Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. szeptember (67. évfolyam, 207-227. szám)

1920-09-21 / 223. szám

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L« rrwiLL r HorsvudlLtt L Levvv, t'ür ÄL« ^LslLvâ süt Lrvtter L!«»d«rÄ- âd«i>ckdl»tt 1 Lr«»«. uQti Lrouev, ttr »N« L,I RI >Mi R^ IM I» _> «»LLâiaL»I«Lr»t1o»: HpHräen »noj» Vs, »Smtttvksn auslänsisoksn k'sva svrüaLxsgtollt. — Vsü»«­ kostLmtern ootsoeevSdvowwsrl. Vrivts Hvorâe« vLvdt «vsiMâmsn. 67. Jahrgang. Hadapest, Dienstag. 21. Keptrmvrr 1920 L) Ur. 223 Gme Rede Paul Kä«-ors iidee die I«-enfrage. Budape ft, 2V. Scptsmder. der yemigen Titzunq der Nanonalversmnmlung hat Ahc^ordncter Paul Sándor eine Rede über die Judcnfragè gehalten. Seine Arhssirhrunffen veröffent-, lichen wir iin nachstehenden ini vollen Wortlaute. Geehrte Nationalversammlung! Die Worte meines Vor­redners brachten mir einen Roman in tLrinneruiig, deir ich einst las. Ein großes Schiff strandete im Ozean und die ganze an Bord befindliche Gesellschaft wurde von einer pani­schen FurclN ergnsten, so daß man nicht an die Pumpen eilte. Einem Narren kam da der Gedanke, die Musikkapelle aus­spielen zu lassen und sich im Tanz zu drchen^ Ae Mnze Ge­sellschaft aber ahmte dein Narren nach und alles tanzte wie verrückt, bis das Schiff saitk. Anstatt daß die Leute bei den Pmltpen geholfen hätten, das Schiff wL ihr eigenes Leben zu retten, tanzten sie und versanken tanzend int den Wogen des Ozeans. sLärm links.) Einen ähnlichen Eindruck hat auch die Re^ des .Herrn Abgeordneten auf mich geumcht. Erzählte er uns da Einzelheiten iiber die Jiidensrage, van denen wir Alwen selbst kmim informiert waren. DasSchifs des Staates ist in Gefahr, wir zerbrechen uns den Kopf, wie däs Lanjd von dem vielen Elend, das es überkam, befreit werden könnte, — und die ganze Welt tanzt, tanzt und erwartet, im Ozean, der Vernichtung zu versinken. Wollen Sie nur, bitte, glauben, daß dieses Land — damit ich mich in einem Belang auf die Rede des Herrn Abgeordneten Nlilotah berufe — sich nicht airders er- I^lei, kann, als tvenn sich feine gescmrte Bevölkerung zusam­­nlLnschart und seine wirtschaftliche Rekonstruktion imterstüHt. Abgeordneter Bâi Taßler: Ohne Anden! Abgeordneter ss^rt Sándor: Ich behaupte nicht, Herr Abgeordneter, daß dâe wirtschaftliche Rekonstruktion ohne Juden unmöglich, glaube ab^ Merdings, daß sie mit Juden leichter auszüführen sei. (Lärm links.) Mgevrdneter Bèla Taßler: Das liobett wir jchcra versucht. Abgeordneter Paul Sä udoa:: Bisher hat cs noch keiner Rekonstruktion bedurft. Zn einer Zeit, da wir ztvei Centimes sin' eine Krone erljalten, da der Nnanzminister UN Budget eines Jahres ein Defizit twn zehn Milliarden austveist, das aber diesen Betrag wahrscheinlich noch über­­tvesfvn wird, ist es ganz entschiisdcn 'rtötig, daß sämt­liche Söhne der Ration zusammennnrken, die ver­­trcmLnswürÄg siich. Zwischeitr ufe tin ks: Die vertrauenswürdig sind! Abgeordneter Bèla Taßler: Die vertrattellswür­­dig sind! Eine sehr richtige Unterscheidung! Abgeordneter Paul Sándor: Bin ich es, in den der Herr Abgeordnete kein Bertrcruen fetzt? Abgeordneter Bela Taßler: In Paul San­­borja! Abgeordneter Paul Sänoor: Es gibt auch noch andere Juden, beiten Sie Vertrauen schenken können. AbgeoPdiieter Bela Taßler: Sehr weirige! Abgeordneier Pau-l Sandor: Die gattze imga-rische Gc­­sellfchast muß crlso, wie ich in einer Rede bct:eits dargelegt Hobe, zirsonintengefaßt iverden, und tvcnigstens solange, bis es sich nicht vcrtvirklicht, daß sich das Land mindostons einigermaßen konsoilidiert >hc!>t, solange in der Weise eine Debatte zu führen, wie dies der Herr Abgeordnete vor mir getan, liegt nteiner Ansicht nach nicht im Interesse des Landes. Da leider schon zivei Uhr ist, und ich nur bis drei Uhr zu sprechen berechtigt bin... Abgeordneter Zoltán .H o rn t) ânß ky: Sv isis gut! Wgeordneter Pcmtl Sandor: Das glaube ich dem Herrn Abgeordnete. Ich glaube aber, der Herr Abgeordnete kann si-ch helf«r iitid kami zunr Mitivgessoit gelpn. sBewegunq links.) Ta inir also nur so Ärrzs Zvit z>ur Ver-fiigung stehtz Lin ich nicht itt der Lage, so, wie es in meiner Äbsichlt lag, vorerst auf die Frage des blumerus olnnsuZ eiirzugehen. Das Wichtigste ist dies: die Frvge des blumsrus elausus, die der PrügeDrafe und aller andeoeit Geseßentwürfe, die im Zzr^­­ifammenhange mit Den Juden vor das Hatrs gebracht werden sollen, trurdm licrvovg-erufejt... Abgcördnâr Jvsef Hali l er: Die Prügekstrafc bezieht sich auf die Preistreiber. M'geortzneter Nikolaus G riqer: Er hat sich verpkanscht. sHeiiert'cit.) Abgeordneter Paul Sand o r: Leider habe ich auch zur B-antwvrtung sämtlicher Zwifcherrrufe keine Zeit, illll dies wurde hrrvvrgermseti daduvch, daß man den Juden Sünden zuschreibt, die, wenn sie wahr wären, zur Rechtfertigung dessen dienen kön-rrten, daß sich die Spitze eines jeden Gefctzeniwnirses aegcn die Juden zu richten habe. Ich, der ich diese Beschuidi-­­gungen angehört und mit ziemlicher Geduld angehört habe, habe also meine wichiigste Mssivn dadurch zu erfüllen, daß ich diese Anktagen widerliege, denn- wenn ich sie zu widerlegen vennag... . Äbgeorldirster Bèla Taßler: Ausgeschlossen! sBcisall und Lärm links.) Ahgsoudueter Paul Sand o r: Wollen Sie mich erst an­hören, dann glaube ich... fFortwährender Läimn und ZwifckM­­«rfe links.) WgoorÄneter Ernst Brödy: tzör-sn Siie ihn an. Werm m an an klagt, lM man den Angeklagten anznhören. Abgeordneter Zoltán Hornyânßky: Hövm wir >den Angeklagten! sGroße Heiterkeit links.) Mgeorduoler Paul Sándor: Wenn ich zu bsweifM vernvag, daß bisse An>klc^gen übevtrishen sirid ober gar nicht Lsstchèn, dann glaübe ich, wirb die Sünbe der Jniben vor bM Lande kleiiwr werdcm oder gcmA Verschw-indvn. Darum muß ich amtgekchrt Vorgehen mid mich «ir zwcüten Deèke mei-ner Rebe mit dem tlumeruL elausus bsfasssn, wewn es von inieiner Zeit dc^zu noch langt. Auf eines muß ich aber doch noch refisMeren. Tavciuif, >lx«s der -Herr Mbgoorblâ BeramlÄ gchagt hat, der cstr ernster, wahlijhericgler, vmi mir hochgeachteter Mann, ein berühmter Professor ish nnb was auch vom Herrn Uhgoorb­­neten Prohätzka wiedovhoÜ wurde. Dies aber ist die Aufforde­rung all die Lelkte jüdisö^ Konfession, sich zu einer bosonberen Nation zu vereinig, Zionisten M werheir. Ich halte es in erster Reihe für mein« Pflicht, festzn­­nageln, baß bie Inden heute vollkommen den Angehörigen anderer Konfessionen gleich­berechtigt find, «nd daß die Inden im tclir­­sendfähriqen Ungarn noch nie als eine Na­tion oder Nationaki tat hingestelkt wanden sind. lZwifchenrnfe kittG: Genug schlecht!) Mlgeordnetcw Stefan Somogyi: Danumr gestÄ ihnen der LèMlMsrnus ! Abgeorbneter Bèla Taßler: Das haben wir jetzt gut­­zunmchen. Wgeorbneter PEl Sandor: Ich tvill bemerken, daß ich bas, worüber ich jetzt tzwechc, nicht mir selbst burchgesehen, sondern auch der Durchsicht voic Gelehrtoir allvertrant habe. Im Jahve 1867 wurde ausgesprochen, daß dieisvaeliti­­schen Einwohner des Landes in der Aus­übung der bürgerlichen llnL Politischen Rechte den christlichen! Einwohnern gleichberech­tigt seien. sBewsgung lriM.) Das ist ver­­bricftes Gâ. Auf die Weichhsrechtiglkng der NaiiiomalitAon ^zog sich eiar Jahr , später der G.-A. XOIV: 1868, bei dessen SchcMu»tg nicht einmal der Gedanke an eine jüdische Nationalität in Ungarn auf getaucht ist, wie ja auch der G.-A. DU: 1895 den ifrcrslitischen Glauben in die Reihe der vaterländischen histvrifc^n Religioilen rezipießt und über die israelitische Konfession verfügt sLcrrm, Zurufe: Jetzt werden wir -bas znrü ck mache n!), während der ln Angel-ogelcheit der Bekenner des griechisch-cwientalischLN Glaubens geschaffene G.-A. IX: 1S68 van der Legatisierung des serbische N a t i o n a l kongresses handelt und über sine rumänische Nationalkirche veichigt. Es ist demnach offenkundig, daß die Judenfchaft nicht als besondere Nationalität anzusprechen ist. Aber auch im Ansanrmenhange mit den kirchenpolitischen Ge­­setz-M des Jahres 1895 ist niemals, auf keine Art, auch unrein Moment aus^qetamcht, das darauf hingew lesen hâlte, âbs bestünde der Wille, die Juden als besondere Nationalität zu betrachten. sBeweglMTft' Abgeordneter Bála Taßllier: Das war ein Verbrechen. Abgeordneter Paul Sandor: Ich keime Ihre Den­kungsart, aneim Herve»i,^ wollen Sie mir aber idsmwch ge­statten, darznlegen, was ich zu sagen wünsche. Auch die äußerste Opposrtion hat den Gesetz­entwurf von diesem Standpunkte ins Auge gefaßt, ja einige Redner der damaligen Debatte sagten, wie ich wörEch 'aiußgieAeiichnat habe: „Die ungarische Judenschaft ist mit dem Körper der Nation verschmolzen und hat sich der GleichP^erech­­tignng ver dient gemacht durch die Verd ienste, die sie während ihres neun Jahrhunderte währenden Hierseins erwarb." sLärm und Widersprüche links.) Abgeordneter BSla Taßler: Hente sagt mau das nicht! Ilbgeovdale-tisr Paul Sandor m der V-erlosimg sort­­ftchvLNd: „Dies anzuerkennen ist also eine Ehrenschuld der ungarischen Nation." sLärm und Wir-evsprüche links.) Abgcordueter S-tesaai Somogyi: Dios lzot der guse adte Libeva^lismus gesagt. Kultus- und llnterrichtsmvnifter Steßm Haller: Wir sprechen von denen, die seither aus Galizien, Polen und anderswoher gekonmion, si-itd, nicht von den tausend­jährigen Juden sp rechen wir. Abgeordneter Paul Sándor: Dem Herrn Minister ist meine Ansicht hiwichltich der galizischem Juden s-ehr <M be­­kamÄ. Er msiß se^ gut, >baß die galizischen Juden uns mrga­­rischen Inden allerdings sehr viel gxsc^i^t -habeor. Abgeordneter Eugen Szabüky: Wso gehen wir M- saminen und werfen wir sie hinaus. Abgeardnicter Paul Sándor: Dem, Herr Abgeordneter, l)abe ich' stets zngestimnrt. In nwhreren Zwischenrufen, auch in einer Rede habe ich dargelegt, dciß die galizischen Juden hier nicht bleiben dürfen. lLebhaste Zustimmung.) Gestatten Sie, daß ich momie R-ede fonts-etze. Auch der Vater unseres glorreichen Reichsverwesers, Stefan Horthy, gehörte zu den Anhängern der k i r che Np o'l c t i sche n Vorlägen, die sichauch seiner Unterstützung erfreuten. s-Betvegung auf der äußt'rsbein Linken. Eime Stimme: Auch er ist nicht uiirfehl- Inrr.) Aber ich gehe weiter. Hier war die Volkspartei, eine s-ehr starke Partei, von ihvsn Mitgliedern will ich nur die erivähnon, deren ich rnich erinueve, weil ich mit ihnen bei- > jamm-on ivar. Da sind: Nirstpri-mas Csernoch sBewegUng), Stefan Rakovßky, imfer sehr geehrter rmd hochgeschätzter Präsident Mj-sn-riife), der Herr Minister Haller, ârl Huß ár, da war auch Alexander Ernst, ferner mailmi-v Johmi-n Molnâ r, -lxcnu Bcniezky, und mährend all der Tätt-cn, die dort -abgcsülM -vuvo-cn, äußerte keiner von ihnen den Wmrsch, daß bi-e Juden nicht rezipiert werden nwgen. Zwis-chsrr-vuse ki,n-ks: Dor fünsiindzwciiiz,ig Jahren! Abgeordneter Bála Túri: Im Reviswnsprogvamm war cs schon enthalten. . Abge-ovdnieiter Pcknl Sandor: Sie richteten die vehe­ment esten Angriffe gcgm dies-sn Gesetzentwiürf, un-d dies von ihrem Aandpnn-M mit vollem Recht, erber nicht ein böses Wort lüeßen sie laut iverden in dem! Sinne, daß d-en In den die Rezeption verwei­gert werde. Ist also die -dauralige libevale Aera, -die dir ReFeption gab, sündhaft... sLärm links.) Kultus- und Un-terri^sminister Stefcm Haller:: Maren schon rezipiert, als wir hieher kmne». Seit wir hiei: sind, wurde die Jndenrez-eption niè verhandelt. Abgeordneter Bála T ir r i: Im Programm war eÄi enthalten. Abgeordneter Pank Sándor: Die Volkspartei hat damals gegen die kirchenpolitischen Gesetze... sLärm links.) Kultus- und Unterrichtsminister St^an Haller: Dir: Bcllkspartei wurde erst damals geboren. Infolge der kirchen­­fwlitischen Gesetzentwürfe. Abgeordneter Paul Sándor: Aber sie hak die kirchen­politischen Gesetze angegriffen. sForttvährender Lärm links.) .Kultus- und Nirterrichtsminister Stefan Haller: Wo ivarén tvir dcnnals? sLärm. Präsident läutet.) Abgeordneter Johann Barlos: Die Palvtei entstand Ml Jahre 1895 uüd die Vorlagen wundem im Jahre 1894 ver* handelt. Abgeordneter Johann Bartos: Wsi-l es dciwals kernen der Vok-Kpartei angehörendsn Ubgeovdneten gab! Abgeordneter Paul Sándor: . . . imIâhre 1895 forderte niemand die Schaffung einer jüdi­schen Nat-ionalität, nie, seitdem dieses Laud­­b-e steht. Heute ist es das -srstomail, daß -man zu statuiere» i wânsiht, daß die Juden eine Hationalität bi-lden. Kultus- imd Untevvft^sminisier Stefan Haller; .Nicht wir! Abgeordneter Paul Sándor: Wir Ungarn füdr-^ scher Konfession- werden es niemals an­nehmen, daß wir zu einer Nationalität oder zueiner jüdischen Nation werden sollen. Wir und unsere Väter, unsere Vatersväteri sind seit vielen Jahrhunderten hier gebo­ren worden, hier haben wir gearbeitet, wir haben auf gesetzlicher Grundlage das Recht,: gleiche Staatsbürger zu sein und niemand^ kann uns dieses Recht entreißen. sLärm.) Es gcrb eine Zeit, vor etwa 130 Jahren, als die Reformierten unter einem gleichen Mißstand litten, als man auch sie nii^ rezipieren wollte. Abgeordneter Bála Taßlsr: Sie waren immer Ungarn. Abgeordrwter Ernst Brüdh: Auch wir sind Un­garn! (Lärm.) Abgeordneter Bála Taßler: Das haben Sie während des Kommunismus gezeigt. Abgeordneter Ernst Brüdy: Währeud des Komnw­­nismus habe ich mehr gelitten als Sie. sGroßer Lärm.) Abgeprdneter Paul Sandor: So war es ein nur noch größeres Verbrechen, daß die ungarische Nation den Refor­mierten die Rezeption nicht erteilen wollte, und daß sie schließlich durch den autokratischen Willen des österreichischen Kaisers, des Königs mit dem Hut, erteiU wurde. sLLrmende Widersprüche.) Staatssekretär Stefan I. Kovâcs: Das ist wicht wahr! Abgeordneter Bála Taßler: Weder wollen Sie die Christen «utzweien, die kcmfess-ionelle Brandfack-öl zwischen sie werfe,:. Das war jcchrzehntel-ang ihre Politik. Abgeordneter Nikcll-aus Grieger: Die Juden fâlfchsn auch die Geschichte. AbgeordlWter Paul Sándor: Sie werden mich wider­legen u^è ich werde Gelegenheit haben, auf diesen G-egsnftcnrd zurückzukonun-on. Entweder irre ich mich oder irren Meines Msieiw erhielten sie auf Grund eines kaiserlichen Patewtes Josefs II. ^ie Auwnomie. sLärmende Widersprüche.) Wgeordneter Stefan I. Kovács: Im Frielden vo:: Wen und von Lir:z. Abgeordneter Paul Sandor: Sie entschuldige:: scho::, die Autonomie erhielten sie :mter Josef 1,1. sWiderfpruch.) Jawohl, unter Kaiser Josef I.I. Es gibt Zionisten hier, ich will es gar nicht leugnen, vielleicht ei:::ge Hundert, vielleichr einige Tausend sZwischenrufe: Einige Hnndert-tausend!), ich weiß es nicht, ich habe sie nicht geZah^t, mir manóit es au einer derart genauen Statistik, wie Sie sie zu besitzen sci^wen... sAbgeordwetM Ernst Brödy: Wr hcü«n nichts gemein mit :hwen!) Abgeordneter Bála Taßler: Wir spreche:: im allge­­meinen über die Juden. Es fällt u::s nicht ein, den PatriotiK. mus des Herm Abgeordneten Brödy in Zweifel zu zielM. Abgeordneter Paul Sändor: Ich gebe also zu, daß es hier auch Zionisten gibt, muß es aber in Abrede stellen, als ob wir, diewirseitHundertenvonJahrenhicr sind, nicht das Rechr besäßen, hier zu sein, als ob man uns unter Verneinung der durch die ungarische Ratio:: uns gewahrten Rechte unsere ungarische Staatsbürgerschaft neh­­men un-d uns als Nationalität qualifizieren dürftL Wenn also der Gesetzentwurf den Zweck hat, uns auf irgerrdeine Art als Nationalität zu qualifizieren, so erhebe ich gegm eine solche Bestrebung als Mitglied dieser National­versammlung den ervttgischesten Protest. sLeblmfte Zwische::­­rufe: Das glaube:: wir Ihne::!) Unsere Grundnetze, nament­lich die Gesetze vom Jahre 1848, erklären, daß wir ungarische Staatsbürger sind, und solange wir uns gegen die Nasion nicht twrsündigen... sZwischenvufè cruf der Linken und Aeußerst­­linken: Darum l)clndelt es sich eben!) Das aber müssen Sie vorher beweisen! Abgeordnst-er Jofcff Birta:: Das beweist der Zustand des Landes! Abgoordnet-er Paul Sándor: Sie kommen stets nurm:tAnklagen, diejedochjederGrundlaqe entbehren. sBsvsgung.) Jawohl, Awkl-^en hören tvir genug, die Beweisführung aber bleiben Sie schuldig. Das ist ja ebe,: das Böse, daß Sie ruhig f-prechsn körm-en von Ihren Sitzen, daß Sie uns anklagen, daß Sie aber uns, wenn wir ! beweisen wöll-sn, die Beweisführamg erschweren. Zrrr Jllu­­stradion desferr. in welch eig-e-ntÜMlich-er Situation

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