Pester Lloyd - esti kiadás, 1926. április (73. évfolyam, 74-97. szám)

1926-04-01 / 74. szám

daß die Fra^ der vatikanischen Bokfchaft noch keines­­wsgs endgültig abgetan ist: es sicht ja noch die Stâng­­nahme M dieser Fraigè d«r HlN^n Kammer aus, die sich Nxihrscheinlich durch andere GchchtspunVie leiten lassen und solcherart die Mglichkeit M einer KorrÄtur des PavlamentsbeschlusscL bieten tvird. Die ägyptische Frage. — B»rr uas«r»in O»1«»tkorr»spo»de»1e». — . Kairo, MärZ. In doppelter Hinsicht ist Äe Bedeutnng des MMndes in raschem' Stsigen begriffen, einerseits als Land, das an der einpfiiMichstsn Stelle des britischen Imperiums., an dessen Aorba sozusagen, dem Suezkanas, gelsgsn ist und dabei ohne Unterlaß um sâe Desreinng ringt, andererseits als geistiges ^Zentrum der im Gegensatz zum europäischen Kolonialimpe­­rialiisMUs sichenden iflamiitischen Welt. Es ist daher vom englischen Standpun kt bogreiMch, daß der Kvlonialsiekretär Mr. Aiwery erMrte, Giroßbritannien sei nicht in der Lage, seiine Stellung in Aegypten ausJugeben. Die heutige politische Lage Aegyptens ist nicht ohne ^Betrach­­tung seiner Politischen Parteien zu verstehen. Die älteste ist die Von dem verstorbenen -Mustafa Kamel Pqscha gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts gegründete .,,MaterlanldS- partei" siUssd-ol-ivutAo), die heute unter der Führung des energischen Hasiz íRamfau Bei sicht, und ^gewShn-lich als Nationalistsnpartei bezeichnet wird. >Diese Bezeichnung erweckt leicht falsche Vorstellungen, denn wenn die Partei auch die Völlige -NmobhLngigkeit Aeghpteins fordert, ja so weit geht, jede Ilkrterhaltung mit den Engländern ahzulchnan, solange sich deren Truppen auf ägyptischem Baden befinden, so ist sie doch nicht national in europäischem Sinne, sondern vorzüglich panislamitisch eingestellt. Sie vereinigt die extremsten, intransigentesten Elemente und ist heute mrmerisch, soweit ihre offizielle Anhängerzahl ins Auge gesoßt wird, von der „Unionspartei" abgesehen, die schwächste der vier Parteien des Landes. Tatsächlich aber sind ihre Anhänger außerordentlich zahlreich, nur daß sie sich offi- Ziell aus verschiedeiren Gründen entweder der Partei Zagluls, der zahlreichsten und besonders vom persönlichen Prestige ihres Führers zchrenden Partei, oder den reic^n und über die besten Köpfe verfügenden „Liberal-Konftitu­­tiouellen", oder selbst der vorläusig am Ruder befindlichen köwigstreuen Unionspartei angeschlossen haben. Ihnen dürfte vielleicht einmal, wenn Zagtul Pas^, der hochbetagt ist, aus dem politischen Leben ausgeschieden sein wird, die Zukunft gehören, vorausgesetzt, daß sie durch leichte Derwäsfsrung ihres Weines regierungsfähig geworden sein tverden. Die Liberal^Kanstittitionelle Partei, die unter der Füh­­ruug Abdel Asis Fahmy Paschas und Sidky Paschas steht, ist die Paiüei des wohlhabenden Bürgertums und der Jntelligsnz, Umstände, die zwar ihre Bedeutung aus­­machen, aber andererseits für lange, wenn nicht für immer d';« Fühlung mit dm Massen des Volkes ausschlie^n. Ob­­wchl sie heute m Opposition zur Regierung sicht, ist sie als gemäßigteste der Oppositionsparteien, vielleicht zur Ueber­­nahme einer Kompromißregierung prädestiniert, wenn die Umstände eine solche notwendig machen, oder zulassen sollten. Die gegenwärtig regierende, von Aiwar Pascha und dem Unterrichtsminister Ali Mäher Pascha - dessen Bruder übrigens in das Attentat auf den englischen Sâr ^ver. wickelt ist und im Gefängnis sitzt — geleitete Partei „Union" (Jtdchad) stützt sich fast ausschlichlich auf eine gewisse Inter­­essengemeinschaft der Krone und der OKupationsmacht. Sie ist in weitesten Kreisen der Bevölkerung restlos unbelii^t. Die heute weitaus wichtigste Partei ist die ,Bolkspartei" sSsLbst-sl-uimij Saad Zaglul Paschas, die gegenüber den NationaEifieu immer eine um einige Nuoneen gemäßigtere Haltuing einnaßm, so daß sie von Lord Cromer fiir geeignet gehalten wurde, zur Regierung des Landes mitherangezogen zu werden. Sie wird ungenau auch als Partei dcS „Wasd" lDelegationsvertretungs bezeichnet, da ihre F-ührer, die sich als einzig berechtigte Vertretung des ägyptischen Volkes er­klärten, in dieser Eigenschaft am 3. März 1919 dem damali­gen Sultan Fuad, der erst fpäter den Kvnigstitel angenom­men hat, eine kategorische Petition überreichten, deren Zweck es war, die Bildung eines nichtkonstitutivuellen Minifte­­riums W verhindern, was -zu der wenig Augen Verhaftung dref-er Wihrer durch die Engländer und ihrer Deportation nach Malta führte. Tie Aagluliften werden heute von Eng­land auf das heftigste bekämpft, gerade weil sie durch ihre politisch geschickte Haltiuntz die Gesährlichsten sind. Sie find die eigentliche ägyptische Nationalpartei, da ihr Führer sie auf rein ägyp-tlsche Ziele, ohne Rücksicht âf rMgiös« Fragen, ein­gestellt hat. Darin liegt ihre Stärke und vielleicht âr auch ihre Schwache, denn die Masse des Volkes ist schr religiös orientiert und hat übrigens nicht ausgehört, in chren christ­­lichen Volksgenossen, dien Kopten, Len käurellen Md wirt­­schastlichen Todfeind — letzterer ist meist Kaufmann Md Gelidverleiher — zu sehen. Es erscheint vielleicht sonderbar, daß, von den ange­führten Untersuchungen abgesehen, über das Programm der ägyptischen Parteien nichts gesagt wurde. Tatsächlich gibt es für sie — für die drei sogenannten, gegenwärtig kartellierten Opposiitionsparieien, Nationalisten, Liberal-Konftituiivnelle und „Wasd" — j-edensalls nur ein Programm, das ist, die Engländer aus Aegypten hiuauszukriegen, und es ist nur der Weg und die Methode, worüber man verschiedener Meinung ist. Wie es wieder das Programm der „Jtt-chad" ist, sich mit England gut zu stellen, weil man es eben nicht zum Ver­lasen des Landes zwingen kann. Im übrigen ist sür die ein­­zslnen Gruppen die Persönlichkeit der Führer und ihr An­sehen wichtiger als jedes Parteiprogramm. lHarcâristisch > hisftrr ist die Stellung Saad Zagluls, die sich, auf die Teil­nahme an der Revolte Arabi Paschas und auf seine mehr­fache Verhaftung und Deportation begründet, zy unangreif­­barer Popularität ansgebaut hat. Als vor einigen Jahren Zaglul Pascha, gestützt auf die erdrückende MajoriM des Parlaments, die Regierung über­nahm, begann in Politik und Verwaltung eine systenmtische Emanzipation des Landes von England, und gleichzeitig ein schrittweises )^urückdrängen des Einflusies der 5krone auf die Regierungsgeschäfte, bis von einigen Arabern der englische Sirdar der ägyptis-chen Armee ermordet wurde, eine Tat, die den Zaglulisten van ihren englischen und sonstigen Gegnern in die Schuhe gefc^ben wurde. Diese Tot hatte zur Folge, daß die Engländer die Zollämter beschlagnahmten, die ägyptischen Truppen aus dem Sudan entfernten und Zaglul schließlich demissionieren mußte. Der König ernannie den Botschafter in Rom Aiwar Mcha zum Ministerpräsidenten, der die Nnionspartei gründete, in der Hoffnung, sich auf diese stützen zu können. Diese Parteigründung fand so wenig Anhang, daß eine schwere Enttäuschung die Folge war und Aiwar Pascha im Laufe der Ereignisie zur Auflösung des intrainsigLnten Parlaments schreiten mujM. Der „Wasd" hat die Auflösung des Parlaments sofort als Mgesetzlich erklärt, und, als die Regierung Neuwahlen ausschreiben wollte, die Parole der NichtbeteiliMng und ObftruEtion ausgcgeben, worin er von den mit ihm verbün­deten Nationalisten und Liberalen Mterstützt wurde. Die Gemeindevorsteher verweigerten die Mitwirkung bei der Vorbereitung der N-suwahlen, die nach einem von den Unionisten ausgearbeiteten Wahlgesetz drrrch Wahl-männer indirekt hätte dorgenommen werden sollen, und ließen sich wegen Widersetzlichkeit ruhig eins-perren. Die Loge schien auf das höchste gespannt, und man er­wartete Ausbrüche der Voikksleideuschaft, wie im Jähre 1919. Besonders gefährlich erschien die Einderufu-ng eines auS Vertretern verschiedener Körperschaften, Gemeiâvor­­fteher usw. beftehenden Notivnalkongresses, der über Auf­forderung .der vereinigten Oppositionsparteie-n Mitte Februar dieses Jahves zusammentrat. Da ergab sich in den letzten Tagen vor Kongreßbeginn ein Ereignis, daS den Dingen eine 'Wendung zum Kompromiß geben sollte. Di« oppositronellien Senatoren -- also fast alle -- richteten nämlich an die Regierung ein Schreiben^ toorin sie -den Wunsch noch Wiedecherstellung des parlamentarischen Regimes ausdrückten, woraiuff Ziwar Pascha «N sie di« schriftlick)e Anfrage richtete, welches das Wahlgesetz sei, nach dem sie eventuelle Neutvahlen viwgenornmen wünschten. Die SeMtoom verlangten, hierauf Neuwahlen nach dem feinerz-eit vom -Parlament awgenoimnerwn WahlgüsG im Gegensatz Mn unioniftischen. Die Regierung beschloß darauf, deni Verlangen dar Senators nachzngeben. Am Dage nach diesem Regisrungsbeschi^ß trat der Notionalkongreß, dem von der Regierung kein Hindernis in den Weg gelegt wurde, zusammen. Aaglul zeigte sich als Staatsmann großen Stils, er nahm nämlich in seiner Kongreßeröffnungsrcde „alleS zurück und behauptet« das Gegenteil". Das heißt, er ließ angesichts des Entgegenkommens der Regieru-wg seinen Widerstand ge­­gön Neuwahlen fallen. Der Kongreß ging, von schwachen Ein­wänden abgesehen, blindlings mit AeWpten sicht alst, vor Neuwahlen, die iu den nächsten Monaten — jedenfalls vor Juni — vorgenommen werde» dürften. Zweife-lbos wird das kommende Parla.neni überwie-gend zaglulistisch sein. Jahia «et. Die KranrfklschungsaMre. Schlußverhlundinng gegen die Francfälscher. Wie von amtlicher Stelle verlautet, wird -in der Affäre der Francfäffchungen die H aup tv e rhaud lu n g Kurial­richter Dr. Gäza Töreky leiten. Die Ver-haM-Mg wird in der -letzten Woche des Monats April, eventuell am 3. Mai laufenden Jahres beginnen. Die Protokolle des parlaimentarischsn Unter­­suchungsausschmsses bei den Franzosen. In unserem heutigen Morgsnblatte haben wir die Wüns-,^ der Franzosen verzeichnet^ Md berichtet, daß sie mn die BefchaffMg der Protokolle, Diarien und Berichte des par­­lamentarisc^n U-ntersuchungsausschusses angesucht ha'ben. In dieser Angelegenheit hat Oberstaatsanwält Dr. Sztrach« vor einigen Tagen eine Auschrist an das Präsidium der National­versammlung gerichtet, in der er um di« U-ebermitt!nnq dieser Akten bat. Wie wir jetzt aus authentischer Quell« erfahren, sind diche Schristslücke bei der Staatsanwaltschaift bereits ein­gelangt, so daß sie-den franzosifchen Exmittier-ten wahrscheinlich noch im Lauf« des heutigen Tages «ingehändigt werden können. Die Franzosen halten es fiir wahrscheinlich, daH diese Pro­tokolle weitere Verhöre notwendig machen werden. Oberftavtsanwalt Dr. Sztrache wurde gestern nach­mittag vom Ministerpräsidenten Grafen Bethlen empfan­gen, -dem er mehrere Stunden lal^ über den heutigen Stand der ErhebMgen in der Francfälschungsaffäre Bericht er­stattete. Heute mittag erschien der Ohevstaatsanwalt im Justizministerium, wo er mit -dem Justizminister längere Aeit hindurch konferierte. Heute verbreitete sich in den Korridoren der Staats­anwaltschaft das Gerücht, daß in der Sokolfälschungs­­afsäro für die nächste Woche sen'fationelle WeiterungM- z« erwarten wären. .7--. DormsrstÄg-, 1. 1926 Bei der Polizei, j Der heutige Vorniittag verlief bei der Polizei»ohne bes-o-n­­deres Ereignis. Der französische Polizeiinspektor Doucet erschien -um 19 Uhr vormittags beim Ehef der Krim-ina-l­­abteiinng, mit dem er die gastrige Besprechung über die noch vorzunehmende-n Verhöre und Konftontati-onen fortsetzt«. Bei der Polizei wurden heute keine Verhöre vorgen-omnwn, denn Herr Doucet begab sich nach der erkvähnten Besprechung mit dem Stadthanptmann Dr. Lakatos in das Gefängnis -de-i^ Staatsanwaltschaft. GsAerreich. Der Prager Aufenthalt Dr. Rameks. , Rom, 1. April. Mofff.j Die Blätter berichten ohne Kommentar über d-m Äufenchalt des Bundeskanzlers Dr. Ramek in Prag und Mtnehmen der tschechischen Presse, -daß die frMndschfftlichen Zuziehungen zwischen Oesterreich und der Zi ch e ch 0-Slo w ake i die Interessen keiner anderen âwn schädigen und insbesondere nicht die italieuiiâ'u. Mens^wird sowohl von österreichischer als auch von tsckcchi- Icher «Lerte dre Behauptung dementiert, daß ein WirtschafiZ- i'urtrasi abgeschlossen worden sei, mit der Absicht, die Einfuhr ltaliemscher Waren airf den Balkan zu vechindern. Detttschl'ttnd. Die Frage des Ratssitzes. Berlin, 1. April. Au Oer Jestl'lgen ^aâmt-üchen Mi^erluna übn^ die St eis liing nahme des Nei chSLabinetts zu der an Dcut,ch^nd ergangenen Einladung, an den Beratungen der Kommis,lon^ i^e L-örterung der Rats frage teilzunehmkir. schreibt dl« Tägliche Runds,chml unter anderem: des Kabinetts ist dahin zu verstehen, daß bi« deutsche Regierung ^reit ist, die Einladung zur Teilnahme air­­-^n Arbeäen der StudlenLommissivn anzunchmen. Bei der Einladung ivar zMächst ,u berücksichtigen, die Anreaung yrr Eins-Hung der Kommission von Deutsch, land auSMgaogen ist, ferner fiel ins Gewicht, daß in der in Geiif veröffentlichten Kundgebung der Locarnomächte die Aufrecht, erhäng der nichiyen Fortentwicklung der Locarno. Pot,riL als notwendig bezeichnet worden ist. Die B-. zlehuiigen zwi,chen den Locarnomächren entsprechen vollftând-ig der Kundgebung, zu der sich die Vertreter dieser Mäch'te in Genf bekannt Wen. Wer als Vertreter in die stänklige Kommission von deilftcher Seite «ntsflidet wird unh in welcher Form Deirtsch. mnd teilnemimt, ist noch nicht bestimm worden. Die Ent^ schließungtzfreihelt Deutschlamds durch dir Teilnahme an den Är. beiteil i^r Kornmiflivn wird in keiner Weise beeintvâchtiqt «nÄ Dsupchlarid behSlr nach wie vor freie H<»nd, sein Eintritts. ge,uch an den Völkerbund zuruckzuziehen, wenn die Verhandlun. gen sich m elnm Rnhtiung entwickeln, m der DeuOchstind nicht folgen kaM. Eine gestörte Msmarckfeier. Berlin, 1. April. ' (Telegrai^ der Bud. Korr.) Ein nationalistischer Fackel. M, der den. Vorabend des Geburtstages Bismarcks feiert«, geriet mit eiirer kommunistifchen Gruppe, die den Fackel, zug stören wollte, in AufqniMenstoß. Die Schlägerei dauerte b^s zinn energftchm EintzreFen der Polizei an. Airs beiden Seiten a-ch es zcchlrerche Schwewerlehte. Fvarrlrveich. Das Ende der BudgetkrisL " Paris, 1. Wril. ! (Hapash Di« Kammer hat den vom Senate zurück-» gelanâ Entwurf des Budaetprovisoriums für dm Monat April neuerlich abgeändert. Dis glTst^e NachmiNagKsiä^unA, in ä>er di-e FiNMiAvorloge ^e« hMdölt wuipe, wurde abends Mterbrocheu und um halb L Uhr nachts wieder ausgenommen. Das sozialistis^radikals Amendement betref^Wd die E-infühLurrg eines Petroleumeinfuhrmonopols, desien Zurück­­stellMg die Regierung gewünscht hatte, ohne je-doch di« Vet> trauensfrage zu stellen, wurde mit 287 gegen 232 Stimmen, aufrechterhalten,. Die Kammer nahm hierauf den Artikel' betreffend die Monopole der Petroleumeinfuhr iuit 298 gegen 265 Stimmen im ganzen an. Die von der MegierMg gebilligte- Zurückstellung des Artikels betreffend die Monopole der Zuckereinfuhr wurde mit 265 gegen 259 Slinrm-en abgelehnt. Die Regierung hatte die Vertrauensfrage nicht gestellt. Die Debatte über die Finanzvorlage dauert in den Morgenftuitden noch fort. Paris, 31. März. 1 Die S ozia l-ist en hciben sich mit 29 gegen 11 Stinr- Men dahin ausgesprochen, in der Frage der Erhöhung der Umsatzsteuer sich der Abstimmung zu ent» halten, um keine Regierungskrise hervorzurufen. Dieser Beschluß ist bindend für alle Mitglieder des Klubs. Man rec^t damit, daß Lieser Beschluß auch auf die Radi­kalen Einfluß üben tverde und die Regierung somit eins gesicherte Mehrhei-t erhalten werd«. Paris, 1. April. sWvlff.s Die Kammer nahm heute früh den Para­graphen des Steuergesetzentwurfes betreffend die Erhö­hung der Umsatzsteuer mit 297 gegen 166 Stimmen an. Die Einführung des Auckermonopols wurde mit 269 ge­­gen 259 Stimmen beschlosfen. Paris, 1. April. sWolff.s Die Kammer hat mit 236 gegen 159 Stinv­­m«n den SteuergesetzentwurfPeretsin seiner Gänze angenommen. Um 19 Uhr 39 Min. war dis Nachtsitzung zu Ende. , Die Beziehungen zum Vatikan. Paris, 31. März. ' fWolff.) Ere Nouvelle erklärt, aus sicherer Quelle er­fahren zu haben, daß der italienische Botschafter in Paris Baron Avezzano um seine Abberufung aus Gesund­heitsrücksichten angesucht habe. Es sei wahrscheinlich, so erklärt das Blatt, daß diese Entscheidung ihren Grund in der neuen Politik der italienischen Regierung gegenüber dem VflMN und innerhalb des europäischen Konzerts hab«,

Next