Pester Lloyd - esti kiadás, 1944. január (91. évfolyam, 1-24. szám)

1944-01-03 / 1. szám

2 Außerdem wurden zahlreiche Unterseeboote, mehrere Schnellboote und 1 Kanonenboot beschädigt. Berlin, 2. Januar , Aus dem F ü hrer ha u p t qu artier wird dem DA'ß gemeldet: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Brückenkopf von Nikopol brachen •wiederholte sowjetische Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind vor un­seren Stellungen zusammen. Südwestlich Dnjepropetrvwsk wiederhol­ten die. Bolschewisten ihre Angriffe mit mehreren Divisionen. Erbitterte Kämpfe sind an einigen Einbruchsstellen im Gange. Im Kampfraum von Shitomir dauert das barte Hingen an. Besonders südöstlich Ber­­ditschew kam es zu schweren Kämpfen mit dem weiterhin stark angreifenden Feind. Bei Witebsk scheiterten die gestern mit schwächeren Kräften geführten feindlichen Durchbrucbsver sache. Die durch eigene Gegenangriffe zurückeroberten Geländeab­schnitte würden von versprengten feind­lichen Abteilungen gesäubert. Nordwestlich Newel wiesen unsere Trup­pen örtliche Angriffe der Sowjets blutig ah und zerschlugen Bereitstellungen. Von der süditalienischen Front wird nur örtliche Kampftäligkeit gemeldet. Die Adriainsel Mljet wurde mit Unter­stützung der Kriegsmarine von B;u|den ge­säubert. Die Reichshauptstadt wurde in den frühen Morgenstunden des Sonntags wieder von einbr größeren Anzahl britischer Bomber angegriffen. Durch planlosen Abwurf von Spreng- und Brandbomben entstanden in einigen Stadtteilen Schäden, vor allem an Wohnhäusern. Einzelne Störtlugzeuge war­fen außerdem Bomben im rheinisch-west­fälischen Raum. Luftvertcidigungskräfte schossen nach bisher vorliegenden Meldun­gen 30 viermotorige Bomber ab. Die im Wehrmachtsbericht vom 1. Januar gemeldete Abschußzahl von 19 feindlichen Flugzeugen beim Angriff auf Großparis hat sich nach ergänzenden Meldung auf 31 feindliche Flugzeuge erhöht, davon 29 vier­motorige nordamerikanisehe Bomber. (MTI) Uilaaeide Kämpfe in Süditalien Berlin, 1. Januar Das Internationale Informationsbüro be­richtet zu den Kämpfen in Süditalien: Die Kampftätigkeit ließ gestern weiter nach. Sowohl nördlich Mignano, wie west­lich FUigrano traten gegen die deutschen Sperrpositionen nur schwächere Kräfte der Truppen Clarks an, zweifellos eine Folge der kürzlich vorausgegangenen Blutverluste dieser Verbände. Die Angreifer wurden wiederum im Vorfeld abgewiesen. Die 5. amerikanische Armee richtet zurzeit ihr Hauptaugenmerk auf die Ausfüllung der bei ihrer letzthin entstandenen personellen und materiellen Lücke. Im Oslabschnitt wurden die deutschen Gefechtsvorposten in Küsten­nähe erneut durch Empiretruppen ange­griffen. Auch gestern wurden die Angreifer vom dichten Abwehrfeuer der deutschen Infanterie- und panzerbrechenden Waffen zurückgeschlagen. Die 8. britische Armee büßte dabei —- wie in diesem Abschnitt an der Tagesordnung — einige Begleitpanzer ein, diesmal vier Sherman. (MTI) Berlin, 2. Januar Das Interinf berichtet zu den Kämpfen in Süditalien: Deutsche Stoßtrupps führten im Bereich des Garigliano-Flusses, sowie an mehreren Stellen des westlichen und hohen Apennin erfolgreiche Unternehmungen gegen Stütz­punkte und Sicherungen der Anglo-Ameri­kaner durch. Sie brachten Gefangene ein und erzielten wertvolle Erkundungsergeh­nisse. Die schweren deutschen Batterien machten diese schnell zunutze, Die Inva- sionstruppen enthielten sich auf ganzer Frontbreite jeder Kampftätigkeit, mög­licherweise im Zusammenhang mit den Schneestürmen. (MTI) Deutscher Luftangriff auf den Hafen Augusta Berlin, 2. Januar (DNB) Schwere deutsche Kampfflugzeuge griffen in den Abendstunden des 31. De­zember den sizilianischen Hafen Augusta, einen wichtigen, stark belegten Nachsrlnin­­stützpunkt des Feindes, aus geringer Höhe an. Trotz starker Flakabwehr, lagen die Bomben gut im Ziel. Im Hafengebiet und an der Molg wurden starke Zerstörungen hervorgerufen. Ein Frachter von etwa 3000 BRT wurde getroffen, der io Brand geriet. Ein großes Tanklager ging in Flammen auf, dessen Brand noch lange Zeit nach dem Abflug von deutschen Flugzeugen be­­obachte.t werden konnte. (Mi t) PESTER ILOYD mm ABENDBLATT — — MONTAG, 3. JANUAR 1944 Das Schwergewicht der Kämpfe bei Shitomir und Berditschew i Berlin, 1. Januar Das Internationale Informationsbüro be­richtet zu den Kämpfen an der Ostfront: Das Schwergewicht der bolschewistischen Angriffstätigkeit lag auch am letzten Tag des alten Jahres im Kampfraum von S hi ta­nár, wo die Sowjets ihre Offensive unter Einsatz von 30 bis 35 Schützendivisionen und mehreren hundert Panzern hartnäckig fortsetzen. Die deutsche Abwehr fing auch gestern starke sowjetische Angriffe in elastischer Kampfführung auf, wobei sie im Raum Berditschew allein von etwa 300 an­greifenden Panzern 55 Kampfwagen ver­nichtetet Die Trümmer der Stadt Shitomir wurden nach mehrstündigem wechselvollen Ringen von den deutschen Truppen aufge­geben. Insgesamt verloren die Bolschewisten in der Wiuterschlacht von Shitomir am gestrigen Tage 07 Panzer, die durch die Artillerie des Heeres und durch Nahkampf- Wittel zerstört wurden. Auf dem Südflügel der Ostfront traten die Sowjets gestern auch wieder gegen den Brückenkopf Nikopol zum \ngriff an. Die deutsche Abwehr war auf das Unternehmen vorbereitet und konnte gegen die Kräfte von sechs Schützendivisionen und einer Panzer­division einen vollen Abwehrerfolg erzielen, obwohl die Bolschewisten nach ausgiebiger Artillerievorbereitung durch mehrere hun­­bert/ Schlachtfliéger unterstützt wurden. Noch barten Kämpfen befanden sich in den Abendstunden die deutschen Linien voll in eigener Hand. 22 Panzer wurden vernichtet. Nördlich von Kirowograd rieben deutsche Panzerverbände eine eingeschlossene so­wjetische Kampfgruppe auf. Dabei wurden wiederum zahlreiche Gefangene eingebracht. Im Raume von Witebsk warfen die Bol­schewisten südöstlich und nordwestlich der Stadt wiederum mehrere neu herangeführte Formationen in die Schlacht, die schon seit geraumer Zeit für die Sowjets den Charak­ter einer Abnutzungssehlachl hat. Alle Durchbruchsversuche brachen wieder an der zähen Abwehr der deutschen Verteidi­gungskräfte zusammen, die vielfach durch kühne Gegenstöße den Bolschewisten vor­übergehend verloren gegangenes Gelände entrissen, Im gesamten Kampfraum ver­nichteten die panzerbrechenden deutschen Waffen gestern ,37 sowjetische Kampf­wagen. (MTI) Deutsche Kampfflugzeuge im Raume von Shitomir sehr rege Berlin, 3. Januar (INB) Trotz anhaltend schlechten Flug­wetters griffen deutsche Kampf- und Schlachtflugzeuge, wie an zuständiger Stelle verlautet, an den Schwerpunkten der Kämpfe südlich Shitomir erfolgreich so­wjetische Truppen- und Batteriestellungen an. Bei Nacht wurden Eisenbahntransporte im Raume von Kiew wirksam bombardiert, Die Kämpfe bei Witebsk Berlin, 1. Januar Die schweren Kämpfe um Witebsk, die auch im letzten Tage des Jahres in unver­minderter Stärke anhielten, endeten wie­derum mit einem beachtlichen Abwehrer­folg, wie Ü.\B erfährt. Mit dem Abschuß weiterer 15 Panzer erhöht sich die Ge­samtzahl der allen in diesem Abschnitt durch Verbände des Heeres seit dem 13. Dezember, dem Tag des Beginns der Schlacht um Witebsk, vernichteten sowje­tischen Panzer auf 596. Die hohen Aus­fälle dieser besonders wertvollen Waffe hatten zur Folge, daß der Feind hier nur noch zersplitterte Angriffe mit kleineren Panzerkampfgruppen unternahm. Dadurch macht sich die d:utsche infanteristische Überlegenheit stark bemerkbar. Die an­stürmenden bolschewistischen Schützenfor­mationen erleiden noch höhere blutige Verluste und die deutschen Gegenstöße dringen tiefer durch. So konnten am 31. Dezember alle deutschen Unternehmungen im Südosten und Nordwesten der Stadt erfolgreich durchgeführt und einige Ort­schaften zurückgewonnen3 werden. Die So­wjets ließen Tausende von Toten zurück. Einige hundert Gefangene, zahlreiche schwere Waffen und viel sonstiges Gerät fielen in die Hände der deutschen Trup­pen. (MTI) Die Dezemberverluste der Anglo-Amerikaner in Italien Berlin, 3. Januar (INB) Die Briien und Nordamerikaner verloren im Monat Dezember 1943 kn ita­lienischen Kampfraum hauptsächlich in den frontnahen Gebieten 20/ Hugzeuge in Luftkämpfen und durch Flakabwehr, wie man von zuständiger deutscher Stelle erfährt. Die tatsächlichen Verluste der Alliierten werden auf Grund der Erfahrun­gen aber noch höher geschätzt. Eine große Anzahl Maschinen wurdy durch Treffer so schwer beschädigt, daß auch mit ihrem Ab­­stürz hinter den feindlichen Linien gerech­net wird. Die Personalverluste an fliegen­den Besatzungen werden auf fast 600 Mann verzifferi. Im gleichen Zeitraum verlor die deutsche Luftwaffe im italienischen Kampfgebiet, so wird mitgeteilt, kaum ein Zehntel dieser Zahl an fliegendem Personal. Insgesamt fielen '51 deutsche Flieger im Kampf oder kehrten vom Feindflug nicht zurück. Abscliiedsbotschaft General Eisenhowers Algier, 3. Januar (INB) Vor Übernahme seines neuen Postens als Oberfehlshaber der alliierten Invasionsstreitkräfte richtete General Eisen­hower eine Abschiedsbotscbaft an die alliierten Truppen im Mittelmeergebiet. In dieser Botschaft erklärte Eisenhower, daß ihm von den alliierten Regierungen andere Aufgaben übertragen worden seien und er daher von den ihm bisher unterstellten Streitkräften scheiden müsse. Er wünsche den Truppen alles Gute und hoffe, sie in Europa wieder zu treffen. Titos Partisanen gegen Mihailowitseh London, 3, Januar (INB) Das Tageskommuniqué der jugo­slawischen Partisanenregierung meldete am Sonntag zum erstenmal heftige Kämpfe der Partisanen mit den Tschetnitzi des Generals Mihailowitseh, die, wie es in dem Kommunique heißt, schwere Verluste er­litten. Weiter rneldot das Kommunique, daß „die Tschetnitzi die Bevölkerung terro­risierten und voltständig ausplünderten.“ Oie Verluste der alliierten beim Luftangriff auf Paris Berlin, 2. Januar (DNB) Durch die Erhöhung der bei dem britisch-amerikanischen Luftangriff auf Paris und andere Orte der besetzten Westgebiete am 31. Dezember durch die deutsche Abwehr abgeschossenen Flug­zeuge von 19 auf 32, unter denen sich 29 viermotorige Bomber mit je zehn Mann Besatzung befanden, muß mit dem Ver­lust von über 290 Mann an fliegenden Per­sonal des Feindes gerechnet werden. Die tatsächlichen Verluste, die die Anglo-Äme­­rikaner bei diesem Terrorangriff erlitten, liegen wahrscheinlich noch wesentlich höher, da erfahrungsgemäß auf dein Ruck­ling zum Einsatzhafen und bei der Lan­dung immer noch eine Reihe schwerge­troffener Maschinen ausfalten. Acht deut­sche Jagdflieger kehrten nach den erbitter­ten Luftkämpfen nicht zu ihren Stütz­punkten zurück. (MTI) Die Verluste über Berlin Berlin, 2. Januar • (DNB) Die Reichshauptstadt war in der Nacht zum 2. Januar erneut das Ziel eines britischen Terrorangriffes, durch den in einigen Stadtgebieten Personenverluste und Schäden entstanden. Einzelne Störflug­zeuge warfen außerdem Bomben im rheinisch-westfälischen Raum. Luftvertei­digungskräfte schossen nach bisher vorlie­genden unvollständigen Meldungen 30 vier­motorige Bomber ab. (MTI) i Berlin, 2. Januar (Interinf) Das Interinf meldet: Britische Bomber griffen in den frühen Morgenstunden des 2. Januar wiederum die Reichshauptstadt an. Der Angriff ist als reine Terroraktion zu bezeichnen, da er ohne jede Erdsicht durchgeführt wurde und die britischen Flugzeuge ihre Bomben durch eine geschlossene Wolkendecke ab­warfen. Getroffen wurden in der Haupt­sache wiederum Wohnviertel, wo unter der Bevölkerung auch Verluste entstanden. Die Briten benutzen seit längerer Zeit mit Vorliebe schlechte Wetterlagen für ihre Angriffe auf das Reichsgebiet, offen­bar in der Annahme, daß die deutsche Ab­wehr durch Nebel. Regen und Wolken ausgeschaltet sei. Die Abwehrmittel sind aber inzwischen soweit entwickelt worden, daß auch unter schwierigen Wetterbedin­gungen die deutschen Nachtjäger zum Er­folg kommen. Nach den bisher vorliegen­den Meldungen wurden mit Sicherheit 30 viermotorige Bomber über dem Reichs­gebiet abgeschossen. Die tatsächlichen Verluste liegen aber mit Sicherheit wesent­lich höher. Infolge Vereisung und Beschä­digung stürzten 13 britische Maschinen über der Nordsee ab. Einer der erfolg­reichsten deutschen Nachtjäger, Major Prinz zu Sayn-Wittgenstein, konnte dabei innerhalb einer Stunde die Liste seiner Erfolge um den Abschuß von 6 viermoto­rigen Flugzeugen erhöhen, womit er sei­nen 72. Nachtjägertieg errang. (MTI) Zweiter Sonntagsalarm in London London, 3. Januar (INB) Zum zweiten Male ertönten in den späten Abendstunden des Sonntags die Alarmscrenen in London. Bereits am Nach­mittag halte die britische Hauptstadt einen Fliegeralarm von kürzerer Dauer. Montag früh: Fliegeralarm in Berlin Berlin, 3. Januar (DNB) Die Reichshauptstadt hatte in den ersten Morgenstunden des 3. Januar erneut Fliegeralarm. Aus einigen Außen­bezirken trafen bereits während der Alarmzeit mehrere Meldungen über Ab­schüsse von viermotorigen Bombern. Nähere Einzelheiten fehlen zur Zeit noch. Das 25. USA-Flugzeug in Lissabon notgelandct Lissabon, 3. Januar (INB) Ein US-amerikanisches Bomben­flugzeug das Typs Liberator mußte am Sonntagmorgen auf dem Lissaboner Flug­platz Portetla notlandén. Das Flugzeug wies Merkmale eines starken Beschusses auf. Die fünfköpfige Besatzung wurde in­terniert und das Flugzeug beschlagnahmt. Damit ist während des 15-montigen Betrie­bes des neuen Lissaboner Flugplatzes, das 25. anglo-amerikanische Flugzeug hier not­gelandet. ,____ | Englische Presse zum Schneckentempo der Alliierten Stockholm, 3. Januar (INB) Im Rahmen der Bemühungen englischer Blätter, die englische Öffentlich­keit über den langsamen Fortgang der anglo-amerikanischen Offensive in Siicl­­italien zu beruhigen, veröffentlicht nach einer Londoner Meldung die Da.lg Mail einen ausführlichen Bericht ihres Sonder­korrespondenten Alexander Clifford über einen Aufklärungsflug hinter der deut­schen Hauptkampflinie. Die während dieses Fluges gemachten Beobachtungen, schreibt Clifford, hätten ihm erst zum Bewußt­sein gebracht, welchen Schwierigkeiten die alliierten Truppen gegenüberstünden, Schwierigkeiten, von denen sich die Hei­mat bei der flüchtigen Lektüre Hirer Blät­ter überhaupt kein Bild zu machen scheine. Die alliierten Truppen, betont Clifford, kämpften nicht nur in der un­wirtlichen, öden, schneebedeckten Berg­kette des Apennins, sondern sie kämpften auch gegen einen entschlossenen Feind, dessen Pioniere, bei der Zerstörung aller Verbindungen ausgezeichnete Arbeit ge­leistet hätten. „Das langsame Vorrücken der alliierten Truppen“, schließt der Kor­respondent der Daily Mail, „ist kurz und knapp auf die Tatsache zurückzuführen, daß die deutschen Truppen nunmehr über eine ausgezeichnete Verteidigungslinie ver­fügen, daß die Verteidigungsbedingungen ihnen günstig sind, und daß sie entschlos­sen scheinen, jeden Fußbreit Boden bis zum letzten zu halten.“ Britische Darstellung der Verluste in der Bishaya Berlin, 1. Januar (Interinf) Das Internationale Informa­tionsbüro meldet: Zu der amtlichen deutschen Meldung über den erfolgreichen Kampf in der Biskava-Bucht wird von britischer Seile erklärt, daß an dem Kampf nur die beiden Kreuzer „Glasgow“ und „Enterprise“ teil­­genomen hätten. Die fünf britischen Zer­störer, deren Versenkung von deutscher Seite gemeldet worden war, hätten über­haupt nicht an dem Gefecht teilgenommen. Wie wir hiezu erfahren, operierte die bri­tische Zerstörergruppe, während des Kampfes in der Biskaya-Bucht zwar etwas abgesetzt von den beiden Kreuzern, sie gehörte aber zu den Deckungs- und Siche­­rungskräften, die den Kreuzern zugeteilt waren. Die Versenkung von fünf Einheiten aus der Zerstörcrflottille wurde von den angreifenden deutschen Marinestreitkräften einwandfrei beobachtet. Berlin, 1. Januar (DNB) Die britische Admiralität ver­sucht in ihren Bekanntgaben den schweren Verlust von 5 Zerstörern im Seegebiet der Biscaya durch die Versicherung zu ver­schleiern, es seien bei der Operation der englischen Kreuzer gegen die deutschen Blockadebrecher keine Zerstörer beteiligt gewesen. Hiezu erfährt DNB, daß es der briti­schen Seekriegsführuug selbstverständlich überlassen bleibt, wie sie die Räume ihrer Operationen abgrenzt und den Ansatz ihrer Seestreitkräfte vorninimt. Für die deut­sche Seekriegführung ist es gleichgültig, ob die im Rahmen der deutschen Operatio­nen am 28. und 29. Dezember im Gebiet westlich der Biscaya von unseren U-Booten versenkten fünf britischen Zerstörer in un­mittelbarem taktischen Zusammenhang mit den britischen Kreuzern „Glasgow“ und „Enterprise“ oder als selbständige Such­­truppep operiert haben. Es genügt der deutschen U-Boot-Waffe, diese Zerstörer im Zusanimenhang mit dieser Operation ver­senkt zu haben.

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