Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1927. augusztus (74. évfolyam, 173-196. szám)

1927-08-02 / 173. szám

pisvSiLss, 'I. ^uß-usd 1927 .3 ^er Hinsicht. Die öffentliche Meinung Rumäniens beschäftigt Aich mit den Fragen, die mit der endgültigen Konsolidierung ^es'-^ndes Msammcnhänge-n. fTelegramm des P e sie r.L l o y d.f Berlin, 1. August. Tie Zurückziehung des Thronverzichtes durch den rumä­nischen Exkronprinzen C a r-o l hat auch in hiesigen politi­­sschen Kreisen lebhaftes Aufsehen hcrvorgcrufcn. Tic 'Blätter verzeichnen diese Nachricht in großer Ausmachung und Heben die Erklärungen Carols in vollem Wortlaut wieder. iJrgeirdwelche Kommentare liegen nicht vor, dagegen wird der Eindruck, den die erwähnten Erklärungen in Paris hervor­­igerufen haben, eingehend geschildert und den Schilderungen jdie Stellungnahme der Pariser Blätter angefügt. lT e! c g r a m m des Pc st er Lloyd.) Bukarest, 1. August. In der heutigen Sitzung der Kammer wurden in e h­­srerL Gesetze, die von der Regierung Avercscu votiert iworden waren, annulliert. Bei der Debatte über die Verteilung der Budgctübcr­­ischüsse vom Jahrs 1926 erklärte der Generalsekretär der iUngarischen Minderheitspartei Joses Weiler, daß die un­­^garischen konfessionellen Schulen auf die istaatliche Unterstützung nicht verzichten ihö nnten. Bratianu entgegnete, daß die ungarischen kon­­ifessionellen Schulen sich in einem blühenden Zustand besin­nen, und daß die liberale Regierung sich durch die Ver­­spflichtungen der Regierung Avcrescu nicht sgebunden fühle. Der Vizepräsident der Nationalen Bauernpartei Michalache forderte, daß das Kabinett Ave­­irescu wegen der unregelmäßigen staat­lichen Ausgaben zur Verantwortung ge­zogen werde. Miniftevpräsid'ent Bratianu erklärte, daß eine eigene Kommission zur Untersuchung der Finanz­wirtschaft des Kabinetts Avcrescu eingesetzt worden sei. Falls tatsächlich Unregclnläßigkciten fcstgestcllt werden, würden die Mitglieder der früheren Regierung zur Verantwortung ge­zogen werden. Die außerordentliche Parlamcnts­­ess ion wird morgen geschlossen. Aus diesem Anlaß findet ein Bankett der Liberalen Partei Atatt, bei dem Ministerpräsident Bratianu eine große o hi t l sch e Rede halten wird. Oesterreich. Die Wiener Gemcindcschutzwache. lTelegramm des Pc st er Lloyd.) Wien, 1. August. Die aus Veutveiciin Englands, Frankreichs und Italiens hestshsnde Wiener Interalliierte Militär­kontrollkommission hat sich mit der Angelegenheit der ^Gomeindaschutzwachc bsschäftigt. Die Kan,Mission ist zur !Ansicht gskonrmen, das; die Bestimmungen des ; Artikels 12 3 des F r i ed e n s v e r t r a ge s tat­sächlich aiiu f die G e ni e i n de schu tzwach e anzu­­wenden sind. Die Kommissien krnn jedoch nicht aus .«igsnerJnitiative eine endgültige Entscheii^ung treffen, son­­!dern wind h'ich n das Interalliierte Zentral­­skomitee in Paris wenden, Lssscn Vorsitzender Matzsichall FoA) ist, der wisdermn der B otschafter - ^konserenz nn ter steht. Und ihr fortgeschritten-ir Genosse Mischka Botschkow ibog sich über den Tisch und schüttelte sstch, müssen Sie chiiffen, vor Lachen. „Verzeihung," sagte er, „Pardon, -daß wir Sic aus­gelacht haben. Wir wollten nur wissen, was die Männer '^heutzutage in einem solchen Falle machen." Ich sagte giftig: „Sie sollten nicht lachen. Wenn ihr eine Sitzung habt, so sollt ihr cs sagen. Oder einen Zettel an die Tür hängen. Und im allgemeinen," sagte ich, „wenn man raucht, so soll man auch lüften." Sie saßen noch eine Zeitlang und gingen dann. Ich Hielt sie nicht zurück. II. Eine vergessene Parole. (Brief an die Redaklion.) G-eeh-rte Genossen Redakreure und teure Setzer! Ich habe aus der Zeitung erfahren, daß Sie eine ipezielle Damennummer herauSgeben, und bitte Sie, auch meinen bescheidenen Worten ein Plätzchen zu gesten. Drängt euch ein bißchen zusammen, teure Schrift­steller! Laßt mir auch irgendein Plätzchen, um wegen der iFrau-enfrage und der Gleichberechtigung etw-as mitzuteilen. Wie steht es eigontlick), teure Genossen, mit der Gleichberechtigung der Frauen? Ist denn Liese siMpa­­thische Parole vergessen? Ist es denn möglich, daß von so vielenr nichts üerjggpblieücn ist? Nicht später als im Jahre 1918 wurde zur allge­meinen Freude die Parole ausgeruf-en: „Gleichberechti­­iguug." Das bedeutet, daß jedes auch noch so unbedcntend-e Dämchen -denr Manne gleich ist, und wenn sie mit ihm irgendwohin geht, so zahlt sic mit gleichen; Recht aus ihrer eigonen Tasche. Kaum sind aber fünf Jahre vergangen, so ist dich: Parole vergessen und vor den Augen des Zuschauers ent­faltet sich ein -ganz anderes Bild. Geht man mit -einem Dämchen ins Theater oder ins 5lino, so inuß man das -Eintrittsgeld für Theater und 5lino bezahlen. Iliid wenn das Dämchen ein kleines Schwesterchen mitnimmt, so inuß man auch ftir das kleine Schwesterchen 'bezahlen. Und wenn sie noch zu allem die alte Mutter mitschleppt, so muß man auch für die Alte mir nichts, dir nichts inii dem Geld herausrückcn. Und wenn diese Mama auch schwache Augen hat und das Geld auf Liese Weife ganz umsonst hlnausgSivorfen ist. Oder kriecht man zum Bei'piel ;nit einem Dämchen in die Elektrische, so muß man auch dort bezahlen. Wenn tnan aber das Geld nur für einen heransnimmt, so wird man einen Skandal nebst Tränen erleben. Wieso kommt denn das, teure Genossen -Setzer? Wo bleibt denn da die Gleichberechtigung? Warum soll der Mensch keiden, lvo mar; seinerzeit doch die kostbare Parole ausgegeben hat-? Gebt mir noch ein bißchen Platz, geehrte, hoch­bejahrte Schriftsteller! Aergert euch nicht, teure Setzer, daß ich -euch zu setzen zwinge, für euch Männer bemühe ich mich und strenge mich an. Also: in; Ja-Hre 18 wurde die kostbare Parole aus­gegeben und im Jahre 19 begann ich, ohne dre Sache in' die Länge zu ziehen, die Lebensgefährtin zu suchen, die mit jener Parole f';bereinstimmte. Konnte aber so eine Lebensgefährtin nicht finden. Einige Dämchen machte.n sich über die Parole lustig u;;d sagten, daß sie diese Pa-role nicht brauchen. Die ande­ren hingegen sagten, daß die Parole sehr sympathisch ist, we;;;; es dann aber dazu ta-m, so rirußte man gleich mit dem Geld für Theaterkarten herausrücken, mutzte ihnen den Platz freiinachen und Bonbons k-oufen... Da habt ihr die Parole! Zwei Jahre suchte ich und endlich fand ich. Gebt ;n'lr noch ein bißchen Platz, geehrte >Lchrift­­steller! Erlaubt ;nir, das Erlebte zu erzählen. Setzt es i;; -dicker Schrift, teure Sclzer. Also ich fand sie. Ich bcgegnctc ihr im Klub, wie sie jene Parole mit Schaum aus den Lippen verteidigte. Sicher war sic kein sehr hübsches Dämchen, ich blickte aber nicht auf ihr Aeutzeres, sondern auf ihr Inneres. Und ihr Aeutzercs war sehr bescheiden, das Haar sehr schlecht geschnitten und die eine Lippe hing leicht nach unten, was ihrem Gesicht einen traurigen Ausdruck verlieh. Dafür aber hatte sie eine gesunde rote Gesichtsfarbe. ; -p Als ich zu ihr kam, sagte sie, daß sie dem Mann nieinals erlauben würde, G-eld für sie auszugeben. So sprechen Sie, sagte ich, bis zur ersten Gelegenheit. Wenn aber das Schiff sinkt, so gehen die Frauen nach vorne, und der Mann muß im Meere ertrinken und Wasser schlucken. Nein, sagte sie, wenn man ertrinkt,'so müssen alle zusammen ertrinken. Nun, sagte ich, erlauben Sie mir also Ihre Bekannt­schaft zu tnachen. Wir wurden bekannt. Begannen miteinander ver­schiedene Orte zu besuchen. Wirklich bezahlte sie für sich und sprach verächtlich von anderen Damen. Zwei Monate ging ich mit ihr herum und machte ihr dann dm offiziellen .Heiraisantrag. Erlauben Sie mir. sagte ich, Ihr Lebensgefährte zu fein. Sie, sagte ich, ar­beiten für sich und ich für mich. Sie zahlen für den Ein­tritt uird ich auch. Tas ist sehr sympathisch und vollständig im Einklang mit der Parole. Und sie fa-gt-e: Recht so. Nur die-vielen HochzeitL- fpcsen, sagte sie, werden wir teilen. Bitte sehr, sagte ich. So heiratete ich. Noch ein bißchen Platz, teure -Schriftsteller! Ich bin gleich fertig mit meiner Geschichte. Also ich heiratete im Mai und im Juni wurde meine Gemahlin als Verheiratete aus denr Dienst entlassen. Sie kam nach Hause und lachte. Sie sind, sagt-e sie, mein Gen;ahl und Sie müssen mich ernähren. Ich lief zum Aint, in dem sie dien-t-e, um Erriäru;;­­gen z;i bekonunen, dort aber wollte man von der Parole nicht einmal hören und läâjeltc nur. Geehrte Redakreure und teure Setzer! Wieso denn? Warum -bin ich denn jetzt verloren? Und für welche Sünden mutz ich jetzt mit der Hexe leben? Wo ist dem; -die kostbare Parole? Ist sie den;; für alle Ewigkeit vergessen? (U-ebersetzung von Elsa Brod.) Wien, 1. Aulyrst. sU. T.-K.->B.i Zu den B!«!terme!dnngen vom Schritte der BotschafterkonfcrenK in Angelegenheit der Wiener Ge­­nreineeschutzwache wird von informierter Stelle eMärt, daß ein derartiger Schritt hier nicht erfolgt ist. Die Nachricht eines Blattes, daß die Wiener Diplomatie in dieser Angelegeirheit beim Bundeskanzler erschienen sei, wird mit dem Hintveise darauf als unrichtig bezeichnet, daß cs sich um den gewöhnlichen Wochen empfang beim Bundeskanzler handolte, zu dem Tiplonraten erschie­nen, die nicht eiirmal den in der Angelegenheit etwa in Be­­tracht kominenden Ländern augchören. (Diese Depesche des Ung. Tel.-Korr.-Bur. ist uns in später illachtstunde zugelrommen, als unser Leitartikel bereits gedruckt nxir. Wenn der Schritt der B o t s ch a f t c r l, o n f e r e n z laut dieser Meldung noch nicht erfolgt ist, so geht doch aus dem früheren Telegranun über die Erl,lärung der Internatio­nalen M i l i t ä r l, o IN IN i s s i o n hervor, daß er zu er­warten ist. Anm. d. Red.) (Telegramm des Pest er Lloyd.) Wien, 1. August. Wie die Neue Freie Presse »psährt, herrscht iin pa<ta­­menitarischeit Kreisen die Auffassungi i^ß die Frage der Ge me i n diLwache mit der Äbstimmung im Wisiier Gemeinderiat noch nicht erledigt ist. So.w-eit es auf die Negie­rung ankoimmt, wird die Angelegenheit vonr verfassungs­mäßigen Standpunkt aus aus das genckusste geprüst ,venden. Tas weilters Vorgehen der RsMer-nng wird von dem Ergebnis dieser Untersuchung ähhängen und dahin gerichtet sein, aus dem normalen Wege von WeiMitgeir der RegiLrnngcn oder evcniiuieü einer Klage vor dem Berf.asfungsgcricht die Berei­nigung dieser Angc'leacnheit in die We>ge zu lmten. Die An­­gclegemheit hat aber darüber hieraus auch estre n n e r - u n d außenpolitische Seite. Für Wien als Bundes­hauptstadt ist die Frage der Gemeindeschutzwache eine ganz andere als für die sonstigen öfterreichifchen Staate^n. Die Länder sind an den Sichevhcltszustjöndeir in der Bmrdts­­hnuptftadt bcgrci.flicherweise sehr interessiert. Wenn durch die Existenß sMer folchrn Wache ständiges Mißtrauen hsrvorgerufen Wird, könnte leicht auch die Tätigkeit des P.rrlpmcnâ davon beeinflußt werden. In außenpolitischer Hiirsicht stchen die' Dinge so. Laß die Außstcllung chner be­­maffnân Formation tatsächlich die Aufmerksamkeit der Interalliierten Miliitärkontrollkom­­mifsio-n ans sich lenit, die auf Grund des Artikels 123 des FriedensvertrLWs'von Saint Germain ein hierauf be­zügliches Kvintrollrècht zu heben behauptet. Es liegt im Jntaresse aller Pa.rtsien, Laß dia MiliRärkontrollkvmmifswn nicht eine Handhabe erhalte, noch einmal einzugreifen. Es Hst anzunchmcn, daß nach Schluß der parlamentarischen Session die Aussprache hi-erstber zwifchen >der Rcigierung nnd der Sozialdemokratischen Partsi beginnen wird. Die parlamentarische Soinmerarbeit. Wien, 1. August. lWiensr Amtliche Nachrichtenstelle.) Die beiden Schul­­reformgefetze, und .zwar die Vorlage über die Auseest.altiing der Bürgerschulen, Vie von nun ab den Namen Haupi­­schule führen sollen, und die Vorlage über die Reforin des M i t te l schu l.was e n s, ferner das Gesetz über dir Errichtung eines I u st i z m i n i st e r i u ni s wur­den heute von den .zuständigen AuAschüfsei, verhandelt und sollen nun in der morgigen Wollfitzung des Nationalrateâ nsbft einigen anderen kleineren Vorlagen zur Verabschiedung gelangen. Eine Bürgergardc? Dslegramm des Pest er Lloyd.) Wien, 1. August. Wie die Wiener Allgemeine Zeitung erfährt, wird noch im Laufe dieser Woche eine vertrauliche Sitzung verschiedener Organisationen aus den Kreisen des Han­dels, des. Gewerbes und der Industrie abge­halten werden, in der die Aufstellung einer 10.000 Mann starken Bürge rgardc beschlossen werden soll. Be­reits iin Laufe der nächsten Woche wird eine Ortsversamm­lung stattfinden, in der die Bildung der Bürgcrgard^ bc­­kanlitqegeben werden soll. Die neue Bürgergarde soll sich aus Mitgliedern verschiedener bürgerlicher Parteirichtungen rekrutieren, die in ihren Vereinigungen zusammengeschlossen werden sollen. Alle Mitglieder werden aus den verschie­denen Verei nen, die bisher bestanden und noch ge­­aründet werden, entnommen. Tie Mitglieder der Bürger­garde werden nicht honorie.rt. Die Kosten des Apparats werden von den verschiedenen Spitzenorganisatio­nen getragen. Die Bildung der Bürgergarde ist als eine Gegenaktion gegen die Gemeindewache ge° dacht. (Diese Meldung dürfte nicht mehr aktuell sein, denn jetzt, wo die Entente gegen die „Gemeindeschutzwachc" pro­­testiert, würde auch die Büraergarde nicht gestattet werden. Anm. d. Red.) Eine Preßgesetznovelle. Wien, 1. August. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) In einer Verfammlungsred-s kün­digte Finanzminister Kienböck an. Laß die "Regierung morgen dem Parlament eine Preßgesetznovelle vorlegen wird,, in der für Preßdelikte daS Schwurgericht durch' das Schöffengericht ersetzt werden soll. Der Minister appelliert an das Publikum, Blätter von sich zu weisen, die aus Skandalfucht das öffentliche Leben vergiften. Ob die parlamentarische Behandlung der Novelle bereits jetzt eingeleitet wird, muß noch abgewartet werden. Itatten. Expose Mussolinis iin Ministerrate. Rom, 1. August. (Stefani.) Heute vormittag trat der Ministerrat unter dem Vorsitze Mussolinis zusammen. Der Regierungs­chef erstattete folgenden Bericht über die internationale Lage: Seit dem letzten Ministerrat haben sich in der inter­nationalen Politik keine Ereignisse vollzogen, die eine beson­dere Erwähnung verdienen würden und die Italien unmittel­bar intcressieren. Das wichtigste Ereignis war der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen^ Belgrad und Tirana. Diese Wolke konnte jedoch mit^ Hilfe der Aktion der Großmächte glücklich und rasch vom, Horizont des Balkans enlsernt werden. Diese Aktion hatiLc­­wiesen, was ein gemeinsames Auftreten der Nationen be­wirken kann. Ein anderes Ereignis, mit dem Italien nichts gemein hatte, das aber trotzdem zu einer der üblichen köriben Kam­pagnen gegen das faszistrsche Regime Anlaß gab, war die sozialdemokratrsch-bolfchewistische Revolte i n W i e n. Däe in jenen Aufruhrtagen kolportierten Gerüchte über die Haltung Italiens waren derart absurd und tenden­ziös, daß es sich erübrigte, ihnen ein formelles Dementi ent­gegenzustellen.. Die fasziftische Regierung hat nie daran gedacht, frch .in die inneren Ange­legenheiten der österreichischen Republik' cinznmischen. Der italienische Gesandte in Wien hat nie irgendwelche „Schritt«"-unter­nommen, auch wurden nie an der österreichi­schen Grenze Truppen konzentriert. Schon Lei, den ersten Nachrichten schien es mir klar, >daß die Revolte ein fruchtloses Gemetzel ohirc politische oder konstitutionelle Aus­wirkung sein würde. Die Wiener Revolte hat neuerdings das Problem der Existenz -Oesterreichs als unabhängigen Staates auf das Tapet der« intern atro nalen Debatte geworfen. Ter Gedanke der Do n a u k o n földe ra t i o-n urrdl jener des Anschlusses an Deutschland tauchten wieder aus. Es ist klar, daß keine dieser beiden Formen mit^ der Einhaltung der bestehenden Friedensverträge im Einklang steht. Bor allem aber ist es klar, daß -der Anschluß Oesterreil^ an Dautschland die politische Karte Europas, wie sie in den Friedensverträ-gen von Versailles und St.-Germain vorge­­.;eichnet wurde, vollständig abändern würde. Italien ändert deshalb nicht seine Haltung, die von allgemeinen nnd besonderen Gesichtspunk­­ten geleitet wird.

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