Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1937. december (84. évfolyam, 273-297. szám)

1937-12-01 / 273. szám

PESTER LLOYD • 6 • Mittwoch, 1. Dezember 1937 Tagesneuigkeiten, Professor Szent-G^örg^i — und ein mißgHicKtes Interview auf Schlittschuhen. DU Reporterin, die am Sonntaa vormittag zufällia und rein privat auf dem Kunsteisplatz herumstolperte, hat ip der doppelten Eigenschaft: als Frau und nebenbei als Reporterin) bemerkt, daß das Damenpublikum fortwährend einer bestimmten Richtung zustrebt. Sogar Schulmädchen mit langen Zöpfen gravitierten einem tanzenden Paar zu. Ein dekorativ aussehertder Herr und seine Eis­künste erregten großes Interesse. Man vermutete in ihm einen berühmten ausländischen Eischampion. Die Reporterin glitt in dem Augenblick aus, als sich die Nachricht — auf Schlittschuhen — verbreitete• der interesasrife Herr wäre wohl kein Champion, doch immerhin berühmt, sogar sehr berühmt — sagen wir weltberühmt: Professor Szent-Györgyi, der Nobelpreis­träger in höchst eigener Person. Das Publikum, das ihn bis jetzt nur diskret um­kreist hatte, bestürmte ihn jetzt. Er ist ja doch „Ge­meingut“, unser Stolz, frei, um gefeiert zu werden. Der Fluch der Berühmtheit hatte alle Schranken des An­standes niedergerissen, und als sich die Reporterin ächzend von ihren Knien erhob, war Professor Szent- Györgyi von einem lebendigen Menschenwatt so eng umringt, daß er den Tanz, den er mit Magda lmrédtj „glitt“, plötzlich abbrechen mußte... Schade, denn er hätte sicher auch im Kunsteislauf den Nobelpreis er­halten. Enthusiastische 'Ausrufe — die Gesichter wurden wenn möglich noch röter — als hätte jede Dame eine — sagen wir — C-V itaminkur gehalten. Die Reporterin ergab sich ihrem Schicksal und den Tücken der Eis­fläche und strebte----beziehungsweise stolperte der Mitte des Menschenknäüels zu. Ein Intervieut auf der Schliffschuhschnetde: Was kann man in so labiler Lage fragen? C-Vitamin, Sport, P-Vitamin oder Tanzkunst? \Qrarhmophon als Musik oder Grammophonplatten­­drehungszahl? Viel zu vielseitig ist dieser edle Professor so auf der Schlittschuhkante ... Doch alles umsonst: Die Reporterin konnte ihn zieht erreichen. Wenn unsere Damen jemand feiern, iann keine Reporterin auf ihre Rechnung kqmmen. Papier und Bleistifte werden gezückt — woher sind nur auf einmal so viel Bleistifte bei der Hand? Gehören sie vielleicht auch zum Schlittschuhlaufen? Für die rich­tige Lösung dieses Rätsels würden wir eine Eprou­vette konzentrierten C-Vitamins zur Verlosung bringen. Die Situation ist also trostlos. Ich sehe nur hie und da den Professor, der aus der Menge herauszukom­men trachtet. Er denkt sicher: „Jetzt hätte ich eine Tarnkappe nötig ...“ Und schon kommt auf eiligen Schlittschuhen "der Entsatz. Die Trainer stürmen den Menschenwall und es gelingt ihnen, in ihn eine Bresche zu „schlagen“. Der Professor entschlüpft und verschwindet in den An­­kleideräumen ... Das Eis ist geschmolzen vor so viel Fieber — nur dies konnte der Grund sein, warum auf einmal so we­nig Publikum auf dem Eis war .., In einigen Minuten erschien an der Stelle, wo Pro­fessor Szent-Györgyi verschwunden war, ein bärtiger Herr, ln meiner Reporterphantasie sah ich in ihm den Nobelpreisträger. Das ist er, sagte ich mir schlau, mit einem falschen Bart, damit er nach so viel anstrengen­der Arbeit doch ungestört die Freiiden des Schlittschuh­läufern genießen könne! Also jage ich ihm nach... Wäre es sehr ungebührlich, wenn ich z. B. im Fallen den Bart auf seine Echtheit prüfte? Doch der Herr mit dem Bart kam mir zuvor — und flog hin... Nein! Dieser Herr war sicher nicht Professor Szent-Györgyi! Die Moral von der Geschichte — denn bekanntlich hat ja jede Geschichte eine Moral: Wir empfehlen wärmstens dem Professor, er möge von nun an, will er sich ungestört vergnügen, nicht alles so „vollkommen“ ■j vollführen —~ und dabei unbedingt einen fälschen Batt umhängen. E. Sz. Die Abreise Professor Szent-Györgyi« nach Stock­holm. Universitätsprofessor Dr. Albert Szent-Ggörggi wird sich Ende dieser Woche r.taoh Stockholm begeben, um den Nobelpreis aus den Händen des Königs Gustav V. von Schweden entgegenzumehmen. Der Gelehrte wird von Buda­pest aus, wohin er im Auto fährt, die Reise mit dem Prager Schnellzug in Gesellschaft seiner Gartto fort setzen; unter­wegs wird sich ihnen auch die Tochter anschließen. In Berlin wird Szent-Györgyi kurzen Aufenthalt nehmen, um seine deutschen Kollegen zu begrüßen. Heute vormittag wurde er übrigens von einer größeren Abordnung der Paprikazüchter vont Szeged und Umgebung aufgesuoht,deren Sprecher Josef Papp, Prä ädienit ties Produizentemverban­­kjes, diem welllborühmten Gelehrten nt seiner Auszeichnung beglückwünschte und ihm einen Paprlkaschoten-Kranz mit nationalfarbenor i Sc Weife überreichte. Darnach hielt dér Vorsitzende des Vereins der Paprilka-Zufbereiter Jo­hann Horváth, der gleichfalls eine státtlfclhe Deputation führte, eine Begrüßungsansprache und überreichte dem Pro'iessor einen Paprika stratulß. Professor Szent-Gyöngyi segle belién Abordnugen für die Glückwünsche und die sinnige Aufmerksamkeit herzlichen Danik. Der Autounfall des Prinzen Bernhard der Nieder­lande. Das Befinden des schwerverletzten Prinzen Bern­hard der Niederlande hat sich im Laufe des heutigen Tages weiter gebessert. Der Prinz ist nun bei vollem Be­wußtsein und’kamt sich wieder mit seiner Umgebung ver­ständigen. Die Kronprinzessin und die Königin verbleiben jedoch weiter im Krankenhaus. Das Befinden Ludendorffs. Aus München meldet DNB: Der Gesundheitszustand des Generals Ludendorff hat sich in den letzten 24 Stunden etwas gebessert. Die letzte Nacht war ruhig, wenn auch noch gewisse Zirkula­tionsstörungen die Lage als sehr ernst erscheinen ließen. Der Raubmord an dem Bettler. Am 19. August d. J. wurde Im der Gemarkung der Gemeinde Pestszentimre die Leiche dues Mannes gefunden, dessen Kopf zertrümmert Vcar. Ls handelte sioh um einen taubstummen Bettler, der einige Wochen vorher in die Gemeinde gekommen war. Es wurde festgestellt, daß der Bettler in der dem Mord, voramgegangenen Nacht im Wirtshaus geweilt hatte, wo ein Gust mit ihm in der Taubstummen spräche diskutierte. In der Früh entfernte sich der Taubstumme mit dem jungen Mann. Die Gendarmerie war sofort der Ansicht, daß nur dieser junge Mann der Mörder sein könne; es wurde die Suche nach 5hm eingeleitet. Auch den Namen des mutmaßlichen Mörders tonnte die Gen­darmerie. Trotz zahlreicher Stelligmachungen blieben die Recherchen erfolglos. Eine E etektivgruppe der Buda­­pester Obersfcid tha up tmamrochi::f t forschte dieser Tage nach Einbrechern, besonders nach einem jungen Mann, der im Extnavillan viel Wei ß wüsche zum Kauf jvnbot. Er wurde festgenommen und zur Oherstadthauptmannschaft gebracht. Dort nannte er sich Franz F rank, es ergab sich aber rasch ans der Kriminalevidenz, diaß der Name falson wer. Es wurde festgestellt, daß der angebliche Frank vor dem Bettlermord aus dem Pestszenterzsébeter Arrest aus­­gebrochen und nach Pestszentimre geflüchtet war. Bei seinem Verhör gab er an, dlaß er im Wirtshaus gesehen haibe, daß der taubstumme Bettler 12 Pengő bei sich hatte. Er beschloß, selbst um den Preis eines Mordes sich Ans Geld zu verschaffen. Er forderte den Bettler in der Taubstummensprache auf, mit ihm spazieren zu gehen. Auf der Landstraße ergriff er ein Stück Holz und schlug damit dem Bettler ins Gesicht, der bewußtlos zusammen­­brach. Als das Opfer sieh noch regte, würgte er es so­lange, bis es ausgerungen 'hatte. Dann nahm er die 12 Pengő an sich und verschwand. Der Raubmörder wurde der StaatsDromailtschaft für den Pester Landbezirk über­geben. Gräßlicher Selbstmord. Tm Hause Csängö-ucca 3 hat heute nachmittag die 42jährige Frau Ladislaus Pécsi auf gräßliche Weise ihrem Leben ein Ende bereitet. Gegen 3 Uhr erzitterte das ganze Haus unter Wirkung einer Ex­plosion. Aus der Wohnung der Frau Pécsi flogen die Tür und das Fenster auf den Korridor. Der Hausbesorger holte einen Polizisten und als beide die Küche betraten, drang ihnen starker Gasgeruch entgegen. In der Kiiohe selbst lagen die Möbel zertrümmert da und unter ihnen fand man dem arg verstümmelten Körper der Fraiu Pécsi als Leiche vor. Die Retter wurden berufen, konnten aber bloß den bereits eingetretenen Tod feslstellen. Eine polizeiliche Kommission stellte fest, daß die unglückliche Frau in selbstmörderischer Absicht den Gasbahn in der Küche ge­öffnet und durch ein brennendes Zündhölzchen zur Explo­sion gebracht hatte. Das Motiv des furchtbaren Selbst­mordes ist nicht bekannt. Am Országon Magyar Iparművészeti Társulat | zsűrije által kidolgoztatott ipÉtá/ÉSZÉllÉSÉPSÍiÉplíf elkészültek és aU nRUBTU MHfGd SZŐNYEG IPAR RÉSZV.-TÁRS. B llUnVH I n HllltaH V., Bálványucca 17. sz. alatti g kirakatában megtekinthetők LuftschntzUbungen in. der Provinz. Aus Zalaegerszeg wird gemeldet, daß dort unter Leitung der Lokalbehörden die erste Luftschutz- und Verdunkelungsübung mit be­friedigendem Erfolg nach den vom Landes-Luftschutz­­kommändo aufgestellten Richtlinien durchgeführt wurde. In die Luftschutzorganisation sollen auch die umliegen­den ■ Gemeinden einbezogen werden. — Aus Békéscsaba kommt die Meldung, daß bei der gestrigen ersten großen Luftschutzübung der Übergang vön der Teil- zur Ganz­verdunkelung innerhalb 30 Sekunden bewirkt werden konnte. In weiteren 30 Sekunden hatten auch die Hilfs­dienst-Detachements ihre Posten bezogen. Volta-Kongreß 1938 ln Rom. Aus Rom wird gemel­det: Die Königliche Akademie veranstaltet seit 1930 all­jährlich einen Volta-Kongreß. Der nächstjährige Kongreß wird sich mit Afrika und den afrikanischen Problemen beschäftigen. So gelangt die Populationisfrage zur Ver­handlung, die Ansiedlungsmöglichkeiten für Europäer in den heißen Zonen Afrikas, die Frage der europäischen Kultur im Zusammenhang mit den Eingeborenen und die Angelegenheit der unter den Eingeborenen zu leistenden religiösen und sozialen Arbeit. Auf der Tagesordnung be­findet sich auch die internationale Wirtschaftskoopera­tion in bezug auf die Erschließung des afrikanischen Welt­teils, ferner die Frage der Exportmöglichkeiten und schließlich itn allgemeinen die Zukunft und der Schatz der europäischen Kultur in Afrika. Bet fabler, graugclber Hautfärbnng, Mattigkeit der Augen, üblem Befinden, trauriger Gemütsstlmmung, schweren Träumen 1st es ratsam, einige Tage hindurch auf nüchternen Magen ein Glas natürliches ,,Franz-Josef“-Bitterwasser zu trinken. Fragen Sie Ihren Arzt. „Wie können die Völker der Welt die allgemeine Abrüstung bewirken?44 Die Gesellschaft „The New History Society“ in New York veranstaltete ein Preisausschreiben über dais Thema „Wie können die Völker der Welt die allgemeine Abrüstung beutirken?“ Es waren 3166 Werke eingelaufen. Den ersten Preis im Betrage von 5000 Dollar erhielt Catherina Van Rossen (Genf). 106 Bewerber aus aller Herren Ländern erhielten Anerkennungsdiplome, darunter auch sechs Ungarn, und zwar der Budapester Rechtsanwalt Dr. Géza Újlaki, Ober'tudiendirektor Franz Heming, Oberst d. R. Karl Csetey, Maria M. Salgö, Rosy Einhorn-Kramer und Dragica Bruck. Klelntlerauss tel hingen. Der Ackerbauminister hat dem Hódmezövásárhelger Kam inohenzüch terve nein die Genehmigung erteilt, in der Zeit vom 8. bis 11. Januar in dieser Stadt eine Lamdes-Krninchen-, Geflügel-, Taufaen­­tintJ Hundeausstellung zu veranstalten. Dem Land es verein der Hundezüchter gestattete der Minister, die Veranstal­­tirfitg einer internationalen Derby-Hundeausstellung am 1. Mai 1938 in Budapest. Todesfälle. Heute ist der Grundbesitzer Dr. Iwan Ivanovits v. Szentiván nach kurzem, schwerem Leiden ge­storben. Der Verewigte wird von den Familien Dun­­gyerszky, Jovanovits, Baron Than, Bakovszkg, Baron Bottlik, Graf Török, sowie einer weitverzweigten Ver­wandtschaft betrauert. — Frau Dr. Andreas Szóld geh. Eilsi Fejér ist heute nach kurzem Leiden in Budapest ge­storben. Die Reisetziung findet am 2. d. vormittags halb 12 Uhr im Rákosíkeresizturei isr, Friedhöfe statt. Totengräberstreik. Aus New York wird gemeldet: 350 Totengräber und Angestellte des Zentralfriedhofes von Brooklyn haben die Arbeit eingestellt. Bisher mußten 17 Leichenbegängnisse aufgeschoben werden. Die Polizei hat den Friedhof zerniert, um den geplanten „Sitzstreik“ der Totengräber zu verhindern. Vorträge. Am 1. Dezember, nachmittags 6 Uhr, Ver­anstaltung d?r Ungarischen Psychologischen Gesellschaft in der Universitäts-Nervenkiinik (VIII., Balassa-ucca 6). Fortsetzung der Diskussion über das am 13. Mai dieses Jahres vom Universitätsprofessor Dr. Paul Angyal .r­­stattete Referat „Die Psychoanalyse und das Strafrecht“, und zwar siprechen der Ehrenpräsident der Gesellschaft Dr. Paul Ranschburg und Leopold Nemes; nachmittags 4 Uihr in den sozialen Schulungskursen des Pester isr. Kultusgememde (VII., Sip-ucoa 12) Dr. Arnold Csech: jGrundzügle der Psychologie“; abends halb 7 Uhr in der Eltemschule der Kultusgemeinde (Snp-ucaa 12) Dr. Csech: ,/Der Schüler als Mitglied der Sohulgemeinsehaft“. — Am 2. Dezember, abend« 6 Uhr, Veranstaltung der Société Universitaire Franco-Hongroise in der Volkswirtschaft­lichen Universität Saal IV (IV., Szcrtb-ucca 23) Georg Kiss: „La Méditemmnée,‘ (Das MittetmeorproMem). — Auf Einladung der Londoner Völlkerbuudliga wird der Londoner Korrespondent der Ungarischen Gesellschaft für Außenpolitik und des Pester Lloyd Dr. Tibor Weber am 6. Dezr*n!ber einen Vortrag „Ungarn und die inter­nationalen Beziehungen“ halten. Dr. Weber hielt kürzlich einen Vortrag über Ungarn in Birmingham anläßlich einer Konferenz dir dortigen Völkenbumdliga. Der große Erfolg seines dortigen Vortrages führte zur Londoner Einladung. — Im Franz Dávid-Verein hielt heute der Journalist Dr. Ladislaus T. Boros einen Vortrag über die kirchenpolitischen Kämpfe in der ungarischen Gesetz­gebung. Das zahlreiche Auditorium dankte mit lebhaftem Beifall für die interessanten Ausführungen. Regimentstag der Neuner-Honvédhusaren. Die Mit­glieder des ehemaligen Honvédhusarenregiments Nr. 9 (Marosvásárhely) halten ihren diesjährigen Regimentstag am 9. Dez ein liier ah. Vormittag 11 Uhr findet in der Bnciapester Frainziskaneriki.rehe (IV., Ferenciek-tere) ein Festgottesdienst statt. Eais Offizierskorps versammelt sich am 8. Dezember, .abends 8 Uhr, im Sondersaale des „Hotel Jägeriiorni,‘ zu einer Konferenz; dieser folgt ein gemein­sames Mahl. Die Kameraden werden ersucht, bei beiden Gelegenheiten so zahlreich wie möglich zu erscheinen. Unbefugte verhandeln im Namen des Gebühren­­bomessuugsamtes. Dem Zentral-Gebührenbemessungs­­smte ist zur Kenntnis gelangt, daß Staatspensionisten und Witwen nach Staatsbeamten in ihrer Wohnung von Indi­­v du®n aufgesucht werden, die sich als Bevollmächtigte diöses Amtes ausgeben. Das Amt teilt nun mit, daß es keinem Menschen eine derartigle Betrauung erteilte oder erteilt, und daß kein Mensch befugt ist, die Pensionisten und Witwen in ihrer Wohnung aufzusuchen und mit ihnen im Aufträge des Amtes zu verhondeLn. Solche Individuen sind der zuständigen Behörde zu übergeben. Charité-EfTektenlotterle. Die Ziehung der Effekten­­lotterie für die Charite-Poliklinik wurde auf. den 15. Ja­nuar verschoben. Näkoloabend. Im Klub der Arbeitenden Frauen (Mar­­git-körut 48) wird am 2. d. ein lustiger Nikoloabértd ver­anstaltet, bei dem auch die komische Szene „Ördögi vésztörvényszék“ von Elisabeth Dénes und Elise Kertész aufgeführt wird. Regie: Sári Ilajek, Conférence: Elise Gyarmathy. + Anspruchsvolle Damen, die sich gut kleiden, aber dennoch billig einkaufen wollen, suchen massenhaft den Kaufladen Georg Müllers, Petőfi Sándor-ucca 6, auf, wo sie in überaus großer Auswahl nach neuesten Modellen und aus feinstem Material angefertigte Pelze finden. Wasserstand. Die hydrographische Abteilung des Ackerbahministeriums meldet: Die Donau fällt auf dem ganzen Lauf bis Mohács bei niedrigem, abwärts bei mittle­rem Wasserstand. Pegel: Schärding 94, Passau 187, Aschach 74, Stunden 112, Stein —80, Wien —95, Pozsony 57. Komárom 230, Budapest 178, Paks 84, Baja 2Ö4, Mohács. 245, Gombos 378, Újvidék 346, Zimony 459, Drenkova 376, Orsóvá 430. Die Furttiefen sind: 19 dm bei Vajka 1835 km, 20 dm bei Kisbodak 1827 km, 18.5 dm bei Baka 1821 km, 23 dm bei Bös 1820 km, 18.5 dm bei Kispatkös 1807 km, 17.5 dm bei Kispatkös 1806 km, 18.5 din bei Nagybajcs 1802 km und 17 dm bei Gsicsö (Talfahrt) 1799 km. — Die Drau ist bei Bares 5, bei Drávaszabolcs 134, bed Eszék 194, die Save bei Brod 778. — Die Theiß fa.Ut auf dem ganzen Lauf bei niedrigem Wasserstand. Pegel: Tiszaujlak -—90, Vásárosnamény — 102, Tokaj 20, Tiszafüred 76, Szolnok 106, Csongrád 73, Szeged 153. — Die Szamos ist bei Csenger — 5, die Berettyó bei Berettyóújfalu — 86, die Kőrös bei Kőrös­szakái — 20, bei Békés 18, bei Gyoma 30, die Maros bei Makó 40, der Plattensee bei Siófok 91. Wetterbericht. Das Meteorologische Institut meldet: Über die britischen Inseln und den Ärmel-Kanal hinweg strömt die milde und dunstreiche ozeanische Luft noch immer nordwärts und verursacht kleinere Niederschläge. In Mitteleuropa hält die kältere Luftströmung von der Nordsee her noch immer an und ist'bereits bis zur Kramer Gegend vorgedrungen. Unterwegs, in Dänemark, in ganz Deutschland mit Ausnahme der südlichen Landesteile, in den böhmischen Grenzgebirgen, in der Tátra, in der süd­lichen Hälfte Polens, in den nordöstlichen Teilen der Karpathen, sowie in der Bukowina fallen Regen und Schnee. In Ungarn wurde bisher nur aus Sátoraljaújhely und aus Békéscsaba geringer Schneefall gemeldet; Dobo­gókő bekam 1 mm. Die Temperatur stieg im Westen auf 4 hi\ 5, im Süden auf 5 bis 6, in Budapest, Eger und Kecskemét auf 4, in Békéscsaba jedoch nur auf 1 und in Debrecen auf 0 Grad. In den Abendstunden war der Him­mel im ganzen Lande bedeckt, es herrschte schwache westliche Luftströmung und die Temperatur schwankte um den Gefrierpunkt. In Budapest betrug die Temperatur heute abends 9 Uhr 3 Grad C., Barometerstand 767 mm (schwach sinkend). — Prognose: Mäßiger Westwind. An vielen Orten, namentlich im Norden und Osten, Schnee­regen, Schnee. Absehwächung des Nachtfrostes. Kaum veränderte Tagesiemperaturen. Spende. Von P. L. haben wir 20 Pengő für die im Aus­lande studierenden ungarisch-jüdischen Hochschiiler erhalten. Viele Unreinheiten der Gesichtshaut, wie rötliche Flek­­ken, Finnenausschlag, Eiterbläschen usw„ die von ungenü­gender Darmtätigkeit und unreinem Blut herrühren, ver­schwinden nach öfterem Gebrauch des natürlichen „Franz* j.ofl^-ßitteiwaaasM, Fragen Sia Ihren áíi^ " f■ '

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