Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1929. március (76. évfolyam, 50-73. szám)

1929-03-01 / 50. szám

LlndlM Hoover suh umnöKich verschlictzeir. LL und' Wie !er Mit Großbritmlnien die Frage der Flottenrivalitäi ^auZtragen wird, ist mit Lirre der !für G^amteuropa lebMswichtigerr Fvigen. die wir aber ^bei dieser Gelegen-­­!heit nicht erörtern mÄhlteii!. Jedenfalls darf angenom­­^men weichen^ daß die Politrk deS neuen afrikanischen ^Präfident-en niiU darauf angelegt sein wird, die un­­jzwei^lhaft vorhandenen Gegensätze zwischen Len Welt- MachtaspiratiomLn der beiden großen angelsächsischen Reiche zuMspitzen. Denn wichtiger, als >der britischen Seemül^ den Rang abMlanfen, muß der amerikanischen Politit wohl das Interesse jein, im tunlichsten Ei^lang mit England das drohende Vordringen SMens in die eines aktiven Faktors >der Wellpolitik abzuwehreu. Der nächste Montag, an dem der neue Präsident L« ^Bereinigten Staaten das Weiße Haus bezieht, ist also auch für die europäischen Schicksale ein Tag von großer Wedeutung. Unser ungarisches Vaterland ist bloß ein klei­ner Punkt innerhalb des weltumfassenden Horizonts, den sLas Auge Hoovers überblickt. Aber Hoover hängt in Treue an den großen Ueherlieferungen des amerikam- Wen Vâs, und eine der ruhmvollsten unter. dNrn U-eSerlieferungen ist das Hochhalten Les echrschen Mo­ments in der PMtik. Nie haben es die amu:ikanischen iRealpoliliker verschmäht, in ihren Rechnungen und Be­­'rechnungen auch die Gebote der Gerechtigkeit zu bcrück- Wtigen. Der gute Kausmann Wt auf Treu und Glau­­!ben in seinen Goschästen; durch Treu und Glauben läßt >er stch seSer leiten, und das gleiche fordert er auch von sseinsn GeschäfMmrtnern. Das moralische Element rst «Go seinem Handelsgeiste nicht frenrd. Was an Ungarn gesündigt wurde, war auch eine Versündigung gegen das sPrinzip von Trsr und Glauben. Darauf sticht sich die Zuversicht, mit der die ungarische Nation «der amerikani­schen Pâik unter HooveG Leitung entgegeMickt. Uow Tage. Ernhoiitspartel und der FM Petrovacz. Der Fall Petroväcz ist heut« ènL in einer Sitzpng LeS MräsidialraLeS der iNuheitspartei — wie vorauszusehen war i— laisächlich zur Sprache gebracht worLen. Mau sprach aber sbezeichneNderweise nicht von einem Konslikt nrit der Christ­­iliMozialen Wirtschasispartei, sonLerrr leidiglich von einer ,.^'ffLre Petroväcz", Wohl um schon dadurch den Wunsch zu i Kurnentreren, daß der Vorfall vom der Schwesterpartei und i urnerHakb tüsser auf die Person des genannten Wgeordneten lokal-isiert werde. Das wird wchl in kürzester Zeit geschehen, suNd wie hr der Einheitspartei mit aller Bestiurmtheit be­­'jhauptet wird, gsjchah «s bisher nmr ausschließlich aus dem sG-rumde nicht, weil infolge der Kran^Hcit des Prälaten Ermßt Mid der Abwesenheit des Grafen Johann Zichy kerne Konferenz der Christlichsozialen Wirtschäftsparter abge­­^haiteu werden konnte. VoUswohlfährtutirrister Dr. Vass, ^Ler, obwchl nicht Mitglied der Eiuheitspartei, der Sitzung !deä PräsiRalrates anigewchnt hat, soll in dieser sich in sol­­jchM Sirme geäußert haben, woraus darrir der Präsidialrat ausgesprochen Hai, daß er den Fall als eLu e iirnere -Angelegenheit der Chr'rstlichsvzralen sWirtschafts Partei betrachte, Lossemmgeachtet aber «rwarte, daß diese derr Fall iu befriedigender Weise beilegen werde. Hi«)on wird PalleipvLsident Dr. Pesthy das PräsildiWN der Christlichsozialen Wirtschafts­partei in Kenntnis setzen unL» zugleich mitteilen, daß die Einheitâpartei, in der der Reichspostartikel PetrcDâcz' Be­stürzung hewargevusen hat, sich ihrerseits nrit der Afsäre meritorijch erst befassen wird, wenn diè Stellungnahme der Schwesterpartei zu diesem Vorstoß erfolgt jein wird. Eine Parteikonferenz in der Einheitspartei >hat heuite abend nicht stattgefunden, wohl mit Rücksicht darauf, daß Las Gros der Partei außerhalb der HaNPtjstadt weilt Md die Mitglieder der RegierMg urid Kahlreicha Abgeordnete für ^ttte abeird zuni Reichâeriveser gelân waren. In den Kreisen der Christlichsozialerr Wirtschastspartei nahm man vom Beschluß Les Präsidialrates der Einheits­partei mit BefriedigMg Kenntnis, obgleich man auch Infor­mationen darüber erhielt, daß in der Sitzung des Präsidial­rates ziemlich scharfe Reden gegen die Hal­tung der Unibotmäßlgen Elemente und na­mentlich gegen den Abgeordneten Petro-­­väcg eângen sind. Inwiefern dies mit den Tatsachen iibereiiistimmt, laßt sich derzeit nicht ^kontrollieren, weil die Mitglieder des Präsidialrates, vorläufig wenigstens, strengste Diskretion beobachten. Sollte es tatsächlich der Fall gewesen sein, >so hat die ChristlichsMale Wirtschaftspartci Leinen Gruird, sich darüber aufzu^lten, sie Lamr vielmehr dankbar dajfür sein, daß die Einlheitspart«i eine derart loyale Hal­tung bekundet hat. Ihre weitere Haltung hängt selbsiver­­ständlich von der Ehristlichsozialen Wirkschaft^rtci ab, — es darf aber wohl vorausgesagt werden, daß sich die letztere beeilen wird, der Einheitspallei die erwartete Genugiming zu geben. Ueber die Sitzung 8e's >P rafidra^I^nvchcs wurde esir vffizielles Kommmnquè 'herausgegebon, das folgenden Wortlaut ihat: „Der Prasidiatrat der Einheitspartei hat heute abend unter dem Vorsitz des Parteipräsidenten Dr. Paul Pesthy eine Sitzung gehalten, zu der von den Mitgliedern der Re­gierung Ministerpräsident Graf Bethlen und die Mini­ster Dr. Vass, Dr. Scitovßky und Dr. Zsitvay er­schienen waren. Der Präsidialrat nahm zunächst die Unter­breitungen des Abgeordneten Barons Nikolaus V 0 jnich in Angelegenheit des Baues einer staatlichen Bürgerschule in Bácsalmás entgegeir, die in einer der jüngsten Sitzungen des Abgeordnetenhauses der Abgeordnete Petrovacz zum Gegen­stand einer Interpellation gemacht hatte. Der Präsidialrat ilahm den Sachverhalt zur Kenntnis und beschloß, die Regie­rung um entsprechende Verfügungen anzusuchen. Sodann brachte Abgeordneter Dr. Hajüs den in der Wiener Reichs post erschienenen Aufsatz des Abgeordne­­ten PetrovLcz zur Sprache. Er gab der Ansicht Aus­druck, daß sich die Christlichjoziale Wirtschaftspartei mit die­sem Artikel nicht idMtifizicre. Auf feinen Antrag faßte der Präsidialrat, nachdem mchrere Airwesende zur Sache ge­sprochen hatten, den folgenden Beschluß: Der Präsidialrat beauftragt den Präsidenten der Par­tei, auf eine durch chn frei zu wählende Weise mit dem Präsi­dium der Christlichsozialen Wirtschaftspartei in Verbindung zu treten und dieser mitzuteilen, daß der Inder Reichs post veröffentlichte Artikel des Ab­geordneten Petroväcz in der Partei Be­stürzung hervorgcrufen hat. Die Einheitspartei betrachtet Liese Frage in erster Reihe als eine innere An­gelegenheit der Christlichsozialen Wirtschaftspartei: sie er­sucht und erwartet, daß die Christlichsoziale Wirtschaftspartei diese Angelegenheit in ihrem eigenen Schoße in befriedigender Weise lösen wird, und wird sich mit der Frage meri­­torisch erst nach erfolgter Stellungnahme der Christlich, sozialen Wirtschaftspartei befassen. Schließlich stimmte der Präsidialrat auf Antrag des Parteipräsidenten Pesthy dem Vorschlag zu, daß zwecks Belebung des Parteilebens im Parteiklub zeitweilig Vor­träge und Diskussionsabende veranstaltet werden sollen." Die landwirtschaftliche Arbeiterversicherung. !Das Zentral-Statistische Aiyt hat die ihnr durch die Rggierurrg anfgetragene Date n sa m mliu ng für die taMdwirtschaftiViche Arbetterver­­s-icherung vor einiger Zeit beendet. Die Statistik, deren Ergebnisse lm Ackerb-mministermm gegenwärtig aufaearbeitet werden, erstreckt sich aus sämtliche in der Landwirtichast be- Mstigten Arbeiter und sonstigen Angestellten sTagMnèr, DiensÜwteir, .Wechte, Saisonarbeiter. Wirtschaftscmfseher, Unter^nnrte ujw.), aus die KlâlonSwirte smit einenr Besitz^ von kostens zehn KâstrÄjochj u-nL die Zwergbesitzer, sowie die Angehörigen oller dieser Kategorien, und umfaßt etwa 2.5 Mü ll i onén Personen, vow denen ein Fünftel unter die Urffall- und KranHeitsvi^icherungApslüchr fallen dürste. Die Arbeiten für den Versichrrungsentwurf werden jetzt im Ackerbaummisteriimr aus Grund dieser Statistik fortgesetzt «nb es steht zu hassen, Laß der Entwurf im Herbst vor dös Abgeordnetenhaus wird gelangen §mne.n. amtlichem Papier des belgischen Staates aufgezmchnet und tragen die Unterschriften der Teilnehmer au der Kon­­ferenz, sowie.Lacksregel, wie sie bei den belgische» Mi­­nisterien gebräuchlich sind. Was denTextdcsfrauzö­­sifch-belgischen Vertrages betrifft, so iss dieser in das Protokoll übex die KoNfereuz mit>­­h i ll e i u ge n 0 m M e u. Dr. Ritter betonte noch. Laß man in de« Kreise«, die ihm das in Frage stehende Dokument verschafft Men, uichts lieber sehen würde, als daß mau es i» Genf awj seinen wahren Wert untersuchen würde. Auf eine Frage, ob Dr. Ritter vor der Beröffentlichimg die Dokumente dem niederländischen AußeiuriisisteriuM vor­gelegt hätte, antwortete Dr. Ritter verneinend, wobei er je­­doch hinzufügte, daß das Minlsterium des Aeußern durch die VeröffeutlLchULg »jch:t überrascht worden selu könne. sTelegramm Les Pester Llvyd.l Genf, 28. FebrUar. VM einem Schritte der hollänLischen Reyiexunq bedm Volkeftbund in Anqeleaenbsit .der Veröffentlichung des sranAvsisch-belgischen. Mi l i t ä r k o m m e n Z, Len verschiedene holländische Blätter anküMgen, i st beim Vo-lrerbuuLscr.rLtariat„vorcrst noch »ichtâ bekannt. lTekc-gramm Lès Wester Lloyd.j Pari s, 38. Febrirar. Nach einer längeren Lurch die Krankheit B riälldâ bedingten Unterbrechung Mc der deuts«^ Botsch^ter von H 0 esch heule nachmittags wieder eine Uuterreduug mit dem französischen Außenminister über die schwebenden politischen Fragen. In der Besprechung wurden insbesondere die in der kommenden Tagung des Vv'lkerbundrates zur Besprechung kommenden Prob.Lsme behandelt. Außenminister Briand nahul die ^lc­­genheit wahr, ErMrungen über den kürzlich in einem hvUän­­dischen Blatte veröffentlichten Text eines sranzösi sch­­belgischen Geheimabkommens zu matM. Ueber den Inhalt der Unterredung werden kern-e xcÜhexLA Mitteilungen gemacht. irische Kolonie Amerikas vom Mutterlande her nicht Mehr wesentlich verstärkt werden. , ' Bisher hatte ich auf jeder Ucberfahrt nach New Aork iUngarn getroffen, und es war eine Enttäuschung, daß !der „Kolumbus" diesmal anscheinend keine nut sich fführte. In der letzten Nacht hörte ich jedoch un Konver­­siationszimmer vertraute Töne. Ein junger -Nanu mit anelancholischeni brünetten Gesicht saß am Klavier mW spielte, offenbar für sich selbst, ungarische Lieder. Die Leuffân Stubenmädchen uni ihn herum verstanon wohl nicht viel davon. Er kam aus Pozsony, wie sich kbald herauLstellte. Das Leben war ihnr durch die Tsche­chen unerträglich geworden, die ihm seine Stelle nahmeii, MM sie einem der ihren M geben. In Budapest war auch «lles überfüllt, so blieb iljin noch eine Hoffnung: — Ame- Lika. Nun Halle er sich in jein Spiel eingehüllt wie in ieinen dunklen Mantel, war dariii allein und zu .Hauje. Aeber uns polterten die großen Koffer, die vor der Larr­­idung verladen werden, ini Lanzraume ertönte das Krei­schen der Trourpeten des letzten Abends vor der Aiikunft, 'der immer ein Narrenfest zu jein scl^eint. Auf alkohol­­jfteien Schiffeii geht er bei Orangeade und Limonade still lund ruhig zu Ende und die Leute sind stets um 10 Uhr kim Bell. Wo es aber Alkohol gibt, wie auf dem „Kolum- Lus". wird gellunken, denn die Pajjagiere wissen, daß es chlm auf geraume Zeit aus ist mit deutschem Bier und Zranzö^chem Champagner. Die kleine Mechanikersbraut kam sehr angeheitert iii chie Kâne. Gegen Morgen hörte ich sie schluchzen. Das war wohl der Katzenjammer, oder Heimweh, oder hätte Ke gern den reichen Amerikaner mit dem Meckstiniker ver­tauscht? Die Münchnerin hatte ein Begrüßungstelc­­tzramm von ihrem Sohn bekomnien und weinte Freu­­-denllänen. Am Ende der Reise geht es mir wie Freiligrath: Ich kann den Blick nicht von ihnen wenden. Die aufge­legte Angst, ob man abgeholt wird, und wenii ja, das Wiedersehen, meist nach jahrelanger Trennung. Die großen Augen derer, die von kleinen Städten kommen. Das Einsetzen der Riesenmaschine, die nun all diese hof­fenden Menschlein in ihren Rachen , nimmt, sie zermalmt «der neugestaltct. Wenn die kleine Limburgerin es in Detroit aus­hält, wird sie allerdings in ein paar Jahren nicht be­greifen können, warum sie einst die Frühstückstaffe nicht waschen wollte. __________ »s« Die fra«zoftsch-l»elgische Militar­­konventiott. Haag, 28. Februar. sWolfs.j In einer Unterredung, die der Haagsche Cou­rant mit dem Chefredakteur des Utrechtsch Dagblad Dr. Ritter übèr die Frage der Echt­heit der von seinem Blatte veröffentlichten aufsehen­erregenden Dokumente hatte, erklärte dieser: ' — Die Dokument« stammen aus einer völlig un-­­verdächtigen Quelle. Sie stellen das Protokoll einer in Brüssel abg>ehalteuenSitzutrg mi­litärischer Sachverstä adige« dar, sind aus Der WLKee^^im-. London, 28. Fabmar-Meuter.) Wie verlautet, wird Staatsseüvetär des AeUßeru Chamberlain, dessen Befinden sich wesentlich, gebessert hat, Sia-mstaig wach .Gens abreiseiu DeulschllMd. Die Mreihter Euthüllungcn. —Die GroeuLr-Deukjl^M, Lekegramm unseres Korrespoudeute». — ! Berli», 28. Februar. Mit den EMärungen, die gestern im englischen Unierhause von deni Stellvertreter Chamberlains abge­­gân worden sind, kann die Erörterung über eine Beteiligung Englands an militäri­schen Geheimverträgen zwischen Frank­reich und Belgien zur Ruhe komurem Durch di-eje lErklârungen werden die Auskünfte, die schon vorher auf diplomatischem Wege nach Berlin gelaugt waren, in durchaus befriedigender Weise ergänzt. Es LesteM zwar gewisse unangenehme Erin­nerungen an die Vorkriegszeit, in der zum Beispiel das Vorhandensein eines FÜittenabkommens Mit Rußland kategorisch in Abrede gestellt wurde, ohne dadurch aus, der Welt geschafft zu werden. Da nun aber mit aller Ent­schiedenheit erklärt worden ist, abgesehen von dem Ver­trage von Locarno sei seit dem >ZLriege kein Abkommen, das eine militärische Verpflichtung enthält, zwischen Eng­land und Belgien abgeschlossen lvorden, cs bestehe auch kein militärisches Wkommen zwischen dem britischen Ge­neralstab und irgendeiner auswärtigen Dkacht, kein w:l­­tischer Militärattache habe bei irgendeiner Gelegenheit eine solche Frage auch uur erörtert, und England werde nichts unternehmen, was in Widerspruch mit dem Lo­carnovertrag stehe, so haben lvir es mit einer Häufung positiver Versicherungen zu tun, an denen man sich doch wohl genügen lassen darf. Ist dem so, dann ist auch er­wiesen, daß in den Veröffentlichungen des Utrechter Tagblatts zum mindesten die Bezugnahme auf das an­gebliche englisch-belgische Abkommen vom 7. Juli 1927- falsch sein muß, und dadurch wird nach allgemeinen lo­gischen und psychologischen Grundsätzen die ganze Publi­kation verdächtig. Jmmerhm kann man nicht sagen, daß der Widerhall, den die Enthüllungsangelegenheit in den zunächst beteiligten Ländern gefunden hat, ebenso sym­pathisch und befriedigend lväre wie der englische, und iur Jntereffe des allgemeinen Vertrauens der Welt auf die feierlichen Verträge zur Friedenssicherung und auf die Ehrlichkeit des Friedenswillens der Völker und ^Mächte kann man nurwünschen und hoffen, daß auch in Paris und Brüsselbefriedigeude Erklärungcnergehenoderentsprechende Verleugnungen und Korrekturen erfol­gen, wenn etwa der Ilebereifer militärischer Stellen es verstanden haben sollte, die Friedenspläne der bemfenen Staatsmänner zu durchkreuzen. Zu dm völlig abgetanen Angelegenheitm ver­wandter Art kann man uach dem Verlauf der Rei-li^ tagâdebatte die vielhesprocheuc GrvLuersche Denkschrift über den Bau eines Panzer­kreuzers zählen. Die kommunistischen J^er­­pellauten haberr dein R-eichskanzler seine Aufgabe, dies­mal gegen chren Willen wesentlich erleichtert, denn was sie ü^r die „militaristischen und imperialistischen Be­strebungen der Reichsregierung" und über die „bewußte Vorbereitung des imperialistischen Krieges" vorbrachten, war so grotesker Unsinn,, daß Hermann Müller ge­radezu besonders rechtfertigm mußte, tvemr er die Fva^ trotzdem ernsthaft bchandelte unL beantwortete. L. ULrr: Mg

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