Pester Lloyd - esti kiadás, 1925. január (72. évfolyam, 1-25. szám)

1925-01-02 / 1. szám

kirs'rDir i.r.on) Seite. Mehr Entgegerrkommen, als Deutschicmid in seinem von Len Times angezogenen Versuch gezeigt hat, kann man nicht einmal in den Äèeujahrsenunziationen des Reichspräsidenten und seines Kanzlers finlden, die sich als offizielle Auslassungen natürlich auf eine kurisive Beto­nung -der deutschen Bedenken und Les unbeirrten Willens, die friMich-schiedliche Neberwindung auch dieser scharfen Ecke der Ièachkriegspolitik zu suchen, beschränken mußteir. Die Hetze deutscher Rechtskreise, die aus Anlaf; der Nicht­­räumungskampagne den Abbruch der wirtschaftlichen Ver­handlungen Mt Frankreich oder g>ar die Verwerfung des Dalvespmnes anraten, wird daher wirkungslos bleiben. Irgendeine Losung muß sich als nun schon allgemein an­gestrebtes Kompromiß finden, und der tO. Januar steht so nahe bevor, daß es sich bald finden wirb. Die Lage in Jugoslawien. Me Agitation der Regierung Pasics gegen!die Ra- Licspartei gründet sich vor allem auf angeblickM Doku­mente, die Nachweisen sollen, daß eine regelrechte Ver­schwörung zwischen Zagreb und Moskau abgekartet wor­den sei. Die beweiskräftigen Dokuniente seien aus dem Archiv der Wiener Sowjetgesandtschaft entwendet wor­ben. Die Belgrader Rees veröffentlichte bekanntlich kürz­lich ein 22 Punkte umfasi-enbes Dokument, das Len Pakt zwischen Zagreb und Moskau darstellen sollte. Dte wich­­tiKen Vereinöarungen sollten demzufolge die folgenden gewesen sein: „Die gesamte Propaganda und Agitation der Radiespärtei muß echten komnrumstlschen Charakter tragen und dem Programm und Len Beschlüsien der Dritten Internationale entsprechen. Die Radicspartei ist in ihrer ganzen Politik von der Dritten Internatio­nale abhängig. Der ordentliche Kongreß der Internatio­nale genehmigt das bisherige Programm der Nadics­­-artci und deren Parteistatuten, obzwar sich diese in ihrer Gesamtheit nicht mit den Prinzipien der kommunistischen Idee decken. Alle B^chlüffe der Jnterirationale, wie auch des Exekutivkomitees sind für die Radicspartei biirdend." Was die materielle Hilfe betrifft, die die Dritte Inter­nationale der Radicspartei zur Verfügung stellen wird, wird ein besonderer bezüglicher Mt verfaßt. Unterzeich­net ist das Dokument angeblich von Sinowjew, Smir­now, Ncrdicâ und Kosutics. Da der gesamte Wortlaut den Charakter der Erfindung an der Stirne trägt, hat die Publikation in Jugoslawien kaum irgendeinen Eindruck gewacht. Hingegen verweist die oppositionelle Presse darauf, daß die Regierung bisher der Radicspartei nicht den geringsten staatsfeindlichen Akt habe positiv nach­weisen können. Dr. Macsek erklärt über das angebliche Vertragsdokument, Liese Methoden seien um 16 Jahre zu spät gekommen. Schon vor sechlzehn Jahren habe sich in Oesterreich gezeigt, daß man rpit gefälschten Dokumen­ten keine Prozesse führen könne. We weiteren Kombina­tionen seien also hinfällig. Wahr sei hingegen, haß nicht ich Januar durch eine kommunistische Revolution Ra­­chics', wohl aber im Februar auf Grund unverfälschter ^Wahlen das Ende des Regimes Pasics-Pribicsevics kommen mußte. Die Amvendmlg der „ObZnaM" auf die Radics­partei hat sich, wie zu erwarten war, als ein Bluff er­wiesen, um die Mandatsjäger zmn Mfall von Radics zu veranlassen, da doch aiMkündigt wurde, daß Radicslisten nicht zugelassen würden. Wir verwiesen sofort auf den verdächtigen Umstand, daß eine Publikation des soge­nannten Ministerrats im Amtsblatte bisher nicht erfolgte, was darauf zurückzufiihren sei, daß man keine wirkliche gesetzliche Handhabe gegen die Radicspartei besitzt und einem Appell an die Gesetze von den Gerichten zweifellos zugunsten der zdroaten stacktgegeben würde. Die Obznana wurde im Jahre 1920, bevor Jugoslawien eine neue Verfassung besaß, von dem seicher ermordeten Minister des Innern als Verordnung erlassen. Er selbst bezeichnete sie als ungesetzlichen Notbehelf. Seither wurde das Gesetz zum Schutze des Staates geschaffen, dieses bezieht sich aber arrsdrücklich nur auf kommunistische Agitation, die aber der Radicspartei bisher nicht bewiesen werden konnte. So bleibt denn von der groß angekündigteir Ver­ordnung nichis anderes übrig, als eine Weisung an die Behörden, mit der Radicspartei „nach Belgrader Gut­­' dünken" zu verfahren. Dadurch wird man aber nur die Popularität der Partei steigern. Ueber die kroatisch-serbischen Beziehungen äußerte sich Dr. Predavec in Belgrader Blättern folgendernraßen: .Durch Zusammenarbeit hätte zwischen uns ein derarti­ges Vertrauen entstehen können, daß wir dann zu der! definitiven Verständigung selbst hätren schreiten können, s Diese Verständigung konnte aber keinesfalls dadurch zu­­sta-nde kommen, daß man von dem kroatischen Volke for-! derte. Laß es zuerst seinem RepMi^nismrls entsage und die Monarchie anerkenne, sondern dadurch, daß zuerst alle trennenden Fragen erledigt Wcwden wärm, worauf ' auch in der Frage der Monarchie sofort die Klärung da­­gewesen wäre. Indessen gelangte anstatt des Parlamen- i tarismus der Gewehrkolben und die Kamarilla zur .Herrschaft.. Die, Kroatische Republikanische Bauernpartei sicht ein, daß es Pflicht und Notwendigkeit ist, mit jenen Parteien zusammenzugchen, die zwar nicht republika­nisch gesinnt, jedoch ernstlich und auffichtig jede .Korrup­tion und jede Gewalt verurteilen, die Wahrung der Rechte der parlamentarischen Majorität und der Paria­­lnentarischen Regierung, sowie die Wahrung der Souve- i ränität des Volkes verlangen. Wir Kroaten haben enge moralische Beziehungen zu Rußland gepflogen und pfle­gen sie noch immer, ohne Rücksicht darauf, welches Re- i gime Rußland hat, weil es eines der grundlegenden > Prinzipien der Kroatischen Republikanischen Bauern­partei ist, bei denen wir verbleiben, daß das Slawentum in der Welt im Bunde mit Rußland am nreisten zur Gel­­iung gelangt. Diesen Punkt unseres Programms hat man u.ns am Jahve 1905 konfisziert. Jetzt, nach zwanzig Jah­­r-n, erklärt, ein akfiver kamaMistischer Ministerr Laß PräsiLmt der Kroatischen Bauernpartei und andere siö deshalb eines Verbrechens schuldig gemacht haben, das Li Regierung Mit dem Tode bestrafen wolle, wenn es di Gerichte nicht tun. Wir müssen zufrieden sein, wenn wi^ eine solche Politik unmöglich machen, und haben bähe Davidovics ermöglicht, eine Majorität zu schaffen, Li lebensfähig war und auch ohne Revision der Verfasiun, nützliche Arbeit leisten konnte, in der Ueberzengung, das zuerst die psychologischen Grundlagen einer Verstandi gung zu schafftn seien und dann erst diese selbst. Wir sinl also lediglich auf unserein Standpunkte verblieben worauf wir den Block und die Majorität gegründet hat ten, nämlich nach den Neuwahlen die Korruption und di! Gewaltpolitik zu vertreiben, sodann den Parlamentaris mus zu bringen, um sodann alles andere, was für di! Verständigung rmtwendig ist, erfolgreich Herbetzuschaffen Wenn es die heutigen Belgrader Machthaber ander; wollen, so ist es nicht unsere Schuld." Ueber die Wahlbewegung ist im übrigen folgenLet Bild zu verzeichnen: Die Freundschaft zwischen den Radi kcrlen mrd den demokratischen Dissidenten ist keinesweg; irmig. Die Vrema, das Organ Pasics', deutet an, die Pri bicsevicsianer seien Schmarotzer und seien auch bemüht ! die radikalen Listen zu spalten. Nm das Mandat Kragu jevacs und um das DLandat Modrus-Rijeka (Fiumej findet ein heftiger Streit statt. Milan Savcsrcs ist vor Davidovics zu PribicsMics übergegangen. Dies ist de: einzige Erfolg, den die Difsidenten in jüngster Zeit auf zuweisen Haben. In Mol, Kreis ^Lzabadka, wurde Bell Strilics von der radikalen Liste gestrichen, weil sein Sohr Erwachender Ungar sein soll. Ljuba Davidovics fürchtet Lurch üie Agitation, Li< die Iladikalen unter dem Titel „Kommunismus und Hochverrat" gegen, die Radicspartei führen, wegen seine: Koalitionspolitik im Wahlkampf Marrdate einzubüßeri und ist Lal>er bemüht, seine Tâik zu verteidigerr. Jr einer Rede erklärte er, von der Radicspartei seinerzeii schriftliche Loyalitätserklärungen hinsichtlich Verfassunc und Staatsform erhalten zu haben. Dr. Predavecs gal daraufhin eine Erklärung ab, in der er genau bekanntgab. was in dem Dokument wirklich gestanden habe. Die mit der Radicspartei Verbündete kroatische Ver­einigung hat den Austritt des Vizebürgermeisters von Eßëk, Sram, zu verzeichnon, der sich nebst elf Gemeinde­räten lossagtc und in der Begründung erklärte, er sei aus das monarchistische Prograinm gewählt worden. Bürger­meister Dr. .tzengl will sich diese:» Schritt anschließen. AulH in Vukovar droht aus dem gleichM Grund wie in Eßer eine SpMung. Die kroatische Rechtspartei hielt unter dem Vorsitze Dr. Prebegs eine 5donferWz ab. Als Referent fungierte Dragutin Hrvoj. Dieser protestierte gegen die Politik Radics'. Nach ihm spraih^r. Ante Pavelics, der eben­falls sich gegen RadicZ W^tte und die. kroatische Rechtspartei als die KeimzDGMr kroatischen Bolkspolitit bezeichcrete. EL wurde beschossen, in Kroatien, Bosnien und Dalmatien eine Reihe von Kandidaruvert aufzu­stellen. In Bosnien hat die Spahopartei insofern einen Er­folg aufzuweisen, -als die Gruppe Maglajlics, die bisher mit Radics ging, Frieden schloß und sich von Le:r Wahlen fevnhalten wird. Hingegen ist die Partei der ehemaligen „Exekutiven im bosnischen Landtag" wieder aufgetaucht, und hat beschlossen, mit Radics zu paktieren, jedoch ist die Gruppe ganz einflüßlos. Bedenklich>er sind die ge­spannten Beziehungen zwischen Radics und Spaho. Die Sarajevoer Pravda schreibt, es sei Len bosnischen Moslems egal, ivelche Staatsform vochande:: sei, und sie würden sich diesbezüglich von Radics keine Vorschriften machen lassen. Sie seien zuftieden, wenn sie ein ehrliches und objektives Regierungssystem und kulturellen und wirtschaftliche:! Fortschritt erreichen würden. Die Wahlen würden zeigen, ob 'Lpaho zu Len politisch Tote:: ge­höre, was die Radicsianer zu glauben scheinen. Der DMmijet, die südfetbisckien Moslems, habe die PasicsfreunLe Kenan Zija, .Halidbeg Derala und Sefa­­nin Kursics ausgeschlossen. Ke;!an drohte mit der Rache Belgrads, und darauf ist auch die Drohung Pasics', den Dzemijet aufzulösen, zurückzuführen. In Slowenien herrscht ein Parteienwirrwarr, der durch die Zweiteilung des Landes in einen Kreis Mar­burg und einen Kreis Laibach verschärft wurde. Dr. Korosec trug der Sachlage Recknung, indem er die Par­­reileitung in die Mitte, nach Cilli, verlegte. Innerhalb der Korosecpartei istk die Arbeitergruppc unter Führung des Dr. Gosar undoünäßig. Aus 'der flowenischen Bauernpartei wurden Vosnjak und Drofenics ausge­­schlosien und gingen aus Rache z:r den Jungdemokrate:! über. Diese sprengten die selbständige Bauernpartei des ehernaligen Ministers Pucelj. Im Nationalblock, der :nit Pribtcsèvics und den Radikalen liebäugelt, ist man mit den Jungdemokraten unzufrieden. Gesprengt wurde fer­ner die slotvenische Arbeiterpartei, so daß es verschiedene Dissidentengruppen aller Parteien gibt. Auch in der kommunistische:! Partei ist eine Spal­tung eingetreten. Der eigentlich Ftihrer, Sima Marko­­vics, wurde sogar ausgeschlossen. Es bekämpfen ein­ander Smowjeivaichänger und Trotzkianer auf Las hef­tigste. An die Radicspartei wurde das Anbot einer Wahl­kooperation gerichtet. Radics ließ auf dieses Anerbieten antworten, dieses sei- eine Provokation und eine Frech­heit. Nichtsdestoweniger will man nun der Radicspartei als einer kornmunistischen den Prozeß rnack-en. Statt Einigkeit sieht man auf der ganzen Linie Strebertum, Parteicnhader und Zwist. Der scharfe Bel­grader Kurs ist kaum danach angelan, die Wogen zu glätten und die Bürger auf nützlichere Tätigkeit hinzu­­tveisen. Die Zukunftsaussichten erscheinen demnach sehr dunkel. Die Opposition, unter welchem Parteinamen immexr pUpd im neuen Parlament zumindest in der bis­ » A » b'rsliLA, 2. llánuar 1925 herigen Stärke wieder erscheinen und Pasics wird dann, trotz aller Mühewaltung der Behörden, wieder dort^ stehen, wo er vorher gestanden hatte. UoMifche Gmxfattge beim DeMs- Vermesre. Reichsvertveser Nikolaus Horthy v. Nagyüänya empfing am Neufahrstage um halb 12 Uhr vormittags die Mitglieder des Diplomatenkorps, die dem Staats-­­o-berhaupte ihre Glückwünsche darbrachten. Der Empfang fand unter Len traditionellen Aeußerlichkeiten statt, ganz so wie bei der feierlichen Antrittsaudienz eines Botschaf-, ters. Im Hofe der königlichen Burg, gegenüber hen Ap-^ partements, hatte eine Ehrenkompagnie Infanterie Auf­stellung genommen, rvährend in der Vorhalle, im Stiegen-^ Hause und in den Korridoren die Leibgarde in Parade»! umform und die Kromvache Spalier bildeten. Die Mitglieder des Diplomatenkorps vcrsamnwlten sich im Ecksalon des ChristinenstäLter Traktes. Anwesend waren: päpstlicher Nunzius Lorenzo Schiopp a und der Udiitore, der spanische Gesandt« Vicozute de Gracia! Real und Legat ionsfckretär Francesco Muns y' Andren, der runüinisckst Gesandte Trajan Styrcea, und, Legationssekrctär Georg Paraschives c u, sowie^ Militärattychè Generalstabsâst Polyphron Marga­­ritescu. der Gesandte Les souveränen MalteserordenZ Graf Nikolaus Hardegg, der amerikanische Gesandete Theodor Brentano mit dem Legationsrat Charles^ B. Curtis, dem Legationssekretär Freeman H. Matthews und dem Militärattache Oberstleutnant Les Generalstabs Henry W. T. Eglin, der tschecho­­siowakische Gesandite .Hugo Vavrecka mit dem Leyationsfekretär Karl WenLI und dem Militärâck)e Barthclench Casek, , der österreichische Gestndte Franz v. Calice, Legationsrat Theodor Hornbostel, Lcgationssekretär Eduackd Luvz und Mßattache Her­mann Blumenkranz, der deutsch>i Gesandte Graf Hans Welczck und Legationssekrclär Dr. Erich Boi tz e, der Gesandte des SHS-Scaates Tihomir Popovics und Militärattache, Oberst des General« stabsL Jivko S t an i ß I av l iev rcs, ' der itântM Gesandte Graf Ercole Durini di Monza, Lega­­tivnssekretär Marquis Pasquale Diana, Legâms« attachè Giovanni Astis, der türkische Gesandte Rid-. vanbeg OglouHuLrew Bei, der englische Gesandte Sir Colville Barclay und LegationsfeffiLr DavÄ John Co Wan, der polnische Gesandte Siegmund Michalovski, der b-ultzarischo GesrhâftsträgA: THeodor Pavlow und Gesandtschaftssekvetür Loubomiv Kouzoupow, der portugiesische GeschLftstèäger Lega­­tionsrat Jose de Moraes Carvalho Gu imaraes, der Provisorische französische Geschäststräger Botschafts-' fekreiar Graf LuLwig Robién und der LMsche provi­sorische Geschäftsträger Leo van I s e g he m. Das Diplomatenkorps empfing Le»l Reichsverweser im Halbkreise aufgestellt, der in der dunkelblLuen Pa-' radeuniform eines Konteradmirals, mit dem Bande des Großkreuzes des ungarischen Verdienstkreuzes erschienen war. An dem Enpfange nahmen Graf Kuno Klebels-^ berg, der Len Minister des Aeußern vertrat, von serten' des Mintstertums des Aeußern der außerordentliche Ge­sandte und bevollmächtigte Minister Graf Ludwick Ambrözy, der Chef der Kabinettskanzlei Richard Bartha, der Chef der Militärkanzlei Oberst Gustav' Denk und der erste Flügeladjutant Major Ladislaus Magashâzy teil. Die Diplomaten waren in Gala-^ die übrigen dem Empfang beiwohneiwen PersönIrchLeiten aber in ungarischer Gala oder in Paradeuniform er, schienen. Namens Les diplomatischen Korps begrüßte der päpstliche Nunzius Msgr. Lorenzo Sch toppa den Reichsverweser. Er sagte: — Zweimal bereits ward mir die Ehre zuteil, Ew. Durchlaucht die besten Wünsche unserer Souveräne und Staatsoberhäupter verdolmetschen zu dürfest. Heute wie­derhole ich Liese Glückwünsche mit nm so größerer Freude, als ich ihre Verwirklichung darin erblicke, daß die edle Nation, zu der ich in der Person Gw. Durchlaucht zu sprechen Lio Ehre habe, wachsende Fortschritte aufweist in , jener Arbeit der wirtschaftlichen Wiederaufrichtung, deren i kraftvolle Entwicklung wir mit Bewunderung verfolgen, j — Die wirtschaftliche Genesung Les Landes — ein Ergebnis des Friedens, an dem die Nation schafft, und > der bewunderungswerten geistigen FLHigkeiieir sowie der Willenskraft des Landes — bildet ein wertvolles Unter- Pfand dafür; daß im neuen Jahre Ungarn und alls jene > Nationen, die die große Familie der Menschheit Lllden. i siveifellos neuere Fortschritte erzielen werden, und zwar in der Erwerbung nicht bloß materieller, ffondern vor allem auch sittlicher Güter, welch letztere dm Völkern Kraft, Größe und Sicherheit verleihen. . — Wollen Ew. Durchlaucht, Herr Reick^sverweser, " nebst unserer Huldigung Len LuLdruck^^ unserer' Glück­­loünsche entgegennchmen. ..Möge die göttlick)e Vorschung. dieser allgewaltige Wectzveiser menschlicher Goschicke, gc< statten, baß unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Der Reichs v erw e ser erwiderte: — Herzlich danke ich fiir die Glückivünsche, die Etv.^ i Exzellenz im Namen des diplomatischen Korps, sowie j jener Souveräne und Staatsoberhäupter zum Ausdruck brachten, die Sie mit ihrer Vertretung bei meirier Persorr beüuftragt haben. Ungarn setzt, im Vertmuen auf die göttliche Vov­­fehung und mit dem festen Entschluß, die Früchte seiner tausendjährigen Kultur zu bewahren, seine friedliche Ar­beit und seine Bestrebungen, das Land finanziell wi^er­­aufzurichtett, auch weiter fort. Es erfüllt unser Land mit fteudiger Geatugtuung, daß cs gelungm ist, zu Lieser Arbeit die Unterstützung Les Völkerbundes und des größten Teiles der Lurch Sie ko .Würdig pertäne» .Staaten W gMMNM

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