Pester Lloyd - esti kiadás, 1925. július (72. évfolyam, 144-170. szám)

1925-07-01 / 144. szám

- / die Bezeichnung „gesellschaftliche Bezichungen" aus dem Paragraphentext gèrichen werde. ÄlMovdneter Melchior Kiss (Raffenschutz) schloß sich gleichfalls d«n Wmrsch der Dpposition auf Strei­­chunig des zweiten Msatzes an. llèachdem sich niemand rnchr zmn Wort ge-ineldet hatte, wurde die Debatte geschlossen, unid Minister Les Innern D-r. Rakovßky stellte fest, daß die oppasitipnellen Mgeovdncton Len Text des Paragraphen nicht aufmerk­sam Lurchgelosen hatten. Das Schwergewicht der be­kämpften Bestimmung liege darin. Laß es aus der im R-ahmen der veriMndtfchaftlichen oder gesellischaftllchen Vezichungen erfolgten Bewirtung ofifenkunidig hervor­­gchen müsse, daß sie nicht die Beeinflussung Ler Wähler bezwecke. Seiner Auffassung nach biete Lieser Paragraph zpnächsbt den KanLidaten Schutz, die inr Bezirke sel­ber wohnen, und die, wenn diese Ausnahme nicht sta­tuiert wunde, ihr regelmäßiges gesellschaftliches und ver­wandtschaftliches Leben nicht weiterführen könnten. Der Regierung lag die Absicht fern, eine Hintertür zu schaf­fen, und er müsse gegen diese Unterstellung protestieren. Minister des Innern Rakovßch bat schließlich um unver­änderte Annahme des K 61. Bei der Abstimmung wurde der Paragraph in ur­sprünglicher Fassung angenommen. Hierauf trat das Haus in die Verhiattdlung des 8 62 ein, der sich auf die Kandidierung bezieht und be­kanntlich auch auf die Emigranten bezüg­lich e Bestimmungen enthält. Berichterstatter Abgeordneter Puk»i brachte hier eine Reihe von Amendements ein. Zunächst soll im Punkt 2 ausgesprochen werden, daß de r im Ausland wei­lende Kandidat die Erklärung über die Mnnahme der Kandidatur bei einer auswärtigen V e r t re­­rung Ungarns beglaubigen lassen kanm ' Aus Äbsatz 12 soll die Bestimmung, daß bei der Kandidatur auf dem Kandidierungsbogen der Kupon der Wählerlegitimation anzukleben ist, gestrichen werden, weil daZá Kuponsystem, namentlich bei den letzten Kom­munalwahlen, zu großen Mißbräuclien geführt hat. Da­gegen müssen andere Garantien gegen Mißbräuche bei der Kandidierung geschaffen werden. Diese sollen in den neuen Absätzen 18'und 19 enthalten sein. In diesen Absätzen wird ausgesprochen, daß der Wahlkommissär den ihm übergebenen Kandidierungsbogen nicht mehr aus der Hand geben darf, weil dieser Bogen, wie der Referent bemerkte, lM Falle einer Fälschung der Unterschriften als 6orpus ckoliotl dient. Ferner soll inr neuen Absatz 19 ausgespro­chen werden, daß der Wahlkommissär, wofern er Bedenken bezüglich der Echtheit der einzelnen llnterschriften hegt, verpflichtet ist, den Kandidierungsbogen nach den Wahlen der zuständigen Staatsanwaltschaft zu übergeben. Der älte Punkt 18, setzt Punkt 20, enthält die sich auch g e g en die Emigranten richtcnde B e­­st immun g, wonach Personen nicht kandidiert werden dürfen, die vor Promulgierung des vorliegmLen Ge­setzes sich wenigstens ein Jahr im Auslande aufgehalten haben. Da es 'schließlich möglich ist, führte der Referent aus, daß semänd gewichtige Gründe dazu hatte, im Aus­lande zu bleiben, wobei man nicht unbedingt an die so­genannten Einigranten denken müsse, scheint es notwen­dig, hier eine milLerndc Bestimmung aufzu­nehmen. Diese würde darin bestehen, daß auch der­­seni 'ge, der vor der Promulgierung ein Jahr im Auslande gelebt hat, kandidiert werden kann, wofern seine Abwesenheit auf Unterbreitung des Iustizministers durch Len Ministerrat als gerechtfertigt ane r k a n n t w i r d. Diese Ankündigung dös Referenten wurde auf der linken Seite des Hauses mit lebhaftem Widerspruch auf­genommen. Abgeordneter Meskö rief: Wanrm entscheidet nicht hierüber gleich die Konferenz der Mehrheitspartei? Als erster Redner zu diesem Paragraphen ergriff Abgeordneter Emerich Szabö (Soz.) das Wort, der den Präsidenten ersuchte, eine kurze Pause zu gewähren, 'damit Äie voni Referenten eingebrachten Amendernenrs eingehender geprüft lverden könnten. Der Präsident verweigerte die Pause zunächst. Als aber Abgeordneter Szabö erklärte, daß er sich durch dieses Vorgehen in^ der Erfüllung seiner gesetzgeberischen Pflicht eingeengt fühle, sus p enL i e r t c der Präsident die Sitzung auf fünf Minuten, indem er bemerkte, daß dies nicht als Präzedenzfall dienen könne. lieber den iociteren Verlauf dor Sitzung berichten wir im Morgenblatte.^^^________ Attsraudschau. — I. Juli.— Aus der ungarischen Diaspora. In Vorkriegszeiten vergingen Jahre und Monate, che irgendeine Akachricht über einen oder Len anderen, in Äie große Welt verschlagenen Ungarn cinlief; und dann wareir es zumeist Angaben über Jnterimsarbeiter in Len JnÄustrisgebieten der Vereinigten Staaten, die einige Jähre dort verbrachten, um sich einige Dollars zu­­sammenzusparen, >damit baK>i>gft heirnzukchren und sich da anzukaufen. Heute liogen die Dinge anders. Millio­nen von Ungarn sind Lurch Len Unqlücksfriäden unter fremde Staatshoheit geraten.. lind welcher Behandlung sie dort teillhaft werden, >das erlvies Ler Auswanderungs­­skaitdal in Rumänieir zur Genüge, bei den: es sich her­­auLstellte, Laß rumänische Bcchörüeir Gewicht darauf legen, die ungarischen Elemente Siebenbürgens zur Auswanderung nach Südamerika zu veranlassen. Teils didse Maßregeln, teils aber die ebenfalls durch das Frie­­donsdiktat verursachten unMckscligcir wirtschaftlichen Zustände in Altungaru seNst brachten es mit sich, daß heute schon von einem ganz beträchtlichen AuslanLungar­­lum gesprochen, werden chalM dessen ,ZMMimen!kassuW und Erlhaltung für die Mgarische VolkSgöNreinschLf.h..üls eine nationale Pflicht und eine wichtige Aufgabe er­scheint. Traurige unid erfreuliche Ikachrichten laufen heute schon täglich von allen Ecken und Enden der Welt ein: es sei hier beispielsweise die äußersi lückenhafte Auslese aus dem Einlauf eines einzigeir Tages -geboten, um auch ! hieidurch die «Menge und Mannigfaltigkeit der dabei eine Rolle spielenden ungarischen JnLeresseir auiâecken. Das Tagblatt Ellenzék inKolozsvâ x berich­tet über die auch sonst schon Lekanntgewordcne Maßnahme des ruinänischen Unterrichtsministers Anghelescu, der den im Senat bereits angenommeiren Gesetzentwurf über das Privatunterrichtswesen, ein für die Kulturinteressen der Minderheiten Rumäniens geradezu niederschmetterndes Wagestück, im letzten Moment, kurz vor Sefsionsschluß der rumänischen Kammer, von deren Tagesordnung zurückzog, oder, wie die Formel lautete: die Verhandlung bis zur Herbstfession vertagte. Ueber die Motive dieses aufsehenerregenden Rückzuges läßt sich Ellenzék inter­essante Details aus'Paris berichten. Danach hätte die rumänische Regierung ihren Entwurf noch im Februar dem Völkerbund zur Begutachtung vorgelegt; die Ver­fügungen des Operats hat die Minderheitensestion Les Völkerbundes durchstudiert und festgestellt, daß eine ganze /Reihe von Bestimmungen des Entwurfes eine offene Ver­letzung der Minderheitsrechte bedeute. Der Entwurf wurde mit dem Bemerken an die rumänische Regierung zuriick­­geleitet, sie möge daran die nötigen Aenderungen im Sinne und Geiste der bestehenden Verträge vornehmen lassen. Die Regierung nahrn zwar die Bedenken des Völ­kerbundes zur Kenntnis, blieb sonst aber fest bei ihrem Vorhaben, ließ den Entwurf sogar schon durch den Senat votieren. Hiemit beabsichtigte sie offenbar den Völkerbund vor vollendete Tatsack)en zu stellen. Dann erfolgte aber der Protest der siebenbürgifchcn ungarischen Rsligions­­gemeinschaften, die die Intervention des Völkerbundes erbaten. In Genf hatte man den Februarbeschluß noch nicht vergessen; Ler Völkerbund hielt an seinem Stand­punkt fest, wonach der Gesetzentwurf entsprechenden Aen- Lerungen zu unterziehen sei. Hieraus geht hervor, so schließt E—k seinen Bericht, dass Anghelescu seinen Ent­wurf Ni cht g anz aus freien Stücken zurück­gezogen hat. Aus BuenosAires (Argentinien) erhalten wir eine Zusammenstellung über die gesellschaftlichen Wer­­einigungen der dort lebenden Ungarn. In dieser einzigen Stadt bestehen schon vier Ungarnvereine: Ler Ungarische Wohltätigkeltsverein, der täglich vormittags von 9 Lis 10 Uhr seine Amtsstuyden hält; der Klub Südamerika­nischer Ungarn, mit eigener Telegrammadresse, mit einer reickMN Bibliothek und Gratiskursen in der spanischen Sprache. Dann der Ungarnvevein im Weichbild Ler-Stadt und der Ungarnverein am südlichen Dock, der letztere mit einer reichen Auslese von ungarischen und ausländischen Blättern. Außer Liesen Vereinen beschäftigt sich noch in nicht amtlicher Eigenschaft, Herr Walter Schlesinger mit den Angelegenheiten der Lortigen ungarischen Kolo­nisten; er hat täglich von 9 Lis l1 Uhr in seiner Woh­nung die Amtsstunden. In Brasilien gibt es eine ganze Reihe von ungarischen Niederlassungen, deren älteste im Laufe Les Mvnats Mai und Juni ihr einjähriges Jubiläum feierten. So hat z. B. Ler Ungarnverein von Brasilien in Rio zur Feier des einjährigen Bestandes fchon ein Ungarhaus erworben und eingerichtet, Leffèn Ein­weihung nach vorangegangenem Gottesdienst in der katholischen Kirche und unter Klängen der ungarischen Nationalhymne vor sich ging. Ein gelungenes Konzert beendete die ergreifende Feierlichkeit der weit von ihrer Heimat verschlagenen Ungarn aüs sämtlichen Gebieten des historischen Reiches. Die zweitgrößte Stadt Brasiliens ist SaoPaul o. Hier «besteht ein Verein Ungarischer Republikaner, der ebenfalls vor kurzem seinen einjährigen Bestand feierte. Der Verein befaßt sich hauptsächlich mit dem Unterricht der frischankommenden Ungarn in der portugiesischen Sprache; veranstalict äußerLem ivöchentlich ungarische Theatervorstellungen, um Len Einwanderern Len Klang der Muttersprache frisch im Gedächinis zu erhalten. Geradezu ergreifend sind die istachrichten über die Dorfgründungen -ungarischer Kleinbauern in Brasilien, s Es bestehen hier schon drei Dörfer: Ärpâdfalva, ! S z e n t - I stv ä n - K i r â ly f a l v a und Boldog­­a s-ß o n y f a l v a, sämtlich an der Eisenriahnlinie von Sorocabana, das die Lortigen Ungarn der Einfachheit halber „Soroksârbänya" nennen. Die älteste, schönste und vorgeschrittenste dieser Kolonien ist die von ÄrPäL- falva, die am 17. Mai Las Fest ihres einjährigen Be­standes beging. Der Boden ist «!n Liesen Kolonien vor­züglich, es gibt sehr gutes Trinkwasser, Las Klima ist ausgezeichnet. Ein schw-eres Stück Aveeit bedeutet für die Kolonisten Las Ausroden Les Urwaldes, um Acker­erde zu gewinnen, doch bedeutet auch -diese Arbeit schon ein hübsches Geld fürs die Anfänger, La ihnen das Klafter Holz für 4500 R-eis abgekauft wird. In dieser einen Ortschaft haben sich 121 ungarische Familien ang-c­­kauft. Sie tvenLeten sich schon an Las ungarische Konsu­lat in Rio mit dem Ersuchen, es möge in Budapest L-ei der Regierung vorstellig werden, daß sie ihr frliheres ungarisches Bürgerrecht, Las sie durch den FrieLensschluß verloren hatten, wicdererhalten. Außerdem bitten sie um Zusendung ungarischer Schulbücher, da sie wünschen, daß auch ihre Kinder Ungarn bleiben mögen. Höffentlich kann ihrem Wunsch entsprochen tverden. Und nun aus der ungarischen Diaspora inAfrik a. Vor Jahren zog oin junger Arzt, Dr. Koloman M ë ß ä­­ros aus Gyula, nach Ä-b-essinien, wo er sich in Addis Abeba ein-e g-anz Leträchtliche Praxis erwarb. Sein Ruf -drang lveiter in den dunklen Ebdteil, und nun erhielt er eine Berufung als Hof-arzt zum Ras Henlon, dem Fürsten I -VM GoLickiiam. Der iuMÄ iuMarische LârÄ . Dias -eine Auswahl -aus den Nachrichten eines eirl-»s zigen Tages. „Rekonstruktion." Unt-er den: Titel „Rekonstruktion" ist ein Werk vor! I. D. Whel-tiley -erschienen. Der Verfasser war im Laufe Les Weltkrieges Leiter d'eis am-erickMischeu Preß* dienstes in Gngkand und hatte nach Kri-egKschlnß fast­sämtliche europäischen Länder inr Auftrag der Re-g-icrung der -V-ereinigten -Staaten bereist, um übc!r die -dortigen politisch-en und wirtschaftlichen Verhältn-iffe seiner Regie­­ru-ng ZU berichten. Das Buch kann als Ergebnis eines l-angjährigen S-tud-iums auf Grund persönlicher Erfa-H* rn'ngen betrachtet werden, und befaßt sich mit den wichtig* sten Iiachkriegsproblemen Les europäischen Kontinents. Mr. WlMtley macht für die herrschenden trostlosen euro­päischen Zustände in erster Reihe d-ie fünf sieg-reiche-n Groß* möchte, die „8i§ Ikivs", verantwortlich, Amerika nicht aus« gen-ominen. Di-ese Zustände seien „die Frucht der Furchtsam­keit Selbfüchtigkeit und strafbaren Fahrlässigkeit -der Regi-e» rungen der fünf Mächte, und die Nationen, die -hinter ihne«; st-chen, müssen nun die Berantwortung teilen". Das Buch widnret den übertrieLenen Rüstungen dep Nachfolgestaaten, insbesondere Tschechiens und ^gos-lawsens» ein besonderes Kapitel. Von der Tschecho-Slowakei — schreibt Whelt-l-ey — werde behauptet, daß ihrs Armee lediglich den! Jntereffen der Verteidi-gung dient. Da sie aber entweder doch vollständig cntwafsneten Ländern oder von Bundesgenossen; um-geben ist, muß man den Verdacht hegen, -daß ech Land von! dem Umfange von Illinois die Armee einer Großmacht tvahr* scheinlich au-s weniger friedlichen Absichten aufrechterhält. Das tschechische Heeves-bitdget macht fast ein Fünftel des gesamte^ Naticna-libud-gets aus. Die klech-en Bettlerstaaten von Südöst-. und Osteuropa halten mehr als eine Million Mann unte^ Waffen, gan-z abgesehen von den riesigen Reserven, ungefähr weiteren vier -Millionen. Länder, die nicht Nachbarn Rußlantdz sind, müßten sich mit derselben Militärmacht begnügsn, wiq Oesterreich, U-rtgarn oder Bulgarien. Die großen meen in Osteuropa bilden eine ständige Be^ drvhung des Friedens. Die Vere-inigtew .Staaten Untsrha-lten eine -kl-eiNere Armee als manche dieser kleinen Oststaaten, die sich ohnedies unter dem -Schutze gewisser Großmächte Lefindeq und, wenn anders sie nicht miteinander Krieg führen wollen,­­ü'berhaupt keiner Kriegsgefahr ausgesetzt sind. Die Tatsache, daß sie bis an die Zähne bewaffnet si-nd, muß viel eher zus einem Krieg führen, als wenn sie nur eine kleine Pslizei« truppe hielten. Das allgemein e Betragen der Tscheche»^ Slowakei seinen Nachbarn gegenüber gibt Anlaß z-ui .mannigfaltigen Besorgnissen. Sie entwickel>j einen überaus starken Chauvinismus in ihrer mi-kitaristffchen! und WirtischaftApolitik, und den ärmeren Nachbarn dicheß reichen Land-es gelingt es nur unter großen.Anstrengungsu^ HandelAmöglichkeiten zu erkämpfen. Die tschechislchech Grenzen bedürfen im Jntereffe der a-llgeä meiuen Harmonie gewisser Berichtigungen^ Das Werk der Friekensimacher wär übereilt und entbehrt» der gründ-lfchen unparteiische» Untersuchung. Die Ergebnissq der diesbezüglichen Jrrtümen können leicht zu Kriegen reu. WilWrliche Grenzfb-üsti-MMungen führten stets W Uni ruhen. Der Uimstärid, daß ein Teil -der ungarischen Tiefebenq, die von Böhnrelr und Mähren durch natürliche Grenzen ge^ trennt wird, in die.Tsch-echo-Slowakei einverleibt wurde, bleibt eine Quelle beständi-ger Reibereien zwischen jensch Lande und Ungarn, da hie-durch mehr als eine Million Un­garn ihrer ursprünglichen Staa-!sangehör!g>kei-t und ihres! freien Verkehrs mit den Stämmesbrüdern beraubt wurden. Die Möglichkeiten der hieraus erwachsenden Unmhen ist die! .Hauptursache des Wunsches der Aufrechterhaltung großer! Armeen, und das ist es, was die militaristischen LeWenschaf-e ten wcißglähend hält. . - - -­In Jugojslawien ist die Lag-e noch schlimmer. Dieses Land besteht nun aus einem Konglomerat von Serben, Kroaten, Sl-owencn, Ungarn, Deutschen, Rumänen, Bulga* rèn, Albaniern und Türken, wozu sich n-och religiöse Zwistig­keiten gesellen. Das Land wäre reich an Naturschätzen, aber! die Unmöglichkeit einer ^oernünfti-gen Regierung und der Versöhnung der u-ationalen Zwistigkeiten ver-kündst nichts Gil-tes. Die bolschewistische Propaganda hat unter -der schlecht regierten BsvölEernng leichtes Spiel und der serbische Jnriperi-al-ismus ist nicht weni-g einzebi-ldet, seitdem er vott Belgrad aus ein lose zusammenhängendes heterogenes Reich zu regieren trachtet. Die Keime kommender Kriege reifen iii Südosteurvpa heran. Sie tvarten nur auf^Lie günstilge. Äclo* genheit, unr «inen traditionell unruhtFen Wel'tteil wtedev' -U. Brand zu stecken. - ' Die Finanzpolitik Caillauxst Es ist -dem starken Willen Les französischen Finanz*«^ Ministers gelungen, seinen „Entwurf, Leu Schwierigkei­ten des Schatzamtes zu begegnen und die Last der schwe­benden Schuld zu erleichtern", sowohl in der Kammer! wie im S-enat mit sicherer Mehrheit durchzübringen. Be­sonders empfindliche Aesthetennaturen körrnten vielleicht ÄèLâ LusaMMäMnL.MeL äLcheiL his . KM Uitt-rvoell, 1. ckuli 1928 einet prächtige Anstellun g gefunden: s-er .erhielt den Mini* sterrang, eine, prächtige Anrtswohnung, fürftliche Bezah* iung und außerdem ein Ärrto für seinen persönlichen Ge« -brauch. Seins ganze Pflicht Lesteh-t Nur in der B-etreuung der Gesundiheit sei«nes schwarzen Herrrr. Dr. Mëßäros vevsiä-ndigte brieflich seine hier verbkiöbenm Verwandter! über die günstige Wendrrng in seinem Schicksal.

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