Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1927. augusztus (74. évfolyam, 173-196. szám)

1927-08-02 / 173. szám

trust. Der Zoll beträgt 40 Lire für den Doppelzentner, belastet also das Volk schon bei einer Einfuhr von 10 Mil­lionen Doppelzentner, dem bisherigen Minimum, mit 400 Millionen Lire. Andererseits bedeuten 10 Millio­nen mehr herausgewirtschaftete Doppelzentner Getreide einen Gewinn von ungefähr 2 Milliardeiii Das Ringen lohnt sich also auch vom finanziellen Standpunkte aus. Sieben Millionen Lire gibt die lliegierung fährlich für den landwirtschaftlichen Wanderunterricht aus, ebensoviel für Erweiterung der Dèusterfelder der land­wirtschaftlichen Lchrstellen, 4 Millionen werdm den staatlichen und genossenschaftlichen Vcrsuchsanstalteii und -höheren Lehran-stalten zugewiesen. Ueberoll bestehen Beratungsstellen. Jene drei Landwirte, die in der Pro­­.vinz die besten Anbauergebnisse erzielt haben, werden vom Minister für Volkswirtschaft zu Kommissionsmit­gliedern ernannt. Führt die Getreideschlacht zum Erfolg, so ist sie geelgiiet, das riesige Defizit der italienischen Handels­bilanz auszugleichen, denn der Posten Getreide machr mit einigen verwandten die Hälfte des Defizits aus, er ist, wie Musfolini sagte, der gefräßigste unter den Wür­mern, die aii der italienischeir Wirtschaft nagen. Zwei Jahre sind nun verstrichen, die dritte Ernte wird eingebmcht, wie lauten die Berichte der Heerführer? Nun, es ist noch nicht die Stunde gekonimen, um die Glocken zu läuten, aber die ersten Siege zeichnen sich un­­- verkennbar ab. Die Eriite 1925 bewies nicht weniger, als daß die durchschnittliche Getreideproduktion von 9 bis 13 Doppelzeirtner auf Len Hektar durch rationelle Metho­­deli verdoppelt, -in manchen Gegerrden sogar verdreifacht ^werden kann. Tausendhektarflächen lieferten durch­­z'chnittlich 30 Doppelzentner, einige Mustergüter oer Provinzen Cremona und Emilien, ^i^r früher kommunisti­schen, heute fafzistischeir Hochburgen, 40 Doppelzentner. Bei großen-F-lâchen Gmmt man auf folgende Vergleichs­ziffern: Deutschland 17.5 Doppelzentner, Ungarn 12; Italien 20. Bei kleineren Flächen: Belgien 25, Italien 27; bei noch kleineren: Holland 27, Dänemark 29, Ita­lien 30. Diese Ziffern sind auch in klimatischer Hinsicht interessant, beweisen sie doch die Hinfälligkeit des Vor­urteils, trockene Hochländer seien für den Getreidebau ungünstig. In der Provinz Aquila sieht man fetzt noch auf 1400 Meter Höhe, wo in vielen Ländern schon die Baunrgrenze liegt, wogende Kornfelder, in Umbrien hat ein Bauer auf 800 Meter Höhe noch 20 Doppelzentner gegen die sieben früherer Zeit geerntet. Einer der rührig­sten und trotz seiner fünfundachtzi-g Jahre rüstigsten Vor­kämpfer auf dein Gebiete des Getreidebaues, Professor Cusmano, stellt allerdings eine direkte Beziehung zwi­schen Regen- und Getreidemenge her, weist aber gleich­zeitig nach, baß gut die Hälfte des Himmelssegens in Süditalien nutzlos, ja in gefährlicher Weise (Malaria­herde!) sich verläuft, wo sie durch Wzugs- und Sa-inniel­­kanäle aufgespeichert werden könnte für die reaenarme Zdit. Es ist keine Frage, daß die Getreideschlacht auch zu solchen Reserven Zuflucht nehmen wird. Die vorjährige Ernte überstieg bereits alle Erwar­tungen, sie erreichte nicht nur die 192:k einnral heraus­springende Ausnahmeziffer von 61 Millionen Doppel­zentner, sondern übertraf sie noch unr ein Zwölftel, wäh­rend der jährliche Durchschnittsertrag bisher 47 Millio­nen Doppelzentner betrug. Dabei muß berücksichtigt wer­den, daß die ungeraden Jahre stets einen größeren Er­trag liefern, und so trennen uns in diesem -Lommer vor­aussichtlich — der Drusch ist noch nicht beendet — nur noch wenige Millionen Doppelzentner von den: von Mussolini gewollten Ziele. Ein Erfolg, den niemand dem Duce und seinem fleißigen Volke abstreiten kann. Rechnerisch dagegen gibt dieser Erfolg der Kritik eine Waffe in die Hand, die auf den ersten Blick überaus gefährlich aussieht. Die Getreidepreise sind nämlich derart gesunken — von 180 Lire im Januar auf 138 im Juni, auf 125 im Juli —, daß eine Krisis in der Landwirt­schaft ausbrach. Tie Scheunen sind nicht imstande, den Ueberfluß zu bergen, die Mühlen, ohnehin durch das 82prozentige Einheitsmehl, das ausschließlich in den Handel geliracht und zur Brotbereitung verwendet werden darf, zu langsamerenr Betrieb verurteilt, die Bauern wissen nicht, wie sie ihre Schulden an die Landwirtschafts­banken bezahlen sollen. Schon tauchte das Gespenst der Zwangsverkäufe auf dem Halm auf, aber es ist sicher, daß diese Erscheinungen einer ja nur scheinbaren Ileber­­produktion bald verschwinden werden. In den letzten Ta­gen haben die Preise an den Getreidebörsen übrigens be­reits erheblich angezogen. Uebevdies wäre es verfehlt, ein Unternehmen wie die Getreideschlacht nur vom augenblicklichen Profistandpunkt aus zu betrachten, denn das hieße, von den .Kanonen Kartoffeln verlangen. Die Uattnsslia clel xrano hat viel­mehr die Aufgabe, neben das Heer als Schutzwehr für Land und Volk zu treten. Gustav. W. Eberlein. in einer Reimchroni-k gesetzt, die er am Ende seines arbeitsreichen Lebens verfaßte. Darin besingt er die Taten seines geliebten Herzogs Federigo, entwickelt aber auch Anschauungen über Kunst, insbesondere über Malerei, die eine überraschende Orienticriheit in allen ffachlichen Fragen verraten. Die Erwartungen, die die ästhetischeir Ausführungen des Maler-Dichters^ erwecken, werden jedoch durch seine Werke nicht ganz erfüllt, denn fehlt ihnen die Originalität; auch hlieb er bei aller technischen Gediegenheit zeitlebens in einer gLwissen Zierlichkeit stecken. Freilich — wäre er nicht der Vater- Raffaels gewesen, man würde seine künstlerische Perfön­­«lichkeit viel höher schätzen. Jedenfalls aber hat er seinem Söhne wenigstens die Anfänge des Malerhandwerks ibeigebracht. Trotzdem hat Raffael in der Väterstadt keine Spuren seiner Kunst hinterlassen. Die Marksteine dieses Meteorgleichen Aufstieg-es heißen: Perugia, Florenz, Rom. In letzter Stadt erhob er sich dann zu den höchsten Höhen und schuf jene Reihe unerreichbarer Meisterwerke, «die wie von edelster Harmonie erfüllte Gebilde einer reineren Welt auch heute noch auf uns wirken. Auch heute noch? llcur wenige der ganz großen Künstler haben im Lause der Zeit eine so wechselnde Be­­«urteilung erfahren wie Giovanni Santis Sohn. Schon Hermann Grimm hat in der Einleitung seines „Lebens Raffaels von Urbino" -eine interessante Geschichte seiner Wertschätzung gegeben. Seitdem Ruskin die ganze Oienaissance als eine Verirrung bezeichnete, hat sich das abfällige Urteil über die führenden Geister dieser Kunst­­cpoche noch verschärft. Kritiker wie Karl Scheffler halten Raffaels hohen Idealismus für „Schwäche in den Far­iben antiker Gesundheit" und erklären den Meister für „einen der größten Schönheitskomödianten, die jemals gelebt haben". Das Sprüchlein des ästhetischen llkacht­­«ivächtsrs von heute lautet: Hört, Ihr .Herren, und laßt Euch sagen: Die Gotik hat die Renaissance erschlagen. Aber, mag es auch Kenner und Liebhaber geben, denen andere Künstler sympathischer sind als der Maler­sohn aus Urbino, mögen viele bei der Beurteilung von Kunstwerken das Licht über die Zeichnung, das seelische Erlebnis über die formelle Vollendung, die Kraft über die Anmut stellen — es koird iinmer wahr -bleiben, daß kein anderer Maler in seinen reifften Werken dem absolut Schönen so nahe gekommen ist wie Raffael. . 2 » visllstnss, 2. August 1927- Uom Tage. Für und gegen Lord Rothermerc. Umsonst sind alle Bemühungen der offiziösen tschechischen Presse: die Aktion Lord Rothermercs ist nicht totzuschweigen und nicht zu konterkarieren. Im Abendblatt wiesen wir darauf hin, daß das publizistische Organ des tschechischen Außenministers behauptete, die ganze Tschecho-Slowakei stehe hinter Dr. Benes und die ganze tschecho-slowakische Presse verhalte sich gleichgültig und kalt dieser Aktion gegenüber. Wie gleichgültig und kalt sie ist, erklärt ein Pozsony er Blatt, der Grenzbote, deutlich genug. Dieses Blatt schreibt in seiner jüngsten Nummer u. a.: „Man hat zwar ursprünglich krampfhaft ver­sucht, jeder Diskussion aus dem Wege zu gehen; aber die Tatsache, daß Rothermerc einen mächtigen Zeituiigskonzern hinter sich hat und daß es ihm gelungen ist, eine parlamentarische Kommission englischer aktiver Politiker aus dem Boden zu stampfen, hat den klugen tschechischen Außenminister bewogen, seiner Lordschaft zu antworten, da­mit war der tschechischen Ocffcntlichkeit, die politisch unge­mein feinhörig und reif ist, der Wink gegeben, daß cs sich nicht nur verlohne, Rothermerc zu antworten, sondern Laß es direkt Staatsinteresse sei, sich mit seiner Aktion auscinanderzu setzen... Man istinPrag beunruhigt, daß Ungarn nunmehr außer Italien einen zweiten einflußreichen außenpoliti­schen Faktor für seine Regenerierungs­best r e b u na e n zu gewinnen verstand, man ist beunruhigt, daß die Frage von Trianon überhaupt aufs Tapet gebracht wurde. Aus den Kommentaren der tschechischen Pressefühlt man geradezu eine gewisseFassungs­­los'igkeit darüber heraus. Laß bereits acht Jahre nach der Entstehung der Republik die Frage einschneidender Grenzkorrekturen angeschnitten werden konnte." Diese Aufklärungen über die Stimmung in Prag gibt ein Blatt, das, wie bemerkt, in der T s ch e ch o - S l o w a le e i erscheint und das überdies noch die Prager Taktik enthüllt, die Gunst Englands und Lord Roth er m eres w!e­­derzu gewinnen, indem mait sich zum Anschluß an die Phalanx gegen Sowjetrußland anbietet. „Man spürt in Prag, daß es sich Seiner Lordschaft und der hinter ihn: stehenden englischen Gruppe um nüchterne weltpolitische Kalkulationen l)anvelt. Darum wird auch bereits in einem Teil der tschechischen bürgerlichen Presse Dtimmut^ dafür gemacht, die bisherige Neutralität gegen die englischeir anti­­sowjctistischèn Kombinationen oufzugebcn und das alte Kriegs­sentiment Englands für die selbständige Tschecho-Slowakei mit! einem Einschwenken in den eisernen Ring, den England um Moslrau zieht, wieder zu beleben und anzufachen." So das Pozso« nyer Blatt, das allerdings zu verstehen gibt, daß diese Machen« schäften Kernen Nutzeir bringen können, denn, wie es sich auS«^ drückt,^ „der englische Holzwurm sitzt im Gé­bül L c v o n Prag." ' Aus Prag wird uns telegraphiert: Vecer, das Orgach des Ministerpräsidenten SvehIa, meldet, daß die Ari t - wort des Außenministers Dr. Benes auf den letzten Brief- Lord Rothermercs absolut ablehnend und sehr­kurz gehalten ist. Tas Blakt fragt, inii lvelchem Recht sich Lord Rothermere in die inneren Angelegenheitsnr dep Tschecho-Slowakei einmenge., und glaubt, daß mit der Ant-­­wort Dr. Benes' „die widcrspelistige Affäre ihr Ende.findet,­­werde". ' Wie aus London berichtet wird, hat Kanada!. Magyar Ujsâg, das Organ der in Kanada lebenden Ungarn, im Namen der Leser und der auf britischem Terri­­tórium wchnendcn Ungarn an Lord Rothermere einen Brief gerichtet, iir dem das Blatt ihn aus Anlaß seiner Aktiost wärmstens begrüßt. Der Brief ist mit „Die Ungarn in Ka« nada" unterfertigt und drückt den Dank von etwa loo.oOO Ungarit für die edle Geste aus, mit der dey Lord die unerhörten Leiden und Ungerechtigkeitei: des Frie-­­densvertrages von Trianon der öffentlicheir Meinu.ng dev Welt unterbreitete. Lord Rothermere wird versichert, daß dis Ungarn sich durch seine Aktion in der Ergebenheit io rein neuen Vaterlande gegenüber nur bestärkt fühitcii, könn'-ii sie -doch niemals vergessen, daß in Zeiten der größten Not das mächtigste und reichste der Länder jenem Lande zu Hilfe gr^ eilt sei, in dem die Wiege der ausgewanderten Ungarn ge­standen. Der Bries ist seinem Wesen nach bloß eine erste Be­­grüßung Lord Rothermercs bis zu dem Zeitpunkt, da die sich aus ganz Kanada erstreckende Organisation der dortigerrä­­garn gebildet ha-ben wird. Der bevorstehend,: Besuch italienischer Abgeordneten in Ungarn. Abgeordiretev Tu- rati, der Generalsekretär der italie-, Nischen Faszistenpartei, hat an den ObmaM der ungarischen! Mgierungspartei, Abgeordneten Dr. Ladislau.s Almäsy,! das folgende Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter FreuuLl! Dankbar Habs ich Deine freundliche Zuschrift entgegengenom-! nien, in derein Erwiderung ich Dir mikteile, daß wir delrs Zeitpunkt für den Besuch der italienischen Abgeordireten üuf den Herbst anbera-unit haben. Ich meinerseits, der ich ein Kind einer alten g ar iba ldi st ij chc n Patrioten» familie bin, bedauere lebhaft, an diesem Besuch per» sönllchnicht keilnehmen und die Schönheiten Eures« auch uns allen teuren Vaterlandes nicht mit den übrigens b'e«Mnndern Au -können. ^Genchni^ge meine-hochächtungsvollsqj -Grüße. T«nrati."- i- Üilder aus Sowjetrußland. Aon Michael «Tostschcnko. I. Der Ehemann. Bürger, wie geht es an der Familienfront zu? Die Männer sind ganz unterdrückt. Besonders jene, deren Frauen sich rnit Fortschrittsfra-gen Iz-eschüftig-en. Da hab' ich so eine angerwhme Geschichte erlebt. Ich kam nach Hause. Kam zu meiner Wohnung, klopfte an -meiner -eigenen Tür — m-an tat mir nicht auf. „Manusja," sagte ich zu meiner Genr-ahlin, „das Hin doch ich, Waszja, der gekommen ist." Sie schwieg. Allss war still. Plötzlich ertönte hinter der Tür die Stimme Dèischka Botschkows. Und Dèifchka Botschkow dient in d-emselbsn Aint tvi-e nwine Gemahlin. „Ach," sagte -er, ,chas bist du, Wassil Jwaijitsch. In einer Minute werden wir dir aufmachen. Warte, mein Fr-euNd, einen Augenblick." Es traf mich wie mit -einer Keule auf den Kopf. Bürger — dachte ich —, was geht denn da an der Fami­­l-ienfront vor, man läßt die Männer nicht mehr ein? Ich bat sehr höflich: „Mach auf," sagte ich. „Mischka, Sohn einer Hcn«... Fürchte dich nicht, ich werde mich nicht mit dir schlagen." Und ich, wissen Sic, kann mich wirklich nicht schlagen. Mein Wuchs, mit Verlaub, ist klein und ich bin sehr zart gebaut. Also ich kann mich nicht schlagen. Dazu komnit, daß nrcin Dingen bei rascher Bewegung solche Töne von sich gab. Der Arzt sagt: Das ist die Nah­­rnn-g, die m Ihnen spielt. Und für mich, wissen Sie, ist cs nicht gerade angenehm, daß sie spielt. Was für eine Art zu spielen sie sich da gefunden hat! Also mit eimm Wort, ich kann mich dèswegei: nicht fchl-agen! Ich drosch in die Tür. „Mach mrf," sagte ich, ,chn- Vagabund!" Und er sagte: „Rüttle nicht an der Tür, -du-Teufel!, Ich werde -dir gleich aufmachen." „Bürger," sagte ich, „was ist denn Las? Er sperrt­­-sich mit meiner Frau sirr und ich soll die Tür nicht «an-! rühren und nicht schütteln. Mach auf, sagte ich, oder ich! werde dir einen Lärm machen." Er sagte: „Wassil Jwanitsch, warte doch ein bißchem Setze dich, sagte er, im Korridor auf -das Köfferchen., Stoß aber dort nicht an das kleine Lämpchen. Ich habe es «dir absichtlich «dortgelassen, «damit du nicht im Dunkeln sitzen mußt." „Brii-dercheu," sagte ich, „teure Genossen. Wie kann er denn, sagte ich, der Schuft, bei -einer solchen Gel-'gcn« heit zum Ehemann mit ruhig«'r Stimme von dem Lämp« «Hen sprechen. Was geht denn da vor?" Und er, wissen Sie, spricht immer durch die Tür.< „Ach, sagte er, „immer warst du, Wassil Jwanitsch, ein parteiloser Bürger. So parteilos wirst du auch sterben!" „Mag ich parteilos sein," sagte ich, „aber ich werde gleich die Polizei rufen." Ich lief gleich hinunter zum Polizisten. Der Polizist sagte: „Wir, Genosse, können nichts unternehmen. Wenn man Sie töten oder z. B. bei einem allgemeinen Fami­­lienstreit zum Fenster hinauswerfen wollte, dann könnten wir etwas unternehmen ... Aber so, sagte er, geht nichts besonderes bei Ihnen vor... Alles ist normal. Sie aber, sagte -er, „laufen Sic noch einmal hin, vielleicht wird man Sie jetzt einlassen." Ich lause zurück — und wirklich, nach einer halben Stunde macht Misch-ka Botschkow die Tür auf. „Kom-meu Sie herein," sagt er, „jetzt darf man." Ich ging r-a-sch -in Las Zimmer hinein. Oh, du mein Gott, es war alles voll Rauch, Schmutz, alles in Unord­nung. Und am Tisch, mitten -drinnen, sitzen sieben Menschen, vier Weiber und drei Männer. Und schreiben. Oder gab es da eine Sitzung? Der Teufel soll sich «da aus­kennen. Sie sahen mich an und begannen zu lachew Die Tage irr Rrrmsrrrerr. sT elegramm des Pester Lloyd.) B«n-karest, 1. August. In-dev jünWtsn Sitzung der Ka« immer wurde diS, .DcIbÄtiie ülber die Dhronrade beendet âd die Antwon-t d e r K am m « r a u f die Thronrede an genom­men. Tie Antwort bebont, daß Äie Avkeit der gssetzgsbenden KHv.piwschvst-en, ansd-em vom vsrst.pr«benen König Ferdinand Lin-gesch-la-ggnen Weg weiteL wanidel n werdc. Bukarest, 1. August. (Orimrt-Radio.) Die ErlWrunge.n des Prinzen Carok« haben auf die öffentliche Meinung Rumäniens keinen! Eindruck gemacht. Man «betrachtet die Frage der- Tchronfolge als endgültig geregelt^ und! niemand denkt daran, an Len Prin.zen zu­appellieren. Uebrigens lasssn die jüngsten Erklärungen! aller Parteien im Parlanrente keinerlei Unklarheiten in die»!

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