ungarischen Nation könne nur aus der Idee der heiligen Stefanskroiu: hervor­­gchen, die Einheit jedoch sei die Grundbedingung der natio­­nalen Gesundtmg. . I^reitLss, 10. Ok^tobsr 1919 Dom Tage. Budap «st, 8. Oktober. Eine Danksagung an Oberst Nathaniel Horowitz. Las U::g. Tel.-Korr.-Bu:'eau meldet.: Die Erklärmrg des Obersten Horowitz, die im Wege der hlMptstädti-. scheu Presse auch nach Tra::sdal:ubicll gelangt ist, hat in der Bevölkerung zahlreiche Kültdgcblmge:: der Befriedigung und der begeisterte:: Freude ausgelöst. Dieses amtliche Gm­­achtm als Ergeb::is eindrin-glicher Studien gereicht so­wohl de:: Gebieten jer:scits der Donau, wie im weiterm Sinne selbstverständlich, auch de:u ganzen Laude und der sei: Monate:: :ma:lsgesetzt durch die mannigfachste:: Verleunwunge:: verfolgte:: ungarischen Nationalarmee zur GerMgtuung. Die Tatsache, daß der »rmeri.ka:iischc Oberst persönlich und a:: Ort und Stelle sich von der Grundlosigkeit der Ausstreuu::gc:: über an­gebliche Pogko:::s.unö der über den Weißen Terror ::: der .Hauptstadt kolportierte:: Gerüchte überze:tgt hak, ist von der Bcvölkcru::g tnit urn so größerer Beruhigung auf­­gc:wm:::e:: worden, als die lintersuch:luge::, die diesem Glktachte:: zugru::de lagen, sich auf die gcxi::gsten Ein­­zecheiten erstreckt hatten. Der Lalâsteil jènseit der Donau, dessen Voll auf die Unversehrtheit des morali­schen Älnschens unserer Natio:: das größte Gewicht legt, hat dieses die Wahrheit a::fdeckendL Wirke:: des OHersten Horowitz mit dankbarer Sympathie begrüßt. Die wichtige mü> jeglicher Einfkußnah:r:e entrückte F'u::ktio:: des Obersten Horowitz erstveckte sich auch darauf, in Le:: poi: de:: Rumäne:: gerämnter: Ortschaften die rei­­.Lungslose Korrtinuität der -Ord::u::g für die dort ein­rückende:: awtionalen Truppe:: durch sein persönliches Ein­­schreite:: zu erletchterir und zu sicher::. Für diese scgerrs. reiche Bereitwilligkeit des -Obersten Nathaniel .Horowi-tz drücken das u::garische Volk" und die ::atio:svle Armee ihren Wärmste:: Da:ll mts. Dtillschc Bauem- und Bürgerpartel. Das Vorbercimiigskornitee der Deutschen Bauerrc- unb. Büvgcrpartei hielt heuw mär dem Vorsitze des Präsidenteu. Guido Gün Lisch eine Sitzung, die nach einem voran­­gehcilden Bericht Egon BannhauserS und imch einer Erörterung,. ai: der müer anderen Graf Franz Dez ässe und Philipp Lenhart -teilnahme::, das land­­wirtschaftliche Progra:nm sder Parte: feststellte. Dr. Otto Herzog brachte industrielle Fragen zur Sprache. Dr. Nikolaus Hoch st rasser berichtete über laufende Ungelegeicheiten. ES wurde Klage erhoben, daß Mi­nister des Jltnern Edmund Be:: ic z ky eine dirngliche Emgabe betreffend die Verhaftung vcm vier Abgesandten Parte: im Tolitaer Komitat bis zü:n heutigen Tage nicht erledigt habe und daß die Mitglieder der Parteileitm:g mangels Reise, legititnationcn verhmdert seien, dve OrganisienmgÄrrbeiten in der Provinz in Angriff zu nehmem Die Ralisizrernng der Friedertsvertrage. Wlen, 9. Oktober. (P:-ivat:l:eldung des 1l::g. Tel.-Korr.-Bureans.) Tas Niittagsblatt des llleue:: Wiener Jourirails meldet aus Berlin: Die fralrzöslsche Kaltuner beschäftigte sich gesten: mit dem Gesetzmtwurf betr^fend die Fest­­setzung des Datums der Beendigung der Feindseligkelte n und damit auch deln Auf, höreti des Belagerungszustandes und der Ze::>s ur. .Icach denl Echo de Paris glaubt man in poli« tischetl Kreisen, daß v i e ll e i cht s ch o n i:i d er k o m. Menden Woche der Kriegszustand zwi. sche:i Frankreich und Deutschland auf-­­hören wird und die diplomatischen Be­­ziehungc:: zwischen diesen beiden Län­­der:: wieder ausgenommen würden. Für eirre noch zu bestimmende Zeit werde ei:: einfacher Paß ge::üge::, u::: von Frankreich nach Detltschland oder von Deutschlmrd nach Frankreich zu reifen. Wie die Pariser Presse außerden: meldet, werden die beiden fr anzös i schen Besatzungsarmeen, deren Komtnandos sich in Mainz il:td Landau befinden, aufgelöst werden. Die gesanrte fran^stsche Besatzung i:: den Rhein­­la::den wird'uirter das Kommando des Generals De­­goutte gestellt werden. General Mangir: ist bereits Merufen worden, General Gerard wird dem» iwM abberujen werden.

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