Pester Lloyd - esti kiadás, 1921. január (68. évfolyam, 2-24. szám)

1921-01-14 / 10. szám

— WenM tvir schon, davim, sprechen, Lwwn ich die trmMgM ^EsfahrMMN' nicht vsrschtveipsn, die wir: mir den vieligerühmiM tschechischen, LegioMsre« in Sibirivn macht«» Dies« Leute hotten airgenischeiniich ?ein anderes Ziel vor ArWii- oV sich durch Ranb und Plünderung zu Lereicher«. Ich habe setbst geselMi, wie Züge vrm solchen! heimkehrend«! Lsgio-näreii, riesige Werte, MobeieiiirichAingeu, Herder, ja sogar Schmuckgegeusiänd« mitsch^epptem, die sie amsfchtießiich van der russischeir BevAVerimg geraudi habm. Es ist merk­würdig, wie viel« solche heimgkLchrte "tschechische Legio-nârc M großen Vermögen unsicherer Herkunst gekommvu, '.iud. — Was di« mudmatzlich« Stärke der üoijche­­w i st i scheu S t r «.itkräst « an^bclongt, so schaße ich dies« auf beiläufig 400.000 Mann, natürNch an der gan­zen Front von Estland bis zum Schwänzen Meere. Sie dürf­­ten zum Teil gut ausgerüstet sein, insofern sie noch über die vmi Koltschak und Denikin ,erbeuteten Ai^stungen dersügen. Es ist jedoch ausgeschlossen, daß dos bolschewistische Regime neue ÄusrüstuuMr aufbri-ngen könnte. Ich. habe wäh­rend der leßten .Känchfe gesehen, daß rnanche Rote ^ldcÄM bloß Gowchre mit eisernen LäunM besitzen. Die bolschetvisti­­scheu Fâiken sind offenbar wicht in der Lage, Stahl zu er­­z-lngen So ein Sperettengewehr berstet bereits nach ei>niigsn Schüsseu. Es ist auch -bestimmt, dch viel« der Roten Soldaten kriegsmüde und erbittert sind und nm' dem mnmderstehlichen Zwlcmgc-gehorchend in die Rote Armee eintraten. — Die gegenwärtige Armee Wrangels beläuft sich auf 40.000 Kombattanten, hievon 16.0VÜ Donkosaken, die bei Tschataldscha lagern, sodann 3000 KubcmLsaken aus «emnos und endlich 21.000 Mann eigentliches russisches Mür­­tär. Diese Truppen bilden jedoch die Elite der al ten, kriegserprobten russischen Armee, sorvoU Ofsi­­ziere wie Mannschaften sind größtenteils glänzend dekoriert, der Geist, der sie beseelt, ist ein vorzüglicher. Gerüchte, wie zum Bm­­spiel jene über angebliche Meutereien, dieauchdièscr Tage in der ungarischen Presse verbreitet wurden, stauwien augenscheinlich aus bolschewistischer Quelle und es ist zu bedauern, daß sic ihren Weg in di« Weltpvesse siuden. Ich stche mit dem Generalstab Wrangels in ununterbrochener Verbindung und wurde von zuständiger Seite bereits er­mächtigt, dieser Tend en zliige mit allem Nach­druck entgegenzutretem — Was die MöglichksitiM einer allig«meinen Ab­wehr gegen den Bolschswismus bstrufft — schloß der 6)E ral—, ist nach nreiner UsberzaugiMg Ungarn zu einer hochtvichligen Rolle berufen. Ungarn besitzt rncht iwr dem un­­gsheulisn Vorteil, daß eS Li« bolschewistische Aiftteckung sieg­­reich übevstásn ,l)at, und devnmßm gegen jede neue Ansteckung vollkommen immnn ist, es besitzt iwch -iclach was nian heute in Mitteleuropa vergeblich suchen würde. In Ungarn herrschen heute absolut goregelte VsrMt­­nisie. Ungo-rLr verfügt über «ine gsordneite Verwaltung, über «ins in <cll«M Details srstm'kte staatliche und gesellsckMstliche OLganisatiou! und über «men absolut erhabenen nationalen Geist. Dios alles vereint, mit Len übrigen hervorragenden ^Zügsn der ungarischsn Nation, woijt diesem Lande «inen hLa-vorrägenden Platz im Wiederaufbau der MrdnunZ Mitte leuro pas zu. Republik Oesterreich. Der Streik der sozialdemokratischen PostangesteÜten. . W i c ri, 1t. Januar. ! lPrivatwsiDun«^ des U. T.-K.-B.j Der Posnstreik hält t, o rläufiq an. 'Die bis in di« Morgenstiindsn fortgei«tztcn Verhandlungen hcâ» vorderhand noch zu keinem Er­gebnis Mührt, IN« d^e Entscheidung soll in crnem heut« anberoMmten Minister»Lti fallen. Der Stzmpathieftrcr! der Telegraphen., und Telephonangestcll-ten ißvurLe vertagt. i Wie », 12. Januar. Durch das sogenanntc Entpragmatisierungs­­>8 Lsetz WM 1. Oktober vorigen Jahres war di« Rem«­­ftung ermächtigt worden, die unter die Dienstpragmatik fal­lenden Post bediensteten im Einvenrehmen mit dem -Zentralausschuß der Angestellten der Postvenvalt^g aus -dem Rahmen der Dienstpraguratik herauszuheben, sofern^' teinzelne Bedienstete seine Heraushebung binnen sechs Wochen veâgt. Auf Grund dieser gesetzlichen Vorschrift haben ftch jungefchr 12.000 Angestellte für die Entpragmatistermng ent- Weden, ungefähr 9000 verbleiben pragmatische Bedienstete. ,Nun wurde die Frage mlfgewvrfen, was mit dem Nachwuchs KU qe^hen lM. Die Vertreter der Entprogmatisierten ver­gangen, diese nach der Bes oldu n gs ordn ung Zu be­­hcâln seien, während die im pragmatischecr Dierrstverhältn-iS Verbleibenden auf dem Standpunkt stehen, daß auch in Hrn­­surrst der Nachwuchs der Angestellten Mundsatzlcch der Dien st Pragmatik Mterliegen müsse. Bei den heutig« Erörterungerk mit den Organisationen wurde insbesondere die Rechtslage zur Sprache gebracht. Der abends abgchaltene Ministerrat hat sich mit dieser Angelegenheit emgehend Lefatzt und da die Auffassung der Rechtslage keine einheitlcche war, beschlossen, di« sofortige Erstattung eines Rechtsgut­­achtens von drei Mitgliedern hes Verwaltungsgerichtshofes ,zu veranlassen rntd di^es Gutachten morgen dem .Haupt» auss ch u ß vorzulegen. sUug. Tel.-Kvrr.-Bur.j Bevorstehender Rücktritt Sir MUim» Goodes. Wien, 1t. Januar. sPriivamâung d^ Ung. Tel..Kvrr.-Burmr^.j Di« Wir- Mr Mittagspost meldet aus Genf: Au hiesigen, dor ,R«Pci­­rationskommissiMi naheslchsnÄen Kveilen verlautet mit Be­­ftintmcheit, daß Sir Willirrm Good« sein« TLtigkvit als Präsident der WiM«r Reparationskonmnssion n i ch t wie­der aufnehmen wird. Sein Wcktritt ist d!« Folge des S-i^itsrns sciKLs Projektes Zur Wödecherstellung Oester­­veicW, zumal man in Paris uns Loichon Goode den Vorwurf machte, seine Pläne für Lester reich v i e l z u früh in die Oeffentlichkeit gebracht zu haben, wodurch ver­frühte, -übertriebene Hoffnungen geweckt wwrdm, , Die Anjchdtßftage. .... G Wien, 13. Januar. In der Reichspwtcilioitung der Groß Leut sch en Vol ksp.a-rtei Nmrde einstimmig «in« Entschließung aiMnommen, worin der Abgeordnetenverbans «'.sucht wird, von der Regi-ermig unverz^üglich die Vorürg« des Gesetz­­enttvurfcs betreffend di« Volksabstimmung übev d« n A n schilutz an Lias Deutsche Reich Zci verlangen. Eine weiter« Resolution verlangt di« Vorlage von Gesetzent­würfen über ein« da uernLe Bermögènssteue L «nd eine Bermögenszuwachssteuer. ' - . z-ie Ifchechlfche R-MdUK. / Die innere Krise. Prag, 14. Januar. Das Pra«r Tagblack schreibt zur innerpolitischen Lag«: Von führendem Politc^r beider Lager wird erklärt, daß schon in der i^cUtenMoche eine radikale Aenderung in der po^tij^en Konstellation erfolgen müsse. Die Lage ser Regierung verschlimmert sich von Tag zu Tag, da sie für die wichtigere Vorlagen keine sichere Mehrheit Hot. sUng. Tel.-Korr.-Bur.j Eine KommiMistienÄeKmit^ tzn AbMordnetenhause. Prccg, 13. Januar. lWgeordneterchiWS.j Die 'DriuglichZeit der Juterpâtiv» neu scsvc^ der deutschen Sotzialdemokraten wie der tscHschi scheu .Kommunisten wegen Wievereinsetzcn der Schwur­gerichte wurde abgelehnt, da die tschechischen Sozial­demokraten dagegen stimmten, ddann begann die DMatte über dM Nachtragsbericht Zum Staatsvoran­­schlag. In dieser sprach vutep anderen der Führer der tsc^­­chischen KomimMisten Dr. Smeral, der erklärte, dah von den bisher verhafteten 3 0 00 Kommunisten 98 Prozent wegen Hochverrats sich in Untersuchung blinden. Im weiteren Verlaufe feiner Ausführungen machte Dr. <Nr«ral Len Minister des Aeußern Dr. Benes mchr noch als den Ministerprchidenwn für di« Persekution des «^zialismus Veranstvort-lich. Dabei Lim «s zu cinem Wortwechsel zwischsn Lem Abgeordneien Kraibich und dem Mgeordnetcn Bechyne, die handgreiflich wurden, so daß sie von den umstehenden Abgeordneten voneinander getrennt werden unchten. Dr. Smeral erklärt«, daß es sich bei dem letzten Generalstreik nicht um einen Anschlag gegen den Staat gchandelt -habe. Di« Ursache der De,-;eMberunruhen liege viel weiter zurück, demr es herrscht schon seit mehr als einem'Jahre in den Massen des tschechischen Vol^s große UnAnfrie­­d en-heit, da die R^ublik nicht so ausgestaltet werde, wi« man sie der Bcvölkerulm versprochen hätte. Nachdem noch mehrere Redner gesprochen hvtten, wurde die Sitzung ge­schlossen. (Ung. Tel.-Kra-r.-Bur.) IttgsslaMiett. Die Durchfühntng des Vertrages von Rapallo. Belgrad, 13. Januar. Rach der Politika erhielt die serbisch-kroMsch-slowenische Regierung eine Note aus Rum, in der die italienische Regierung lms Ansuchen stellt, es inöge die Durch­führung der Bestimmungen des Vertrages von Rapallo bis zum Mai verschoben werden. lUng. Tel.-Korr.-Bursau.j Die l?rgänzung des Kabinetts. Belgrad, 13. Januar. sWsala.j' Die je rb i sch - k r o atisch-s l ow e ni schè Agrarpartei wird sich heute der Negierung Pasi cs und der radi k al demo k ra tischen Koalition an­schließen. Infolgedessen wird unverweilt mit den defini­tiven Verhandlungen über die Ergänzung des Ka­binetts begonnen werden. Es handelt sich um die defisiitive Bosetzlmg von fünf Portefeuilles, sllng. Tel.-Korr.-Bur.) Deutschlarrd. Die oberfchlesifche Frage. W i c n, 1l. Januar. lPrivatmÄdung des Ugg. Tel.-Korr.-Bur.) Das Mittags­­jounnal nwldetgus Fran.kfür>t am Main: Wie die Frank­furter Zeitung von gntuntsrrichtetsr Seite aus Berlin er­fährt, ist für die Abfti mmutrg in Oberschlesien der 13. März in Aussicht genommsn. Berlin, 13. Januar. sWolfs.) Die deutsche Regierung hat den üeweiskvästigsten Teil ihres Materials, aris Lenr nrit aller Deutlichkeit der wei­tere Ausbau der polnischen militäri s chen Or­ganisation! auf .oberschlesischem Boden hervor­geht, der B ot s cha fit e r k o n f e r en z und den alliierten Regilerungen überwiesen, sllna. Del.-Korr.-Bnr.) Ilâtt. I Die Richtlinien der Außenpolittk. Paris, 13. Januar. Der römische Berichterstatter des Maitin hatte ein Ge­spräch mit einer politischen Persönlichkeit, die die Ansichten der offiziösen italienischen Kvecsc über die ^agen der inter­­nationalen Politik folgendernraßen zusanunensaßte: Italien ivünsche gegenwärtig nicht in Bündnisse einzutreten und, abgesehen von den Verpflichtungen aus seiner Zugchörigteit zur Mtente, die möglichste Hand­lungsfreiheit zu bewahren. Deutschland scheine den itcânischen offiziellen Kneijcn keine Gefahr für Europa mehr zu bedeuten. Auch teilen die wirtsä^ft­­lichen Kreise Italiens nicht die Befürchtungen französischer Wirtschaftspvlitiker wegen der Raschheit, mit der sich die Wiederausrichtiing Deutschlands vollziehe. Fer­ner glaube man in Italien mcht an die Gefahr einer deutsch-russjscheu Annäherung. Deutschland, das den Versailler Vertvrg hasse, hege noch einen größeren Haß gegenüber Moskau. Di« wichtigste Frage für Italien, die mit allen Mitteln verhindert werden müsse, sei die Schaf­­ftcng einer Vereinigung der Donau st aaten mit Wien als Mittelpunkt. Die Voreingenommenheit aegM die Jugoslawen sei sofort verschwunden, als das fta­­sienische Volk erkannte, daß sich die Jugoslawen mir den Tschechen der Wiedererrichtung eines Großösterreich entgegen stellten. Aus gleichen Grünen wünsche Italien nicht die Vereinigung Oesterreichs mit Baiern, ebenso wie Frcmkreich sich der Veveinigung 7 ISU s Wwns m« Mrmr eirrgegsnietzc. Mrr mugrand lvunscy«! man di« baldigste Wiederaufnahme der Hau-, dclsbeziehnngen» und in der Orientpolitik werde die Revision Les Vertrages von SèvreA! verlangt, um die Sympcrthien der Türkei siir Italien zu ge-! lpinnen. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) A Die Wahlen für die Fiumaner Konstttuant«, . Mailand, 13. Jam»«. s'Lchweizerische Depeschenageuiur.) Der Secolo vernimmt i aus Fiume Einzecherten über den Beginn des Wahl»! kampfes. Die Frontkämpservereinigung beoL-i sichtigt einen Block ins Leben zu rrrfen, dessen vorzü^iWeic, Progrcmrmpmckt der Anschluß an Italien sti. Drei Volkspartci will dcrgegen die Verantwortung für dc^ vergosiene Blut nicht auf sich nehmen und verlangt, daß die- Verantwortlichen vor Gericht gestellt wcv­­-den. Unter diesen wird der Regierungspräsident Grossich, Bürgermeister Gigante imd'der Delegierte der nasionaleu Verteidigung Venturi genannt. Die Anhänger der Volks» Partei rechnen mit der gegenwärfigen Unruhe und verlangen, daß die Konstituante nâ dem Proporzverfahren ge­wühlt werde. Nur in diesem Falle will sie einen eigenen Kan­didaten aiifstellen. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) i Die Staatèmonopole. Ros, 14. Januar. fStepM.) DerEütvülgder Diaatsmonopol«inden^ ersten fünf ManMön Äss Gübarungsjcchr^ 1920/21 Letr^ nm 1 054 Millionen mehr'als mi gleichen ZWtvcyM dos Gâmuugsjaihres 1914/15. sUing. Dell.-Korr.-BurZ ' Fkattkreich. Die Nachfolgssjchafi Leygueâ^. . ' B e r l i n, 1Ä> Januar. (Metrümg Les Berichds!bstatj>Li^.Lc!s Ung. TÄ.-Kiirr--BiLr.) Das Berliner Tageblatt Meldet-vus Paris: Als künftige - Mlmist^äsâittsn wer^^cgünmMt: PoincorL, Li-. Viani, .KammmPrâsiLeM'^P^xrLt -miL BricrnL. Di«! mslsien Sympa,thi>en hätte P«rv -h Losstn gestrige Rede softi! Programm «lOhielt. Ncrch Lesn Journal wiÄe in einsW Ka-! Linist Peret Bri g nÄ daA -Porpefquill« für An -swäutr übernöhmen. ", Wien, 14. Iaavar. sPlüdaimâimg Les Ung. TÄ.'-Aor!r..-B>rre<LO.1 Die Ren<!! Frei« Presse meldet aus Zü>rich: Die Frage der Nach^, folger schäft Les französischen Minisie^rasidentcn Ley-^ gares bereitet, wie aus Paris gemeldet wi^, große ScHwie»! rigkscten. Vielfach wsrderr die Nomisn Poincarö wÄs Briand gsnânt, aber beide Männier sind vEkoim»! ruen einig mit der Pâik MillercmLs. ^inc-avè wo» gogev> das Mammen voir Ssm -und Bricrttd gegen dis WÄMMif-: der dipllmmttsc^ Asziehimgeu mit dem BatÄlM. DiS Viâ tritt .für Biviani oiir, criif bessou Ei^4ge bei de«! Völikerbundversammluirg und auf dessen -vepMWcMsi^ â-! sinnung sie hinweist. Absr Bivicnri stcht für den naimnakeL^ Mock, '-der di« Kammer beherrscht, zu weit links. Dchü­­.Kammerpräsident Peret entbehrt der Erfahrungen in aus-! wärtigen Angetegenheiten und ist auch nicht die großzügige/ weitblick-endc'Pcvsöntichkest, di« di« L-ffeM>rche Meirsmg gehrt. Di« ^samte Presse weist auf die Notwendigkeii! der baldigen Kabinettsbi-lduing hin,-das an Persönlichkeiten ersten Ranges -biest«^ müßte»' weil Li« dkmrnächst stattfindenids AM«»tènkons«wonA in.Paris­­bed-sutu-ngsvollis Fragen zu lösen Hobe, die an Frcvnkreich Äivi größten Anforderun^n stellen. f BasSk, 13. J«u«. (Mebdung Les BMichtevstattSlS ÄS UW. Tel.'Korr.»B»r.sst Uâr die post-tische Frage in Frankreich «rßchrem die Basekevj Nachrichten: In -dM WariLelgängm Lor Kammer hört vIIcm^ vevMeLcne Ncnnen für die MinisterpräsidMljichaft nennen»­­Es werde-n Viviani und Pe-rc-t -hervorgohlwen. Pevets Antvittsrode -str -der .Kamimer wird als Programm fiir soiinS^ Kaüdiidatur als Mmisterpräsident aufgefaßt. Spezieill Ltelle, vo er sagte: „Das LamL verilicmgt-, -die p-ositiveik' Fol-gen des siegreichen F»ivL«Mâ dsvMH M! sehen." Baris» 13. Jmwar. (Havas.) Peret Hai sich gegenüber seinen Parlo-menta-­­rischeir Freunden, die in ihn dranMu, einen etwcngen Auftrcrg des Präsidenten zur KctLinettsbildnng M übernchmen, ß u­­rückhaltend geäußert. Briand erklärte sich bereit, in ein Ministerium Peret einzutrcten. Viviani, der i« P-ir-' lamentaris^n Kreisen für den Fall der Ablchmmg Perets neben Poincarä und Briand als willkommener Kandi­­dat genannt wird, hat jedes Portefeuille abgelehnt. Sein- Standpunkt ist, daß sich seine Ansichten als MitMied der Lin­­ken mit denen der gegenwärtigen Kammermehrheit nicht ver­einbaren lasseir. Poincarö beobachtet Reserve, sllng. Del.­­Korr.-Bur.) Paris, 13. Jaimar. (Havas.) Hutln brachte einen Artikel im de Paris mit der MtteNung einer hervorrWenden Persönlichkeit, daß der französische Biüschafter in Rom Barre re der geeignet sie Minister des Aeußern iväre. Er spreche Eirgstsch und könnte ohne Dolmetsch mit Lloyd George verhandâu L'Oeuvve gibt ein« Aèutzevung MilleranLs wieder, der gesagt habe: „Wemr man Leygues stürze, wird mein«? SSahl jeLe-vmann in Erstaunen setzen." sUng.^ Tel.-Korr..BUr«!a!U.) Die antikommnnistische sozialistische Partei. Paris, 13. Januar. HHcwas.) In der gestern unter deuc Vorsitze M <ryeraL abgehaUerwn Sitzung des Verwaltnngsrates des MsschusseS der antikommunistifchen sozialistischen Par­tei hielt Jules Guesde eine Rede, worin er mit B^ichimz' auf die Kommunisten erklärte: Wir dürfen jene nicht handeln lassen, die den Sozialismus kompromittie^eic. Wir werden niema-ls zu ihnen gehen. (Ung. Tel..Korr.« Bureau.) Die Steuerergebnisje. Paris, IS. Januar. Dl^ Ergebnis Per indirekten Steuern un8- Monopole betrug im Jahre 1920 über 13 Milliarden Francs, um 17 Milliarden, das sind 1 8 Prozent, mehr, als im Vorjahre. (Ung. Tel..Korr.-Bur«an.)

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