Pester Lloyd - esti kiadás, 1927. június (74. évfolyam, 123-145. szám)

1927-06-01 / 123. szám

--^1927 jNAÜsse man unl so mehr die Aufrüstuír desGeistes und der Ideen detreibeu. Reichsminister des Aeußern Dr. -Stresemmrn schloß mit dem Wunsch, daß dieses Gesamt­werk in Verbindung mit den Arbeiten des Völkerbundes selbst den Völkern das gebe, wonach sie alle Verlangenr Friede su nd V e r st ä nd i q ub g, Voraussetzung für den geistigen lluch wirtschastlichen Forts<ch:itt der Völker. Die Königsberger Rede Dr. Wirths. 7 Berlin, 31. Mai. Tr. Wirth verösfentlicht in seiner Zeitschrist „Deutsche Republik" den Brief, den- er vom Vorsitzenden der Zentrums­partei, Reichskanzler Marx, in S-ach-en der am 15. ^tai auf der Reichsbannerversammlung in Königsberg tzchaltenen Rede Wirths erhallen hat. In dem Briefe wird -ausgeführt: Ganz nnb-ogrciflich ist es, wenn Sie in der Tat die Aussorderung an die Versammlung gerichtet hätten, die jnichtrepnblikanische Regierung im Reiche möglichst bald zu beseitigen. Diese Bemerkun-g enthält einen unerhörten Angriff gegen die Regierung, die bis jetzt wirklich glicht im geringsten etwas getan hat, was den Vorwurf recht­­'sevtsgm ânintè, sie verihalte sich seiüldlich gegenüber der be­gehenden -St-aatsjvrm der Republik. Die Bemeirkung -ist âr auch vam Sicvnldpunbt des Asntvu-ms aus unerträglich, tveil zdas Zentrum, nachdem die sozialldomokr-atische Partei die Bilduing einer Rsgierung mit ihr unnröglich gsmacht hotte, die jetzt im lAmt-e befindliche Rsichsregierung aus wohler­­wogAisn steiatsenhaltem-dien Gründen mitgsschafsen hat. - Das Schreiben erbittet eine Mitteilung darüber, ob die ^erwühuten Aeußerunigen tatsächlich gefallen sind u:id erklärt !snr den Fall der Bejahung, daß der Vorsitzende im Interesse des Ansons und der Würde der Zsntrumspiartei sich genötigt sehen würde, die ihm erforderlich erscheinenden Maßnahmen zu treffen, falls Dr. Wirth nicht di« Schr-itt« tue, die in solchen Fällan mit dm Pflichten eines Zentruim»chän-gers tzvn selbst geboten sind. Diie Sprengungen in den Ostseefestungen. Berlin, 1. Juni. General vot: Pawels, der sich vor einiger Zeit nach IKöuigsberg begeben hat, um sich von der erfolgten Spren­gung der Unterstände der Ostsees estuugen zu über­zeugen, hat seinen Bericht fertiggestellt. Ter Bericht wird nach denl Berliner Tageblatt nunmehr dem Reichskabinett vorgelegt werden, das über die Art der Verifizierung in der !Bolschafterkonferenz schlüssig werden wird. Frattkrerch. Die Organisation des Heeres. -Paris, 31. Mai. ^Wols'f.j Die Kammer hat heute nachmittag die General- Kisknfsian des Gesetzentwurfes betreffend die al-lge- Meine Organisierung des H-eeres forlgefcht. ^Jm Namen -der Linksvspub-lüka-n-er erklärte der Abgeordn-äe !Ja c g uy, Frankreich br-au-che ein starkes Heer. Gs würde für Idas Land -eine große Gefahr bedeuten, wenn man die Stärke -des aEti-ven Heeres unter 20 Divisionen herabfe-tzte. Grund­­^Wlich sei er mit der einjährig-en Diechstz-eit einve-vstqnden, jdoch mit- dem V-ovboherlte, -da-ß die Regierung freie Hmd chchalte, den Zeitpunkt des Inkrafttretens zu bestimmen. i Daun ergriff den o-ffizielle Redn-er -der Sozialisten Mbgeordnst-er Ren-audel das -Wort und führte -aus: Man list jetzt von -der dreij-ührigen Die-nftzeit zur achtz-chn­­im-onat-iHen- Dienftze-it überge-gang-cin, aber es wäre falsch ^wenn man für -die achllzchNM-onat-ige oder, die einjährige lDi-eitstzeich die Stru-ktur der a!lt-en Armee beibehalten wollte. Mir find für die S chfed sgeri chtsba rke i t -und des- Wlb für den Bölkerbund zur Organisierung !des Friedens. Wir müssen dem Bölk-evbund -das Gefühl lemflößeu, daß wir dadurch, da-ß wir di-e Ber-teidi-gu-ng so weit 'wie mö-glich organi-sieren, all-es -getan haben, damit der Krieg Derlhindert werde. Der Redrrer trat dann sür das van ihm vorggschlagen-e -System der Worbereitung der Reserven ein und ging ^wieder dazu über, sich über die Friedens- und KriegÄst-ärke -des lHeeres a-u^zulsprechä. Dabei kam es zu einer Kon-tro­­ch e r E- -e m -i t d -e m Kriegsmini st e r, der behauptei-e, daß inach dem Regiernngsentwurf die 20 Di-visi-anen in Fri-edens- Itzei-len in einigen Ta-gon verdoippelt werden könnten. -G-sbraiucht iwürden 20 weitere Divisionen für die Deckung dieser Kriegs­­jstärk-e. Renaudel beendete sei-ne Ausführungen, -indeni er i n ischlâ rs-ster Weise für die Durchführung einer Friedenspolitik -ei-Ntrat. : Die -Fortfetzmrg der Gu-ssprache wurde dann auf Wonn-erstaia vertäat. Der Handelsvertrag nrit der Tschecho-Slowakei. Paris, 31. Mai. sWolsf.) Heute abend wurde im HandeNuinist-eriu-m der sr anz ö s i s ch - t s ch e ch o - flo wak i s ch e Handelsver - Mag unterzeichnet. Die fmnzösisch-e Regierung hat Vor­behalte betreffend die Einfuhr französischer Autvm-obile nach der Kschecho-Slonakei g-cmocht. Die Strafhaft Daudets. sTekegramm des Pester Lloyd.) Paris, 1. Äuni. Die Action FranMse veröffentlicht eine Mitteilung, wonach Leon Daudet entgegen der von den Gerichtsbehörden an ihn jer-gangenen Slufforderung-, sich am 10. Juni zur Verbüßung der -über ihn im Prozch Bahot verhängten Gefängnisstrafe von fünf Monaten zu stellen, nicht Folge -leisten wird. Wenn es dem Gericht an der Verbüßung dieser Strafe liege, so könne es ihn Perhaften lassen. Graßlrrrlannre». Die Krankheit Ntacdonalds. London, 1. J-uni. sWolf-f,) Die Aerzt-è haben Ranisay Macdonald völlige iE -n tha l t ü n g von j -ede r p oli t i s ch e n Be t ä t i g u ng Wuf die Dauer von einem Monat vorgeschri-cbcn. Er wird ! heute na-ch Schottlaird abreiscn. Abnahme der Arbeitslosen. London, 1. Juni. sReuter.) Die Zahl der Arbeitslosen inGroß­­sbritannien betrug am 31. Mai 978.200, was die niedrigste Ziffer seit dem Jahre 1920 bedeutet. Gegenüber dem Stand vom 16. Mai beträgt die Abnahme 28.817 und gegenüber der entsprechenden Woche des Vorjahres 619.479. Kelgien. Vandervclde und der Faszismus. Brüssel, 1. Juni. (Telegram-,n der Bu-d. Korr.) In der Kammer inter­pellierte der katholisch« Abg-eordnete Sincot den Minister deS Aeußern Vandcrvelde wegen gewisser Handlungen des Ministers des Aeußern, die „befreundete Nationen verletzt haben und ini-t der auswärtigen Politik Belgiens nicht zu vereinbaren seien". Der Angriff richtet sich gegen B.rnderveld-e, wegen seiner in einem Berliner Blatt erschienenen Aeußeru-irgen, sowie in sozialistisch-cn Bcrsaminluirg-en gehaltenen Reden, worin un­freundliche Andeutungen auf Mussolini und den Faszismus enthalten waren. Bandervelde betonte in seiner Antwort, daß er sich i-n den Fragen der Außenpolitik stets in Uebereinstimmung mit seinen Nünisterkollogen befunden habe. Seine Hailtung gegen Mussolini sei stets korrekt und höflich ge>vesen. Den per­sönlichen Kontakt könne er allerdings nicht ausnehnren, weil er seine Ideen und sein Herz nicht verleugnen wolle. El)-e er slüchtig-en Jta-lienern die Aufnahme verweigerte, würde er zurücktreten. Ministerpräsident Ja spar betonte, daß die belgische Regierung in der auswärtigen Politilr stets einig gewesen sei. Malrett. Das Budget des Außenministeriums. lTelegramm des Pester Lloyd.) R o m, 1. Juni. Der Senat hat gesterir das Budget des Außerr­­mini sterilt ms ohne Debatte angenommen. Die Fafzistennwrdc in dkew Jork. (Telegramm des Pester Lloyd.) Mailand, 1. Juni. Nach dem Corriere dell-.r Sera siird die New-I)orkcr Blätter sehr entrüstet über die grausame Ermordung der beiden Fasz isten auf einem Bahnhofe der Nelv- Iorker Stadtbahn. Man fordere ener-gische Maßnahmen zur V-erhinder-Ultg solcher Zwischenfälle, die in der letzten Zeit stark zugenommen haben. Die Aufhetzung der Gemüter durch die kommunistischen Blätter bedeuten eine ernste Gefahr. Eine Kommunistenzeitunq habe -in der letzten Woche sogar die Tötung von Faszisten angekündigt, wenn sie es wagen sollten, an üsfèntlichen Ünizügen -teilzunehmen. Jetzt sei diche Drohung verwirklicht worden. Von den Tätern -fehle übrigens jede Spur, obwohl H-underte von Personen Augenzeugen des Mordes waren. Ein Komniunist namens Andrea M astra n­­gelo wurde zwar verhaftet, bestreitet aber jede Teilnahme an dem Ileberfall. Ausschreitungen in Gravosa und Ragusa. W-ie-n, 1. Juni. (Telögrani-m der Bu-d. Korr.) Wie die Mor-genblätt-er ans Tr-iest melden, teilt die Bvs-aHung'eines aus Tal-mâll Skvmm-onden-italienischen-Schiffes mit, da-ß in Gravosa und ill Ragufa Au-sfchreitungen gegen Italiener stattsall-den. In Gr-avosa wurde eine Gruppe von Italienern, in der fi-ch auch der Kmlsul befand, mit St-einM -und sau-len Eiern l^worfen. Di-e Bch-Lrden haben- sich entschuldigt. Es. wurden m-sh<r-ere Exzedenten verchalftet. - » Spanien. Die Nationalisierung auswärtiger Gesellschaften. Madrid, 31. M-a -i. (Havas.) Der Ministcrrat h,rt einem Gcs-etzentwurfe zugestlmmt, wonach die N at i o n a ll! s i e r u ng aus­wärtiger Gesellschaften in Spanien dadurch er­leichtert werden soll, daß ihnen die Zahlung gewisser Steuern, namentlich der Stempelsteuer und der Einkomm-M-steuer, er­­chssen wird. _____________ Griechenland. VesiliZLlos für eine BolksaLstiminung. (Telegramm des Pester Lloyd.) London, 1. Juni. Nach einer Meldung aius Athen hat Beni ze-los der neuen KooRtio-nsregierung den Rat erteilt, eine V o l ks «i b sti-im MU n g zu veranstalten, vH die Vertreter der R-oyalsften sn -per neuen Regierung sitzen dürfen. Nach -einem anderen Telegrajinm ist die Lage in Athen gegenwär­tig äußerst krisisch. Man befürchtet einen- Staatsstrefich der Mflitärpartei. ____________ Volen. Die B-ezilehusngen zu Deutschland. Warschau, 1. Juni. (Pv-ln-ifche Telegraphena-gentur.) Tas Ministeriunr des Aeußern teilt mÄ,, daß die Meldung betreffend einen -ge­nreinfamen Gesuch der Vertreter Frankreichs und Englands beim Minister des Aeußern Aaleski, um Po-l-en eine Entente mit Deutschland zu empfehlen, jeder Gr -undl- Qge entbehrt. Russische Inspektion der Grenzgebiete. Warschau, 1. Jmii. (Tschechisches Tel.-Korr.-B-ur.) Wie die Blätter melden, hat der Generalissimus der roten Armee, Woroschilow, dieser Tage eine Inspektion der polnijch-sow­­jetrussi scheu Grenze vorgenommen. Konnnunistische Kundgebungen. Warschau, 1. Juni. (Telea-ratnm der Bud. Ko-rr.) Ermuntert durch ihre Ersollge bei den jüngsten Wahlen in Warschau, voran,stal­­te-ten die Kommunisten gestern abend große Kund­­geb-ungen. Ms die -Polizei die Kommunisten zerstreuen wollte, k-am cs zu Zusa nrm enstöße n, wobei auch S-chüffe sielen. Viele Kaufleute hatten ihre Lälden geschlossen. Die V e r w u n -d s-t e n -niußten ins Krankenhaus gebracht werden. Zwanzig Personen w^rd'en verhaftet, r'LS'rLir Rttmättte». Die Regierungskrise. (Telegramm des Pester Lloyd.) Bukarest, 1. Juni. Eine sührende Persönlichkeit der liberalen Partei er­klärte spät nachts Ihrem Korrespondenten, daß nach seiner Momuna, wie nach der gleichartigen Ileberzcuguna der oc­­samt-en liberalen Partei, in Rumänien innerhalb achlundviLrA^ig Stunden di-e Reniern nc^ der nationalen Einheit gebildet seich werde Den ZeitunZenist in später Sèachtstunde eine Regieru'nas- Warnung zug-egang-m, ü b sr d i e n a t i o n al e R e g'^i e­­^f"ll " gu schrcibcu, da sie sonst -der Konfiskation Albanien. t Albanèsch-jugoslawischo Zwischenfälle. R o m, 31. Mai. , Givrn-ale d'Jtalia nieldet aus Tirana, die albanische Po­lizei -habe unter dein Verd.-icht-e der Spiona-ze den Dolmetscher der jugoslawischen Ges-an-dtsch-aft Giuroscovics und mit ihm emen Polizisten aus Durazzo und zwei Chauffeure in Hast oe» noinmen. Sie sind beschuldi-gt, im Interesse Jugoslawims Spio, im-ge betrieben zu haben, indem sic init Hilfe von Bertrancns­­männern an verschiedenen Punkten UlLaniens im ganzen Lande ein, gel^imes Spiolm-genetz gesch-affen haben. Die Enthüllung diefeH Spivii-aKeuetzeS wurde durch die wachsame Kontrolle und Untersuchung politischer Beamten ermöglicht. Die bei Giu­­roscovics säsicrten Papiere bieten eine erschöpfende Ueber­­sicht über das Spionage-system. Der Prozeß gegen die Spiona-g« wirs vor dein obersten politischen Gerichte geführt werden. Die jugoslawische Gesandtschaft prote­stierte gegeir die Verhaftung Giuroscovics' un-d wies darauf hiii. Laß dem Dolni-etfcher diploinatische Immunität zu­­kcniime. Die albanische Regierun-g entgogiiete, Giuroscovics sei albniiischer Staatsangehöriger, weshalb an-f ihn die albanischen Gesetze an-gewendet werden müsseii. Giornale d'Jtalia ineldet feriier, daß bei Nicai Mer» turi eiil albanischer Grenzposteic voir einer Ko­­^Eiande angegriffen wurde. Auf akba-i Aélte F-üE) cs Awc'r Die ÄNZveifer lioaen gegen Arorgsn zurück, so daß ihre Verluste un-bekannt sind, -­ Rttßlattd. Akassenverhaftungen in Petersburg. Warlschau, 1. J>uni. (Bus. Korr.) Wie aus Petersburg igemât wird, wurden dort vergangene Nacht wieder massenhafte Verhaftungen vovgen-omMen. Es sollen über tausend -Personen verhaftet worden sein. Der größte Teil der Verhas. -teten soll aus Letten und Esten -bestehen Aegypten. Die Spannung mit England. , .. Kairo, 31. Mai. (Wolff.) Das Budget des Kriegsministe­­riums stand auf der Donnerstagstagesordnung der Kam­­mer. Seine Lesung ist aber ausgescho^n worden und wird wahrscheinlich erst am 10. Juni nach dem Bajramsest in Au­­griff genommen werden. (Telegramm des Pester Lloyd.) London, 1. Juni. Die e n g li s ch e N ote an die ägyptische Regie», rung ist ein Schriftstück von sechs Schreibmaschinenssiten. Nach ägyptischen Meldungen wurde die Beibehaltung de-I Sir dar rat es und des ägyptischen Armeeaus­schusses in seiner jetzigen Zusammensetzung, sowie die Er­füllung einer Reihe weiterer Bedingungen gefordert, die den englischen Einfluß auf das ägyptische Heer sicherstellen. Dis Note soll sich mit der Herabsetzung der militäri­schen Dienstzeit von 6 auf 3 Jahre einverstanden er­klären. Das ägyptische Kabinett hat nach einer Meldung aus Kairo noch keine endgültige Entscheidung getroffen, soll jedoch an der Auffassung festhalten, daß die englische Regierung nicht das Recht habe, sich in die inneren Augelegenheiten der Armee einzumischen, da niemals ohne vorherige Verhand­lungen eine -derartige Forderung gestellt worden sei. Amerika. Eich Aqtikrliegsgesetz. Washington, 31. M-ai. (Havas.) Rekior Nikolaus Murray Butler nnd Pro-, sessor Shotwe-l-l von der Eolumbia-Univevsitäb bejfchäft-i­­gen sich gsg-e:rwärtig mit einem Vertrag, der den Krieg außerhalb des Gesetzes stellt. Präsident, Coo -lidge, der der Ungslcgenheit günsti-:; gegenWersteht, hat ihnen om!pf«hlen, direkt -mit dem Staatsd^rtement LU> verhandeln. Die Dreimächtekonferenz. (Telegramm deS Pester Lloyd.; Genf, 1. Juni. Die Seeabrüstu-ngskonferenz der Vereinig.­­ten Staaten, Englands und Japans ist vom Präsidenten Eoolidge, wie die amerikawsche Gesandtschaft dem Gene­ralsekretär des Völkerbundes offiziell mitteilte, auf den 2 0. Juni, nachmittags 4 Uhr, nach Genf ei-nberufen worden. Die Konferenz wird im Gebäude des Generalsekre­tariats des Völkerbundes statffinden. Das Gcneralsekretariat ist schon vor einiger Zeit von der englischen und von der japanischen Regierung ersucht worden, der Koufereng seine technischen Hilfskräfte zur Verfügung zu stellen, was der Generalsekretär bereitwilligst zugesaA hat. Die Rede Herricks gegen den Bolschewismus. (Telegramm des Pester Lloyd.) Paris, 1. Juni. Hcuts veröffcntlichcn die Blätter den genauen Wortlaut de-r- Rede, die der amerikanische Botschafter Hcrrick Montag am Mèmorial-Day der ainerikanffchen Pariser Kolonie für die im Weltkrieg gefallenen amerikanischen Soldaten gehalten hat. Ausgehend von dem Gedanken, daß zur Bekäuipfu-ng des Krieges und zur Festigung des Friodens wiffenschaftliche Metho­den angewendet würden, erklärte Herr ick, auch die Geißel des Bolschewismus werde, allerdings etwas verspätet.

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