Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. június (69. évfolyam, 123-145. szám)

1922-06-01 / 123. szám

v0QQ6I-8tL§, 1. 1922 Nom Tage. Deutsch-ungarische Handelsvertragsverhandlungen. Wie die Budapester Korrespondenz erfährt, hat der Deutsch-Oesterreichiich-Ilngarische Wirtschaftsverbairo nach München eine gemeinsame Konfsrenz einberu­­sen, die die Frage des d e utsch - u n g a r i sche n Han­­delsverkehs und die Vorbereitung des geplanten Leutfch-uingar i sche n Ha^rvelsv er trag :s ess­­ürtern soll. Zur Teilnahme an der Konferenz wurde auch die Ungarische Regierung eingeladen. Die kevorstehends Haager Konferen;. London, 1. Juni. sReuler.s Daily Mail meldet aus Washington: In ihrer Antwort auf die offiziöse Einladung, an der Haager -Konferenz teilzunehmen, erklärt die amerikanische Re­gierung unter Aufrechterhaltung ihres Standpunktes, daß die Haager Konferenz eine Fortsetzung der Genueser Konferenz darftelle, sie glaube nicht, der Einladung Folge leisten zu sollen. sUng. Tel.-Äorr.-Bur.f B c r l i n, 1. Juni. sTelegramm der Budapester Korrespondenz.s Eine hiesige Nachrichtcnaigentur veröffentlicht eine Pariser Nachricht, wo­nach die Verschiebung der Konferenz vomHaag erwogen werde. L l oyd Ge orge soll demAufschub be­reits zugestimmt haben. Die französische Re­gierung hätte aufdieEinladungnachdemHaag. die von dem italienischen Präsidium der Genueser Konferenz ckusgegangen tvar, noch nicht geantwortet. ' . Paris, 31. Mai. ! fHavas.s Petit Párisién meldet: Ministerpräsident Poin­­carö hat dem italienischen Ministerpräsidenten Facta den Erhalt der Einladung zur Konferenz imHaag bestätigt uitd ihm mitgetcilt, er werde chm demnächst von seinem end­gültigen Beschluß unter Darlegung seines Standpunktes betreffend das Koniferenzprogramm in Kenntnis setzen. Das Blatt glaubt zu wissen, Poincarè werde an samt- I icheei n gel a den en Mächtte ein Memorandum Wichten, das auf denselben Grunds.ätzcn beruhen würde, wie das vom.9. Februar über die Genueser Konferenz. Es sei daher nicht sicher, ob die französische Regie­­'rung es für misgl-ich hält» nach dem Haag zu !gehen. sUng.^sTef.-sKorr.-Bur.f Gesterrerch. Die neue Regierung./ . Wien, 1. Juni. Mrivatmeldung des Ü. D.-K.-B.s Die Wiener Blätter stellen in âfprechung der gestrigen Wahl der neuen Regie­­rung Seipel fest, daß diese Regierung eine Regierung der starken Hand sei und glaubew, daß sie keinerlel größeren Schwierigbeiten von feiten irgendwelcher parlamentarischen Partei zu begegnen haben wird. Auch die Sozialdemokraten zeigen sich nach de^^ gestrigen Rede des Bundeskanzlers ver­söhnlicher und es nt zu erwarten, daß es zu einer scharfen appofitionellen Haltung der Svzialdsnrokraten nicht kommen werde. Die grüßte Wichtigkeit wird der kreditpolitischen Maß­nahme der neuen Regierung zugemessen und schon der l)LutigL Mmisterrat wird sich mit der Vorlage der Ermächtigung der Ausnahme eines Kredits von 150 Milliar­den zu befchäftigen haben. Dieser Kredit ist, da die letzte Kreditforberung der Regierung <Shober nur zu einem kleinen Teil bewilligt wurde, zur una.usbleiblichen Notwendigkeit ge­worden.. sU. T.-K.-B.s , Tfchecho-Slowaker. Die Frage der Kriegsanleihen. ' Prag, 1. Juni. (Meldung des Berichterstatters des Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Der Ministerpräsident und Atinister des Aeußerm Tr. Be - nes hat auf Einladung der deutschen Vertreter in der Klub­obmännerkonferenz des Senats über den Stand der Kriegs­­anl-ei h enfr a g e Aufklärung gegeben.. In der Debatte sprachen-fich die deutschen und die sloivakischen Senatoren für die Lösung der Frage aus. Der NUnisterpräsident hingegen führte auch die Frage sei eine politische, und es stellen sich ihrer raschen Erledigung Schivierigkeiten innerhalb der Atchrheits­­parteien entge-^. Er erklärte zum Schluß, daß die Frage nicht überhastet werben könne. Man müsse die Erfahrungen der letzten Zeit berücksichtigen, bevor man die Durchführungsver­ordnung zu dieser Frage erlassen könne. Auch aus die Frage des ebenfalls zur Sprache gekommenen Sprachen­­gesetzss, das für die Slowakei von außerordentlicher Bc- Leujung sei, hatte er eins gleichlautende Antwort. Denlschland. ah Die Neparaüonen. ' - Paris, 1. Juni. (Telegramm der Budapester KorrssponLenz.) Die Re pa­ra t io n sk omm iss io n dürfte heute ihre proviio­­rische Antwort auf die deutsche.Nots erteilen, in dem Sivne, daß Deutschland uach Klärung ein­zelner Fragenein weiteres Moratorium in A u ss i ch t g este l I t w i rÄ. Dieser Beschluß wird nicht als endgültig angesehen, wie überhaupt die vefinitiöe lllegelung der Neparationsfrage und die Füllstellung des neuen Zah­­- lungsplanes erst aktuell wird, wenn die Sanierung der Leut­­schsn Finanzen bereits ihre Früchte getragen haben wird. ' Paris, 1. Juni. ' (Havas.) In ihrer Antwort auf das Schreiben des Neick)skanzlers Dr. Wirth vom 28. Nèai nimmt die Ré­pára t ions kommt s s i o n die von Deutschland ergrif­­fenen und noch zu ergreifenden Maßnahmen zur Kenntnis und erkennt den Ernst der Bemühungen der deutschen Regie­rung an, den Forderungen Ä!èr Kommission zu entsprechen. Sic habe insolgedessen beschlossen, das anr 31. Mürz für einen Teil der im Jahve 1922 zu leistendeu Zahlungen g e währte provisorische Moratorium zu bestätigen, so daß es vom 1. Juni augefangen definitiv wird. Das Moratorium wird jedoch annulliert werden, wenn die Kommission seststelle, daß Deutschland die vorgeschriebeneip Bedingungen nicht erfüllt habe, wenn sie mit Len gemachten Fortschritien bei der Regelung der schwebenden Fragen nicht zufrieden wäre, oder wenn Deutschland dir Vtaßnahinen be­­treffend die Einfchränkung der schwebenden Schuld nicht durch­führte. (Ung. Tel.-Ao-r.-Bur.) b . ' P a r i s, 1. Juni. sHavas.f Nach Lsm Petit Párisién hat die franzö­sische Regierung die Aufmerksamkeit des Vorsitzenden der R cpa ra t i ons k om m is sivn auf gewisse Un­genauigkeiten der deutschen Antwort gelenkt, namentlich hinsichtlich der Form, in der die interalliierte Kontrolle bestehen solle, sowie auf^ die Notwendigkeit, von Deutschland zu verlangen, daß es die auf die Reparationen bezüglichen Ausgaben in sein ordentliches Budget einstelle. fUng. Tel.-Korr.-Bur.) .. Berlin, 1. Juni. (Telegramm der Budapester Korrespondenz.f Jnsolge der oppositionellen Haltung mehrerer Parteien gegenüber dSr nach Paris gesandten deutschen Antivortnote erscheint die Stel­lung des Finanzministers Dr. Hermes als erschüt­tert. Man spricht auch von e i ne r E r schü t t e r u n g der Position des Reichskanzlers, namentlich weil auch die Demokraten un.zusrieden mit dem Inhalt der Äntwortnote sind, aber selbst für den Fall, daß diese oeschwich­­tigt werderr könnten, dürfte eine Aenderung der Stimmung gegenüber dem Reichsfinanzminister kaum zu erzielen sein. Der Regierung kommt die Pfingstpauss zugute, die sie benützt, um eine Mildèruitg der Gegensätze zu versucheir. - Paris, 1. Juni. (Telagramm der Budapesterl Korrefpoitdenz.j Nach dem Matinstattete Morgan PoincarL einen neu en Besuch ab, um die Frage der Anleihe an Deutschland zu be­sprechen. Diese Anl-eihs ist als «sichert anzusehen, dürfte aber im besten Falle erst Anfang Arli flüssig gemacht werden können. Morgan soll Poincarè versichert haben, daß vier Fünftel der Anleihe unmittelbar den Alli­ierten zuflließenMrden.. Die BcZiehWgjen zu Rußtmü». . Berlin, 1. Juni. (Telegramm' der Bud. Korr.f Tschitscherin wird in den nLMen Tagen, wahrscheinlich schon Freitag, in Berlin eintrofsen, wobcr über dis weitere Ausgestaltung d eS d eu tsch - russisch en Vertrages namentlich über seine Ausdehnung auf andere Sowjetrepu­bliken beraten werden soll. Krasf i n, der einige Tags in Berlin geweilt hat, ist nach London beordert worden, um über einige Fragen des Haager Verhandlungsmateriais Vor­­.besprechungen einzuleiten. Hugo Stlnnes. ' . . Ber li»,'l. Jun!. (Telegrarnm der Budapester- KorrLspondenz.s In der Lei­tung der Deutschen Allgemeinen Zeitung, die bekanntlich das Organ Hugo Stinnes' ist, ist eine bemerkenswerte Aen­­derunq eingetreten. Der bekannte sozialdemokratische Theore­tiker Professor Lensch wurde stellvertretender t^fredakteur, unter Bedingungen, die vermuten lassen, daß er binnen kurzem die ChefredaÄöürställe übernehmen soll. Die Sozialdemokraten leiten ein tAusschließungsverfahren gegen Len sch eiru Anderer­seits wird es in politischen Kreisen älK bemerkenswertes Mo­ment bezeichnet, daß Hugo Stinnes, Lev kürzlich einem seiner Dmnpfer den Nämcn „Legien" gab, nunmehr wieder einen S<^itt unteririinmt, der wie eine neuerliche Annäherung an die Linkskreise anmutet. . Schweden. Dcinijjron des Ministers des Aeußern. Stoühvlm- 1. Junl. lDèerdung des Derichi-crstatters des Ung. Tel.-Korr.­­Bursnus.) Mmister des Aenßern Ra est ad hat im Laufe dsr ^Aandelsvertragsverhandlunbcn mit Spanien demissio­niert, da er die spanischen Bedingungen, nicht annehmen wollte. Sein Nachfotger wurde bis auf weiteres Handels­minister Mowinckcll. IlaUerr Die Fafziftenunruhen. . Voksgua, 31. Mai. (Stefani.) Tis Umtriebe der Fasz isten haben an Heftigkeit zwgenommen. Zahlreiche Gruppen von Faszisten sind aus verschick.'enen Gegenden, insbesondere aus Ferrara, angckommen. Sie haben die telegraphischen und telephonischen Verbindungen mit mehreren Städten und Pen Provinzen zerstört. Ihrs feindseligen Kundgebungen richten sich namentlich gegen das Präsekturgebäude, das von Polizei­truppen beschützt wird, die wiederholt gegen die Manisesianten von der Schußwaffe Gebrauch mach­ten. Tie Erbitteruirg der Faszisten richtet sich inZbesonLerc gegen die sozialistischen G etv e r kscha ft e n. 'INchrere Heime Lerselbsn würden von ihnen in Brand ge­steckt. Bisher liegen leinc Melsungen über schwerere Ver­letzungen vor. (Una. Tel.-Korr.-Bureau.) , ' Rom, 81. Mai. '' (Stefani.) Mik Rücksicht auf die bedauerlichen Vorfälle in! Bologna hat der Ministerpräsident die snergischesteti Maßn2h:Nen verfügt, es nm jeden Preis zu verhindern, daß Gruppen von Faszsstcn sich sainmeln mrd die Grenzen von einer Provinz zur anderen überschreiten. Zur gleichen Zeit wurden den Präfekten telegraphische und telephomsche Wei-fun­­den erteilt. (Ung. Tel.-Ko?r.-Bur.) Bologna, 81. Mai. (Stefani.) Nachlniitags ist es Zu einigen Zwischenfällen gekommen. 'Die Fasz isten haben zwei weitere Gc­­werkschaftègsbäude in Brand gesteckt. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Frankreich. Der WiederarrfLau N?rttc!europas und Ungarn. Paris, 81. Mai. s.Havas.j In dem Bericht des Senators Dausset heijzt es am Schluss: Die Verzögerung der Bewilligung des Kre- ! dits durch den Senat sei ^einzig und allein auf den parla- ! mentarischen Geschäftsgang zurückzuführen. Frankreich sei es j sich schuldig, an dem wirtschaftlichen Wieder­aufbau Ai i t t e le u r o pas tätig mitzuarbeiten, und man dürfe hosM, dqß Ungarn diesem Werk kein Hin­dernis in den Weg legen werde. sU. N-K.-B.j Ausländisches Geld für die französische Presse. Paris, 31. Mai. Eine Reihe von Rednern unterstützte in der Kammer die Anr'sgungcn, die Maurice Barrès gestern in seiner Kam­merrede vorbrachte und die dahin lauten, die Strafgesetzgebmig in einer Äesss zu ergänzen,-daß P ub l iziste^i, die mn materieller Zuwendungen willen für eine fremde Macht (gemeint ist Deutschland)' sintreten und Inter­essen verteidigen, die Frankreich entgegen sind, der Bestrafung, zugeführt weiden können. Poincârè bestätigt die Ausfüh- > rungen des Redners und sagt: Sie haben leider recht. Die Tatsache an sich, von einer fremden ALacht Geld anzunehnren, wird nach dem besteheirden Recht in der Tat weder ein Ver­­br^en, noch ein Vergehen bilden. Die Regierung wird dk« Frage studieren, um diese Lücke des Gesetzes auszufüllyr. (Ung. Let-Korr.-Bur.) - Grrglarrd. Die Entente mit Frankreich. London. 81. Mal sWolss.s In seiner Anfrage an die Negierung sagte der Arberterführer Clynes, wenn Frankreich in einem Punkte der Politik, der nicht mit der englischen Auffassung in Uebereirrstimmung gebracht werden könnte, anderer Ansicht sei, so könnten dennoch beide Länder ver­schiedene Wege gehen, ohne dabei ihrs Freundschaft aufzugsben. Sicherheit für Frank­reich könne nur in der Durchführung Lessen gefunden werden, was im Völkerbund vorgesehen sei. England habe in Frankreich Hoffnungen erweckt, die sich jetzt als vollkommen undurchführbar er­weisen. Drohungen mit militärischer Gewalt zur Ein­treibung der Reparationen seien eine dauernde Quelle der Unsicherheit. Sie bildeir ein ernstes Hindernis für das wirt­schaftliche Wiederaufleben Englands. Eine Verein­barung mit Deutschland innerhalb der deutschen Leislungsfäh igkeit und Zahlungs­bereitschaft würde für alle Länder da^ beste sein. sUng. Tel.-Kvrr.-Bur.) L o n-d o n, I. Ium. (Wolff.) Olach denl Arbeiterführer Clhnes führte üü Unterhause Kenworthy auS, dis NeParati o - ttLN müßten bis zu dem Maße der Durchführ­barkeit gezahlt werden. Man müsse alles aufwen­den, um die Zurückzichung der BesatzuEheeve zu erreichen. Nach seiner Ansicht sei das englische Volk von der Not­­w e nLig kei t dcs Paktes mrtFrankreich übc zeugt. Hierauf ergriff Lloyd G-eorge das Wort. Im Laufs seiner Rede trat er den Behauptungen Clynes entgegen, daß England in Frankreich E rw a r­­tungen herv or g er ufen hab e,.d i e es nicht er­füllen könne. Es Lestcht gar kein Zfveifeh sagte. der Premierminister, daß eine Tatsache das Gleichg^icht in der' Reparationskommiffion und im Völkerbund gestört hat, und das war die Haltung Amerikas. Die strenge Uuiparterlichkeit! Amerikas wäre eine ^Gewähr dafür gewesen, daß dieses Gleich-' gewicht aufrechterhalten bleiben kann. Dadurch,, daß Amerika dem Mechanismus des Versailler Vertrages fernblieb, ist das Gleichgewicht gestört worden. Es besteht kein Grund zu Mei NU ngsverifch red e nh e it en zw i sch e n Frank­reich und uns. Dis Angelegenheit ist bom Reparations­­tribunsL erwogen worden, und alle Berichte, die ich gesehen habe, drücken die f e st e Hoffnung , aus, daß ein Ab­­komMsn erreicht wird. Es ist dis Frage des Erlassens der Kriegsschuld aufgeworfen worden. Wir sind durchaus be­reit, in eine internationale Erörterung einzu-trsten, um die lGsfaMtjhsit dikfsr Kriegsschuld zu Ich'chen, vorausgesetzt, daß wir einen Nutzen haberr, der Lsm entspricht, den wir gMyhren wollen. (Ung..Tek.-Korr.°Bur.) Die Vorgänge rn Irland. Belfast, 31. Mai. (Reuter.) Im Stadtteils Dlillfielb kam es zu sinsurJ heftigen Kampfe, wobei i^s Militär von Mas-chineu- ^ gewehreu: GeLrauch machte. ViEv Personell^ wurden getötet unÄ z e hn , pe-r-w u n d-K t. (Ung. Tel.-' Korr.-Bur.) , Belfast, r. Juni. - sReuter.) Bei dsnr Zusammensioß am gestrigen Tagtz wurden inDzesamt 10 Personen getötet und 16 verwundet. Mehrcre".tzäuser wurden eingeüschert. sUng- Tel.-Korr.-Bureau.) : Mtmättrett» Die Reisen der königlichen Familie. B u kare tzs-'ZI.^ Mak. (Orient-Radio.) Das Königspaar ist gestern aus Athen^ hier eingetroffen. Die königliche Familie wird am 4. Juni nach Betgrad zur Trauung der Prinzessin Marinara ab­reisen und am 11. Juni zurüLkcchrrn. Bei der Hochzeit, wich die Regierimg durch B r a t i a n u'^vertreten sein. .(Ung. Tel.­­Korr.-Bur.) , Ainnestie anläßlich der Heirat der Königstochter. Bukarest, 31. Mat. (Orient Radio.) Der Minifterrat hat beschlossen, anläß­lich l^r Trauung der Prinzessin Mar ionra die politischen! Verurteilten zu amnestieren. Nach Adeverul würde r sich die Amnestie auch auf jene zahlreichen Kommunisten erstrecken, die, als der staatlichen Ordnung gemeingefährliche Elernente, vor der Aburteilung stehen. (Un>g. Tel.-Korr.-Bur.) BeßaraSicn und der Staatsschatz. Bllkare st. 31. Mai. (Orient Radio:) Im heutigen- Ministerrat hat Bra» tianu jene Verhandlungen erörtert, die er ün Handelsangs­­legenheiten geführt hattef Er hob die freundschaftlichen Ver­­binvungen hervor, infolge deren sowohl die alliierten Mächte wie auch die Aeine Entente Idie Rechtmäßigkeit Les Anspruches Rumäniens auf ven Besitz Beß-' arabiens und auf die Wiedererlangung des in Moskau befindlichen 'Staatsschatzes anerkannt haben, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Freundschaftsverhältnis dauernd zur Konsolidierung .Osteuropas beitragen werde.. (Ung. Tel.-Korr.-Bm.) . Die Getreidlraussuhr. Bukarest, 31. Mai. (Orient-Radio.) Nach Mitteilungen des amtlichen Viito­­rul tvurbe eine Veveinbarung betreffs der Getreideaüsfrchr getroffen. Die Ausfuhr wird keine Beschränkumg erfahren, der Staat behält sich aber die FestsetzMg der Ausfuhrtaxerr vor. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.)

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