Pester Lloyd - esti kiadás, 1926. január (73. évfolyam, 1-24. szám)

1926-01-02 / 1. szám

kLS'L'L.N. __» Ä SâstZ^,2.^âE l926^ zweitens hat -der Weltverbrauch in Gummireifen nicht in dem Maße zugenommen, -daß sich vorerst eine merkbare Di-vergenz zivischen Verbrauch und Produkt-ioir gezeigt hätte. Erst die spruitghafte Vergrößerung der amevikani­­jchen Autontobilindustrie, die Standardisierung und Typisierung der verschiedenen Wagen, die damit Hand in Hand gehende Verbilligmrg und Verbreitu-ryf dieses Be­triebsmittels hat den Gummiverbmuch der Union der­maßen v-evZrötzert, 'daß sich bereits ain Airfang des ver­flossenen Jahres ein verblüffender Ausfall an diesem Rohprodukt gegenüber dem enomi vergrößerten Welt­­verbrauich gezeigt hat. Die Folge davon war eine wilde Spokulaâion in Rochgummi und Gummiaktien, eine nur durch kurze Jtück­­fälle unterbrochene kontinuierliche Hausse der Gummi­preise und Gummiwerte, die dem ainerikanisck)en Auto­­rnobileigentümer eine -erl)ebliche Steuer auferlegte. Die PreiMfferenz, mit der Amerika die britische Gummi­politik bezahlen muß, soll, nach allerdings ctivas über­triebenen Berechnungen, ungefähr eine Milliarde betragen, und amerikanische Jingo Politiker b ehaupUrn, Englan d habe durch -die Reistrlngierung der Guurmiprodüktion er­reicht, daß die ganze Zinse-nlast der Kriegsschulden, die -England an Amerika jährlich entrichten muß, durch die Mchreink-ünftè aus der Gummiausfuhr gedeckt wird. Dies ist natürlich eine grobe Uebertreibung. kennzeichnet jedoch die Stimmung der a-merikMschen Politik, die eine solche Beschränkun'g ihrer ökonomischen Freiheit als unerträg-l-ich smpflndet. In feiner großen Rede, die Staatssekretär Hoover Ul dieser Frage vor kurzem in Brye g-ehalten hat, und die, natürlich ohne lsiamensnennung, an die Adresse Eng­lands gerichtet ist, von der amerikanischen Presse aber als eine Art von Ultimatum bezeichnet wird, läßt der ver­antwortliche Leiter der Handelspolitik der Union alle Mittel Revue passieren, die der amerikanischen Regie­rung und dem amerikanischen Kapital gegen staatliche Maßnahmen zur Einschränkung der Produktion zur Ver­fügung stünden. Aus dieser Fülle von Machtmitteln zieht aber Hoo-ver vorerst einen friedlichen Schluß. „Wer das wäre Handelskrieg," erklärte er, „und wir wünschen im Handelsftieden zu leben, obwohl dn organisierte Konsu­ment sich bisher stets als stärker -erwiesen hat, als der Pro­duzent, und wir könnten in solch einem .'ltampst Sieger bleiben..." „Ich bin überzeugt," schloß er dann seine Rede, „daß die vernunftgemäße Lösung nicht in der Rich­tung einer der Möglichkeiten liegt, die ich angedsutet habe, sie gehören allesamt zu den letzten Zufluchtmaßnahmen. Ich glaube, daß in Wirklichkeit die Lösung in der Bereit­willigkeit der Staaksmänncr der ganzen Welt liegt, die .Konsequenzen einer staatlichen Kontrolle über Pnoduk­­tion und Preise zu erkennen und dem Problem auf die einzig mögliche Weise zu begegnen, das heißt durch den Verzicht auf jegliches derartiges Vorgehen." Die Anzeichen dafür, daß die britische Regierung sich bedingungslos den Wünschen der amerikanischen Konsu­menten fügen würde, sind allerdings sehr schwach, und der Kampf zwischen den beiden kapitalsstärksten Staaten der ' Welt um die wichtigsten Rohstoffe dürfte vorerst weiter toben, obwohl die ökonomische Lage Groß-britamnens -eher darauf schließen läßt, daß mair irr London eine Konrpromißlüsung suchen werde, anstatt die für -das finanzielle Gl-eichgewicht Englands in nächster Zukunft unenLehrliche Unterstützung der Federal Reserve Bank und der Wallstreet aufs Spiel zu setzen. Indische Kongresse. Um die Weihnachtszeit pflegen -die politischen Par­teien Indiens ihre Kongvesse abzu-halten, aus denen der! Stand ihrer Wünsche und Beschwerden, sowie ihre Pläiie ! für -das kommende Jahr -der indischen Gesetzgebung mit! der Unmittelö-arkeit leidenschaftlicher Auseinandersetzungen l sprechen. Vor allem muß man noch immer das Verhalten der Swarajisten l)ervorhcbert, als jener Partei, deren Aspirationen am meisten zu den Vèassen sprechm und , Lurch ihre Anlehun-g an europäisch-nationalistische Schlag­­wört-er in der ganzen Welt -als charakteristisch für die Unabhängigkeitsbrwegung in Indien angesehen werden. Der -Swärajist-enkongreß in Äaunpur entsprach den Er­wartungen, insoweit diese sich aus ein Zèeuausleben des intransigent-en Englandhasses richteten. Schon die Erösf­­nun-gsansprache der Präsidentin Frau Sarodschini Naidu, des ersten weiblichen Vorsitzenden einer so o>e-deutsame:r politischen Versammlung in Indien, ließ an Radikalismus nichts zu wünschen übrig. Zwei Momente aus diesem er­regten Speech verdienen besonders vermerkt zu werden. Vor allem die Forderung des Dominionsstatus für Indien. Das heißt, daß im Grunde auch die Swarajisten nicht aus dem britischen Reichsverband aus­zuscheiden wünschen, ckdier auch, daß sie sich mit den^übri­­gen Parteien des Landes in dieser grundlegenden Forde­rung eins wissen. Den Unterschied Hat man also nur in den Mechoden zu suchen, mit -denen das Ziel der dominialen Selbstverwaltung erreicht iverden soll. Und da propagiert Frau Naidu unumwunden -die milit â - rische Ausbildung des Volkes mit Len bis­herigen -Ordnerorganisationen der Smarajisten als Kader . Les 'reivolutionären Volksheeres, ein Novum in der indi­schen Freiheitsbewegung, das noch seine Folgen haben dürfte. Mahatnra Gandhi beschränkte sich diesmal auf einen Beschlußantrag, -der die Politik der afrikanischell Reichsteile gegenüber den Indern verurteilt, ibre Aendc­­rung fordert und urit der passiven Resistenz Lroht, wenn die Resolution keinen Erfolg haben soll. Gandhi bot sich an, diese Pasiive Resistenz — also bereits einen ausge­sprochen europäisierten Widerstand im Gegensatz zu seinen bisherigen selSstgepräqten Kampfmitteln — zu letten. , Nach diesen kriegerischen Auftakten trat der Kongrey in die Debatte der Präsidialadresse em, in der wleder nur das Für und Wider der zivilen GehorsaMverweigerung und AmlsenthalwN'g, also des ursprünglichen Druck- j mittels der Swarajisten. erörtert wurde» das sich auch schon bisher als unzureichend erwiesen hat, nerrnenswerte Wirkungm zu erzielen. Besonders das letzte Jahr lvar reich an Fällen, in denen führende Swarajisten verant­wortungsvolle Stellen glatt überlroiimren und dabei.einen in Indien neuen Geist des Verantwortungsbewußtsems an den Tag gelegt haben. Das scheint den unbeamtcten und daher kampfhungrigeu Führern stark mißfallen zu haben, denn der Pandit Motilal Nehru, das .Haupt der radikalen Swarajisten, trat abermals nur für das alte Programm ein, wobei sein Beschlußantrag aussprach, daß sämtliche Mitglieder der Partei ihre Mandate für die Gesetzgebende Versammlung niederzulegen haben, wenn die Negiemng das vorjährige Ultimatum der Partei nicht schleunigst beachtet. Gegen diesen Beschlußantrag erhoben sich gclvichtige Slimincn. Der Führer der parlamentari­schen Fraktion, die Swarajistenführer aus Bombát) und den Zentralpro-vinzen, b-criefen sich auf di-e Unfruchtbar­keit dtestr Methoden in der Vergangenheit und kündig­ten ihren Austritt aus der Pa-rtei an, um außerhalb der letzteren für Amtsannahme und verantlvortliche Mit­arbeit an den Geschicken des Landes eintreten zu können, da Indien für die Selbstvettvaltung noch nicht reif sei. Der Protest irützte wenig» denn Nehrus Antrag drang mit überwältigender Mehrhert durch, und der Bc-rsitzende konnte den Kongreß mit den flammendsn Worten schließen, daß man zwischen Freiheit oder Tod zu wählen habe und sündigen würde» wenn man seinen Schwur nicht hielte. Die Swarajisten wollett also wieder erbittert für die vollkommene Freiheit des Landes kämpfen. Wie relativ dieser Beschluß trotz der großen Majorität ist, mit der cr angenommen wurde» erhellt aus den Berichten über die übrigen indischen Kongresse. Die Liberalen, die» wie ge­sagt, nicht im Endziel ihres Programms, sondern nur in ihren Kampfmitteln sich von den Swarajisten unter­scheiden, traten zivar auch scharf für -die Selbstverwaltung ein, ihre Ha-uptforge ist aber augenblicklich die Schaffung eines eriveiterten Parteirahmens zur Gewinnung der Majorität in den Gesetzgebungen. Da eröffneten sich durch -die oppositionellen Stimmen iin Stvarajistenlager neue Aussichten» und ein findiges Parteimitglied beantragte denn auch die Schaffung einer Plattform für die Ko­operation mit den Unabhängigen, Konventiotnsten und den bisher swarajistischen Elementen, die nun für die Uebernahme verantwortlicher Aemter eintreten. Auch die Mojlims Indiens hatten kürzlich eine Tagung. Auch diese Kooperationisten pur excsUsnek; fanden geharnischte Worte für -die Freiheit Indimrs und als AuÄruck ihrer Sympathien für die Drusen, die Rifis und die Türken in der Mosulfrage; aber die Methoden j der tâvaraj isten lehnen sie ab, und in ihrer Angst, durch den hinduistischen Nationalismus in ihrer Heimat ent­rechtet zu Verden, gelangte ihr Gegensatz zu der Kampf­partei -dieses Nationalismus scharf zum Ausdruck. Im Endergebnis kann also England das Ergebnis der diesjährigen Parteikongresse niik einiger Beruhigung sumnrieren. Die Parteierr Indiens stehen einander noch zu schroff gegenüber, als daß allzu sckMere Störungen des inLischèn -Staatsbetrlebès für das bevorsiehLnbc Jahr befürchrek werden niüßten. Die ZemiNdars, die großen Grundbesitzer, sowie der hohe Adel kommen als Swaraj­­semdliche Elemente zu den Liberalen und Moslim noch dazu. Rechnet man auch noch von der Swarajistcnpartei die Mitläufer der Demagogie ab, die prinzipiell für die radikalsten Beschlußantragc stim-nren, uin sie zu verraten, sobald danür etwas zu holen ist» so wevden die legisla­­uven Schaustellungen genügend Teilnehmer, die Regie­rungen genug. Minister finden, um das konstitutionelle Leben als Schule für die politische Heranbildung des Landes fortzuführen. Uitd mit der zunehmenden Reife der politisch denkenden Elemente des indischen Rerches wird sich auch der Weg weiter klären, den die Geschicke dieses Ncichsteils nehmen inüssen. Verabschiedung der polnischen Agrarreform. Der Seim hat die 114 Verbesienlngsanlrch,e deS Senats angenommen und Las 'Agrarreformgesetz endgül­tig verabschiedet. Daß die Erledigung des heißumstrit­­teneu Gesetzes nicht ohne Zivischenfälle vor sich gehen werde, war vorauszusehen. Bei der Abstimmung ver­ließen die Ukrainer und Weißrussen unter Protest den Saal, weil sie sich durch die neue Formulierung eines Gesetzesparagraphen als benachteiligt betrachten. Aber auch die -Sozialdemokraten, die bekanntlich zur Regie­­rungèkoalitioit gehören, entfernten sich, weil ihrem Spre­cher Las Wort entzogen worden war. Der Exodus machte großen Eindruck, dürfte aber ohn-e besondere Nachwir­kung bleiben. Nach der netten Fassung des Gesetzes sollen den Grundbesitzern nur 180 .Hektar belasten werden. Der Rest soll parzelliert und -an Kleinbauern verteilt werden. Jährlich sollen, zunächst auf die Dauer von zehn Jahren, je 200.000 Hektar parzelliert werden. F-allè diese Zab! im Jahre 1926 nicht durch freiwillige Parzellierungen erreicht wird, kann sofort mit der Zwangsparzellierung angefangen werden. Zunächst beginnt die Aktion in Posen und Pommerellen. Neu ist die Bestimmung des Gesees, daß ein Teil der -Entschädigung für das ent­­eignete Land, und zwar je nach der Größe des Guts­besitzes 50 bis 20 Prozent, in bar gezahlt werden soll. Die agrarischen Abgeordneten gaben bei ^der entscheideir­­den Abstimmung im Sejm ihren Widerstand ge-wn das Agrarreformgesetz auf, da sie der Meinung sind, daß -irch schon beim Beginn der Reform in den ehemals deutschen Gebieten die Undurchführbarkeit und Nov-ellisierungs­­noèwendigkeit Herausstellen rverde, und daß atlch aus firranziellen Gründen von einer schnellen Durchführung des Gesetzes teilte Rede seiit könne. Der Protest der ! Ukrainer und Weißrussen richtete sich gegen die neue ' Fassung des Artikels 50« der besagt, daß in den Ost-­gebreten bei den ^sZLi^lliernngen auch auf die Zwerg, bssitze der benachbarten Dörfer keine Rücksicht genornmsn werden mun. . Rumäniens Konkordat mit dem Vatikan. Tic jugosiatvische Presse berichtet, daß chie Koni. Promißverhandlungen zwischen Rumänien und dem Vatikan beendet sind und der rumänische Gefarldts Peneâcu -den Befchl erhalten hat. das Konkordat zu unterzoichnen. Dieses wird schon in diesem Monat der Kammer zur Ratifizierung vorgelegt werden. * Die Verhandlungen tvurden im Jahre 1923 be­gonnen und waren bekanntlich längere Zeit hindurch unterbrochen, weil der Vatikan den Privatschulgesetzent»' Wurf, der sich gegen die konfessionellen Schulen richtete» als eine Fechdeansage betrachtete-. Rumänien hat nun in dieser Frage, auch unter dem Druck Ungarns und des Völkerbundes, nachgegeben. Im Sinne des Konkördats wird die Verwaltung des kirchlicheir Bernrögsns nach den Bestimmungen des bürgerlichen Gesetzbuli^s geregelt. Ueber die Fonds besitzt der Senat das Kontrollrecht. Die kirchlichen Organisationm werden als moralische und suristische Personen anerkannt. Die Bischöfe werden vom Papst im Cinvernèhmen mit der rumänischen Regierung ernannt werden. Ausländer wevden nur in Ausnshrne­­fällen genchm^t. Die Rechte der auf rumänischem Staatsgebiet tätigen Mönchsorden werden bestätigt, jedoch bedürfen neue Orden der Zusiimmung des Staates. Der tvichtigste Teil des Konkordats, der besagt, daß die Diözesen nicht über -das Staatsgebiet hinausrsichen dürs-en, richtet sich gegen den Fürstprimas Kärdimil Cöernoch, der in dies-er Eigenschaft bisher die Obemufstcht über Siebenbürgen bssaß. Die Erhebung des Bischofs von Siebenbürgen Grafen Mailäth zur .Kardinalswürde wurde versprochen. Der Banater Teil der Csanâdcr Diözese wird zu einem Bistum Temesvár umgeivandelt. Die Bukowina kommt vom Lemberger zum .Jasiyer Bistum. UettsahksempfLrrge. Das diplomatische Korps beim Reichsdür. weser. .Halbamtlich wird gemeldet: Ungarns Reichsverwsser Nikolaus .Horthy von NaMbänya elnpfing am Ne-ujahrstage um 12 Uhr mittags die Mitglieder des diplomatischen Korps» die -ihm ihre NeujahrÄvünsche darbrachten. Mr Empfang fand ! unter den üblichen Aonherlichkeiten -statt. Im Burgl)ofe lvar eine Ehrenkompagnie ausgestellt, im Treppenhause und auf den Korridoren stand die Leibgarde in Parüdetracht Spalier. Das diplomatische Korps versammelte sich im Echsal-on des ?lpparte­­ments Les Reich^rtvesers Ed erwartete, im Halbkreife auf­gestellt, den Reichsverweser, der in Begleitung des Ministers Walkö, des Ehess der .Kabinettskanzlei Richard Barta» des Ehess der Militärkanzlei Oberst G-uftav Denk mrd des diensttu-enden Adfutanten Rittmeister Anton Vetter er­schien. Im Nomen des diplomatischen Korps richtete als Lesso« .Doyen s^r päpstliche Nunzius Cesare Orsqnigo die gende .französische Ansprache an den ReichsvèNvetzer: »Hirer Durchlaucht, Herr Reichsverwefer! Der des »reuen Jahres ve.rsolnme.lt vor Eurer Durchlaucht die Mit^ Meder des Liploinatischen Korps, die der Wunsch hiehss gebracht liat, durch Aeußerung ihrer guten Wünsche eine angs.' nehme Pflicht zu erfüllen. Schon der Umfftand, daß eine so aiz. schnliche Zahl von Mächten ln unserer Person ihre Bertrtter an die -Seite Euer Durchlaucht entsandt hat, stellt eine Tatsache dar, zu der wir Euer Durchlaucht mit Recht beglückwirnschQi dürfen. In aufrichtigster Weise wünschen wir, das; die dip l». matischen Verbindungen llngarnssichimtnepE siärker feftigen und erweitern, und solcherart dieser edlen Nation den geiistigen und matcriellèn Fort­schritt zu sicherir, den wir alleti Nationen wünschen. Möge des Äll'MüMge im nsuen Ja-l)rc auf das für das Glück Jhr-es- Baterlanldes entfaltel-e Wirken und StrebW Eure Durch­laucht seinen Segm ausbreiten. und mögen die wohlbetkannten Tugenden der ungarischen Nation die Erfüllung -der Wunsche Eurer Durchlaucht und unsere guteir Wünsche erleichtern. Ich bitie Eure Dierchlauch!-, gleichzeitig auch unsere guten Wünsche .für Ihre Person genehmigen zu -wollen. Der R e i chsv e r weise r beantwortete diese BegrüHuntz gleichfalls in franW-sischer Sprache in fol.gmden Worten: „Ew. Exzellenz! Empfangen Sie meinen herzlichsten Dank Kr alle die .guten Wünsche, die Sie im Namen des neben meiner Person akkreditierten diplomatischen Korps zum Aus­druck zu bringen die Güte hatten. Uirgarn tritt mit der beruhi­genden lleberzeugullg in das neue Jahr, Las unsere auf di« W iede r a u fr icht u n g der Wirtschaftslage un­seres Landes gerichteten eifrigen Bestrcbuirgelr zu beachtens­­werteir Ergâisien geführt haben, die zu hossen gestatten, Latz wir mit .Hilfe Les Allmächtigen auch die Schwierigkeiten der letzten Jahre binnen kurzem restlos überwunden ^haben iverden imd unsere Ükation einer bessereir Zukunft entgegenschr-itet. Ich ersuche Sie, ureine .Herren, Ihren Souveränen-undStaats­­häuptern ineine guten Wünsche für ihr persönliches Glück und das Wohlergehen ihrer Nation zu verLolumtschM, und auch Ihnen, meine .Herren, wünsche ich alles Gute s-ür d-aK neue Jahr." Ter hauptstädtische Munizipalausschuß beim Reichsverwescr. Rcichsoerweser Nikolaus v. .Ho r thtf -c-mpM-l gesker» pormlikag ein-: Abordn-ung Les -h a up t st ädtischen M u­­n iz i p a ! a u Sls ch n f s e s. die dsm Reichsver-weser anläß­lich' des neuen Jahres chre Glückwünsche ver­dolmetschte. Nkitglieder der Abordnung waren: Oberbürger­­meisier Dr. Franz Rlpk», Bürgermeister Dr. Eugen 'S i p -ö c z, die Vizebürigsrmeisier Ludwig Folkushâzy und Johann Buzâth wwe die StadtreprâMl-anten Anion Becsey, .Karl Erei i, Wilhelm Gaâr, Dr. Eugen Kozma, Tr. Theodor Body, Dssider Bn^ay, Dr. Pauk Io 'a n- N' o v i ch, Franz Läzä r, Dr. Julius Sz ök e, Ann-old Haa n und Gèza Zfpmbor.

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