Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1942. december (89. évfolyam, 273-296. szám)

1942-12-01 / 273. szám

2 Das QKW berichtet: Erfolgreiche Gegenangriffe im greBeo Don-Bogen Vorsttffl motorisierter deutscher Kräfte Segen rückwärtige Verbindungen der Sowjets in der Kalmückensteppe ln den Häfen und Küstengewässern Französisch-Nordafrikas 23 Transportschiffe und 10 Kriegsschiffe des Feindes vernichtet, zahlreiche beschädigt Berlin, 30. November Aus dem Fühferhauptquäftier wird dem DNB gemeldet: Q3S Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Ostketukasus brachen mehrfache so­wjetische Angriffe unter schweren Ver­lusten für den Feind zusammen. Seit 27. November wurden hei diesen Abwehr kämpfen 60 feindliche Panzer vernichtet. Jagdflieger schossen 15 feindliche Fiie­gér ab. !n der Kalmückensteppe stießen motori­sierte deutsche Kräfte geyen rückwärtige Verbindungen der Sowjets vor, vernichte­­ten Trosse und Versorgungsvorräte und rieben eine versprengte Kampfgruppe auf.* Zwischen Wolga und Don schlugen die Truppen des Heeres in engem Zusammen­wirken mit starken Luflstreilkräftcn er­neut heftige Panzer- und Infanterie­angriffe äb. ln Stalingrad nur örtliche Kampftätig­keit. Eigene Gegenangriffe im großen Don- Dogen waren erfolgreich. Die Luftangriffe gegen ÉisCnbahnanla­­gen am mittleren Don wurden fortgesetzt und dabei mehrere Transportzüge schwer getroffen. An der mittleren Ostfront und im 'Gebiet des llmcnsees scheiterten wieder alle feind­lichen Angriffe. Hundertfünfunddreißig Panzerkampfwagen wurden ahgescho'-scn. In der Cyrenaika wiesen die deutsch­­italienischen Truppen Vorstöße feindlicher Panzer ab. Luftangriffe richteten sich hei Tag und Nach gegen britische Zelllager und motorisierte Kräfte. Kampfflieger be­legten auf tunesischem Gebiet Kolonnen des Feindes mit Bomben und fügten ihm erhebliche Verluste an schweren Waffen, Fahrzeugen und Panzern zu. Im östlichen Mittelmeer versenkte ein deutsches Lnkrsecbootjäger unter dem Kommando des Oberleutnants zur See Kleiner durch Rammstoß das von den Eng­ländern übernommene ehemals griechische FnterseeboOt „Triton" und nahm die Be­satzung gefangen. In den besetzten Westgebieten und über dem Kanal wurden sieben britische Flug­zeuge zum Absturz gebracht. Deutsche .Jäger .setzten die Tagesvorstöße zur Südkiistc England fort und beschossen Lisenbahnzieli! mit guter Wirkung. Seitdem am 15. November über die großen Erfolge der italienischen und deul­­schen Luftwaffe Und der italienischen und deutschen Marine im Kampf gegen die amerikanisch-britische Invasionsflotte vor den Küsten Nötdafrikas durch Sondermel­­dung berichtet worden war, haben sich 'die Erfolge, noch beträchtlich erhöht. Ins­gesamt wurden in der Zeit vom 7. bis 25. November in den Häfen und Kiistengé­­wässern Französisch-Nordafrikas 23 Han­dels- und Transportschiffe mit zusammen 105.000 BRT, elf Handels- und Transport­schiffe mit zusammen 100.000 BRT so schwer beschädigt, daß sie aller Voraus­sicht nach gesunken sind. Fünfun.sechzig Schiffe mit zusammen 308.000 BRT be­schädigt, davon ein Teil so schwer, daß mit seinem längeren Ausfall zu rechnen ist. An Kriegsschiff seinheiten wurden zwei Schlachtschiffe beschädigt, drei Träger be­schädigt, davon einer sehr schwer. Fünf Zerstörer und Geleitboote vernichtet, fünf Kreuzer vernichtet, 28 Kreuzer. Zerstörer und andere Geleiteinheiten beschädigt. Außerdem wurden in den Hafenanlagrn all der nordafrikänischen Küsté in fást täglichen Angriffen schwere Zerstörungen und starke Brände hervorgerufen, durch die weiteres wertvolles »Nnclischubgiit ver­nichtet wurde. (MTI) Oie deutschen Cegeitmaünaltmen m Kampfgebiet zwischen Don und WoSga Die Moskauer Meldungen von der Wiedereinnahme des Fabriksvierteis in Stalingrad ebenso frei erfunden, wie die jüngste bolschewistische Sondermeidung über Sowieterfoige zwischen Wolga und Don Berlin, 3Ó, November Ergänzend zum Wehrmaehtberieht er­fährt DSB: Auf den nordafrikänischen Kriegsschau­plätzen ist keine Veränderung der Lage eingetreten, ln 7 unesien hlieli die Kampf lätigkeit auf Zusammenstöße beiderseitiger Spähtrupps beschränkt, während Luft­waffenverbände der Achse ihre unablässigen Angriffe gegen feindliche Truppenunter­­künffe und Truppenbewegungen mit über­legener Stärke fortsetzten, wobei britische und VSA-Truppen schwere Ausfälle an Panierkampf wogen and Fahrzeugen erlit­ten. Die Verzögerung der großangekiindig­­ten Offensive gegen Tunesien soll, nach Aussagen britischer Gefangener, darauf zurückzuführen sein, daß die VSA-Truppen wegen ihrer ungenügenden Ausbildung und mangelnden Kriegserfahrungen für große Angriffsaufgaben nicht herangezogen wer­den können und Zunächst einmal im rück­wärtigen Gebiet für den modernen Kampf geschult werden müssen. An der Ostfront hat im Westkaukasus eine neue Schlechtwetterperiode allé Kampfhandlungen größeren Ausmaßes un­terbunden. Nach tagelangen Regcnfällen sind die reißenden Gebirgsflüsse Unter Fortsehwemnumg van Brücken und Füh­ren bis zu vier Meter über Normalstand angestiegen und auf den völlig ver­schlammten Wegen sind sogar die Trans­porte mit i ragtiereu stark eingeschränkt. In der Kalmückensteppe gewann der Vorstoß motorisierter deutscher Truppen weiter Raum und führte tief in die rück­wärtigen Verbindungen der Bolschewisten. Im Kampfgebiet zwischen Don und Wolga, dem großen Doubagen und südlich Stalingrad hat sich die Vage infolge der deutschen Gegenmaßnahmen weiter ge­festigt. obwohl die Bolschewisten unter rücksichtslosem Einsatz von Panzern und lufanterieéinheiteil gegen die son deutschen Reserven an den Einbruchastellen gebilde­ten Abwehrriegel an rannten. In Stalingrad herrschte nur örtliche Kampftätigkeit deutscher Stoßtruppen zur Verbesserung der eigenen Stellungen. Mos­kauer Meldungen, die vön ein'ér Wieder­­einnabrue dps Fabriksvierfels berichten, sind ebenso frei erfunden, wie die jüngste bolschewistische Sondermeldung über So­­wjetrrfolge zwischen Dön und Wolga. An der mittleren Ostfront und im Gebiet des Ilmensres dauern die Kämpfe mit un­verminderter Härte an, doch konnte die deutsche Hauptkampflinie überall gehalten werden. (MTI) Nagy iparvállalat 25-30 éves, több évi gyakorlattal rendelkező őskeresztény magyar-német gyors- és gépírókat keres mielőbbi belépésre Ajánlatokat fizetési igény meg­jelölésével oly hölgyektől kérünk, kik a magyar és német nyelvet tökéletesen bírják és kifogástalan fordításokat tudnak végezni. „Megbízható munkaerő“ jeligére a Központi Hirdető Irodába, VII., Erzsébet körút 23. , DIENSTAG, 1. DEZEMBER 1943 PESTER LLOYD MORGENBLATT — Der italienische Heeresbericht Wichtige Steifung in Tunesien im Sturm erobert In der Cyrenaika Vorstoß feindlicher Panzerkräfte zurückgescblagen Rom. 30. November (Stefani) Der 01 ft. Bericht des italieni­schen Hauptquartiers: In der Cyrenaika schlugen wir den Vor­stoß feindlicher Panzerabteilungen zurück. Am tunesischen Abschnitt hielten wir mit Panzerkraftwagen verstärkte feindlich« Kel­lőimen auf. Der Feind verlor mehrere Kraft­wagen. Die Achsentruppen eroberten im Sturm eine wichtige Stellung, sie vernich­teten einige feindliche Kampfwagen und brachten mehr ah 200 Gefangene, unter ihnen 2t Offiziere, ein. Italienische Bomberverbände griffen trotz ungünstiger atmosphärischer Verhältnisse die, Flughäfen von Algerien heftig an. Sie vernichteten vier Flugzeuge am Böden und erzielten Treffer an mehreren. Depots und änderen wichtigen Hafenanlagen. Vber der Cyrenaika brachten deutsche Jagdmaschinen ein feindliches Flugzeug zum Absturz. Britische Flugzeuge warfen Bőmben auf Tripolis und verursachten geringe Schäden. Unter der Bevölkerung wurden 21 Personen getötet und 43 verletzt. Ein AngritTsflugzeiig wurde von den Flak háttérién a bge schossen. Der in der Nacht Zum Montag gegen die Stadt Turin gerichtete FLiegerangriff ver­ursachte keine größeren Schäden. Ein Bom­ber stürzte von der Artillerie getroffen in der Nähe von Nichetinö ab. Im Verläufe des früheren Fliegerangriffes schossen wir drei feindliche Flugzeuge ab. Die Zahl der Opfer des vorangegangenen Fliegerangriffes beläuft sich auf 15 Töle und 22 Verwun­dete. (MTI) dortige militärische Kreise betonen im Zu­sammenhang mit den eventuellen Invasjons­­plänen in Europa, die durch geführten Maßnahmen des Feindes würden ein sol­ches Unternehmen außerordentlich er­schweren und gefährlich machen. (Mit) Die amerikanischen „Fliegenden Festungen“ haben sich nicht bewert Berlin. 30. November (DKR) Die Kämpfe in Nordafrika haben,­­ausländischen Berichten aus Kairo zufolge, gezeigt, daß die mit so großen Hoffnungen eingesetzten amerikanischen% Kampfflug­zeuge vom Typ „fliegende f esi u eigen sieh nicht bewährt haben. Her zu kurze Rumpf der Flugzeuge hat bei Landungen häufig zu Bruch geführt. Bei Angriffen Im Rücken waren diese Flugzeuge besonders gefährdet, da ihre Bewaffnung gegenüber de,, wendigen deutschen Jägern zu schwach ist. (MTI) Wie ein italienisches Tauchboot zwei feindliche Schiffe versenkte Rom, 29. November (Stefani) Der italienische Heeresbericht vom 25. d. verzeiehnete bereits die Versen­kung eines feindlichen Transporters und Bankers nächst dem Lop de Fcr durch ein italienisches Tauchboot. Ergänzend wird hiezu berichtet, daß das Tauchboot zu nächtlicher Zeit in den Hafen von Phi­­lippevillc eingedrungen W3r und ungeach­tet intensiven Mondscheins sich der Mole nähern konnte. Als es féststellen mußte, daß dort keine Schiffe Vor Anker liegen, nahm Cs Kurs auf Gap de Fer und stellte sich etwa 10 Meilen entfernt auf die Lauer. Zwei Stunden später sichtete Kom­mandant Cinti einen großen feindlichen Ge­­leit.zug. bestehend aus drei Zerstörern und vier Transportern von 10.000 bis 20.000 Tonnen. Kommandant Cinti blieb, unge­achtet der Gefahr, mit seinem Böot ent­deckt M wCiden. an der Oberfläche und schoß zwei Torpedos auf das Spitzenschiff. Einige Minuten später folgten weitere zwei Torpedos auf den Tanker, der inzwischen das Tauchboot bemerkt hatte und zu be­schießen begann. Beide Schiffe sanken mitschiffs getroffen innerhalb Sekunden. Die drei Sieherungsschiffe verfolgten die ganze Nacht hindurch und auch noch tags­­daranf vergeblich das Tauchboot. Das italienische Tauchboot konnte unbehelligt seinen Stützpunkt erreichen. General Nehrings Panzerarmee stärker als erwartet London, 30. November (INB) Die Panzerarmee General Sefi­rings habe sich, so heißt es in einem eng­lischen Agenturbericht, hei den letzten Kämpfen als weitaus stärker erwiesen, als man zuerst angenommen habe. Die Stoß­kraft der' Truppen Nehrings sei zum Teil auf das zahlreiche Material zuruckzu­­führen, dessen sich die Deutschen in déli Arsenalen von Bizet Ul und Tunis hätten be­mächtigen können. Die Times beachten die Gegen­­maDnahmen der Achsenmächte Stockholm, 30. November (Stefani) Nach dem Leitaufsatz der Times vom Montag, wünschte man in dér jüngst abgebaltenen Konferenz der Befehls­haber der Verbündeten der verschiedenen Kriegsschauplätze zweifellos die künftigen taktischen Richtlinien festzulegen, die die infolge der Gegenmaßnahmen der Achsen­mächte eingetretenen unerwarteten Ent­wicklungen und Überraschungen notwen­dig machten. Das Blatt betont es offen, daß „die Achsenmächte! zum Behalten von Bizerta und Tunis starke Möglichkeiten haben. Es ist nur notwendig, daß sie die ihnen zur Verfügung stehenden bedeuten­den Hilfsquellen den neuen Aufgaben ent­sprechend neu organisieren“. Für beden. tend hält man in London auch die Vor­bereitungen der Luftwaffe der Achse, und Der Widerstand aui Réunion eingestellt Vichy. 30. November COl l) Wie amtlich gemeldet wird, wurde der Widerstand der französischen Truppen auf der Insel Reunion Montag morgen 8.45 Uhr eingestellt. Die Einstellung des Wider­standes erfolgte unter folgenden Umstän­den: Montag morgen richtete der Komman­dant der gelandeten gäulleistisohen Trup­pen ein. Ultimatum an Gouverneur Aubert. in dem er ihm eine Frist von zwei Stunden für eine Entscheidung über die Aufgabe des Kampfes setzte. Würde der Gouverneur innerhalb dieser Frist nicht die, EUlslr.thinK des Widerstandes aiiordneit, so werde, der Kommandant dér ga ul letetiSehen Truppe** die von ihm schon früher bezoichneten Zielpunkte bombardieren lassen und alle Mittel in Anspruch nehmen, um den Wi­derstand «fer französischen Truppen zu brechen, ln seiner Antwort auf das Ulti­matum teilte Gouverneur Aubert mit, «laß er „mit Rücksicht áuf die. Drohung, daß die wirtschaftlich wichtigen Gebäude ver­nichtet werden und mit Rücksicht auf d'e Lage, in der sich die Bevölkerung befin­det“, den Widerstand einstclte. Aubert teilte ferner in seiner Antwort mit, daß er di« Ausführung seines Entschlusses davon ab­hängig mache, ob der Kommandant deär gaullcistisohen Truppen den Beamten und Offizieren ermögliche, auf Wunsch, die Insel mit ihren Familien zu verlassen und ihre Verinögensgégenstánde zu behalten. Schließlich stellte er als Bedingung.' dä8 et selbst als Gefangener betrachtet werde. (MTI) Das französische U-Boot töt in Barcelona demobilisiert Barcelona. 30. November (DSB) Das französische U-Boot 151, das am Samstag, ans Toulon kpmniend, hier eingelaufen ist, ist detnobllisieyt wor­den. Die Besatzung Wurde für die' Dauer des Krieges interniert. (MTI) Kein Bruch zwischen Chile und Vichy-Frankreich Buenos Aires, 30. November (D\B) Der Chilenische Außenminister Fernandez erklärte einer United Press- Meldung zufolge, daß die Abberufung der chilenischen Diplomaten aus Viehv nicht gleichbedeutend sei mit dem Abbruch der Beziehungen, Die Geschäfte würden von der chilenischen Boischaft in Berlin über­nommen, (MTI) •JA!».\iV Die Geschäfte ries Innenministeriums vom Ministerpräsidenten Tojo übernommen Tokio, 30. November (DSB) Infolge einer Erkrankung des Innenministers Yuzawa übernimmt Premier Tojo vorübergehend die Geschäfte des In­nenministeriums —- wie die Informations­stelle der Regierung bekanntgibt. (Mtf) «|51 *» in deutscher Sprache 'hM FESTER JLLÖYB

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