Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. szeptember (68. évfolyam, 193-217. szám)

1921-09-01 / 193. szám

iwsrW lLors '' 4 voLllsrLtLA, 1. SsMwdLr ISLl' öieumwRarrische Kris« zimr Krieg Wre, auf die bewaffnete Unterstützung En^andè rechnen könne/sagte er, daß er Wohl ei^ auswärtigen Aèacht nichts versprechen könne, wenn keine Aussicht wäre, daß er, wenn der vorgesehene Kill einträte, von der öffentlichen Meinung von ganzcin Herzen unterstützt würde. „Ich sagte, daß, werm Frank­reich zum Krieg wegen Marokkos, worüber eben ein auf beiden Seiten sehr populäres Abkommen zwischen Frank­reich und Großbritannien abgeschlossen war, gezwungen würde, die öffentliche Meinung sich naäs meinenr Dafür­­kscâten für die materielle linterstützung Frankreichs er­klären ivürde... Ich gab kein Versprechen, auch drohte ich nicht, aber ich sprach meine Aèeinung aus." Er gab seine Memtllrg ohne Wissen des Kabinetts, auf ieine «Ileinige Veranttvortlichkeit Hirn Das ivar der Bcgirrn der Deilnahrne Großbritanniens am Weltkrieg. .Hatdane und Asquith aber waren die Helfershelfer Greys. Als die Gehemrverträge zwischen Eirgland und Frankreich in den französischen Zeitungen veröffentlicht wurden, als sodann Capt. Faber im Nntcrhans eine Mit- Leilurrg viachte, daß Sir Edward Grey Frankreich die be­­wafftrete Unterstützung von seilen Großbritanniens in Aussicht gestellt habe, falls es zu einem Krieg zwischen Frankreich und Tcuffchland käme, da erschien Morel wieder auf dem .Kampfplatz. Er beantragte ein'e freie Aussprache der verarltwortlichen Staatsmäirncr Eng­lands und Deutschlands; er war gegen die ultima ratiö, den Krieg; er bewies, daß der -Krieg nicht infolge eines tiefgewurzelten Antagonismus oder van Gegensätzen, Pie in elementaren Kräften wurzeln, sondern'infolge der Fnirigen, des Mangels offenherzigen Verhaltens und der Voraussicht der Geheimdiplomatie âüsbrechen werde. DaS Buch, in dem er diese gewichtigen Avscinander­­fetzunaen veröffentlichte, ist imr Jahre 1912 erschienen und wurde von der liberalen und der sozialistischen Presse enthusiastisch aufgeiwmmen. Er hörte aucti weiter nicht auf, iur Sinne eines wahren, erhabenen Liberalismus und gegen Militarismus und Geheimdiplomatie zu agi­tieren. Insbesondere interefflcric ihn die Frage, ob Großbritannien verpflichtet sei, inr Fälle c'nes kontinen­talen Krieges Frankreich beizustehein Diese Frage wurde twch am 28. April urrd 11. Juni 1914 von Äâquith und von Grey wiederholt verneinend beantwortet. Morel begnügte sich damit, dcm^ er erachtete es als eine Unrnöglichkeit, ein so feierlich gegebenes Wort eines britischen Ministers in^ Zweifel zu ziehen. Als ein Mitglied des Kabinetts, Runeiman, zur Unterstützung der Kandidatur Morels vor den Wählern Birkenheads die Erklärung gab: „Lassen Sie mich kategorisch erklären, daß wir kein geheimes Einverständnis mit einer wrro­­päü'chcn Macht haben, das urrs in einen europäischen -Krieg verwickeln könnte," da war itztorcl vollständig beruhigt. D-a kamen die Ereignisse von Juin und Juli 1914. Sir Edward Grey war am 9. August gezwungen, die volle Wahrheit über die geheimen Abmachungen ntit Frank­reich dem Unterhaus vorzulegen. Mit einem verinessc­­nen SophiSma erklärte er wohl, daß er in seiner Ent­scheidung. ob -Krieg oder Frieden, völlig frei sei, aber er fügte hinzu, daß England trotz des Fehlens einer lün­­denden Verpflichtung iir Ehren nicht ohlehncn könne, an der Seite Frankreichs zu liimpfen. Am Tag nach der Rede Morels schrieb Morel an den liberalen DMverein in Birkerchead eine schneidende -Kritik der Uuwahchallig. keit Greys und der Geheimdiplomatie. Er veröffentlichte rait Trevelyan, Ramsay Btaedonald, Ponsonby und Norman Angell eirre Aufforderung zur Gründung einer iveseUlchaft zur MMol» der LMwartrgm Pâtik durch das Volk.'Aber er.Mâ'Mt-Eein und bald mußte er die Wandelbarkeit der völkischen Gunst in vollem Maße er­fahren. Ter einstige Stolz Englands wurde gehaßt, ver­leumdet und verfolgt, nur ävcil er gegen die lügenhafte Beschüldigung Deutschlands energisch'ouftrat und die fal­sche Arfflage, wonao') Deutschland allcin^ die Schuld am Atlsbruch des Krieges trage, entschieden bestritt. Unter einem nichtigen Vorwmrd —- er wollte Ronrain Rolland einen Brief schreiben, dieser aber wohnte nicht in Frankreich, sonderen in der -Lebweiz, und im Sinuc des Gesetzes über die Vorteidigung oes Reiches dufften Pries' schäften und Druckschriften ins Land der Neutralen nicht geschickt iverden — wttbde dr am 31. August 1917 im Hause eines Freundes verhaftet. Man stellte ihn vors Gericht, die Annahme von Bürgschaft wurde verweigert, er ivrrrde inr GefängiriMvagerr ins Gefängnis geschickt. Trotz des -Hinweises seines Verteidigers auf die imsterb­lichen Verdienste, die sich Morel nnr die ^Menschheit er­worben, wurde er wMn einer unbeabsichtigten Ucberire­­tung zu sechs Monaten GcfängniZ verurteile. Doch die Widerwärtrgkei.tgn de» Gefängnisses koarn­­terr rhm nichts anhaben. Er schreibt über seine zwei Nach­barn die folgenden schönen Sätze: ^-Wein Zellennachbar zur Rechten ist ein stattlicher junger Dtensch mit offenem Blick und erner roährend vieler Jahre'unradelchèn Berggngeichert im Dienste einer Aktiengesellschoft rmd Inhaber einer Ncttungs­­nndaille. In cinonr Augenblick der Verirrmrg nach cin.er Festlichkeit !yr: er drei Flaschen Whisky veruntreut, -deren Wert damals sechz-èhtt Schilling Mr. Urteil:.Neun Mo­nate — drei Monate pro Flasche. Wann wird endlich ein Ausschuß von erfahrenen Richtern zusammentreten, nur die von verärgerten, galllüchtigeir Obrigkeitspersonen ee­­lasseneil Urteile nachzuprüfcn und urnzuändcrn! Mein Nachbar -hat die Reinigung unseres Korridors zu besor­gen, mrd ich werde ihm mein L^cn läng dankbar sein für so manche kleinc. gutmüti-ge Handlun.g, die nicht zu seincr voxgesckriebenen Arbeit gelwrte. Er hat sich seitdem ver­heiratet. b-tV sem „Mädel" h-at an ihm festgchälten trotz seines FchltrittS, undmr Hot nun wieder eine geachtüc Stellung imw. Ich wünsche ihm von -Herzen Glück und Segen. Mein Nachbar zur Linken ist ein Unseliger, dessen verderbte Neigungen in seinen vertierten Zügen zu lesen sind. Verheiratet und Vater vielcr -Kinder, hat er ein Mädchen, fast ein Kind noch, vergewalrigt, das in der Folge Mutter geworden ist. Zweifellos wird -cs unserer Zivilisation gelingen, daß auch dieses -Kind seinerzeit in diese Mauern einkehren unä hier seines VaterZ Ver­brechen büßen wird: Urteil: Zwölf Monate, tzchiischen diesen lseiden ve:wüße ich nsciu.s sechs Monate, die mir vo!-geblich fiir das Verbrechen zrrdiktiert numden, daß icb nichts von der Urlwrsiedlnng eines berärmten französiichen Schriftstellers in die Schweiz gew'-ßt hatte. ..Ein drei­faches. Zeugnis sür die „Gcrechtigkcit'tz.wic ne von uns-'­­r-m Behörden verstandcil N'ird." In einnir zweiten Anhang zürn Buche gibt Brentano Acußerungen britischer Stabsoffiziere über den Weltkrieg. So viel Aeußeruugcn. so viel'Todesur.wile übln: den Frie­­denspertrag, ü.ber das Ziel und die Moral des -Krieges, über die unverschämte Heuchelei der Gcheimdoplomatic und über die Lüge von der alleinigen Schuld der Mittel mäckte. Eapt. Bennett i-ueint:. „Die fuirdAnsntal-c Lüge, auf die der Verirag von Versailles aufgebaut ist, ist die Lehre von. der Lllleinscliuld und AlleinverantworNing Deutschloirds in diesem -Kriege. -Kein billig denietider Mensch, Lex den Krieg und seine Ursachm untersucht, kann dieser Behwtptung zustimmetu" General Hechert Gsugh schreibt: „Man kann den Versailler Friedensvertrag von zwei Gesichtspunkten aus betrachten:' dem moralischen und dem rein utilftarischcn. Von beiden aus betrachtet, ist er durch und durch schlecht. Cr^ hat versagt und muß weiter t versagen." Dèan kann hin.zuf-ügen: er kamr kein günstiges s Ergebnis zeitigen und nur amplikaiioneti wie die west, I ungarischen im Gefolge haben. i Brentano hat mit seinenr Buch ein Doppeltes gewollt j und erreicht: er trug dazu bei, die äußerst lvichtige und fortlaufend atlilell. bleiLertLe Schnldfroge der cndgMigen Bereinigung naher zu bringen; rmd cm-ßerdem setzte er eirp utwergängliches Denkmal jeneni Maitn, dem wir^ die Be­siegten, für seine opferft'eridige WahrheitZlieSe, für sein« heldenhaftes Tun und Dulden die größte Verchrung und' die tiefftc Ta.ikbarkcit schuldig sii:d. und ihr Onkel (der lllaiioiralökonon: und Parlanlentarier) Nlohl ragten mächtig heraus aus dein geistigen und öffent­lichen Leben Bodens und Würitembergs; ein anderer ihrer Onkel,-Hugo, war der große Botaniker in Tübingen, und ein dritter, Julius Mohl, der Orientalift in Paris. Und äa sich des Orrenralisten Haus durch die Bedeutung auch seiner Gemahlin zu einem der großen Salons von Paris ausgestoltct hatte, so wußte Frau -Helmholtz auch über Pariser Verhöltnisie gut Bescheid. , Dazu hotte sic in nächster Nahe einen vortrefflichen Kronzeugen des Pariser Leben» wäbreud des zweite'.: Kaiserreiches. Es war Ludwig Bamberger, der damals, als ich in Berlin'weilte, den Siebzig nahe, noch träs­­ligsten Anteil an dem politischen Leben. Tetitschlands n^m. Er stand dein.Helmholiffcheit -House freundschaft­­lichist nahe; Frau Helmholtz zumal iiiitLhrLM Esprit war -ihm ein Stück Paris auf Berliner Boden. Wo:; auch Hanâ -Helmholtz mit seinen politischen Neigungen nicht ganz auf der oppositionclleit Seite Ludwig Boivbcrgers, so liebten Loch alle die Grazie seines WitzeS, die Fülle seiner Erin­nerungen, die Schärfe seines Verstandes. Als Bamberger cinen Freund nach dem andereit hinstcrbcir sah und auch „Helmholtz tot war, war es nebeir Theodor Moinmseir ganz besonders Helmholtz' Witwe urit ihrein mänirlich tiichtigen Geiste, die den feinen deiitscheit Porlämentarier und Schriftsteller anzog. Als ich gelegentlich einer neuerlichen Anwesen­heit iir Berlin sic oufsuchte. stand sic eben onr 'Vorabend einer Reise nach Aegypten — ein Zeichen, Haie unternehincnch tu>d in ilyeit Interessel» aus­greifend sie auch noch in höheren Jahren biieb. Sie tanni-e ein gut Stück Welt, setzte auch mehr'mals über das große -Wässer, hatte unter anderem ihren Garten begletrer, als er zur Weltausstellung nach E.hicaoo -atiig. Damals war cs, als -Helmholtz bei der Rückreise nach Europa au Bord des Schiffes einen Unfall von solcher Lragweit-e erlitt, daß er schwer erkrankte und dem Grabe nahe schien. Mit edler Ausdauer g-ab sich feine Frau der Pflege ihres Gat­ten hin. und sie h-atre die Freude, ihn genesen zu sehen. Doch um nicht viel mehr als ein Jahr überlebie Helmholtz jenen Unfall., 'und um fünf Jahre überlebte Frau -Heim- Holtz ihren Gatten. Ter Üèami Helmholtz ist von der Brkdfläche des Berliner großen .Leben» verschivund-en, in der Wisienschaft jedoch u'nsterLlich geblieben. Du BoiS-lsiohmovd über Hel'nlwP. Profelsor Dr. Emil Gl'öh liberseiMt uns zmn heutigen'Gedenktage eine Ryde, die TGWois-Reymond aur 2- gtoven'.bcr 1892 in Ler BorliiE blkadcnne hielt. Wir geben ämige 'Stellen-4aus det^Hclmholtz gewid­meten Rede — dä dâ wMehcnde Fcui-lleton ergänzt im. nachstehendetH-lmeder. „... Sie er-­­scheineil zul'-ächst als Zögling der Zöniglichen militär­ärztlichen BildungSanstalt-en zu einer praktischen, in vorgkschricbene'n Formen oussteigenäen Lauibahn be­­stin'mti Wie airdcrS sollte eS komv-cn. -Schoir Jllre In­auguraldissertation gab ein Maß ab des no'.r Ihnen zu erwartenden Ungewöhnlichen. Sie lösten eine Frage, die Ihr Lehrer Johanncs Müller fü.r die wichtigste im da­­inaligcn Zustande der' Nervcnanatoinic-erklärt hätte, d-ie des Zusauntrenhanges der Nervenfasern mit den Ganglien­­kttgeln. Fast ik'-unittelbar darauf folgte eine Iftatersuchirng über das Wesen' der Gärung ämd Fäulnis, die zu den -tzcnkunabcln der heutigen Vaktcrtologis zählt, der Nach­weis ciricS Stoffticrbrauclws bei. der tMuskcläktiön, sowie der sic bcgleircnden Wänneentwicklung und eine kritische Darstellung der tierischen Wärmelehre. Dies alles bewegte sich indes twch in dem Rahmen der dmnals sich vollziehen­­beic Umgestaltung der Physiolost-e zur Physik mrd Chemie der Organisiuen. Wie erstaunten aber nicht sogar die Ihnen am nöchilc-u Stehenden, als Sie kurz darauf in .Ihrer berühmteu --rchrifc über die Erhaltung der Kraft ein tüächugeä tnathematisch-phyfikalisches Vermögen, »rnge­­schult und doch in scheinbar vollkommener Schulung, ent­­saltet-et!. Gcnrz ntbenher, iic einer geincinfaßlichetc Dar­legung über die Wechselwirkung dec Nat'.irkräsie, .gaben Sie, im Attsclsius; au die von Ihnen erweiterte Kant- Laplacesche Theorie des Plänetensystems, die erste befric­­dlgende Erklärung der Souneuwärinc. "... Aber gleiclszeilig iratenLie ats tühnsterLahttürcchcr in der Physiologie der Sinne auf. Durch meffende Be­obachtung der Sanjonschen Bildchen, die bisher wohl mehr dem Dichter und Maler als dem Physiologen bedeutend erschienen ware-u, lüsten Sie das alte Nätsel der Akkom­­nrodati-on des Auges für das -Sehen in verschiedenen EnL- fenrungen. In dem Augenspiegel, dessen Erfirrdung ge­rade um so verdienstlicher war, je näher sie lag, und je weniger doch sonst jemand sich erwas davon hätte Lränrnen lasten, schufen Sie ein Werkzeug, dos alsbald in Albert j v. Grasses Händen der Augenheilkunde neue Wege von­­unèrmeßlicher praktischer Wichtigkeit eröffnete und Ihren Namen durch die ganze Welt trirg. Irr der Farbenlehre zerstreuten Sic Sir David Brcwsters verfehlte Spektral­­tbeotie u'»d erweckten Thomas Aoungs fast vergestene glückliche Vermutung zu sicherem neuen Leben. Nach fun-^ damcntalcn Forschungen in der physikalischen Akustik be­­wäll'igrerl^ Sie in der physiologischeir Akustik 'gleichfalls - zlvèi Uralte Probleme. daS Pythagoreische von dem Wesen der-Konsonanz und Diffonanz. und, indem Sie StinM- gabclir die Volole singen ließen, das Problem von der llkatur der sogenannten -Klangfarbe. Als Seitenstück zu Ihrer ,.PHl»siolr>gischen Optik" entstand so Ihre erstaun­­liche „Lehre von Len Toucmpfindunoen als physiologische GruMage für die Theorie der Musik"." Du Bois-Rcymond weist auf die Forschungen aufE dem.Gebict der tierischen Elektrizität, der Elektrodynamik, der Farbenzerstreuung des Lichtes und hauptsächlich der Chemie, Geometrie und Met'corvlog'ie hin, und sogt Lärm: „Es ist uwiwglich, in de'N uns gesteckten Grenzen ein wirklich enssprechendcs Bild von der Welt von Tatsachen und.Ei!fficl)ten, von Beobachtmrgen, Versuchen und Gedan­­kcrc.zu geben, die Sie, die höchste Analyse wie die feinsten Jnstrmnsnte niit gleicher Meisterschaft und Leichtigkeit handhabend, mit unerschöpflicher Arbeitskraft zutage ge­fördert Haben. Di^ von uns llebergangene würde allein, hinreichend einen hervorragenden akadernischen Ièamen zu begrürrden. Das Stmnrerr über Ihre Leistungen wächst aber noch,' lvenn lvir unS erinnern. Laß Sie, durch Alexander v. Humboldts Fürsprache von Ihren Verpflichtungen als Äiiftlärarzt emouirden, zuerst an der hiesigen Wademie: der-Mnste plastische Anaiomie, dann in -Wnigsberg Physiologie und allgemeine Pathologie, dann in Bonn: Anatomie und Physiologie, zuletzt endlich in Heidelberg- Physiologie allein z>l lehren hatten. Indem Sie zugleich fortfahren, an der Nniversitäl Vorlesungen über auLge­­wählte Kapitel der rnathematischen Physik zu halten, rm­­rollt sich so mit einem Blick die ganze Weite des von Ihnen, -durchlaufenen Weges: von Ihrer mikroskopisch-anatomi­­ichen Dokior-Dissert-rtion bis zu -der in Ihren Foruieln gipfelâ'n höchsten dem iNenschen gegebenen 2catur­­crkenntnis." FinKttirells FsrdernAgerr ar; OeKerveich. i In Oesterreich rocrden noch immer Versuche genracht, das westorngarische ProbÄW zu verwirren. Von den Tata-­­remmchrichten, die von Gien aus in alle Welt gedrahtet werden, und von den Mmtückischen diplomatischen Bestrc­­buntgen, die die großMmd ganz besorkders die Keirre Eni-rnte in ninen zpMchen Oesterreich yud Ungarn schwe­benden AonfliktA)iiâzLrren,. seftI^! weiter gesproche-r. Neuestens wird abexauch verW^dis wirts-chafüichen und finanziellen FordeHrngenssDMrns als „überraschend" ^hinzüstellcn. Davotv>LüM^doch ernstlich keine Rede sein. -Seit länger als einem Jähre kennt Oesterreich diese For­­dertingen. Jede einzelne Post wurde ciirgeherL nwtivièrt. ri.nd wurde nicht und konnte auch nicht beanstandet werden, weil sie ziffcrnwßig begi-ündet war. Für Oesterreich würde deinznsolge im Sinne des Friedeicsvcrtrages die Pflicht erwachsen, die wirtschaftlichen uiff, ftnangicllen Forderun­gen Ungarns restlos zu erfüllen. luenn eS Westmrgarn übernehraen will. Da -Oesterre'lch dies aber bisher Nl-cht irur 'nicht getan, sondern sich ganz entschieden weigert, seinen Verpflichtmigcn nrchzukoMmen, rst cs mir natür­lich, daß Uilgari: sich cm F-mrstpfand sichert, was dem Sinn der FriedenLvertrage vollkoMmen entspricht. Mit welchen Mitteln Oesterreich arbeiten will, zeigt der Um­­stand , deutltck. daß es sich s-'incn Leistungen entziehen und Ungarn woniöglich auf allen Gebieten a-uss-iclen niöchte. Die nngarische Regierung hat bisher schon ."'icderholt Ls­­wicsen.'daß sie loyal und korrekt vorgeht nNo den Vertrag von Trianon in allen seinen Teilen respektizsi. Die öster­reichische Regicinry^ sollte eichllch mit ihre.. Lamentatio­nen und Drohungen aufhöreu und lieber Mittel und Wegs suchen, um -ZU einer Verständigung uiit lingaru zu ge­­langen. Äsieldungeii des OberlegicrungSkommisjärs Tigray. Das Ung. Tel.-Korr.-Bur. berichtet: 'Der Oberregie-, rungskommisiär von Weftungarn Graf S l r alz ineldet au-s S o pron. daß seiner Information nach dicöster-­­rci -chische. Gcndarincrie auf Befehl ihrer vor­­gcsetzien Behörde -au.s Gya n ásal v a g c z o gen sei.-Lesgleichen habe die östcrrcichischc iycn-varmerie'auf telegraphischen Befehl auch BoroSt li a n k ö verlafsen. Wie der Oberregi-srun-gSkommiffär erfälirt, haben sich die. österreichischen Gendaruren nach riedbcrg zurück-^ gezvg-en, infolgedessen befinden sich auf dem Gebiet^ des -KomitatL . Vas derzeit üLcrhaupt^ k L.i ne österre ich ischcn Besetzung S tr up ps n.

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