Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. március (67. évfolyam, 52-78. szám)

1920-03-27 / 75. szám

InserLtvaktnIiiÄlinisi âuoanemsiir. ,,, la e-r Lämwi-ti-Llloo <I«I »'iir vuvUxrsi: wil tSeliod -»sISalixM »» «»»»»«-.lâ. WWNl .âv». IMEW vsstLi- INu^l! uruj ü> âeo LollUllLoll­ rillStoUiii-« Ullâ kSi- das InlLllv dlviUW. »WMWU Ulli-i!La--I.8>oSl«iSs,8.co>iStom,LM L Nlld LbeviIdiLtt; DM M 8« M SW M W» MM KW> WW áj »Ws vLg», Isumz L 0o., Üsd. veopolll, K»I. «srsl, «»ll-MUrl-.Wo lvroi-W, iiNd,. UrEu, W « N »W A ZW 8 Mg KW Wi W. M WW KM kuüsU lu'. lenrec, »eg,!. vísrLvIj. 7L t^ronsn, monstzl. MM AN« DW IWs ^os. Tot^v/arr. Vsasratvsrtrsinax äoi- Lios« : stisuriLdrl. «W «kÄiM AAs MK MW MW ^8« L^esdsr kür Osstsrrsiok oirâ ÜL» dsldjitdrl. I1Ü Lronen, Viertels. kironeo, MW" WM MW WD LW WW ffSZamts-LvslLnâ: «.oukeskisckfotgsr/^.-ü. SO r^ronsn. MttSk, ^ksnâdiLtt r WH 888 MM kâj WÄ MN 'rvlso, VVoU-sUs 9. — -/^uod «11« ÄNävrer 6Lnr.zLlir1ied IM tLroueQ,tis1dj. W M» «88 MW 88 8^8 ^^8 M MW NM renoiQmiortsv las«r»tQndurs«u« ia OLstsv" visrUr!). 42 l^roovn, ruovs-tl. 1» lironöil. WM ^M ,^8 ' A M«! 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FinanziniMter Baron ^rledrich»>Zè n N i nnd spater auch tzei' Ministerprä­sident ließen in ihren Antworten erterinrin daß 1 iedie Wahrung des k orr et r e ft e L S t a nch p u n t tes anstrcben, dabei auch ein^eßen, daß die be­rührte Streitfrage n i ü^ Persönlich ge­artet sei, sondern >n a ieIle ngelege n­­heiten des Landes b ar^r effe, oiMe.mit der Per­son Les Grafen PallavieM irgcndlvie.oUjahiinenZuhän­­gen. Die NerrechnumM der Wiener Gegenrevolution bilden als Ganzes i^irlich den Geg^rftand der Erledig s gung durch dje...?^mzver>valtung. j Jln Verlaufe dieser Auseinandt^rseizung fiel- hüben und drüben ivicder manches Wort icher die Pr-fse. Es scheint immer mehr die Auffassung dr^täud-ilmen, als wäre die Presse zur Bedienung der Pmmttr La, nicht .ein Stuck selbstwirtender Politik, sondern ein fchicksals­­mäßig den aintlichen "Politikern zugefallenes Werkzeug. ' Wir können nicht uinhin, ztt betonen. Laß die P r e s s e unabhängig p o n b èru fl i^ ch e n oder dillet­­^tierenden Politikern ihre eigene Auf­gabe hat im Werke d er tsi eu a u f ri chtung unseres Landes. Nur diesem Ziel kann und mus; sie sich unterordnen, doch es widerspricht ihrer Würde, sich kWnem Dünkel Einzelner anzupassen. Das Harrs hat heute die Vorlage über die lleberstenr- > peltmg der Banknoten in zweiter Lesung verab-^ schiedet. ' ' Am Schlüsse der Sitzung'nahm es eiire' iliede des Honvèdministers v. Soös entgegen. Sie war getragen! von gutem Partiotismus, bester ungarischen Gesinnung, eine warttiherzig, humorvoll lind Lurchatis sympathisch vorgetragene Einleitung der selbständigen ungarischen .Heerespolitik. Ton und Bild täuschten vn'tauschle-Bilder der Vergangetlheir zurück,, und einett Augenblick tvar.es. f als schrillte die .^lontmandöstimnte Gstza Festrvärtw durch > den Ramn. Um dreiviertel 2 Uhr schritt das stiatrs zu den Jntcr­­chellatiomil. ,, Ter Verlauf der Sitzung. ! Vizepräsident Josef Bottlik eröffnet, die Sitzung um stO Uhr'45 Minuten. Nach Authentizieriing des Protokolls der gestrigen Sitzung ergreift Abgeordneter Markgraf Georg Paltavicini vor Eintritt in die Tagesordnung Las Wort. In einem s gärigen Morgenblatte ist folgende Nachricht veröffentlicht s worden: ! „Der Mlnisterrat ersuchte den Finanzniinister, an die I Abgeordneten Markgraf Georg Pallavieini und Georg' Szmrecsänt)i die Aufforderung zu richten, jene Autoch die ihnen als. Regierungskommisfäre vom Staate von Amts > tvegen überwiesen worden, zurückzucrstatten." . ' Als ich dies gelesen, richtete ich an den Herrn Minister- Präsidenten die Frage, Ivie diese lügenhafte Notiz iin -jenem Blatte erscheinen konnte. Der Herr Ministerpräsident ant­wortete mir, daß von dergleichen tatsächlich die bledc gewesen s sei, und erklärte, daß er dafür sorgen werde, daß ich dringendst i Genugtuung erhalte. Tas-Temenl! ist trotzdem bis^zur Stunde in den Blättern nicht erschienen. Ich weiß' ja, L.aß die-Preß- ! bureaus nicht immer auf Las beste innltionicrci!, bin aber er- i staunt, daß der Herr Ministerpräsident sein Versprechen nicht ' gehalten hat. Die Angcle.geicheii muß von zwei Seiten oetrach- Wl werden. Erstens: Wie ist eS möglich, daß im Ministcrrai i ein solcher Beschluß gefaßt wird, da doch der Minisierrat sich i sehr leicht hätte überzeugen können, ob die-ganze Sache wahr! ist oder nicht. Zweitens: Wie ist cs möglich, ^aß solche Nach- , richten aus dem Aèinisierrat iu die Lesfentlichkeit driugen können? Der Ministerrat ist ja, soweit ich unterrichtet bin, eine vertrauliche .Körperschaft fSo ist'slj, die keine .Korn- ! inuiriqnès. verösfentlichj. Außerdem sa.gte mir der .Herr Mini- j sterpräsidents daß diese Notiz n-nbefugterweise äir jcncin Blatte > erschienen , ist. Ich bin-nicht verpflichtet, von eiiieiil Minister ! Irrtelliaenz m fordern, bin also von dieser Absurdität gar nicht i überrascht. fBeweauna.) Es beweist bloß den Mangel an In- , telligenz, wenn em Minister bnniinmt lBewegungs, daß ich - einAluto, das nicht mein Eigeniurn bildet, nicht' zurückerstatte. ! Das ist die zweite Seite der''Augelel''eicheit. Sic hat aber auch ' noch eine andere. Ich bedauere, daß der Herr Minister-i Präsident nicht anwesend ist. Ich kann es nicht bcgrcisen, loi-e er einen Niinister im Minisicrrate dutderr känii, der einer! kleinen politischen Sensation .zuliebe jSo ist's! Betveguirgs - solche Mitteilungen einem noch nicht einmal christlichcir.Blatte raacht. - ' 's Ich sreue rnich, daß diese Frage hier zrrr Sprache'kam, da ich bemerkt habe, daß man-im Zusamn-.enhancse ri'ät'den Wiener ! Gegenrevolntiorr hier eine gewisse. Stimnrung.hervo«',znrufen ! wünscht. Neber die Sache selbst will ich nur noch so^viel er­­klären, daß es sich nm eine Lüge handelt. Wahr ist vielinchr, daß ich mich in der angenehrrren Lage bcsand, rn e i ii Auto dem Staate zur Verfügung zik stcllcn. Ich halte den gegen- ' ioärtigen Zeilpunkt für uir.aeeignet, um die Details.de<r gegen- i revolritionären Beiregung vor die Seffcütlichkcit zu bringen. Ich wage aber, .zu behariptcn, daß jene, die in Wien irr der selbstlosesteir W. ".^ a.' cselen, viel be'getragkn babeu dazu, daß den geringen Teil der Vcrantwortnng, der mich trifft, im vollen Maße zu tragen bereit bin. lZusninmnng auf der 'ÜMersten Linken.) Dafür aber, daß es hier eine solche klkatio­­-iialversammlung gibt, .von der solche Angriffs stammen, die nieinals offen, sondern immer versteckr sind, dafür will ich leine Veraniwortung tragen. Ich eAläre ferner, daß ich, ob­­! svohl ich an der G elLgebarnng in Wien keinen An t eil, h a t te, au ch fiir diese die volle mate­ri e l l e V e r a n t w o r t > i ch k e i t zu tragen bereit bl»n. lZustimmunfl links.) Dagegen crber muß ich mich ver­­tvahren, daß aus dem Miniskerrate derartige Nachrichten in die Lefscntkichkeit dringen, nnd ich bitte den .Herrn Minister­präsidenten, jenen M i n 'i ster — i- ch bin nengieri g, 'w c r es war —, von dc in die Nachricht st a m'm t, zur V c ra n t w o r i u n g z u z i eh e u. Ich weiß genau, daß im M'misterrat nur die Minister und der Protowllführer anwesend sind. Letzterer ist Herr Bärczy, ein absolut korrekter ! «Äentleman. -Bon ihni kann die Nachricht nicht stamnien. Ich frage also, wer jener nicht korrekte Herr ist, der sie in die Opffentlichkeit tr'ug? sZnstiminung imd'NpPlaus aus dereinken Seite.) Vizepräsident JoseftB oltlik: Der Herr Finanzminister ivünscht zu sprechen. Finanzniinister Barou Friedrich 5loránhl: ! ! Ich habe Len erwähnten Artikel nicht gelesen, Iveiß auch nicht, wie er in die Zeitung gelangen konnte. Da aber der Herr dNinisterpräsident nicht anwesend ist, kann ich in aller s Kürze nur erklären, daß sich d.er Ministerrat tat- > sächlich mit - dcr ü n1e r s u ch n n g jener sinan - ! zielte n "lkti o n en besaß ! e, n m d ie essichhier handelt. sBeweglmg.) Eine Stinimc rechts: Man spricht ja eben t genug davon im ganzen Lande! Finanzminister Baron Friedrich K órányi: Wir wer­den diese Sache mit der größten Objektivität und Genauigkeit ' untersuchen und seinerzeit dem -Hause Meldung erstatten. ! Ich finde es sehr bedauerlich, daß seit den Revolutionen ! n.ansze Begrifie, so auch aus dem Gebiete der Diskretion, ver­­' blaßt sind. s.Heiierteit ans der äußersten Linken.) Was amtliche . Beratungen betrifft, so müsiea diese nnbedimn geheim'achalten werden, hauptsächlich die Beratungeu des Miniskerrates. Ich kann mich nicht erinnern, eas; im Ministerraie kompromit­tierende Mitteilungen gcMnrcht worden wären. L i n stw ei­­len geschah t'Ioß so viel, daß die R.echuungs­­s legnnaüber d i e s-e G e l d g c b a r u n g z u.r S Prcich ir c crè'!ÄS!>«!Au»g.) - - - - ..... Ab.geordneter Stefan F r i e d r i ch: Es handelt sich um s Autos! ' ! Finanzminister Baron Friedrich rânhi: Wir wer­den die Verrechnung ü-bcrprüsen, u n d dieGe)ehgebnng ' wird seinerzeit G el egenh e i t haben, s i ch m i t dieser Angelegenheit zu beschäftigen. Abgeordneter Zoltán MeZko: Vtöglichst rasch! Dringendst! Finanzminister Baron Korányi: Jedenfalls bedauere ich, wenn solche Nachrichten in die Oeffentlichkeit dringen nnd wenn offen oder versteckt Angrisse. gegen jemand gerichtet wer- ! s den, um so mehr, -da s ie jed e r G rn n d l a g e entbeh­ren. sBewegnng.) . Eine.Stimme links: Und die Autos? Vizepräsident! Josef Bottlik: T-r Wgeordnete Engen Karafiâll) loünscht vor Eintritt in die' Tagesordnüng zu sprechen. Abgeordneter Eugen K a r a s i ä t h:.Da cs bereits zum System'ivurde, die für" 10 Uhr angekündigten Sitzungen des Hanfes gegen 11 Uhr zu eröffnen, bitte ich, das° Nötige zu veranlassen, daß mit dieser 'Praxis aufgeräumt wird, noch bevor sie zum Schaden des Landes gereichen könnte. sZu- ! i stimmung.) . ! s Vizepräsident Josef Bottlik: Ich kann auch meinerseits > i bestätigen, daß die späte Eröffnung der Sitzungen störend j - wirkt und daß wir auf diese Waise unser Pensu-n kaum wer­' den erledigen können. Ich ersuche die Herren Abgeordneten, ' > in Zukunft pünktlicher zu erscheinen, und auch die Herren j ! Minister, La wir ohne ihre Anwesenheit nur schiver vorwärts- > ! kommen. (Zustimmuna.) i Es wird nunmehr das Anträgebuch verlesen. In diesem. befindet sich der Antrag des Ackerbänininisters Julius R nb i­­nek betreffend die Entsendung einer aus sieben' Mitgliedern bestehenden p a r l a m c n t a r i - j ! scheu Untersuchungs ko m m i f s i o n i n d e r A n g e- ! I lcgenhcrt der I n t e-r P c l l a t i o n des' Abgeord- - ' n e t e n L i n g a u e r. ! I -Ter Antrag wird auf die Tagesordnung der nächsten ! Sitzung gesetzt. ' Äiact) Verlesung .Les Interpellationsbnches, SNeldungen ! der Referenten des Jmmunitäts- und des Gerichtsausschusses j folgt die zw e i te L es il n g d e.r V o r l ag e über die ! UcberstcmPelnna d c 'c Noten der Oesterrei° ch i s ch-U n g a r l sch e n Bank. Abgeordneter Bk!» Faygler fChristlichnationale Bereinigung) - spricht zu Z 1. Er beantragt, daß der Zinsfuß ini Gesetz nicht sestgestellt, sondern seine Festsiellung dem- Finanzminister s überlassen lverdc. Redner reicht ein diesbezügliches Amen­­demen't ein. ' ' -! Kleinwirteminister Stefan Szabö-Sokoröpâtka ! meint, daß die Feststellimg eines Zinsfußes von vier Prozent geeignet sein werde, die aufgehäuften Gelder aus den Truhen ' izervorznlocken. > Finanzminister Baron Friedrich Korányi ! bemerkt, daß der Zinsfuß der Staatsobligationen nicht unter vier Pro.zent festgesetzt werden könne. Die Stabilität des Ttaatskredits erfordere, dje- gesestliche Besiii-unuug deS ZinL­­'' :ßi?s. Er'-''' ist uni plnnadnie Les Päre wadäen. Referent Josef Jklüdy-Szabö beantragl, daß in denr zweiteir Alinea des § 1 air die Stelle des Wortes „Verordnung" das Wort „Versiigungen" gefetzt roerde. Vizepräsident Josef Bottlik er'klärt zur Lrrcnticrung, daß er arich die Verordnung kei treffend die Amerrdemersts zur Abftirnrnung unterbrerteir: ioerde. -Abgeordneter Alexauder Ernst lEyristlichnat. Ver.) ist der Meinung, daß die Verordnung des Bèinisters nur durch ciiqe neue Vervrdirring des Mirnft'ers abgeändert roerdei: kömre. Er fragt den Finairzmirüster, wohin unser Münzgels geraten sei rind fordert Verfügungen zur Jnvcrkehrsetzung neuer Kleinnrünzcn. Abgeordneter Julins He,l;!)eshalmy jEYristlichnat. Ver.) ist auch der Meinung, daß das Haus keine Amendements ent­­gegemlehmezr körrne, die die Verordnung betreffe,r. Das Hans könne eineri Beschlnß fassen, durch den'der Minister angewie­sen wird, seine Verordnung durch eine neue Verordnurrg ab­zuändern. FinMzminifier Baron Friedrich Korányi reflektiert âuf die Worte Alexander Ernsts und erklärt. Laß die > Regierung die AriMabe von Kleingeld bereits veranlaßt habe und daß Kleingeld schon in den irächsten Tagen irr entsprechen­der Menge in Verkehr kommen werde. s -Vizepräsident Josef Bottlik > iiterbreitet erst dsi Amendements zur Wstimmung. I ALgeordneler Alexander Ernst fChr.-Nat. Ver.) ! beantragt. Laß erst über derr Paragraphen selbst aNrestimmt ! weroe. Vizepräsident Josef Bottlik verhMri, da er die Frage schon gestellt hat, bei feinein Stand­­prinkle. . Das .Haus lehnt das Ar-enderneni des Abgeordneten Bèla F-antz-ler ab und nimmt den § 1 mit dem Änrendement deS Referenten an. -Abgeordneter'Ladislaus Bndaväry (Chr.-Nat. Ver.) spricht AU Z 2 und ergeht sich in allgemeinen Aiissichrungen. Vizepräsidenl Josef Bottlik ersucht den Abgeordneten, keine allgemeine-Debatte zri propo, zieren, sondern zum § 2 zn sprechen. » Abgeordneter Ladislaus Budavár», uutcrbreiict nur, ein AmendeiNent, demgenräß.cr einen neuerk Paragrapheii..jn das Gesetz aufzunohmerr wünscht. Es sollen Sbligalioncn unter 1V.ÜOO .Kronen sofort eingelöft, Obliga­­tionen über 1OO.V0V Kronen nicht verzinst- iverdeir, von Beträgerr über 5 Millionen aber die -Hälfte ohne Ausfolgung von Obligationen weg.genor,rmen werden. sLeblfaste Wider­­sprüche. Zwischenrufe: Das wird ausgespielt.) Finanzminister Baron Friedrich .Korányi hält den Anlra.q praktist-h undurchfirhrbar. Wenn Obligationen unter 10.000 5lroneir cingelöst iverdcn, so 'werden die' reichen Leutchrhr Geld in mchreren Raterr überstempeln mrd die' Obligationen auf verschiedene Namen ausstellen lassen. Be­träge über 6 Millionen über werden kaum zur Ueberstempe­­lung eingereicht werden, 'da niemand über -derart große. Banknotenbestürrdc verfügt. Er niinrnt das Amendement mcht an. Ministerpräsidcrit Alexander' Simonhi-Semadam ivar zu Beginn der Sitzung nicht im Hause und hat die dringliche Interpellation des Markgraferi Palla­­vrcIni nicht gehört. Nun beeilt er sich, die Rede des Mark­> grafeir zrr beantworten. Er wurde beschuldigt, ein denr Mar-k­­grafen gegebenes Versprechen nicht eingelöst zu haben. Dies . entspricht nicht den Tatsachen. Redner hat diiN'ch daS Ung. i Tel.-Korr.-Bureau eiir .Kommnniquö des Inhaltes ausge­geben, die Behauptung des Pesti Naplö, der Ministerrat > haoe Len Finanzminifter augeioiesen, vom Markgrafen Georg Pallavieini und von Georg Szmrecsânyi die staatlicheir Automobile zurückzufordern, die sie als Regierungskommissäre ln Anspruch .genllimnen und denr Staate -roch nicht zurück­. erstatt^ habeu, eutspreche den Tatsachen nicht. Der Minister­­rat sei liicht in der Lage getoejeir, einen solchen Beschluß ' zu fassen, da Bèarkgraf Pallavicirii über jedes ihm zur Ber­­j fügung gestellte Auto Rechenschaft gegeben habe, Georg - Szmrecsâriyi. aber niemals Regierurigskommissär geweseir se,. Redner habe die Blätter ersucht, dieses Koimiiiuniouë ! zil veröffentlichen, doch stehe cs nicht in seiner Macht, die Presse dazu zrr ziviirgen. Sein Wort aber habe er gehalten. T e r M i n r st e r r a t h a b e ü b r i g e n s d e nr F i n a n z. mrnrster nur eine allgemeine Weisung er­­teilt, gewisse noch unv errechnete Werte ein- Aufordern, doch sei dabei weder Markgraf PallavrcininochGc.org Szmrecsänhi er­­wähnt worderr. 'Die Beschulvignirg sei also ganz gegenstandslos. Markgraf Pallavieini hab- auch bemängelt, daß- Mitteilungeir aus dem Ministerrat überhaupt iir die Oeffentlichkeit dringen. Darin habe der Herr Abgeordnete recht; es sei bedauerlich, daß­' über den Minisierrat, obgleich die Minister eid­lich zur Wahrung des' Äintsgeheimirisses - verpflichtet sind, dennoch die verschiedenstcir Gerüchte irr Umlauf gesetzr rverden. Reduer richtet von dieser Stelle an die Presse daS Ansuchen, lieber auf gewisse Sensationen zu verzichte», als das Land durch Veröffentlichung falscher Nachrichtcir.zu kchä­> digen. Erhofft umso mehr Gehörzri finden, als sâ die Presse bisher alle Bemühungen znr ! Wiederherstellung der Ordniin.g undder Ge­setz m ä ß r g ke i t IN i t r ii h m e n s w e r t e m Ernst un­terstützt hat .. . Abgeordneter .Iylius Zäkän.v: w--- christliche

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