Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. július (67. évfolyam, 155-181. szám)

1920-07-01 / 155. szám

RepttltUK Gestörveich. / Die Regierungskrise. F Wien.1.Jâ (Pvi-vatnrÄdu-ng d« U-ng. Del.-Kvrr.-Bureatks.) Die Zieichchrost schrcibt:'Dieâhrststlichsoziale V-ev-einft­­zu n g hielt vorgestern Hine töngere Klrrbsitzun-g, die fich mit snnn GetreideaufbringHNgâMctz beschäftigte. .H^t-e tritt der Klub ncuertich znsa-nuil^r^Oie rüichste Sitzuirg des Parlaments Ärft-e Dienstag stattfiSMn. Bis Mittwoch späiestenÄ dürfte die Lage betreffc»M die Fortführung der Regierungs­­zeschäfte geklärt seiir. jedenfalls lvind der Versuch genwcht -verdair, außer denr wahrscheinlich scho-n in der nächsteir ^zung «nzubringeniden WahtMetz die grundsätzlichen Bestimumngen -er VermögenSabgaibe ünL her Veyfassung sicherzu­allen. , Das Neue Wierrer Tagblatt meldet ül>er die österreichische Regierungskrise: Die Entwirrungsaktion Hot gesterir kein« vesewlicheren Fortschritte gemacht. Alis letzte der. Parteien hat lich die christlichsoziale Vereinigung mit den. gegenwärtig in Lrörterurig stehenden Vorschlägen befaßt und -es dürfte infvlge­­ressen wieder eine gemeinsame Konferenz der sführcr beim Präsidenieir Seitz stattfinden, dem bei dieser Gelegenheit die Beschlüsse der drei Klubs zur Kenntnis gelan­­aen ioerden. Eine unverbindliche ArGsprache einiger christlich­sozialen und sozialdemakrciMchen Führer, die ^rern abend stattfand, dürft-g die heutige Situation :wch cltH«è vereinfachen. DsKLMKKd./ Der neue engt^c BotW^fter. T R^^erdam» 30. Juni. iReuter.) Die Ernemlnng âXm d'Av ernon s zum englischen Botschafter in Berlin fft nur eine vorläufige und hÄ ihrcir Grund in >de>r wirtschaftlicheir Problemen, die in den international«! Beziehungen zu Deutschland vor'l)errschcn. l, Dip TjHatie über das RMemngsproLrwnm. Berlin, 30. Juni. In- der heutigen Sitzung des Reichstages wurde â DÄvtte über die Regiermigserklärung sortges-^t.^ Abgeordneter Trimborn (Zentrum) -erklärte, die Weimarer Verfassung müsse die unverrückbare Grundlage des Programms Kr den wirtschaftlichen Wieder­aufbau sein. Zer Redner bedauerte, daß die Mehrheits­sozialisten sich zurückgezogen -hätten. Ihr Verhalten tvirke -nicht gerade imponierend. Von den Progrwulnrpnnkten des neuen Kabinetts sei d-er über ditz Wahrung der Ruhe und Ordnung auch -im Heere und in der Beamtenschaft der rich­tigst« und.es ers-cheine sckion heu-te nvttocndig, zu erklären, dcch Ä« verlangte Beschränkung des Heeres aus h-llndcrktau send Mann ein Ding der Unmög­lich k e i t sei - Dr. Sires« mann (Deutsche, Völkspartei) besprach zunächst die Schwierigkeiten bei der Kablnettsbildung und betonte, daß er ste ts für d ic. Mi tarbei t der Sozialdemokraten eingetreäen sei. Wenn H-iese als stärkste Partei Dcntschlanhs von der Regierung fcrnbleibe, so sei dies ein absurder p-oliftische-r Zustand. Er wgrüß« die Mtpolilisiermrg des Auswärtigen Aintes und des Verkel)rs­­mrnisterinnlS. Zur Konferenzen Spa übergchend, bnnerktc der Redner, -die U n ter sch ri -s d in S P a w e rdes ch tv e r­­!wiegender sein als die in Versailles. Der (Redner schloß mit dein Ausdruck des Vertrau-cns für die u-euc -Regieruug. Abgeordneter Schiffer (Demokrat) erklärte unter anderem, di« innere Eitcheit sei die .H-vuptsachc. In Spa tverdc Deutschlaich keine großen Töne arsschlagen, aber auch nicht kriechen. ' Mgcordn-eter Dr. Heim (Bayeriscl)e BolSpartei) ver­langte eine . Bilanz der unverfälschten A^hrheit und der Tat­­iscr^n für diejenig«!, die nach Spa gehen. Er glaube, daß eine Jnter-csscngemeinschaft zwischen Deutsch­­il a n d und Frankreich allein den Widerspruch -lösen könnte. Frankreich siirchte nur das Wiederauf­erstehen Preußens. DM werde man in Sp<i vielleicht begegnen könn-en. Trieben aber die Ergebnisse von Spa Millionen von Deutschen in die Arnie der Vcrztoeiflrmg, so werde Frankreich selbst die Folgen zu tragen haben. Zum Schluß bat der Redner die Parteien," sich im Dienste des Vaterlandes zu genieinfamer Arbeit zusarmrenzufinden. Nächste SittzMig Donnerstag. (Ung. Tel.-Korr.-Bür.) Die Schuldenlast Deutschlands. Berlin, 1. Juli. In der gestrigen Sitzung des .Haus-Hal dirngsausschusses -des Re-ichsta-ges tsilte FimamHiu-ister MnÜ) mit, daß, sämt­liche Sch.ul-den DentschlanM 2 7 5 Milliar­­d e n M ark bvtvagM. (Ung. Tcl.-KvM.°Bur.) G«KlauT . Die Verhandlungen Mit Ärassi». London, 30. Juni. (Reuter.) Daily TâaraPlMfteldct: Krassin hatte eest-ern estre UnterredMig^ri^I o y d George und dem .Handelsnrinister, wobei dickt-D^g^ichkeii der Wiederauf­nahme. der geschäftlichen Beziehungen in Be­­-tracht gezogen irnd erörtert wurde. Kras s in konnte jedoch die verlangten Garantien nicht geben. Die Ti­mes 3-estätigeli, daß ein Fortschritt nicht erzielt tmirde und be­merkt, Krassin habe, als er Downingstreet verließ, verdrieß­liche Mimre gezeigt. (Ung. Del.-Korr.-Bur.) Die Tätigkeit der Sinnfeiner. Amst erda m, 30. Juni. Evening News meldeir: An amtlicher' Stell« in Fermoy ^Grafschaft Cork) ist ein Brief von dem von den Sinnfeinerir «nfführten General Lucas cingeirosfen. Der Gerreral be­richtet darin, daß er gut behandelt werde und daß ihm mit­geteilt tvorden sei, das; er mehrere Worhen toerde gefangen selten lverdcn. Der Aufenthaltsort des Generals ist noch immer nicht bekannt. (Ung. Tel.-Korr.^ur.) Uslöir. Fortharwr der Kmnpfe. . H Warfchau, 30. Ium. (Polnischer Hecresbe-W voin Juni.) Starke feind­liche Atrgriffe auf unsere Stelluugz^ am Flusse Zernica wur­den abgewiesen. Im Raunre von Szaczilki griff unsere Infanterie überraschend den Ort Ic l a n an, schlug die bol­^:FjschMistischen SiPeijlM^Lid bracht« lÄeijvWgene ein, IâMch der Eisenbahnlinie ree—^R-eczyczo gingen feindliche Truppen Zweimal zum Angriff auf unsere Stellun­gen bei BoruÄka über und wurderr abgewiesen. Im Gegen­­angriff brachten wir Gefangene ein. Am Flusse U'borcza . sinh Käulpfe vor ilnifercri StellmigM inr Gange. Nachdem -der jjâ Feind während nrehrerer Tage vergebens versucht hatte^ den. Zlucz zu üHerschreiten, gelang e-s ihm nach blutigen sz Kämpfen, unsere Stellungen nieder'zu­­kämpfen und das Westliche User mit belrächt­­z. liche r K a vailerie zu errgich « n. In der Polesie zcrstreutui die Truppen des Mnerals' .K r a jo wSk i feindliche Kräfte, als sie iin Begriff lnarcn, neuerlich zunr Angriff criff .st Stara Si'cnawa überzugchen. fUng. Tel.-Korr.-Byr.)­ Weitere Mobtlisierungen. Bcrlk«, 4. Juli ,c Die Deutsche Allgeurerne Zeitung ineldet aus dem Haag: ^t Wie aus London berichtet wird, inobilisleren die Polen noch weiter« Truppen rmd l-aben alle zwischeil -dem 20. und 35. Lebensjahr ftehendm Mämlchc ein­­r zurückcn. sklng. Tel.-Korr.-Bur.) i Mâer. Die Kämpfe am Marmarameer. Paris, 23. Juni. Die engsisch-griechischcn Strciikräft« unter dein Befehl eines englischen Generals siehen zum Angriff gegen die tiirkischen Truppen om Marmarameer berer t. Die Operationen werden nach den vml den Marschällen Fach und Wilson ansgearbeiteten Plänm durchgeführt werden. Venizelos gab dem französischen Ministerpräsidenten Millerand ènt^ültigc Versicherungen, daß die griechischen Operationen nicht über dis in Hythe und Boulvgne gesteckten Ziele: Befreiung-der Darha­­ncllen, hinau^chen werden. Mng. Te^Morr.-Bitr-s . / MgeKnerrrK^äen. r Budapest, 1.1Zluli. -HabilitierunL Der Minister^âr Mltus und Unterricht hat die cm der plHlosoPhischen Fâltät erfolgte Habilitierung der PrivatdozenteiLDr. Danria^Varga ans är alten nii­­garischer^ LiteraturKchichteHD Dr. Johann Han kiss aus der Geschichte der ^crzWGen Literatur im XVIll. Jahr­hundert gcnchniigend^M^ennlnis geiwmmen und die Ge­nannten in dieser Eigenschaft bestätigt. Annulliertes Doktorat. Der Senat der Bndapester Uni­versität hat dem das philosophische Doktorat Alexander Gâ-­­lpcsis Emlliereirden BeWuß der philiosophrschon Fakultät zugestimmt, was auch -das Kultid^- und Unterrichtsministerium zur Kenntnis geiwmuren hat. Aufnahmcprüsun.qen in Len Mittelschulen. Akit der Be­­grièndung, daß dadurch dem stets wachsenden Zudrange zu den Mittelschulen gesteuert werden soll, hat der Mimster für Kul­tus und Unterrlcht vom künstigen Schaltjahr augefangen die Aufnahme in die erste Klasse der Mittelschule für die Jugend beiderlei Geschlechts mit Verordnurig Z. 104.403/1920 neuer­­tich geregelt. Danach hat jeder «Pchüler, der die vierte Klasse der Eleinentarschlile beendet, das gesetzliche Alter erreicht HÄ und sich in die erste Klasse eines Gpnmasiums, einer Real­oder einer MädchM-Mittelschule eiirschreiben lassen will, eine Aufnah nl e prüfu n'g abzulegen, die zeigen soll, ob der Schüler auf der zu ersolgÄichem Betreiben der Mittel­schulstudien notwendigen Stilfe der geistigen Entwicklung steht. Zu der Aufuahmeprijfunq, die aus einem schriftlichen und einem inündlichen Teil èesteht,, kann man sich am 1. und 2, Juli, außerdem spät^tens an: 25. und 26. August melden. Ist die schriftliche Prüfung vorzüglich ausgefallen, so kmm die mündliche erlassen werden. Die Prüsungetr fiiÄen in jedem Schulbezirk auf einmal Ende August an dein von denr Ober­­studicndirektor bestimmten Tage statt. Ihre Taxe ist 12 b:. Die Aufnahmeprüftmg kann nur nach Verlauf eines Jahves wiederholt werden. Sic besteht aus einem sl^stliihen und einem mündlichen Teil. Gegenstand der schriftlicheir Prüfung ist dip Diktaudo-Niederschrift des Textes eines ungarischen Lcsestückes. Gegenstand der mündlichen Prrifung ist: ch aus der ungarischen Sprache: Vortrag des Jict-alts irgendeines während der Prüfung gelesenen kürzeren Lesestückes und die; Erkerrntnis der im TcÄ vorkommenden einfachsten gramma­tikalischen Erscheinungen,' b) aus der Malhenratik: die vier Grundoperationen mit ganzen Zahlen bis 1000, sicheres Be­herrschen des Einmaleins, Feststellung der Geschicklichkeit und Raschheit im Kopfrechneir. Ilngarischer Studio. Der Vorstand dieser Gesellschaft, über deren Gründung wir im Morgrnblatt berichtet haben, setzt sich wie folgt zusammerr: Mitglieder der Direktion sirrd: Graf Julius Ändrâssy sPräsident), Dr. Baron Adolf Kühner sMitpräsidentj, Dr. Baron Stefan Pâßtèly fVize­­präsidentl, Dr. Paul Bacher fgescHäftsführender Bizeprâsi­­dentj, NLla Dèrh sartistischer Direktor), Graf Batthyänt), Graf Nikolaus Bânfsy, Dr. Leo Budai-Gold­­berger, Baron Karl Hatvany, Johann Horvay, Aladár Kaßak, Zoltán Mauthiver, Aèinisterialrat Dr. Ärpâd Nagy, Robert Nadler, Staatssekretär Dr. Julius Pékár, Mniste­­rialrat Tr. Alexius Petrovich, Direktor des Museums der -Schönen Künste, Richard Pick, Bknisterialrat Dr. Julius Vègh, Direktor des Kiinstgèwerbemll-selms, Mimsterial­­sekretär Dr. Erwin Ritter v. Abi, Georg Zala. Mit­glieder des A u f sichts r a t es sind: Dr. Baron Josef Leva!) lPräsident), Dr. - David Angyal, Martin Bau­­man, Eugen Geltért, Karl Lykc». Mitglisder des Aus­­sch-usses sind: Dr. Ludwig Jwsvay lPräsident), Dr. G-eorg Gereniday nltd Dr. Paul Majövßky sVizepräsidenten), Adolf Bacher, Dr. Ladislaus Bänyâß, Johann Berrde, Dionys Csänky, Stefan Csük, Dr. Ald-ols Dittrich, Tr. Zoltán Fel­­vinczy-Takäcs, Koloman Györgyi, Baron Franz Hatvany, Rudolf Hikisch, Eduard Kallös,'^ Nándor Katona, Koloman Kato, SlgMuiD Kisfaiudi.<Ströbl, Josef Koßta, Paul Körbsy, Desider Kuifsler, Ernst Margitay, Gch,2 Maröti, Eugen Mar­ton, Stefan Mèrö, FrAnz Si-dlö, Stefan.Szäntgyörgyi, Julius SzÄely, Ludwig Szlânyi, Soma Tiinâr, Stefml Töch, Gáza Udvart), Johcmtt Vaßary. Todesfälle. In Kaposvár ist der pensionierte Ge­­nerall-Arzt Dr. Gabriel Csejdi im 59. Leberrsjahre ver­­schisden. — Gestern ist hier Herr David Hauswirth im 70. Lebensjahre gestorben. Die Boerdigimg erfolgt am 2. d., vormittags 10 lchr, im Râkoskereßturer israelitischen Friedhof. Schachturnier. Der Brrdapester Schachklub uiaß sich ain Tage Peter und Paul rnit der BuLver Schachgesellschaft. Tas Tuntier endete mit dein Siege des Budapester Schiachklubs in ! dem Verhältnisse von 8:4. " Hilugerkraivalle in Lübeck. Gestern fanden, wie aus Bsr-i lrn telegraphiert wird, schwere Unr!!«l)«n wegen Mangels «w L eborMnittoln -i-n Lübeck statt. Di-e Menge bvWügte -sich an- - fangs damit, gegen die Obsiibuden auf dem MarckftskiHe Stnmr zu lauficn, sie berann-te aber später die großen Verkaufshal^ '^ r Sckidt, zu deren Schutz P-vlizei ausrirâ. Durch Schreck­schüsse gelang es dieser, Pliindermrgen größeren StÄs vor­­zubengen. Mittags wurde die Lage so kritisch, daß die ge­samte Wachnrannfchaft aufgsboten werben mußte, Ws die Poli­zei, UM di« Menge von diw Plürrdemmg -eines Schuhtvwven­­iMWrzi-ns -abzuhMeu, abermals nmt Schreckjchüsssn vorqiim, czowen zcchlrcnche Eyzgdsnteir -Schüsse ab, -durch die ein PoUzel­­-beaMtcr schwer-, viele Wachleute lencht verwundet wurden. Ein­­zcll«: PoliMiposten wurden von der namdalieremden Menge elltwafM-t mtd schwer mißhalUdelt, Lew MMRchtÄe AchaiM beträgt mehrere Millionen. Arzibaschew als Valutaspekalant. Wie dèe irr MvsKau erscheinende Jtzvestija meldet, wurden die Schxff-tstell« Arzibaschow und Simans-kh ivegen Valutafpâla­­tionen twr Gericht gestellt. Simansky tvmÄ>e zu einjähriger Zwangsarbeit verurteilt, Arzibaschew freigesprochen. Der Gerichts^ stellte jedoch fest, daß airch die HaMm^swei^ -Arzi-baschews eine umuoralische gSvchen sei, was rtach der An­­sicK des Roten Gerichtshofes darauf- zurückzuführew ist, daß Arzibaschew es nicht vermocht habe, in-der neuen Proletarier­welt sich einen Platz cm dw: Sonne zu sichern und darum moralisch so tief gestlnken sei, daß er> sich auf BatutaspMlation verlegen mußte. > Der Embrccherkönig. Umber diesem Name« W der berüch­­ilgtc Einbrecher Wilhelm Nagy bekannt. Er ist 42 Jahre aÜ und gefährdot durch seine Umtriebe schon seit Jahrz^nten di« Hauptftcrdt. Es steht auch noch in lebhafter EiMnerung' du.rch einen in einem Wirtshaus in der Haller-utca geführten - .K-cunpf, wo er zum ersten Mal« verhaftet weiÄen sollte. Gn ganzes Heer von Ernbr-Ahern sinhtc ihm beizustehen- trâenl. wurde er scstgenomm«i. Den Rekord erreichte er in «nenl Jahre, in dem er fünfzig Einbruchsdiebstähle verübte, ^in letztes Werk war ein Einbruch in einen JuwÄierladen auf., dcnl Terèz-körut. ^ne Komplicen besrnderr sich berâ alle in Gewahrsanr, jetzt ist auch er, der AnsWver, nach lcnMn Suchen ermittelt und verhaftet worden. In einem Rest-cmramt wllude er zur Legltinrierlmg oufgeforder-t. . wies eine Legitimation auf den Name« Josef Birin ßki vor, er wurde jedoch erkannt^ festgerlvnrmen mnd heute de-^ Staatsanlvaltscliaft übergeben. ! Der kleine .Hypnotiseur. Einenr Wachmcm« üu^ i daß di« im Teiche Mtf der Erzsèbst-kircklynè-lff badende«' .Kinder dem An-oânnirgeir eines Knaben in geradezu sklavisches Weise Folge toisteten. Er nahm, den Ju-n-geu fest -und bracht« ihn zur Obcrstadthauptmannschaft, wo er die Kiuder hqpno­­tisiert zu haben gestand. Er habe hiezu Anlagen und wünsche ( sich zmn Hypnotiseur auszubilden. Seine "Tätigkeit HÄm Teiche -sei nur eine Art U-ebung gewesen. Zu gleich ^it wurde ein jtkgendlicher Taschendieb vor^ührt, der um keiue» Preis cnrgeben wEe, wo «r die bei chm geftnÄms goldene, lihr geftohlan habe. Nun nahm ihn der kleine .Httmotlseur in! Arbeit imd sofort vercmlaßte er den kleinen Tä« zum Ge-' ständnis. Die Uhr wurde einer nnbekcmntcm Frau in einem Straßenbahnwagen auf dem .Kálvin-tèr geswhlem. Die VeÄisst» tragende hat sich bei der OherstadhauptMcmnschoft, II. Äock Nr. 205 beim Detcktivirrspektor Ignaz Nagy M viâvl. Der kleine Hypnotiseur wurde -eutl<H-en. Llerhastetc Einbrecher. Die ArbeitSlofm« Joisef Tübh, Stefan Weiß >md Eduard Milnarük erbvachen Fenftergittev des Dtatthias Krâlikscheir Hlltl-üdenâ in der .Kinizsi-utca und entwendeten m-chrcre l)Mwert .Hüte, die sie daml im einem Kâr verbargen mnd später zu 20 bis 40 .Krvnerr verkauften. Die Bande stahl auch ein herrenloses Ge­spann und übergab das Pferd einem Fremdm, der sich er­­bätig machte, es" zu verkaufen, sich aber angeblich lftcht mchr sehkâr ließ. Die Diebe wurden verhaftet. Lebensmüde. Der äöjährige Agent Ferdinand Vderk tMk sich gestern auf dem Tißa-Kâlmân-tèr durch eineu Rc­­volverschüß entleibt. Das Motiv der Tat ist nicht bekannt. — Dl« 23jährige Bureauangestellte .Hermine Spala hat sich im . Hause Viltnos-csäßär^ut 64 vergiftet. Sie Irmrd« schwer­­verlM in das Rochusspital gebrcM. — Die Mz^auS- meisterin im Hause Lägymänyosi-ut 17/5 Frau ^hamr Kiss hat gestern zwei Selbstmordversuche verübt. Zuerst wölbte sie sich vergiften, hierauf twm fünsten Stock herabstürzen. In beiden Fällen wurde sie am der Ausführung ihres Vorhabens verhindert. Bei der Ober­­stcrdthauptmannschaft erklärte sie, krank zu ftin «nd irr keinem Spital Altfnahme finden zu können. Des^lb tvollte sie sich^ das Leben n^en. Sie trmrde in ein Spitak gebracht Straßenbahnunfall. Auf dem Ferenc-Jöâ-rcckpart karcunboli-erte ein Lastwcrgen mit einen Straßenbahnwagen.. D-sr Schüler Johann Kántor wurde tmn d« Treppe ge­rissen und geriet unter den Wagen, der ihm dem r^ten Fuß abschnitt. Der Knabe starb im Rochusspital. Die Petöfi-Gesellschaft in Debrecen. ArU Sonntag, 27. Juni, veranstaltete die Petöfi-Gesellschaft in DeLreceir eine VortragAmatinee. Nach den BegrüßungMorten des Prä­sidenten der dortigen Esokonai-Gesellschaft ^lomcm Gèresi eröffnete der Vizepriäsident der Petüfi-Gesellfchast Elemér Csáßárdie Rei^ der Borträge, die sämtlich der Pflege des patriotißhen Gefühls und der treuen Anhänglich^ an daS imgcrrisäje Vaterland gewidmet waren. Enthüllung des Stendhal-Denkmals. Aus Pavrs wird dem Ung. Tel.-Korr.-Bureau telegraphiert: Im SuxembouW- garten wurde Sonntag Äcrs Denkmal Stendhals enthnlÜ. Stendhal, der Verfasser des berühmten Romans „RciuZs et­­noir", gilt als Bahnbrecher analytifchen Romans. Die- Festrede hielt Paul Bourget. Krankcnpfleqegebühreu. Der Mirüster für VolLwohlsahrk und Arbeitsweserr hat die.Tagespslegegebühren au gemein­samen Abteilungen öffentlicher Krankenhanser für das Budget-­­jahr 1920/21 n;ik 20 bis 50 Ic festgestellt. MÄwvrMtzt 'L AM 1326^ FamMennachrichü , Dr. Stefan Tauß, hat sich mit Kaiir.a Adler-"' vermählt. (Statt' jeder besouderen Anzeige.) Kowrchrttal-ArMLegenhâtt. Budapester ^Lebensmittâarkt. Der evste Tag dsJ - Mon-ats, da die jqMmnenâ ihren kärglichsn Gsldtzo:^ in - Lebsnsmittel unrseMi(^AM Warktibild war völlig verändert. Selbst Fleisch u-nid Geflügel wuirden in Mengen gekauft und, auch Obst und Eier fmrLen größeren Absatz, obwoM die Preise ebenso hoch siu-d wie z-ur Zeit geviu.-gersn Vorräte. In -den komuMualen Betrieben lvevden Kürbisse mW Kohlrülwn billig fcilgebvten, Obst jedoch ist nur im F-reihandöl zu -erlan-zen, urch;

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