Pester Lloyd - esti kiadás, 1927. október (74. évfolyam, 222-247. szám)

1927-10-01 / 222. szám

8LM8tLA, 1. Oktodsr 1927. 3 . die Rechtsblätter. Die Linksblätter aber, dke eigentlichen Urheber der Annäherungspolitik, erklären, eines Besseren belehrt, wie Quotidi-en, daß „das Reich sich gegenwärtig in einer beunruhigenden Lage hefindet, denn es scheint, der Fortschritt der Friedenskräste wurde durch -die Kräfte des Krieges zum Stehen gebracht, die durch ihre Organi­sation, ihre Disziplin und ihre Propaganda, wie in 1914, den Sieg davongetragen haben". Jedenfalls ist zu bemerken. Laß man selbst in Rechtskreisen die Meinung hegt, die Unrube, die durch die Reden des Feldmarschalls und Herrn Stresernanns hervorgerufen wurde, werde Frankreichs politische Linie in Genf nicht alterieren. Der Völkerbund schwebt überhaupt nicht in Gefahr. Die Institution in Genf nimmt heut: einen viel wichtigeren Platz im europäischen Völkerleben ein, als daß man an eine Entfremdung Frankreichs den­ken würde. Aus der Mißstimmung aber, die Deutschland hervorrief. Zieh: man hier die Lehre, daß die Richtigkeit der französischen These: „Sicherheit zuerst!" wieder cimnal bewiesen, wurde, und daß es notwendig ist, die bindende Kraft des Vöikerbundpaktcs zu befestigen. Trotz allodem bleibt Locarno ein Gewinn,' was aber die deutsch-französische Annäheruingspolitik betrifft, so geht die allgemeine Meinung dahin, daß es nun die Pflicht Herrn Briands sei, denr Lande zu erklären, wie er diese ?,;olitik heute auffaßt, nach dem Winke, den die Führer Drutschlands ihm gegeben haben. Pau! Horace. Dom Tage. Mit-isierpräsident Graf Bethlen in Budapest. MinisierprchiLent Graf Stefan Bethlen trifft nach zchnirschlger Abwesenheit heute cchend in der Hauptstadt ein und wird die Leitung der Regierungsgeschäfte Montag, 3. d. Ml., wieder übernclhmen. Dies bedeutet den Wiedsr­­beginn der pnrlamentari s ch e n H e r k st k a in p a g n c, die sich vorauZstchtlich sehr lcbhaft gestalten wird, namentlich cmA Gründen außenpolitischer Natur, und zwar einerseits infolge der Entscheiidung des Völkerbundes in der Frage das >n nqarls ch-r u m ü n i s ch e n Agrarkon­­f li tt es, andererseits anläßlich der Enthüllungen über die l ë o l og ne>-Sl o t e, denen main in politischen Kreisen starkes Interesse entgegenüringt. Ministerpräsident Graf Bethlen wird sich im Laufe der nächsten Woche mit den Mitgliedern fernes Kabinetts in VeMiddung fetzen und mit ihnen Me Gesetzentwürfe dnrchb er aten, die im Reichstage zu Bsginn der Herbstkampagne zur Erledigung gelanycn sollen. Gleichzeitig wird auch das Arbeitsprogramm der ib-eiden Häuser dcZ Jieichstags feftgeftellt, über das dann der Ministerpr.PÄent die Einheitspartei anr letzten Donners­tag vor denl Wiederzitfammcntritè des Abgeordnetenhauses, ani 13. d. M., informieren wird. Minister Scitovtzkt) über eine Weltkonferenz gegen den Bolschewismus. Das NdüL Wiener Journal veröffentlicht ein Gespräch mit dem ungarischen Minister des Innern Scitovßkh, worin er eins WsltTonsere nz gege n den B v l!s chewii s m ns onregt. Der Mitrister gcht von den Wieiter Juliereignissen Es, die zur Girnüge bewiesen Wten, wie leicht es möglich sei, daß dev latente BolfchewiAnrns irgendwo auAba'icht. Nicht nur Ungarn und die anderen Staaten Osteuropas, st-ndern alle europäischen LMder haben sich mit deinsebbeil Prvblom zu befassen. Ter Minister schloß: Die Lethargie nach dam ZnsEnrenbruch, von der g-anz Un­garn eine Aeitlong befallen tvar, hat es ja dsir bolfchswisti­­fchen Agenten eruröalicht, in uNserem Lande eine .Herrschafft nach ihrom Sinne auffzuricht-en. Nun, heute ist Ungarn ge­warnt. Das Land steht wieideruM auf VorpostM gegen die Gefahr aus dem Osten, wie es schon feit IVOV Jahren seine europäische Mission ist. Europa wird aber in seinsm eigenen fJnteresse gut daran tun, Ungarn in der Abwehr des Kom­­miunismus nicht allein zu lassen. Wenn jemals internationale Zusammenarbeit notwendig war, so tut sie hier not. Heute, imoraen, je srühsr, je lieber müßte die Weltkonscronz. gegen den BvlischewiSmus zulsaMnentreten, die allein den Bestand unserer JiloilisatioN sichern kann. Die wirtschaftlichen Verhandlungen mit Jugoslawien. Ans Belgrad wird telegraphiert: Politika verösfeiit- 5icht heute eine längere Erklärung des Führers der lungarischen Wirtschaftsdslegation, GescinötschastSrates Dr. Alfred Nick!, der danrus hinweist, daß die Verhandlun-gen über den Tarif­­teil des jugoslawisch-ungarischen Handels- Dertrags gcgenwär t i g nicht a u fg e n o in m e n werden können, da die ungarische Tslegation bis ,lum 2j?!hresschluß bereits mit Verhandlungen mit andererl Staaten in dieser H'ursicht in Anspruch genonrmen sei. Gleichzeitig drückte Nickl seine Ueber.zeuMng aus, daß die übrigen Fragen, über die verhandelt werde, eine giinstiige Lösung finden werden. Ungarische Gesellschaft für Auslandpolitik. Der Prastdialrat der Ungarischen Gesellschaft für Aus­­.andpolitik hält Dienstag, 4. d., nachmittags 5 Uhr, im Be­ratungssaale der Gssellffchaft fParlamentsgebäude, XI. Tor, Hochparterre) unter Vorsitz des Grafen Albert Apponyi eine Sitzung. Ossterreich. Eine Ehrung Hindenburgs. W i e n, 1. Oktober. Die Burschenschaften der Ostmark veranstalteten einen .tk o NI nl e r s zu Ehren Hindenburgs. Nach einem Vortreg des Innsbrucker cvingelischen Pfarrers Mahnert jielt General Krauß eine Festrede, worin er die Pflicht­treue .Hindenburgs würdigte und zur Nachahmung der selbst­losen Hingabe Hindenburgs für das deutsche Volk auffor­derte. Es wurden Huldigungsdepeschen an Hindenburg ab­gesendet. Die kommunistische Propaganda. lT e l - g r 0 IN m des Pestcr Lloyd.) Wien, 1. Oktober. Die .K o m NI u ii i st i s che Pa r t e i in Wien hatte ani 16. Inli d. I. ein Flugblatt hev.:us>gcgeben, das beschlag­nahmt wurde. Tie sechzehn Mitglieder des Zentr.ilvorst-andcs der .Kou'nreiuiftifcherr Partei haben sich nun als Verfasser üe­­b'nnt uro erklärt, dn-s Flugblatt znm Druck befördert zu haben. DarauiMn hat der Staatsanwalt das Verfiahren gegen sie wegen Hochverrats eingeleitet. Wie einer Korrespondsnz von. der Kammunistischen Partei Mitgeteilt wird, hat der Staats­anwalt erNärt, >daß er gMäß den Bestimmungen des Gesetzes alle fechMhn Mitg>liede.r des Komumnistischein Zentralkamitees verhaften müsse. Die Mitglieder des Komitees erklären, daß sie sich einer Verhaftnrig nicht widersetzen, sondern tvünschen, ^daß dieser Prozeß vor dem ^Schwurgericht onsgetragen werde. Frankreich, I Die Affäre Rakowski. lTclegramm des Pest er Lloyd.) Paris, 1. Oktober. Matin bestätigt die Meldung, daß der Ministerrat beschlossen habe, Rakowski zu ignorieren und die Verhandlungen mit der russischen Regierung nur durch Ver­mittlung des französischen Botschafters in Moskau, Her­bette, zu führen. Ferner teilen die Blätter mit, daß in Zukunft die Verhandlungen mit der russischen Regierung direkt geführt würden. Der Fall Rakowski sei also geregelt und die Abreise des Botschafters könne nur' noch die Frage von Tagen sein. Meuterei auf einem Panzerkreuzer. lTclegramm deS Pest er Lloyd.) Paris, 1. Oktober. Wie Matin aus Toulon berichtet, ereignete sich gestern an Bord des Panzerkreuzers „Ernest Renan" eine Meuterei. Fast die ganze Be­satzung lehnte das Essen ab. Der Kapitän begab sich hierauf in die Küche und erklärte nach einer kurzen Untersuchung, daß an den Speisen nichts aus-zusetzen sei. Ties steigerte nur die Mißstimmung der Besatzung, worauf der Kapitän die vier Rädelsführer verhaften und ans Land schaffen ließ, während fünfzig Matrosen an Bord eingekerkert wurden. Damit war die Ruhe wiederhergestellt. Mttliett. Die Ncitionalstistung Ballillas. Rom, 30. Sspteulber. hstLfani.) Dis Trübuna verösffentlicht ein Interview mit dem Abgeordneten Ricci, Vorsitzenden der Natio­­nolstifftnng Ball illa, bezügUch der von dieser Süf­­timg entfalteten Tätigkeit, worin dieser die Bedeutung der jünsst abgewickelten Mittelmeerreise, sowie des Besuches der Kolonien betonte. Ricci sprach von der erziehlrischen Mission der Stisiiing im Hinblick ans das Erneueruirgswerk der italienischen Nction zur Heranzichiiug einer eutspr-echend vorbereiteten Jugend und erklärte, daß >man an ciMsm Pro­gramm arbeite, wonach der Unterricht für die körperliche Er­ziehung an den italienischen Volksschulen der Nationalstistung der Ballilla arivertraut wevden wird. Der Enrigrant Lahriola. lTclegramm des Pest er Lloyd.) R o m, 1. Oktober. Auf Verfügung der Polizeidirektion soll nun gegen den sozialistischen Exabgeordneten Arturo Labriola von Neapel, der vor drei Monaten ins Ausland geflüchtet ist und gegenwärtig wahrscheinlich in Belgien weilt, die gericht­liche Untersuchimg eingèleitet werden. Er wird sich in oontnmoeiâ wegen unerlaubter Auswaiideriiug ohne Paß zu verantworten haben. Kparrren. Zur Begegnung Chamberlains nlit Primo de Rivera. sTrle gramm des Hefter Lloyd.) London, 1. Oktober. Sir Austen Chamber la in wird heute, von Palma kommend, wo er die Besprechung mit Primo de Rivera j hatte, .in Barcelona zurückerwartet. Westminster Gazette berichtet hiezu, cs be,stehen hiiireielMd Gründe zur Annahnie, daß die Initiativ? zur Zusammenkunft von Primo de Rivera ausgogangeii sei, da er ein Interesse l)abe, noch einmal den spanischen Standpunkt in der Tangcrsrage klarznlegcn. RorSngaU Rückkehr des Marschalls Gomez Costa. Lissabon, 1. Oktober. fHavas.) Der Ministerrat hat dem Marschall Gomez Costa die Rückkehr nach Poriiigäl gestattet, um die nationale Einheit durch Organisation der bürgerlichen Kräfte, die auf feiten der Diktatur stehen, zu unterstützen. Griechsuland. Der Putschversuch der Pangalisten. lTele gramm des Hefter Lloyd.) London, 1. Oktober. Die aus Athen i.n später Nachtstunde eingâufenen Nachrichten bosageii, daß die jüngst aufgedeckte DerschwörunZ den bisher ernstesten Versuch der Panga! i st e n dnrstelle, diesen General Widder zur Macht .zu bring?». Tie Verha-s­­' iMgsbefchle erslreckcn ^sich hauptsächlich auf eine Reihe von Personen, deren man bishe^- nicht habhaft werden konnte, wie I zum Beispiel der Frau Pan galos. Die Verhaftungs­­s beschle sind laut den Times von den Gerichtsbehörden ohne be­­; svnderes Hinzutun der R-egierung ausgegaugen, was in ^der i Bcvlllkerimg Befriedic,ung Hervorgernfen hat, da man sich I allgemein nach R'iihs fohnt. Weder in der 'Arnice noch ini s Volke hat die BerschWörung viele Anhänger. Türke?. Die Rückkehr Mustafa Kemal Pasckias nach Angora. London, 1. Oktober. sWolff.) Tinies melden aus Stambul: Nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Stambul ist Mnstafa Kemal Pascha gcstcrii früh nach Brussa abgercist, : von wo er sich nach einem kurzen Aufenthalt nach Angora ; zurückbegibt. Die erwartete Reise nach Thrazien ^findet nicht ftatt. Während seines Aufenthaltes in Stambul hat er die Rede, die er auf dem Kongreß der kemaliftischen Partei halten wird, vorbereitet, die in vier Sprach», englisch, französisch, deutsch und italienisch, über« setzt worden ist. Russland. Ein Zwischenfall mit Amerika. London, 1. Oktober. sWolff.) Times melden aus Stambul: Nach cinéin! Bericht aus Erivan verhafteten die Bolsche­wisten eine Anzahl von Vertretern des ame­­rika irisch en Hilfswerkes für den Nahen! O st e n, das in Armenien bsi den letzten Erdbeben viel nütz­liche Arbeit geleistet hat. Es verlautet, daß das Haupibureau des Hilfswerkes in New Aork einen Protest nach Mos>!. kau geschickt hat. Ausschluß aus der Kommunistischen Partei. sT ele gramm des Hefter Lloyd.) London, 1. Olitober. Rach einer Meldung aus Moskau hat das Kontroll­komitee vierzehn Mitglieder der Trotzki-Par­tei, darunter drei Frauen, die zur Konununistischen Partei ge­hörten, ausgeschlossen. Sie werden beschuldigt, regierungs­feindliche Literatur mit Regierimgsmaschinen gedruckt und ve^ teilt zu haben. 1.1.0 vv Dsr maKedornfche Krifenherd. ITeleg ramm des Pestcr Lloyd.) Belgrad, 1. Oktober. Politika boschäftigt sich heute aussührlich mit der Ber» Haftung von bulgarischen Komi tat schis in Athen uitd stellt die merkwürdige Tatsache fest, daß gleich­zeitig mit der wiederauflöbenden Tätigkeit der bulgarischeir Komitatfchis in der italienischen Presse eine Kampagne ein­geleitet worden ist, die eine endgültige Regelung des maze­donischen Problems fordert. Aus dieser Tatsache glaubt daI Blatt schließen zu können, daß die gcheimnisöolle dritte Macht, die hinter den Kulissen der Komitatschibewegung, zumindest aber hinter der bulgarischen Regierung steht, Jtalieir sei. Drs Wrrvsrr irr Ghirrn. London, 1. Oktober. (Wolff.) Times berichteit aus Tokio: Tschian^ Kai-Schek, der vorgestern in Japan einge­­troffeii ist und sich mit seinem Gefolge nach Unzen, cineni Bergort in der Nähe von Nagasaki, begeben lM, ver­sicherte den Berichterstattern seine Freundschaft für Japarr und seine Hoffnnng, die M i ß v e r st ä n d n i f f e zwi­schen Japan und China zu beseitigen. Tfchiang Kak- Schek wird zweifellos auch Tokio besuchen, !vo ihn die Re­gierung gastfreundlich ausnehineit wird. Gut unterrichtete Kreise glauben nicht an eine Reise Tschiang Kai-Scheks nach Auierika und Europa. Nieinand nimnit an, daß er die: politische Bühne verlassen hat. Man glaubt, daß er sich in Nagasaki oder Osaka niederlassen wird, wo er nur zwei Tage von Schanghai entfernt sei, so daß er jeden Augenblick zurück­kehren kann, wenn die politische Lage eine Gelegenheit dasiir bietet. TageKUbrrigkeièeLr. Personalnachricht. Die Gemeindevertretung von Kop­­h âza hat, wie aus Sopron geineldet wird, den Wgeordnetcil des Bezirkes Josef Östör'zum Ehrenbürger gswählt. Ableben des Histologen Prenant. Aus ist a r i s wird unB telegraphiert: Gestern starb im Alter von 67 Jahren an denj Folgen einer Operation der bekannte Histolog Professor; Prenant, Mitglied der Akademie. Prenant war außer­dem in den letzten Jahren als aktiver Pazifist hervorgetreten, iveshalb seine Vorlesungen in der inedizinischen Fakultät der Pariser llniverfität iviederholt Gegenstand feindlicher Kund^ gsbungen der royalistischen Studenten waren. Einsturz der Villa Napoleons ans Elba. Tie Villa, d:« Napoleon I. in -seinem erslen Ez-il in San Martino auf der Insel Elba b-ewohiitc, -ist ein gestürzt. Jtalffe» s Nische M-aiter rich-ten an die Regierimg das Ansuchen, die l iBötiZen Schritte -eiiiMleiten, wn lms Haus gegen den stäiiz­­lichen Verfall zu schützen. Ledine in Roin. Aus Rom wird uns telegraphiert: Levine hat beim P ap st um eine Audienz angesucht. Journalisten gegenüber behauptete er, es haben sich ihm imzählige italienische Piloten für jedes inögliche Flugunter­­iiehmen zur Verfügung gestellt, doch wolle er sich nicht von seinem ausgezeichneten Piloten, deni englischen Hauptmann Jnchcliff, trennen. Da Levine noch immer ohne Paß ist, haben ihm die italienischen Behörden in Venedig Ausweis­papiere und eine Flug- und Landungserinächtigung für ganz Italien ausgestellt. , Hiinmlisches Grundbuch. Die reichsdeuts-chen Juristen be­schäftigen sich, wie das Acht-Ahr-Abendblatt mitteilt, bereits init der sehr „dioinglicheli" Frage, ob es nicht nötig sein würde, e i! ne Art G r u ndbuch fnr den Himmel einzu­richten, .damit die Re kl am e f1 >u-gze uge, die in Rauch­schrift ihre -Erze-ug-nisse an den Himmel mal-èn, sich nicht gegen­seitig störsn. Es -könne bei ftärkeivr Ausbreitung der Sitte dsv Ranchreklionie .sshr leicht der Fall eintreten-, daß dis Rauchfahnen eiiiaii-der überkreuzen und so jede Reklame un­möglich gemacht wird. Wem gebührt nun das Recht auf .den! ,.Hiniimel"? Vielleicht den -Städten, über die sich meser H-immelsteil wölbt. Das ist aber keineswegs sicher. Sonst könnten die Städte auch p-lötzl.ich Wegczoll von èE.ir Passagter­­s flugzeugen verlangen, die über die S-todt hinwegflisgen. Wahrscheinlich muß äsr di'S berechtigte Stelle, sei es das, Reich, sei es das 'L-.-cmsv, sei es die Stadt, eine Art Himmels- Grundbuch e-inrichlen, nnd Himmelsparzellen crn Ne k l a m e i n-teres se nt e-n verpachten. In erstell Linie kämen n,atiiv!ich die großen Städte, und von di!^eir .loi-cder Berlin in Beira-cht. Auch wäre zu eriá-;on, ob nicht S'chutz-grb-i-cte cingsrichtet werden sollen in GsaendTN, die ihieer lantschastlichen Schön-Heit wogen auf keinen Fall durch dis Rek-laine ver.schan-delt wenden dnrsen. ! Schreckenstat eines Wahnsinnigen. Aus Paris wird ! uns telegraphiert: In einer Vorstadt von Marseille schoß ein Löjähriger Arbeiter nainens Loison, offenbar ! in einem Anfall von Wahnsinn, auf die Straßen­­; Passanten. Ein Polizist, der ihm das Gewchr entreißen j wollte, wunde durch einen Brnstschuß schwer verletzt. Ein ! Kohlenarbeiter, der dem Verletzten zu Hilse eilen wollte, er»

Next