Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1934. március (81. évfolyam, 48-72. szám)

1934-03-25 / 68. szám

PESTER LLOYD • 16 • Sonntag, 25. März 1954 City (V., Vilmcks császár-ut 36—38. Tel.: 111—40): „A riöi ‘ lányok“ (Flying Down to Rio (Dolores del Rio]); Wochenschau. An Wochentagen: 4, 6, 8, 10; Sonn- und Feiertagen: 2, 4, 6, 8, 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Preisen der Plätze.) jEorso (IV., Väci-ucca-9. Tel.: 874—02)-: „The Masquerader“ (Ronald Colroan, Elissa Land:);. „Miki Maus, a pilóta1' (Trickfilm); Wochenschau. Täglich: dreiviertel 4, dreiviertel . 6, dreiviertcl 8, dreiviertcl 10 Uhr (An Wochentagen die erste Vorstellung bei halben Prei­sen der Plätze.) Korvin (VIII., Ecke József-körut und Üllöi-ut, Tel.; 389—88, 395—84): „Titkos szolgálat“ (Salon Dora Green [Paul Hartmann, Mady ‘ Christians]); Beiprogramm. An Wochentagen: halb 4, halb C, halb 8, halb 10; Sonn- und Feiertagen: halb 2, halb 4, halb 6, halb 8, halb 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Preisen der Plätze.) Pécsi (VI., Tcréz-körut 28, Telephon 259—52, 213—43): „Csibi“ (Früchtchen [Franziska Gaál, Lcopoldino Kon­stantin, Hermann Thimig, Tibor v. Halmay]); Wochen­schau. An Wochentagen: 4, 6, 8, 10; Sonn­imd Feiertagen: 2, 4, 6, 8, 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Preisen der Plätze.) ERt (V., Lipót-körut 16. Tel.: 161—51): „Dalol a vágy" (Wenn du jung bist, gehört dir die Welt [Joseph Schmidt]); „VIÍL Henrik“ (Sechs Frauen und ein König), An Wochentagen: 4, 7, 10; Sonntag: halb 2, viertel 5, vier­tel 8, 10 Uhr. Forum (IV., Kossuth Lajos-ucca 18. Tel.: 897—07, 895—43): „Csibi“ (Früchtchen [Franziska Gaál, Leopoldine Konstan Im, Hermann Thimig, Tibor v. Halmay]); Wochenschau. An Wochentagen: 4, 6, 8, 10; Sonn« und Feiertagen: 2, 4, 6, 8, 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Prei­sen der Plätze.) Homeros (VII., Hcrmina-ut 7. Tel.: 961—00): „VIII. Henrik magánélete“ (Sechs Frauen und ein König); „Nagyvilági nő“ (Einmal eine große Dame sein [Käthe v. Nagy]). An Wochentagen: halb 5, 7, halb 10; Sonntag: Ab 2 Uhr fortlaufend. (Die erste Vorstellung bei halben Preisender Plätze). Kamara (VII., Dohány-ucca 42/44. Telephon: 440—27): „A három császárvadász“ (Drei Kaiserjäger [Paul Richter,. Grit Haid, Fritz Kampers]); Beiprogramm. An Wochentagen: 4, 6, 8; 10, Sonntag: 2, 4, 6; 8. 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Preisen der Plätze.) Olympia (VII., Erzsébet-körut 26. Tel.: 42—9—47):­„Dalol a vágy“ (Wenn du jung bist, gehört dir die Welt [Joseph Schmidt, Szőke Szakáll, Liliane Dietz]); „Éjféli vallomás“ (Es gibt nur eine Liebe [Louis Gra­veure, Jenny Jugo, Ralph Arthur Roberts, Heinz Itühmaun]); Tönende Wochenschau. An Wochen­tagen: halb 4, halb 7, halb 10; Sonn-und Feiertagen halb 3, 5, halb 8, 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei ermäßigten Preisen der Plätze.) palace (VII., Erzsébet-körut 8. Tel.: 365—23): „Kaland a luxushajón“ (Hotel auf dem Ozean [Zita Johann, Vivi­enne Osborne, George Brent]); „Kalóz bácsi karmaiban“ (Burleske); „Reggel, délben, este“ (Triekfilm); Wochen­schau. An Wochentagen: 4, 6, 8, 10; Sonn- und Feier­tagen: 2, 4, 6, 8, 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Preisen der Plätze.) Radius (VI., Nagymczö-ucca 22/24. Tel.: 220—98, 292—50): „Eskimo“; „Alomország“ (Farbentwckfilm); Wochem schau. An Wochentagen: Von halb 2 bis dreiviertel. 6 fortlaufend, dann dreivierlel 6, 8, 10; Sonntag: halb 2, halb 4, dreiviertel 6, 8, 10 Uhr. — Sonntag 11 Uhr vor­mittags: Kindermatiuee (Burlesken), Royal Apollo (VII., Erzsébet-körut 45/47. Telephon: 429—46, 419—02): „Ida regénye“ (Irene Ágay, Paul Jávor, Ella Gombaszögi, Gábor Rajnai, Julius GóZon, Ida Turay); „Hungária“ (Kulturfilm); Wochenschau. An Wochen­tagen: 4, 6, 8, 10; Sonn- und Feiertagen: 2. 4, 6, 8, 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Preisen der Plätze.) «Ufa (VI., Tcréz-körut 60. Tel.: 197—67, 197—68): „Krisztina királynő“ (Königin Christine [Greta Garbo]); Wochen­schau. An Wochentagen: dreivieatel 4, dreivicrtel 6, drei­­vicrtel 8, dreiviertel )0; Sonn- und Feiertagen; drei­viertel 2, dreiviertcl 4, dreivierlel 6, dreiviertcl 8, drei­viertel 10 Uhr. (Die erste Vorstellung bei halben Preisen der Plätze.) Vránia (VIII., Rákóczi-ut 21. Teh: 460—45, 460—46): „A csavargó“ (Hallelujah, I’m a Bum! [Al Jolson]); „Miki házat épít“ (Trickfilm). An Wochentagen: halb 4, halb 6, halb 8, halb 10; Sonn- und Feiertagen: halb 2, halb 4, halb 6, halb 8, halb 10 Uhr. (Diq erste Vorstel­lung bei halben Preisen der Plätze.) — Ostersonntag und -montag dreiviertel 11 Uhr vormittags; Mickey Mouse- Matinee bei halben Preisen der Plätze. Vereinsnachrichten. Landesverband der Kaufleutc und Gewerbetreibenden. In der unter großer Beteiligung, auoh seitens der Schwe­­stervereinigungeu, ungehaltenen Jahresgeneralversamm­­lung würdigte Präsident Ledermann die wirtschaftliche Bedeutung des römischen Abkommens und gedachte voll Anerkennung der rm Interesse des Handels und Gewerbes im verflossenen Jahre erbrachten mildernden Regierungs- Verfügungen, wobei er zugleich der Hoffnung Ausdruck gab, daß die getroffenen Außenhaudelsvereinbavungen das gebundene Wirtschaftssystem je eher überflüssig machen würden. Für die Arbeit des Präsidiums sagte Kopräsident Komlós Dank. Er betonte, daß der Verband durch die Systemisierung der Begabungskonkurrenzeii für Handelsschüler schon vor fünf Jahren die Unterbringung der Jugend erleichtert habe. Nach der Unterbreilung des Jahresberichts durch den Sektretär Dr. Szarka beschloß die Versammlung auf Antrag Emil Guttmanns, die zwecks Verbilligung der Telephon- und Poslgebiihren eingeleitete Bewegung gemeinsam mit sämtlichen gesellschaftlichen Vereinigungen fartzusetzen. Es wurden Simon Lisznyay zum geschäftsführenden Vizepräsidenten, Julius Molnár und Max Abel zu Vizepräsidenten gewählt. Der Verband Iglöer Studenten lenkt die Aufmerk­samkeit der einstigen Iglóer Studenten schon jetzt darauf, daß die diesjährige große Zusammenkunft der Iglóer Alten Herren auch diesmal in die Zeit der Budajjcstcr Internationalen Messe fällt, und daß also die in der Pro­vinz oder jenseits der Grenzen ansässigen Alten Herren zu ermäßigten Fahrpreisen zum Kollegentag kommen können, der für den 9. Mai 1934 abends 8 Uhr im großen Saal des „St. Gellert-IIolels“, Budapest, angesetzt ist. Die Festrede hält Finanz Sekretär Ludwig Maksa, Iglóer Alter Herr, Generalsekretär des Verbandes Iglóer Studenten. Landesverband der Zahntechniker. Iu der jüngst ab­gehaltenen Jahresgeneralversammlung wurde dem Vor­stand Vertrauen votiert, und zwar für seine Stellung­nahme in den Interessenkoutroversen zwischen Dentisten und Zahnärzten, Neugewählt wurden: Ludwig Lányi zum Gerichtshalle« Die Verleumdungsklage des Ujpester Magistrats. Im Verleumdungsprozeß des Ujpester Magistrals gegen den Ujpester Redakteur der Igaz Szó Dr. Johann Nádas verhandelte der Morton-Senat des Gerichtshofes für den Pesjer Landbezirk in Újpest, weil die meisten Zeugen Ujpester sind. Auch heute wurde eine große Zahl von Zeugen über den Vertrag der Stadt mit der „Phöbus“ Elektri­­zitäts-A.-G. verhört. Dü« Zeugen, zumeist ehemalige Mit­glieder des Magistrats, bestätigten, daß beim Abschluß des Vertrages keinerlei Rechtswidrigkeit verübt worden war. Der Vertrag war für beide Teile vorteilhaft, Ver­teidiger Dr. Ladislaus Seres richtete an die Zeugen viele Fragen, deren Beantwortung der Vorsitzende untersagte. Hierüber kam es zu lebhaften Debatten. Auch der An­geklagte stellte peinliche Fragen an die Zeugen. So fragte er. den Magistratsrat Dr, Alexander Szalag, ob er eine Flugschrift gegen den Bürgermeister Semsey herausgege.­­ben habe.. Voil Erregung verwahrte sich der Zeuge gegen diese Zumutung. „Wer aspirierte auf die Bürgermeister­­slelle,“ fragt Dr. Nádas. Präsident untersagt die Be­antwortung dieser FTage, zieht sich mit dem Senat zur Beratung zurück und verkündet sodann die Entschei­dung, daß der Angeklagte wegen unbotmäßigen Be­nehmens zu einer Geldstrafe vqn 200 Pengő verurteilt wird, weil er durch Fragen, die nicht zum Gegenstand gehören, die Verhandlung zu verschleppen trachte und die Verfügungen des Vorsitzenden mißachte. Auch dér Bürgermeister Dr. Aladár Semsey bekundete als Zeuge, daß der Vertrug nach allen Richtungen einwandfrei war. Auf die Frage des Präsidenten, ob es wahr sei, daß die Elektrizitätsgesellschaft seinen, des Bürgermeisters, Sohn angestellt habe, entgegnet Zeuge: Ja, im Jahre 1928 wurde mein Sohn vom Trust zum Diurnisten ernannt. — Präs: Hatte man versucht, Sie beim Abschluß des Vertrages zu beeinflussen? — Semsey: Nein! — Die Zeugen wurden vereidigt. Hierauf folgte die Verlesung einer großen Zahl von Akten und Protokollen. Der Angeklagte hatte die Mitglieder des früheren Magistrats „Steuerpanamisten“ genannt, die vor den Staatsanwalt gehören. Sie hätten 1927 die Steuerfreiheit des Beleuchtungsunternehmens um zwei Jahre verlängert und ihm dadurch einen Vorteil von 100.000 P gewährt. Die Folge dieser Angriffe war die neue Verleumdungs­klage, deren meritorische Verhandlung vor dem Marton- Senat des Gerichtshofes für den Pester Landbezirk heute in Újpest fortgesetzt und beendet wurde. Die Anträge des Verteidigers auf eine Ergänzung des Beweisverfahren wurd#i obgewiesen. DberstaalsamvaHsubstitut Dr. Knorr hielt hierauf eine außerordentlich scharfe Anklagerede. iDer Angeklagte habe einen Vertrag ..enthüllt“, der vor sieben Jahren ge­schlossen wurde. Schön/* dieser ’ Umstand lasse die Kritik verdächtig erscheinen Der Angeklagte habe die Magistrats­mitglieder von 'Újpest mit den ärgsten Ausdrücken be­dacht, sie hätten panamieVt, seien bestochen worden u. dgl. Er unternahm es, diese Beschuldigungen zu beweisen, doch sei ihm der Beweis auf der ganzen Linie mißlungen. Kein einziger Zeuge konnte dies erhärten. Es sei im Ge­genteil bewiesen worden, daß der Vertrag vor der größten Öffentlichkeit verhandelt und erörtert wurde. Es sei be­wiesen worden, daß die Leiter der Riadt in allen Punkten gewissenhaft vorgegangen seien und sich stets das Wohl der Stadt vor Augen gehalten haben. Der Angeklagte kann zu seiner Entschuldigung nicht einmal sagen, er habe sich in der Eile, der redaktionellen Arbeit vergaloppiert. denn sein Blatt erscheine einmal wöchentlich und der Vertrag bestehe seit sieben Jahren. Der öffentliche Beamte, schloß der Oberstaatsanwalt, besitzt nichts' anderes als seine Ehre. Wer ihm diesen einzigen Schatz hinterrücks rauben will, wie dies der Angeklagte getan hat, ist ärger als ein Wegelagerer im iBäkonyer Wald! Verteidiger Dr. Ladislaus Seress berief sich in seinem Plädoyer darauf, daß der neue Vertrag mit der Phöbus- A.-G. in der ganzen-Stadt mit Mißtrauen aufgenommen wurde. In dieser Atmosphäre sei der Artikel entstanden. Uer Angeklagte habe nicht behauptet, daß die Mitglieder des Magistrats bestochen worden wären ... Präsident: Der Her Verteidiger irrt sich. Der Ange­klagte bat noch in der letzten Eingabe vor der Hauptver­­handlung seine P ana m a besc h u Id ig ungei t a ufrecht erhalten und die Zulassung des Wahrheitsbeweises beantragt. Verteidiger: Der Angeklagte hat wohl einen sehr scharfen Angriff geführt, doch leitete ihn hiebei das öffentliche Interesse. Als tatsächliche Behauptung ist in dem Artikel nur soviel enthalten, daß der neue Vertrag der Stadt einen Schaden von 100.000 Pengő verursacht habe. Alles andere sind journalistische Floskeln. Ich bitte um Freisprechung des Angeklagten, schlimmsten­falls um Zubilligung einer Bewährungsfrist. Angeklagter Dr. Johann Nádas erklärte in seinem Schlußwort, man kenne ihn als unentwegten Verfechter der Wahrheit. Er sage auch heute, daß der Vertrag schlecht war und daß die Leiter der Stadt das Publikum irregeführt haben. Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten wegen des Vergebens der Verleumdung in 17 Fällen zu sechs Monaten Gefängnis und verpflichtete ihn zur Veröffent­lichung des Urteils in seinem Blatte Igaz Szó. In den Urteilsgründen stelll der Gerichtshof fest,' daß der An­geklagte nicht nur die eine Behauptung gewagt habe, daß der Vertrag nachteilig gewesen sej. Die Artikel ent­halten die tendenziöse Einstellung, daß die Beamten ihre Vorgesetzten Behörden absichtlich irregeführt hätten, uni sich von der Aktiengesellohaft Phöbus bedeutende mate­rielle Vorteile zu verschaffen. Der Angeklagte habe auch diese Behauptung unter Beweis gestellt und die Be­schaffung der Kassebücher der Phöbus-A.-G. - beantragt, sei jedoch im letzten Moment von diesem Beweis zurück­getreten. Der Ausdruck „Panama“ bedeute eine Kumu­lierung ehrloser Delikte, namentlich Bestechung, Betrug und Veruntreuung. In diesem Falle müsse als ausschlag­gebend betrachtet werden, wie es die Leser verstanden haben. Es sei offenbar, daß die Behauptungen, wenn sie wahr wären, geeignet gewesen wären, gegen die Ange­­riffenen eine Disziplinär- oder Strafuntersuchung zu be­gründen. Als erschwerend wurde in Betracht gezogen, daß die Angriffe kumuliert wurden und daß der An­geklagte die Angegriffenen nicht nur in ihrer amtlichen Eigenschaft, sondern auch in ihrer persönlichen Ehre beleidigt hatte. Die Artikel seien geeignet, das öffentliche Ansehen zu untergraben. Der Verurteilte und sein Verteidiger appellierten. Durchstechereien bei der Maut. Der Strafgericlits­­hof beendete heute den Monsterprozeß, in dem 39 Ange­klagte wegen Bestechung, Urkundenfälschung und Unter­­schleifs zur Verantwortung gezogen wurden. Nüch der Anklage halben Milan Kucbär und Genossen, als Beamte der hauptstädtischen Maut, einesteils sich bestechen las­sen, um steuerpflichtige Ware unbesteuert oder mit gerin­gerer Steuer durch die Mautschranken einzulassen, ande­rerseits hat eine große Zahl von Zollwächtern durch fraudulose Manipulationen die Hauptstadt um bedeutende Beträge, nach der Aufstellung des Magistratsrates um 32.000 P, gebracht. Zwei Angeklagte, Milan Kucbär und Julius Hirsch, sind im Laufe des Verfahrens in Irrenan­stalten untergebracht worden. An der Verhandlung nah­men vier Beamte, dreißig Gefällswächter und drei wegen aktiver Bestechung beschuldigte Fuhrleute als Angeklagte leih Im Laufe der Verhandlung wurde festgestellt, daß die angeklagten Gefällswächter den Kaufleuten, die bei der Mautschranke ihre Ware anmelden ließen, hierüber regelrechte Quittungen ausstellten. Die Drucksorlen wur­den jedoch nicht vorschriftsmäßig mit einem Indigopapier kopiert. Solcherart halten die Angeklagten reine Blätter zur Verfügung, auf die sie dann den Zolltoetrag mit bedeu­tend geringeren Beträgen eintrugen. Nach durchgeführtem Strafverfahren und den Schlußreden des Staatsanwaltes Dr, Schüszler und der Verteidiger Dr. Johann Kugel, Dr. Artur Mühlrad, Dr. Ladislaus Sándor, Dr. Stefan Weiss und Dr. Franz Fabian wurde der Angeklagte Johann Ucngyel wegen Bestechung, Urkundenfälschung und Amts­veruntreuung zu 2,/t' Jahren Zuchthaus, Michael Schranko, Franz Medgyes und Georg Dengyel zu je achtzehn Mo­naten, Desidcr Stern, Árpád Kenessey und Julius Bernald zu je zwanzig Monaten, Georg Pinkö, Franz Magyar, Alex­ander Madácsy, Johann Serük und Johann Vargha zu je sieben Monaten, Johann Wandele zu sechs Monaten, Endre Hamvay zu vierzehn Monaten Kerker, zwölf Ange­klagte zu geringeren Gefängnisstrafen verurteilt und zehn Angeklagte freigesprochen. Sowohl die Verurteilten, wie der Staatsanwalt appellierten. Präsidenten, Ludwig Korom zum geschäftsführenden Vizepräsidenten, Alexander Tauber und Max Márkus zu Vizepräsidenten, Béla Winkler zum Hauptscbriftführer. Ferner wurde beschlossen, in einem Memorandum dem zuständigen Ministerium neuerdings die Bitte zu unter­breiten, die Zulassung zum Zahntechnikergewerbe von einer Fachprüfung abhängig zu machen, OFFENER SPRECHSAAL. Für Form und Inhalt des iu dieser Rubrik Folgenden ist die Redaktion und die Administration nicht verantwortlich. Az Egyesült Izzólámpa és Villa­mossági r.-t. a Budapesti Kereskedelmi és Iparkamara választott bíróságánál 2716/1934. sz. a. a tisztességtelen versenyről szóló 1923. V. te. alapján cselekmény abbanhagyása iránt pert tett folyamatba. A per során alperes kötelezettséget vállalt arra, hogy abbanhagyja oly 10 wattos izzó­lámpák gyártását és forgalombaliozatalát, me­lyeknek tényleges wattfogyasztása a reábélyeg­­zett wattértéket a szokásos tolerancia figye­lembevételével meghaladja, továbbá azt, hogy az általa gyártott és forgalombahozott lámpá­kon olyan, a tényeknek meg nem felelő fény­­teljesitmóny adatok szerepeljenek, melyekből arra lehet hövetkeztetni, hogy a lámpák 10 watt fogyasztás mellett 15 wattnak megfelelő fénymennyiséget szolgáltatnak. Ezen kötelezettségvállalás megszegése ese­tére alperes esetenként fizetendő, biróilag nem mérsékelhető 500—500 pengő kötbér meg­fizetésére kötelezte magát felperessel szemben. Kötelezte magát az alperes továbbá arra, hogy a jelen megállapodást saját költségén a „Vil­lanyszerelők Lapjá“-bau közzététeti, egyben felhatalmazta felperest, hogy a megállapodást saját költségén bármely napi- vagy szaklap­ban közzéteheti. Végül kötelezte magát alperes az összes perköltségek megfizetésére. 3811 Jó barátom, előkelő réesvérytársaeág 38 éves igaz­gatója, magas, elegáns megjelenésű, sportkedvelő, egyetemet végzett úriember NŐSÜLNI óhajt. Feltétlen jó családból való csinos, disztingvált és meg­felelő anyagi viszonyok között levő urihölgyet venne el. Hozzá­tartozók értesítését „Korrekt““ jelige alatt a kiadóhivatalba kérem. Teljes diszkréciót kérek és garantálok. 1773 Nagyszerűen prosperáló üzem fejlesztéséhez 25 ezer tőkével közre- tópoot l/opao „Havi forgalom húszezer“ jeligére működő oal HoicS. Blocknerhez, Erzsébet-körut >2. 520

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