Pester Lloyd - esti kiadás, 1924. augusztus (71. évfolyam, 157-180. szám)

1924-08-01 / 157. szám

j ____________r'EtLA, 1. ^UAUSt 1924 Das siegt aber wohl mehr an der komplizierten Materie und den natürlichen Geburtsweheri einer' ganz neu en Politik, als an der bis^ geleisteten Arbeit. Denn diese ist gar nicht so gering, wie es dm Anschein hat; und wenn diese Zeilen in Druck gehen, liegt der Beweis da­­für in Gestalt der Einladung an Deutschland vielleicht schon .vor. Er erweist sich nachträglich auch als durchaus zweckmäßig und klirg, daß man die Deutsche Negierung nicht von vorn­­'herein zugezogen hat, sondern erst die schwersten Differenzen -unter sich ausmachte. So entfallen für die dcutsck)e Delega­­jtion, die demnächst nach London kommen dürfte, Verhand­­ilungspunkte, mit denen sie sich schon durch die bloße Tatsache 'ihrer Diskussion innerpolitisch belastet, der nationalissischen ,Agitation Stoff geliefert haben würde. Es entfallen die ur­sprünglich geforderten Vollmachten der Reparationskom­­âssion, nur unter Zuziehulrg eines Amerikaners Verstieße 'Deusschlands zu dekretieren und Sanktionen zu beschließen, -es entfällt noch zuverlässiger die Forderung, die aus -Poincarès Lager Herriot eingeblasen war, wonach unter Um­­;stâtrdm jede einzelne Macht das Recht auf Sonderaktionm! Haben sollte, und es dürfte schließlich di« Frage der Erhaltung ! seines Teiles der Eisenbahnregie durch Verbleiben von; Lvov bis 4000 Eisenbahnern <.zur Sicherung" im Rhein­­iRuhrgebiet erledigt sein. Dieser Erfolg ist neben Macdonald, der von vornherein feine gute Figur aus der Konsermz ge-rnacht hat, denâchterne-n ! iund praktischen amerikanischen Bankiers und; ishuEN p-vlitlschen Hikfstruppen zu danken. Sie i häbM,.wie -schon in meinem vorigen Bericht erwähnt, die Poli­­ftischen PHantasien -der Franzosen mit der -kirapp-en und un- s fmißverständlicheu Formel von der „absoluten Sicherheit! für sdie amerikanischen Sparer, die ihr Gelb herzcken sollen," so­­iweit abgekühlt, daß ein Verharren auf den Ausgangsideen ffranKstsiherseits -einer bewußten Sabotage des Dawesplans iund der Konfereng gleichkäme. sind sie haben Wgleich Nar- - f gemacht, daß auch komplizierte Berwinkelungen der Vorgänge, - 'Uâe sie nachher von der franKsischen Delegation zur Vermei­­-dlmg eines formellen Rückzuges und zur Bernäntelung des jtatfächsich -Miwendigen gegenüber dem frauzosifcheu Pubü­­!kumr in Sßen-e gesetzt wMd'en, ihnen ' untunlich br­­sscheineu, gerade ! aus dem Grunde^ -der solche kogn­­spLzierte Fassungen! sür ' den - gediachtM Zweck üner­­swünscht machter Weik dann Nämlich auch die A-Merikaner cs' Mvchi ohne weiteres verstehen wü-rdm, daß ihr -Geld gegen. Mlisifche -Gefcchrm und Eingrisse tatsächlich sichergestellt ist. Der belgische Ministerpräsident Theunis, zur Zeit !des „idealifsischen" Herriot der Vertreter der schärferen Ton­sart, auf der Konferenz aber gleich nach Auftreten der fran­­' szösischen Forderungen ein bereiter Mittler, hat als «ehemaliger Bankier dis Berechtigung dieser amerikanischen sFordermtgen erkannt und die letzten Schwierigkeiten aus dem !^Wege zu räumen versucht. Aber nun kam, am vorigen Frei­­stag, ein letzter französischer Versuch, sich dem „Diktat" des .N^anck olâ man hinter dem ganzen Vorgang, Morgans, zu sentziehen. Indem man nämlich versuchte, eine andere ameri­kanische Bankgruppe gegen das Morgan-Syndikat auszu­­jspielen: Kuhn, Loeb u. Co. Der Versuch war naiv; denn jeder s einigermaßen in internationalen Banktransaktionen Bewan- Derte weiß, daß Kuhn, Loeb u. Co. dem Hause Morgan eng fverbunden find, mit ihm natürlich auch für das vorliegende Wresige Finanzgeschäft bereits Syndikatsvcrträge haben und ^überdies irgerwwie auch mit der Morgananleihe an Frank­­creich, in der doch schließlich das ganze amerikanische Ein­­fgreiferl fchori bei Abgabe des Gutachtens wurzelt, in Konnex sstehsn. Das Ergebnis war die Abreise des Morganpartners iLamont —- allerdings auch mehr eine Geste, denn im gleichen ,'Augenblick reist der andere Morganteilhaber und Schwieger­ssohn Harjes aus Paris nach London! — und: einiges Ge­­iiächter hinter den Kulissen der internationalelr Hochfinanz. So wird detW nichts anderes übrig bleiben, als die For- Mä für das Abkommen so zu wählen, wie eS Morgan s-urrd feirien Leut-en -genehm ist, d. h. weitgehend im sSlvme der deutschen Forderungen, die ja, ebensowenig wie idie der Geldleute, -dem Bedürfnis nach politisckTen Effekten, ! sondern den Lebsnsnotwendigkeiten des deutschen Volkes, den ssinanziellen Aufgaben, die ihm das Gutachten aufcrlegt und — rm! NebenKveck — der Notwendigkeit einer Erhaltung der igegenwärtigen.Reichsregierung und ihrer.RLichstagsmehrheit ^für die Dawesgesetze ents-pringen. Die Delegation, die nun m'it 'der Hofj!WM.g auf -eine Einigung nach London geht, wird denn iauch bereits zusamm«n.gestellt. Sie .wird klein, -aber stark und saktionsfähig -sein, denn sie umfaßt sämtliche beteiligten Kabi- Mettsmitgliedsr: -den Reichskanzler Marx, den Außenminister -Dr. Stresemann, den Finanzminister Dr. Luther, den Mini­ster für die besetzten Gebiete Dr. Höfle, daneben den einen -oder anderen Staatssekretär oder Ressortreserenten und ein ipaar Fachleute für die Spezialsragen der Bahn, Goldbank -und Obligationen — im ganzen viellcicht höchstens 30 Köpfe. !Jn dem Augenblick, wo diese .Märiner in London auftauchen, 'wird die Konferenz weltgeschichtliche Bedeutung bekommen. !Denn seit vor über drei Jahren der damalige Außenminister 'Dr. Simons in London, seit ein gutes Jahr später Reichs­kanzler Dr. Wirth und Außenminister Dr. Rachenau in '-Genua mit Eutenteministern zusammentrafen, hat es eine in­­'ternatianale Konferenz diesen Ranges überhaupt nicht, noch im-emals seit dem Krieg aber hat es eine Entrevue von so ,vielen und wichtigen Staatslenkern gegeben, unter denen die Deutschen auf dem Gleichheitsfuße austreten konnten. Findet man' sich hier in dem ehrlichen Bestreben, der Welt als 'Ganzem neben den eigenen Ländern im .Spezialfall izu dienen, so kann weit über den Rahmen hinaus, Len das .Sachverständigengutachten umspannt, -Verständigung und Morgrböit für die großen Nufgaben einer Entwicklung Europas, einer Festigung des Friedensgedankens geleistet l werden. Es könnte, um nur eines zu erwähnen, die Frage s einer Ausnahme in den Völkerbund in .Gesprächen von Ange> l sicht zu.Angesicht geklärt werden; es könnten in bezug auf f das Verhältnis Westeuropas zu Sowsetrußland Einigungen ungebahnt werden; cs könnten Kolonialfragen angeschnitten ? werden, die für alle Teile brennend, aber bisher und für die förmliche Behandlung tabu find und manches andere mehr. Es könnte... wenn nicht Zaghaftigkeit und Mißtrauen im letzten Augenblick wieder dieser erfreulichen Entwicklung l zur gesunden Vernunft und den ehrlichen Methoden des ! schlichten Kauftnanns verhindern. In Deutschland hofft und ' wünscht das außer gänzlich unzurechnungsfähigen oder fa.na> ' tischen Radikalen kein Mensch. Auch nicht die .Deutschnatio- ! s nolen, deren Mindöstprogramm sehr weitgehend aussieht, bis l ! auf die Form aber von dem der Regier-Mg nur recht Mnig s abweicht. ! - . Bei der Abfassung dieses. Berichtes wär die Frage der milltLr.i 's chen Räumu u.g des Ru H r g e b i e - ! t e s in London Wch nicht angeschnitten. Die BehaMung, ! 'die dieses Problem anf der Konferenz bWer -erfahren hat, , -hat — nicht unbegreiflicherweise — -in Deutschland eine ! ziemliche Erregung ausegW-st und naturgemäß Len extremen !! Kreisen, die d-as Sichversiäirdlg-eng-utachten und seine Aus- ! füchrunz durch Deutschland s- priori und L limins ab-lehnen,! Wasser auf ihre -Mühlen getrieben. Wer auch dieses von den - Franzo-sen servierte Gericht wird Wohl kaum so heiß gegessen zu wevdm brauchen, wie es jetzt auf dem Herde brodelt. Denn raan gewinnt mehr und mehr den Eindruck, . a-ls ob die Wsicht, noch zwei Jahre kang. Mindestens mit - âem Fuß im RiHrgobret zu bleiben, Nicht das letzte Wort von Herrivt, lsondern .nur mit der rosorvotic». mentális geäußert worden sei, um sich rechtzeitig ein a-usgisbiges, -gegen andere Zugeständnisse -zu benutzendes Tauschobjekt für die kommenden WerhMdLmMn mi-t der deutschen - 'Delegation M sichern. DielleW sicht es auch ähnlich nrit der Frage der Räumung der Kölner -Zone. Immerhin fällt es schwer, den deutschen Stimmen nicht beizupflichten, die darauf Hinweisen, wie wenig Skrupel man sich- auf seiten der Alliierten und namentlich der Franz-osen darüber macht, einerseits die klarsten Bestinimungen des an sich so unklaren FriedenMertrag.es nach Gutdünken M strecken und zu dehnen, während mau. in anderer Hinsicht so krampfhaft und bis zum Bruch mit den eig-enen Allii-erten - an den BersaMer BestimeMlngen sesM-lt, wie etwa gerade jetzt an der Souveränität der ReParMonskourMission Lei -deujjschen Verstößen gegen jedwede wie und wodurch immer dem Reich auferlögtè ZahtMgsverpflichtung. Was gerade dieses Problem angeht, so scheint ja nun wirklich in -den jüngsten Stunden eine Einigung zwischen den Äk-liierten ^erreicht worden zu sein. Man hat wohl englischexseits eingescheu und sich da­mit abgefunden, daß man hier wirklich „einem letzten Wort" Les französischen Delega'tionsführers gegenüber­stand. Wenn tatsächlich, wie die Times zu wissen glau­ben, vocher uiit den Bankiers über die französische Kompromißformel Fühlung genommen worden ist, so -dürfte diese von Anfang der Konferenz an die meisten Schwierilsteiten macheüde Frage der Sanktionen endlich unter Dach und Fach sein, so .stürmisch auch die letzten Verhandlungen Larüber verlaufen zu sein scheinen. Die verschiedenen, wenn auch nicht 'gänzlich mitesllander übereinstimmenden Meldungen über die genaue Fassun-g - der Werembarung, -die das Verhältnis der Reparations­kommission zum Dawesbericht und ihre Machtvollkom- ' menheit zur Verhängung von Sanktionen bei Verfeh­lungen Deutschlands gegen dessen Bestimmungen regeln - soll, lassen auf jeden Fall Las eine erkennen: daß eine - einseitige Aktion Frankreichs Mar immer noch nicht for­mell vollkommen ausgeschlossen wird, das; gegen eine solche aber so starke dreifache Sicherungsventile ange­bracht sind, daß in praxi ein Vorkommnis wie die Poin­­carèsche Ruhrbesetzung für die Zukunft so gut wie un­möglich genmcht ist. Es 'darf deHaD wohl erwartet wer- > den, das; sich auch Deutschland mit Lies-sm Kompromiß ! zufrieden gibt, und daß .daher, nachdem ein Ilebcrein­­kommen in der heikelsten Frage bereits er.;ielt ist, nach ' Eintreffen der deutschen Delegierten in London, die . Konferenz mit progressiver Geschwindigkeit ihrem Ende , zueilen kann. ' - Die Neuorientierung in Jugoslawien. Die nun vorliegenden jugoslawischen Blätter sind in - ihrer überwiegenden Mehrh-eit mit der Lösung, die der König getroffen hat, zrefriedeu. J-nteressant erscheint, daß sogar irr der radikalen Presse ein leiser Unterton der Be­friedigung darüber zu merken ist, daß die Machtkoalition , Pasics-Pribicsevics ihr Ende gefunden hat. Weite Kreise der Radikalen, darunter auch Jovanovics, befürchteten, daß die als verfehlt und schädlich betrachtete seinerzeitige Bjelina-er Drohrede, in der das Mandat zu Neuwahlen an die Pasics-Nadikalen und an die demokratischen Dissiden­ten gefordert wurde, zu blutigen Ausschreitungen ftihren, und außcrdenr der Radikalen Partei bei den Wählern scha­­d-en würde. Es stellt dem demokratischen Sinn der Na- , tioualserbeir ein rühmliches Zeugnis aus, daß Pribicse­­vics bei ihnen immer tiefer in Ungnad-e sank. Einflußreiche Radikale, und unter ihnen lvicder Jovanovics, vermochten sich ZU geuügeudcr Objektivität aufzuschwingen, um zu - erkenue-n, daß ein Wahlauftrag an die Dioskuren Pasics-Pribicsevics noch keineswegs den Sieg bei ! Leu Nemvahlen zu bedeuten gehabt hätte. Man nahm vielmchr an, daß es lediglich in Maze­donien und in Bosnien gelingen könnte, Davi­­' dovics und den Bauernbündlern einige Mandate zu -entreißen; hingegen wäre wohl in den übrigen Gebietm ein Mandatszmvachs des oppositionellen Blocks zu er­warten gewesen. Es erklärt sich also, warum der König ! von einem solchen Experiment nichts wissen wollte. Jo­­j vanovics, Lessen Mission, ein Koa-liitionskabinett zu bil­den, Pasics zum Scheitern>gchracht Hatte, riet Lem König, Davidovrcs zu bemsm. Trotzdem die radikale Parteiver--^ sammluu^^ NUN scheinbar petzen die Ausgleichstendenzen Jovaiwvics' uird gegen den Dissidenten Nasta Pstrovics, der jetzt Minister geworden ist, Stellung nahm, gelangte in Wirklichkeit dennoch nicht die von Pafics und Pribicse­­vics gewünschte schrosfe Tonart zum Ausdruck; denn in der angenommenen Resolution ivurde ausdrücklich erklärt, das; eine Zusammenarbeit mit den Kroaten und Slowenen als wünschenswert erscheine. Die jugoslawische Presse benützt den Regierungß­­wechsel dazu, um festzuskllen, daß auch die SiLuation in Europa, also die demokratische Aera Macdonald-HerrioL dem Ausstieg Davidovics' günstig war. Darüber hinaus wird betont, daß die Krone den richtigen Zeitpunkt ge­wählt habe, um der innerpolitischen Spannung ein Enda zu bereiten. Das Kabinett Pasics-Pribicsevics sei nur ein Provisorium gewesen, das nach der einen oder nach der anderen Richtung hin sein Ende finden mußte. Nach den nunrnehr bânntgewordenen Erklärungen von Davido­­vics und Korosec war die Erregung der Kroaten und Slo­wenen schon überaus weit gediehen, so daß auch die Mos­kauer Aktion Radics', die allerdings tiber das Ziel schoß>^ einigermaßen als demonstrativer Akt Verständnis finden kann. Die kroatische Bauernpartei läßt übrigens verlauten,, daß die Auslandmission Stepan Nadics' wahrscheinlich^ als beendet erklärt werden würde. Von einer Spaltung^ innerhalb der Partei sei keine Rede; insbesondere sei eS! unwahr, daß Dr. Hordát und Herceg sich an die Spitzs einer Difsidentengruppe stellen wollen. Ueber die innerpoutrsche'Situation vor der Bildung der neuen Regierung sagte Dr. Korosec folgendes: Slawe-! nien befand sich in einer trostlosen Lage. Es war dorh verboten, über die Regierung, die Minister und derech Tätigkeit etwas zu schreiben. Die organisierten Anhänger! des Dr. Zerjan terrorisierten die Bevölkerung, was vom der Regierung toleriert würde. Die Folgeerscheinungens dieser Mißstände drohten übemus gesährlich zu werden:' die slowenische Bevölkerung organisierte sich' bereits ZuM Widerstand, lieber Dalmatien, wo Davidovics bet seiner Reise durch das Land von der kroatischen Bevölke-is rung wie ein Triumphator gefeiert wurd^ berichtete devi nunmehrige Ministerpräsident, Handel und Wandeli lägen darnieder; sogar der Weinexport sei unmöglich ge-è tnacht worden. Die Versorgung mit Lebensmitteln erfolges größtenteils aus Amerika; dis Zementindustrie ruhe; Liei Seefischerei werde von der Regierung nicht unterstützt,^^ noch weniger die Seeschiffahrt; vierhundert Kapitäne seiech postenlos; es gebe Kapitäne mit fünfzehn Dollar Monats-! Pension; fünfzehnhundert Familien von Seeleuten müßten! hungern, weil sich die Regierung um diese Leute über-!^ Haupt nicht kümmere. Dafür habe Dalmatien unter denÄ Drucke eines geivalttätigen Polizeiregimes gestanden, das die BWter der Reihe nach eingestellt habe. Das Volk hielü aber trotzdeiu treu zur Staatsidce und wartete auf dei^ Sturz der Zwangherrschaft. Pasics läßt nun zunächst mit aller Entschiedenheit-dÄ Nachricht dementieren, daß er die Absicht hege, in ein aus-i ländisches Bad zu reisen, â nehme vielmehr als Oppositio-. neller den Kampf-gegen d-ier Regierung auf. Es wird sich'! also bald erweisen müssen, ob das Kabinett Davidovics^ stark genug ist, den Ansturm der GsWer ütizuwchr-en undo ob tatsächlich jene Aera z« Endv ist, über die der Obzovi seinerzeit folgendes schrieb: „Pasics und Pribicsevicsi arbeiten nach dem Grundsätze, Laß in der PoWk nichts die Demokratie, sondern nur dw Erfolg entscheidet. Dâs s^siveck heiligt die Mittel. Wenn es sich mm die SteuerLf handelt, wird vvn dem dreieinigen Vplke Mprochen. Wenit! es sich aber darum handelt, einzelnen LaNbesteilen nuZs dem Staatssäckel Vorteile zuzuwenden, dann.kommenmuK die Großserben in ,Betracht." Usm Tage. Die Einberufung der Nationalversammlung. Die Einherusung der vtationalversam-ntung ist durHi den.gestrigen Beschluß des Gewerkschastsrates, > dev! die parlamentarische Fraktion der Sozialdemokratischen Paâl! anssordürt, alle Verfügungen M iressen, um die Nakionalver-s sammlnng in Sachen der U rb e itsl os i gkeib ehestens! eingulberussn, in greisibare Nähe gsrückt. Heute vormittags wird sich die sozialdemokratische Part-eileitung mit .diesem! Beschluß des GewerHschalftsrates zu -beschäftigen haben. Aller-i dings ist der Zeitpunkt, zu dem der die Einiberusung fordsrnds! Bogen dem Präsidium der NationaiverfarmiÄnng ülberreichts, werden wird, noch nicht festgestellt, da die Mitglieder den-! fozialdemok-ratischen Fraktion zum grMen Teil entweder auf- Urlaub âr in parteiamtlicher Entsendung in der Provinz: weilen. Unter diesen UMständen kann die Partei erst in der' nächsten Woche an die Vorbereitun-g-en zur Einberufung des Hartes schreiten, so daß die - N a t io nalve rs amm - - lung erst E n de nächster Wo ch e, wah r!f chein l â ch aber in der zweitnächsten Woche zu -eiu!e.ri S itz ung z us a mm en t r eten dü rst e. -Auch von feiten der bürgerlichen Opposrtrvnls wird die auf die Eiuberusun,q der Nationalversammlung ab-­­zielende Mtion der Sozialisten untersWtzt. Die Kossvth--­­partei hat bereits in ihrer gestern abend abgehaltenelL! Konferenz einen diesbezüglichen Beschluß gefaßt und die So­zialisten können auch auf die Unterschristen der Agra r-^: demok raten rechnen, die in Angelegenheit der Bolk-^ Kugsveror-dniung zur BodiemrsifEllttnmovek'lch gegen den Ackerbauminister Stefan Szabä eine Aktioch' einleiten wollen. Außerdem halten auch die. christlich-! sozialen Mitglieder der Opposition die Einberufung des- Hauses zum Zwecke der parlamentarischen Erörterung des! Problems der ArbeitslosicKeit für wünschenswert. Die na-' tionald-emokrptische FrartLon und einige par-i teilose Mgeordnete werden den AnLaß heuÄtzen, um dLe- Mi-L.tz i nLHr.a.g.e aufs AatzÄ.M brMM, urch sMchW

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