Pester Lloyd - esti kiadás, 1929. december (76. évfolyam, 274-297. szám)

1929-12-02 / 274. szám

PESTER LLOYD ersehen, und der Delegierte des russischen Außen­amtes, Schimanowski, wird sich aus Chabarowsk nach Ussurisk begeben, um die chinesische Delega­tion dort zu treffen. Entspricht diese Meldung der Wahrheit, so dürfte die Liquidierung des russisch­chinesischen Streits um die Ostchinesische Eisen­bahn nicht mehr lange auf sich warten lassen. Eine frühere Meldung aus Moskau wußte ja bereits vor Tagen zu berichten, daß der mandschurische Dik­tator, Tschiang Hsiie Liang, dessen Machtbesitz durch die russischen Angriffe in erster Reihe be­droht war, sich bereit erklärt habe, alle Bedingun­gen der Russen anzunehmen, se die Wiederherstel­lung der einseitig aufgehobenen paritätischen rus­sisch-chinesischen Verwaltung der Ostchinesischen Bahn, die Freilassung und Entschädigung der inter­nierten Russen und die Wiedereinsetzung der ver­triebenen russischen Direktoren und Beamten. Die heute gemeldete Zustimmung der chinesischen Zentralregierung ist aber, falls die Nachricht nicht nachträglich dementiert wird, mit dem vollen Siege der Sowjetregierung gleichbedeutend. Moskau hat sich von allem Anfang her zu Verhandlungen und zu etwaigen Konzessionen zugunsten der Chinesen bereit erklärt; es hat bloß die Bedingung gestellt, daß vorerst der Statusquo voll hergestellt werden müsse, weil die Mukdener und die Nankinger Regie­rungen weder Anlaß, noch Grund zur ein­seitigen Aufhebung des Pekinger Eisenbahnabkom­mens vom Jahre 1924 gehabt hätten. Der diploma­tische Sieg Moskaus dürfte aber in ganz Asien eine nicht zu unterschätzende moralische und politische Wirkung hervorrufen. Dieser Sieg ist nämlich wieder einmal mit den Waffen erzwungen worden. Weder die Signatarmächte des Kellogg-Paktes, noch der Völkerbund konnten oder wollten sich zu einem energischen Eingreifen aufraffen. Die Gewali als ausschlaggebender Faktor der politischen Entwick­lung hat sich demnach im Osten wieder behauptet, und wie weit dieser Umstand die nächsten Ereig­nisse beeinflussen wird, ist heute gar nicht abzu­sehen. Vom Tage. Abschluß der dreitägigen Direktionsversammlung der Revisionsliga. Die ungarische Revisionsliga hat ihre dreitägige Landesversammlung gestern beendet. Den Vorsitz in der Schlußsitzung führte der frühere Vizegespan des Temeser Komitats Dr. Alexander Ferenczy, der geschäflsführende Vizepräsident der L:ga. Die Redner waren Reichstags­abgeordneter Stefan Haller, Universitätsprofessor Josef Bajza, Regierungskommissär a. D. Adolf Pechány, Elemér Dudisics und Alexander Kerkai. Stefan Haller sprach über die Lage des ungarischen Katholizismus in den abgetrennten Gebieten. Er schilderte die Leiden der römisch-katholischen Gläubigen und ihrer geistlichen Führer, die in Jugoslawien und Rumänien durch die griechisch-orientalische Kirche, in der Tcheeho- Slowakei aber durch den Hussitismus bedrängt werden, und wies auf die schweren Versäumnisse hin, deren Opfer die ungarischen Katholiken wohl hauptsächlich darum geworden seien, weil der Heilige Stuhl über die in den abgetrennten Gebieten herrschenden Verhältnisse nicht ge­nügend unterrichtet sei. Universitätsprofessor Josef Bajza erörterte die kroatische Frage. Sein Vortrag war eine ge­schichtliche Darstellung der Lage in Kroatien vom Jahre 1918 bis zu den letzten Tagen. Seiner Ansicht nach müssen die historischen Gegensätze zwischen den Kroaten und den Serben zu einem erruptiven Konflikt führen, der den Zer­fall und die Liquidierung des jugoslawischen Staates ver­ursachen werde. Ungarn, sagte schließlich Professor Bajza, erhebt keinen Anspruch auf kroatische Gebiete, es reflek­tiert lediglich auf den Weg zur Adria; eine Verständigung zwischen Ungarn und Kroatien wird auch aus dem Grunde nicht schwer sein, weil es die reine Wahrheit ist, was Ante Starcsevics schon zur Zeit des Freiheitskrieges im Jahre 1848 betont hat: daß Ungarn und Kroaten in einem Maße aufeinander angewiesen sind, wie keine anderen Völker in Europa. Regierungskommissär Adolf Pechány hatte die slowakische Frage zum Gegenstand gewählt. Nach seiner mit reichem Tatsachenmaterial belegten Darstellung be­stehe zwischen den slowakischen Politikern und dem slowakischen Volke eine unüberbrückbare Kluft, die durch die Erkenntnis entstanden sei, daß das Konglomerat von Völkern, das man die Tschecho-Slowakei nenne, nicht lebensfähig sei. Die Resolution von Turóc&zentmárton und das Abkom­men von Pittsburg seien gewaltsame Mittel zur Verwirk­lichung einer bloß auf dem Papier existierenden Einheit gewesen, und hätte man seinerzeit in Oberungarn ein Plebiszit angeordnet, so wäre die Tschecho-Slowakei nie­mals zustande gekommen, was schon dadurch erwiesen sei, daß im Jahre 1918 die tschechischen Besetzungs­truppen vielfach von der slowakischen Bevölkerung ver­trieben wurden; all das beweist, daß die ungarische Re­visionsbewegung berechtigt und notwendig sei, und daß die slowakische Frage niemals aktueller war, als heute. Elemér Dudosics befaßte sich mit der Lage in West­ungarn. Auffallend sei, sagte er unter anderem, die Ein­sickerung des tschechischen und des kroatischen Ele­ments in das sogenannte Burgenland; es gebe da heute schon 51 Gemeinden, in denen Tschechen und Kroaten die Mehrheit bilden; diese Aktion sei planmäßig, auf diese Weise möchten Tschechen und Jugoslawen die Errich tung des slawischen Korridors inWestungarn vorbereiten. Österreich sei gezwungen, diese ganz ungewohnte Art der Eroberung zu dulden, weil es ohnmächtig sei, und die Tschechen rechnen nunmehr auch damit daß sich die österreichische Republik bald auflösen werde, in welchem Falle dann Tschechen und Jugoslawen das österreichische Gebiet ohne Widerstand in Besitz nehmen würden; durch die Verwirklichung dieses PUnes wäre dann die Einkreisung Ungarns vollzogen. Der Vortrag Alexander Kerkais enthielt zahlreiche Beweise dafür, daß die ungarischen Arbe'ter in den abgetrennten Gebieten mit allen Mitteln der Bedrückung verfolgt werden. Nachdem die Rednerliste erschöpft war, wurden mehrere Anträge erledigt. Unter anderem wurde be O % O schlossen, daß die unter dem Titel der Revisionsbewe­gung auftauchenden Mißbräuche auf das schärfste ver­folgt werden sollen. Auch ein Antrag wurde zum Be Schluß erhoben, wonach die ungarischen Arbeitgeber auf­gefordert werden sollen, in ihren Betrieben ausschließ­lich ungarische Arbeiter zu beschäftigen. Die Schlußrede hielt Dr. Alexander Ferenczy, der den großen sittlichen Erfolg der dreitägigen öffentlichen Direktionssitzung hervorhob. Aus der Sitzung wurde Lord Rothermere telegraphisch begrüßt. Einberufung des Abgeordnetenhauses. Das Abgeordnetehaus, das sich am 26. November für unbestimmte Zeit vertagt hat, wurde für Donnerstag, den 5 d., vormittags 10 Uhr wieder einberufen. In dieser Sitzung wird die Jury für den Inkompatibilitätsfall des Abgeordneten Josef Görgey auszulosen und Beschluß über die weiteren Agenden zu fassen sein. Beamtenrestauration in den Stadtmunizipien. In mehreren Stadtmunizipien hat heute die Beamten­restauration stattgefunden. Die zu diesem Zweck ein­­berufenen Generalversammlungen nahmen überall solennen Verlauf. Nach den uns zugekommenen Berichten sind in Debrecen der bisherige Bürgermeister Dr. Stefan Vásári] und in Pécs gleichfalls der bisherige Bürgermeister Dr. Andor Nendtvich wiedergewählt worden. Die Osfreparationen. Paris, 1. Dezember. (Havas.) Tardieu empfängt heute abend den polni­schen Botschafter Chlapowski und den rumänischen Außenminister Mironescu, mit denen er wahrscheinlich über die Ergebnisse der Verhandlungen der Reparations­­subkommissionen und die Vorbereitung der zweiten Haager Konferenz konferieren wird. Paris, 1. Dezember. (U. T.-K.-B.) Im Petit Párisién schreibt Juliién im Zusammenhang mit den Arbeiten der Kommission für Ostreparationen folgendes: Die Beschlüsse der Kommission enthalten folgende Punkte: 1. Die Reparationsschulden sowie die Verpflich­tungen unter dem Titel der biens cédés Jugoslawiens und Rumäniens werden gestrichen; 2. Rumänien behält seine hundertprozentige Beteiligung an den ungarischen und bulgarischen Reparationen, wogegen der Anteil Jugosla­wiens von 10 auf 2 Prozent ermäßigt wird, da ihm die bisherigen Leistungen in Sachlieferungsforni angerechnet wurden. Juliién bemerkt hier, daß der jugoslawische De­legierte bis auf weitere Weisungen dieser Ermäßigung nicht zugestimmt hat; 3. Griechenland erhält die Deckung seiner Kriegsschulden aus den Ostreparationen, und zwar in der Weise., daß der Beteiligungsschlüssel der Alliierten mit Ausnahme des Anteils von Rumänien und Griechen­lands ermäßigt wird; 4. die Liberationsverpflichtungen der Tschecho-Slowakei wurden in einer Annuität von elf Millionen Mark während 37 Jahre festgesetzt; 5. Die Tschecho-Slowakei ersuchte als eine teilweise Gegenlei­stung um einen Anteil an den Ostreparationen. Rumänien erklärte sofort, dieser Forderung zuzustimmen. Es ist wahrscheinlich, daß der jugoslawische Delegierte, der bisher keine diesbezüglichen Weisungen erhielt, eben­falls seine Zustimmung geben werde; 6. im Interesse der allgemeinen Verständigung haben die Großmächte ange­­boten, nach 1943 auf ihren Anteil an den Ostreparationen zugunsten der Kleinen Entente zu verzichten, um solcher­art Deckung für die ungarischen Gegenförderungen zu finden. Juliién hält es für wahrscheinlich, daß es gelingen werde, mit Sophia auf Grund der angebotenen „wahrlich weitherzigen“ Bedingungen zu einer Verständigung zu gelangen, so daß der Erfolg der ganzen Lösung schließ­lich davon abhängen werde, ob man mit Ungarn wird Übereinkommen können, dessen Unnachgiebigkeit heute ebenso vollkommen ist, wie seine Isolierung. Die bevorstehende Haager KonSerenz. (Telegramm des Pester Lloyd.) Paris, 1. Dezember. Ministerpräsident Tardieu hatte Samstag erneut eine vierstündige Unterredung mit Außenminister Briand, in der in der Hauptsache Fragen behandelt wurden, die mit der zweiten Haager Konferenz Zusammenhängen. Tardieu hatte ferner eine Unterredung mit dem Gouverneur der Bánk von Frankreich Morau und dem Abgeordneten Furnier, die ihn gebeten hatten, Meinungsverschiedenheiten zu schlichten, die zwischen dem Gouverneur der Staats­bank und dem Generaldirektor der Schuldenverwaltung entstanden waren. Voraussichtlich wird die Vorbereitung der zweiten Haager Konferenz auch eine Reihe von Aussprachen unter den französischen Ministern erforderlich machen. Das befreite Rheinland. Köln, 1. Dezember. (Wolff.) Anläßlich der Räumung der zweiten Rhcin­­tandzone veranstalteten die reichbeflaggten, festlich illu­minierten Städte Koblenz und Aachen gestern gegen Mit­ternacht, während die Glocken sämtlicher Kirchen läute­ten, unter der begeisterten Teilnahme ungeheurer Men­schenmengen- aller Bevölkerungskreise eine große Frei­heitsfeier, bei der die Oberbürgermeister der Städte, ferner in Koblenz Reichsjustizminister v. Guerard, in Aachen Reichsminister für die besetzten Gebiete Dr. Wirth die Bedeutung der Befreiung des geräumten Gebietes in Ansprachen hervorhoben. Auch Vertreter der preußi­schen Regierung waren erschienen, um der Bevölkerung ihre Glückwünsche, sowie den Dank für ihr treues Aus harren zu iiberbripgen. (Telegramm des Pester Lloyd.) Koblenz, 1. Dezember. Gestern abend zogen die Massen schon um 9 Uhr zum Denkmal, so daß gegen Mitternacht rund 70.000 Montag, 2. Dezember 1929 Menschen dort versammelt waren. Um Mitternacht ertön­ten die Glocken und bengalisches Licht strahlte Tages­helle um das Denkmal. Nach Absingung des Chorals „Großer Gott wir loben Dich“ hielt Oberbürgermeister Russei eine Rede. Während derselben flog die deutsch# Flagge auf der Festung Ehrenbreitstein empor. Nach dem Deutschland-Lied sprach Reichsjustizminister Guerard, der den Dank der deutschen Regierung für die vater­ländische Haltung des Rheinlandes aussprach. (Telegramm des Pester Lloyd.) Koblenz, 1. Dezember. Festgottesdienst leitete den Sonntag ein. Dann fanden an verschiedenen Plätzen der Stadt Konzerte statt. Um 11 Uhr 30 Min. begann in der Stadthalle der offizielle Festakt. Oberbürgermeister Russel hielt die Festrede. . Darauf sang die Versammlung Sendendorfs Lied „Frei­heit, die ich meine“. Der preußische Kultusminister Dr. Becker überbrachte die Grüße der Reichsr-egierung und der preußischen Staatsregierung. Er führte unter ande­rem aus, das Haus der deutschen Freiheit wird nur lang­sam wiedererrichtet. Wenn auch die Vollendung des Baues., noch schwierig. aussieht, . sind wir uns darüber klar, daß das Haus unserer Freiheit nicht mit Worten gebaut werden kann, sondern nur durch Taten und Ge­sinnung. Wir bringen damit zum Ausdruck, daß Reich und Preußen in ihrer Verbindung mit dem Rheinland einig sind. Aus vollem Herzen danke ich Ihnen allen im Namen des großen deutschen Vaterlandes für die Ge­sinnung der Opferfreudigkeit und des, stillen Ertragens. Wir haben alle persönlich herbes Geschick ertragen müssen, vom Oberpräsidenten bis zum einfachsten Mann, bis zur schlichten Hausfrau. Aller deutscher, Hader, alle echte deutsche Zwietracht, von der die Geschichte des Rheinlandes soviel zu erzählen weiß, ist untergegangen in dem hellen Lichte freudigen Staats- und Volksbewußt­seins, Mit der Absingung eines patriotischen Liedes fand die Feierlichkeit ihr Ende. Der russisch-chinesische Konflikt. London, 2. Dezember. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Einer Pekinger Meldung der Times zufolge haben Sowjetflieger die chinesischen Stellungen um Heilar bombardiert, trotzdem Moskau ge­meldet hatte, daß Mukden die Sowjetbedingungen bereits angenommen habe. Die Nankinger Regierung bestreitet dagegen, daß Mukden sich mit Sowjetrußland direkt ver­ständigt hätte und betont, daß sie vorgeschlagen habe, das Vorgehen solle durch die fremden Mächte untersucht werden. In Peking herrscht die Auffassung, daß es Muk­den bereits fast gelungen wäre, sich mit Moskau zu ver­ständigen, als sich Nanking einmischte und die Entsen­dung einer internationalen Kommission vorschlug, was dann zur Fortsetzung der kriegerischen Akte führte. (Telegramm des Pester Lloyd.) Peking, 2. Dezember. Die sowjetrussischen 'Truppen haben die Eisenbahn­­strecke zwischen Charbin und Pogranitschnaja geräumt und sind auf russisches Gebiet zurückgekehrt. Die Eisen­bahnstrecke wurde Samstag nachts wieder von den chine* sischen Regierungstruppen besetzt. (Telegramm des Pester Lloyd.) Kowno, 2. Dezember. Nach Meldungen aus Moskau hat das Oberkom­mando der Roten Armee im Fernen Osten der Sowjet­­regierung mitgeteilt, daß die Verhandlungen über die Beilegung des chinesisch-russischen Streits in Nikolsk- Usurisk begonnen haben. ÖSTERREICH. Überfall auf Heimwehrleute. (Telegramm des Pester Lloyd.) Wien, 2. Dezember. Als die Wiener-Neustäter Gruppe des Heimatschutzes Sonntag nach, einer Übung mit Musik ins Deutsche Haus marschierte, Wurde sie fast auf dem ganzert Wege von einer großen’Menge mit Johlen und Pfeifen begleitet. Als sich dann die Kolonne auflöste und die Heimwehrleute in Gruppen und einzeln ihren Wohnungen zuströmten, wurden sie an vielen Stellen überfallen. Die wüstesten Ausschreitungen wurdén vor dem Rathaus begangen. Dort wurde der Heimwehrniann Scheiber, ein christlicher Wehrturner, solange mit den Kopf gegen eine Beton­mauer geschlagen, bis er mit einer schweren Gehirner­schütterung lebensgefährlich verletzt liegen blieb. Der Heimatschüfzler Donhauser wurde durch Messerstiche schwer verletzt. Außer diesen beiden Schwerverletzten gab es auch -zahlreiche Leichtverletzte, darunter zwei Frauen. Die städtische Polizei gab sich wohl Mühe, der Ausschreitungen Herr zu werden und nahm auch eine große Anzahl von Verhaftungen vor, erwies sich jedoch gegenüber den Gewalttaten als zu schwach. Die Studentenkrawalle. (Telegramm des Pester Lloyd.) Innsbruck, 2. Dezember. In den letzten drei Nächten kam es in Innsbruck zu Zusammenstößen zwischen freiheitlichen und katholischen Hochschülern, die insbesondere am Samstag und Sonntag ernsteren Charakter annahmen. Die Polizei mußte wieder­holt mit stärkstem Aufgebot einschreiten, um die an einandergeratenen Gegner zu trennen. In der Nacht auf Samstag gab es auf beiden Seiten Verletzte, darunter auch Schwerverletzte. In der Nacht zum Montag sammel­ten sich die freiheitlichen Studenten und zogen gegen das Haus einer katholischen Verbindung, wo aber bereits ein großes Aufgebot von Polizibeamlen zusammengezogen war. Darauf zogen die freiheitlichen Studenten vor die .Universität. Dort fand eine Besprechung statt, in der ein energisches Vorgehen gegen die katholische Studenten­schaft beschlossen wurde. Gegen 3 Uhr früh zogen die freiheitlichen Studenten in einem großen Zug wieder in die innere -Stadt; es kam jedoch zu keinem Zwischenfall mehr.

Next