Pester Lloyd - esti kiadás, 1944. április (91. évfolyam, 74-83. szám)
1944-04-01 / 74. szám
2 dienst — spiegeln die pessimistische und entmutigende Stimmung wider, die gegenwärtig im anglo-amerikanischcn Lager herrscht. Diese Beobachtung übermittelt der Arriba-Korrespondent in Buenos. Aires. Der spanische Journalist gibt einen Auszug aus einem Artikel, den Sumner Welles für Ln Nacion geschrieben hat und in dem dieser u. a. folgendes erklärt: Die Schwere der gegenwärtigen Situation kann gar nicht übertrieben werden. Da vorauszusehen gewesen, daß zwischen USA, Sowjetrußlaiid und England Schwierigkeiten euftreten würden, hatte man sich entschlossen, eine Organisation zu schaffen, die die innere Haltung der gemeinsamen Abmachungen garantieren sollte. Die Anerkennung Badoglios durch die Sowjetrussen, von der wir vorher überhaupt nicht informiert wurden, zeigt nicht nur, daß die vereinigten Nationen in diesem Krieg noch nicht eine gemeinsame politische Front bilden, sondern offenbart auch, daß der in Moskau geschaffene Apparat zwecks gegenseitiger Konsumierung der großen Nationen unwirksam ist Wir machen uns ernste Sorgen. Wie ;st es tim die Aussicht auf einen dauerhaften Frieden bestellt, wenn die alliierten Großmächte im Falle c'ner Kapitulation Deutschlands sich nicht darüber einig werden können, wie sie den Gegner behandeln sollen, ähnlich, wie es der Fall mit Ita’ien ist, ganz zu schweigen von Frankreich und anderen besetzten Nationen. Wenn nicht sehr bald der Weg zu einer allgemeinen Verständigung geebnet wird, dann werden die Zwischenfälle und Differenzen, die wir in unserem Lager gegenwärtig erleben, bedeutungslos sein, im Vergleich zu dem. was uns noch bevorsteht. Auch der bekannte Journalist ( rtcz Eckague in Washington — so r.hreibt der Korrespondent weiter — berichtet wenig zuversichtlich und kommentiert vor allem die anglo amerikanischen Rückschläge in Halten. Aus London lägen Nachrichtenvor, daß Churchill seine Enttäuschung über d e Entwicklung der Dinge nicht verbergen könne. (MTI) Amsterdam. 31. März (DNB) Der diplomatische Korrespondent Reuters, Randal Nealc, bestätigt, daß die Sowjetregierung vor etwa einer Woche die Regierungen Englands und der USA, zwecks Erweiterung det demokratischen Basis der Eadoglio-Iicgicrung, angegangen hat. Der Korrespondent bestätigt ferner, daß bei der kommunistischen Partei Italiens eine Tendenz der Zusammenarbeit mit der Badaglio-Regicrung zu verzeichnen sei. (MTI) Adana, 31. März (DNB) Eine Anfrage des Kabinetts Badoglio, ob Ägypten eventuell diplomatische Beziehungen mit Bari anfzunehmen bereit wäre, ist — nach einer amtlichen Vevlaufbarung des Senders Kairo — von der ägyptischen Regierung negativ beantwortet war den. Dje Regierung in Kairo finde den Augenblick zur Herstellung diplomatischer Beziehungen mit Badoglio „nicht für geeignet. (MTI) Zu den engliscii-amerikaniscttsowjetischen Lufttahrtverhandiunsen Amsterdam, 1. April (DNB) Wie der britische Nachrichtendienst aus Washington meldet, wurde vom Staatsdepartement am Freitag mitgeteilt, daß zwischen Rußland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten in aller Kürze Verhandlungen über eine Fühlungnahme der drei Länder in bezug auf die Nachkriegs- Zivilfliegerei stattfinden werden. Die Dis-, küssionen wollen in verschiedene Phasen zerfallen. Die englisch-amerikanischen Verhandlungen werden in London stattfinden, wo einer der amerikanischen Vertreter, Unlerstaatssekretär Adolf B. Berle, bereits eingetroffen ist. Der andere Vertreter der Vereinigten Staaten ist Edward Warner, der Vorsitzende des zivilen Luftfahrt-Boards. Lord Beaverbrook wird England vertreten. Die russisch-amerikanischen Verhandlungen werden in etwa vierzehn Tagen in Washington beginnen. Hier wird der frühere amerikanische Botschafter in Tokio, Josef Grew, die Vereinigten Staaten vertreten. Bereits während der ganzen letzten Woche sind insgeheim, wie der britische Nachrichtendienst weiter aus Montreal meldet, dort Beratungen über die Zukunft der kanadischen Zivilluftfahrt abgehalten worden. Von amerikanischer Seite nahm Unterstaalssekretär Berle daran teil. Die kanadischen Vertreter waren der Munitionsminister Home, der Präsident der kanadischen Luftfahrtlinien, Symington und der Unterstaatssckrelär Norman Robertson. RIMÄ1VIE1V Einführung des Kartensystems für Brot und Mehl Bukarest, 31. März (DNB) Ab 1. April tritt eine neue Reglementierung des Brot- und Mehlverbrauches ia West-Rumänien in Kraft. Brot und Mehl können in Zukunft nur gegen Karten gekauft werden. (MTI) PESTER LLOYD ui......... ABENDBLATT ...... i mii SAMSTAG, 1. APRIL 1944 Die japanischen Aktionen im Osten Lange Angriffsfront der Javaner in Rsien Die Monate Januar und Februar waren ausgefüllt mit Aktionen, die die Amerikaner im Südpazifik gegen japanische Positionen unternommen haben. Die Marshall- und Mariannen-Insetn sind jedem Zeitungsleser geläufig geworden und die Kommentare der Weltpresse ließen keinen Zweifel darüber übrig, daß es sich hier um eine plan'mäßige strategische Aktion handle, mit dem Endziel, das japanische Mutterland anzugreifen. Man wußte nur eine, nicht, ob die Festlandaktionen lange auf sich warten lassen würden, oder aber unmittelbar bevorstünden. Vieles deutete darauf hin, daß die große alliierte Offensive von Indien und Südchina aus bald in Angriff genommen werden würde. Lord Mountbatten hat sich doch mit Tschungking in Verbindung gesetzt und manche militärischen Schriftsteller ließen durchblicken, daß die großen Vorbereitungen zu eher Offensive gegen Burma bereits im Zuge seien. Es erfolgten in der Tat auch gewisse Aktionen seitens der Alliierten, die allerdings nur als VoranZoichen eines größeren strategischen Planes gewertet werden konnten.' Japan wurde von diesen Vorbereitungen keineswegs überrascht. Man wüßte nur nicht, welche Gegenmaßnahmen es treffen würde. Merkwürdig klang es allerdings, als der Führer der provisorischen indischen Regierung, Bose, seinerzeit erklärte, er würde bald mit den Truppen dér indischen Natiorfalarmee geeminsam mit seinen japanischen Freunden in Indien cinfallen. Die Weltöffentlichkeit befand sich zu sehr im Banne der alliierten Vorbereitungen, als daß sie diese Erklärung Boses halle ernst nehmen können. In der ersten Märzhälfte erfuhr man dann vom Beginn der Offensive der japanischen und der indischen Nationalarniee. Aber, auch dieser Meldung gegenüber verhielt man sich im allgemeinen recht skeptisch und begann ihr erst ernste Bedeutung beizumessen, als es hieß, die Truppen näherten sich der indisch-burmesischen Grenze. Am 21. März ist es denn auch zui* Überschreitung der Grenze gekommen und es verlautete aijs Tokio, daß die beséizlen indischen Gebiete unter die Verwaltung der provisorischen indischen Regierung gelangen würden. Inzwischen haben die japanischen' Truppen Aktionen auch gegen, andere Teile der anglo-indischen Armee eingeleitet. Einzelne Teile dieser Armee befanden sich in Mittelund Nordburma zeitweilig in recht schwieriger Lage urtd G.nctal Stillwell sah sich gezwungen, Verstärkungen heranzuschaffen, um vor allem den nordburmesisehen Frontabschnitt zu halten, damit die von der Mitte aus gefährdete Stadt Imphal gehal-ten werden könne. Einen großen Erfolg konnte aber General Stillwell nicht verzeichnen, denn die japanischen Truppen sind bis an den Raum der genannten Stadt vorgedrungen. Bis zur Stunde ist sie noch nicht gefallen, immerhin werden auch von angelsächsischer Seite Kombinationen an ihre allfällige Einnahme durch die Japaner angestellt, die im allgemeinen recht pessimistisch lauten. So wurde von einer amerikanischen Zeitung die Behauptung aufgestellt, daß der Fall Imphals eigentlich einem zweiten Singapore gleickommeti würde. Die große Bedeutung der japanischen Aktion liegt aber auch darin, daß die 5 erbindung zwischen Tschungking-China und Indien bereits ernstlich gefährdet erscheint. Die Flugplätze in Assam, über die der Verkehr auf dem Luftwege zwischen Indien und Tscluingking abgewickelt wird, sind bereits bedroht. Lord Mountbatten hatte vor kurzem selbst zugegeben, daß Japan auf einer Front von HO Meilen in Assam angreife. Der japanische Aktion kommt auch vom Gesichtspunkt der Indienpolitik große Bedeutung zu. Über die Zahl der eingesetzten Truppen der indischen Nationalarmee hegen keine Berichte vor. Aber allein die Tatsache, daß sie sich bereits auf indischem Boden befinden und die Verwaltung der besetzten indischen Gebiete durch die prbvisorische Nationalregierung Boses übernommen wurde, kann weitgehende Rückwirkungen auf die Stimmung in Indien hervorrufen. Waveli hatte sich zwar in der letzten Zeit hart bemüht, einer gefährlichen politischen Lage zu begegnen, vor allem durch die Behebung der Hungersnot, die indischen Politiker sind aber noeh weit entfernt davon, sich mil der Haltung Wavclls zufrieden zu geben. Wenn es nun den Japanern gelingen sollte, ihre militärischen Aktionen weiter gegen das Innere Indiens vorzytreihen, so könnte es sich leicht ereignen, daß die indische Natiinalarmee Boses starken Zuzug aus Indien selbst erhält. Eine solche Entwicklung der politischen Lage Indiens würde die strategischen Pläne Japans weitgehend fördern, die nach Auffassung japanischer Sachverständiger jetzt schon zum Teil verwirklicht werden konnten. So weit man die Lage von hier aus beurteilen kann, bezweckt nämlich die japanische Offensive eine Durchkreuzung der alliierten militärischen Pläne ge&en Burma und in den weiteren Folgen gegen das japanische Mutterland. Einem japanischen Sprecher zufolge dürfte dieses Ziel mit der zu erwartenden Besetzung Imphals erreicht sein. D e Sturmes'seSe Schlüsselstellung Tilidin von tien britisch-indischen Trennen geräumt Ernste Besorgnisse über die Entwicklung des Indien-Feldzuges in den USA New Delhi, 1. April (1NB) Tiddin, die nordburmesische Schlüsselstellung im C/ün-Gebirge, 100 Meilen südlich von Imphal, wurde von den Alliierten geräumt. Diese Mitteilung machte General Sir Claude Auchinleck am Freitag vor dem indischen Parlament, kurz nachdem das Kommunique aus dem Hauptquartier Monntbattens den erfolgreichen japanischen Vorstoß gegen die Straße Imphal— Kohima gemeldet hatte. Genf, 1. April (DNB) Aus New York wird génjeidet: Unter der Überschrift „Die Gefährdung In&iens“ schreibt New York Daily News: „Es ist schon lange her, daß Churchill sagte, er sei nicht seines Königs Premierminister geworden, um den Vorsitz über den Ausverkauf des britischen' Empire zu führen. Wir hoffen, er wird es niemals zu tun brauchen. Aber um sich in diesem Beschluß zu bestärken, sollte Churchill, wie die neuesten Ereignisse zeigen, einen Blick auf Indien werfen. Es kann kein Zweifel darüber herrschen, daß japanische Vorausagpnten in großen Massen in Indien am Werk sind. Alle versuchen sie, der japanischen Invasion den Weg zu ebnen. Das Schlagwort „Asien den Asiaten“ findet dort zweifellos Anklang. Alles in allem sieht die Lage von hier aus viel ernster aus, als es nach den typischen Kommuniqués Moimtballehs und Auchinlecks angeblich ist. Sollten die Japaner Indien oder auch nur einen wichtigen Teil Indiens aus dem britischen Empire herausbrechen, so wäre die Aufgabe, dieses Stück wiederzuerlangen, ein langer, steiniger Weg.“ • Tokio, 1. April (INB) Eine Zusammenstellung allen früheren feindlichen Eigentums in Burma ■ wurde am Mittwoch dem Vizepremier son Burma, Thakim Mya von den japanischen Militärbehörden überreicht mit der Aufgabe, daß diese Werte von der burmesischen Nation wieder übernommen werden sollen, nachdem ihre bisherige Verwaltung der jäpanischen Besatzungstruppe oblag. Diese großen Werte werden für die Entwicklung Burmas als sehr wichtig angesehen. • Tokio, 31. März (DfcB) Der burmesische Regierungschef Dr. Ba Maw gab in einer Rundfunk-Ansprache — nie Domei meldet /— einen allgemeinen überblick über den Feldzug im indisch-burmesischen Raum. Die Operationen in diesem Gebiet hätten — wie er betonte — nunmehr den Beweis erbracht, daß alle ostasiatischen Nationen bestens zusammenarbeiteten. Das dramatische Ereignis des Einmarsches der indischen Nationalarmee in Indien, sei — wie Dr. Ba Maw weiter sagte —- sowohl von größter materieller, als aucli geistiger Bedeutung. Dies sei eine epochemachende Entwicklung und sie kennzeichne den „Anfang des Endes.“ (MTI) Oer Befehlshaber der britischindischen Luitlandestreitkräfte in Burma tödlich abgestürzt London, 1. April (INB) Der Tod des Befehlshabers der britisch-indischen Luftlandeslreitkräfte in Burma, Generalmajor Orde Charles Wingate wird in der Nacht zum Samstag bekanntgegeben. Er wurde beim Absturz seines Flugzeuges am 24. März in Nordburma getötet. Er war der Leiter der britischindischen Luftlandung in Nordburma, etwa 150 Meilen hinter den japanischen Linien, die vor etwa 4 Wochen erfolgte. Der Tod Wingates wird in Londoner militärischen Kreisen als ein großer Verlust bezeichnet. Er galt als Englands größter Guerillaführer und Dschungelkämpfer. — Der KARDINALPRIMAS VON ARGENTINIEN, Monsignore Copello, beging in Buenos Aires sein 25jähriges Bischofsjtibiläum. Copello wurde 1880 in San Isidore in Argentinien \ geboren, und wurde 1935 als erster Bischof in Südamerika zum Kardinal erhoben. (MTI) Hochspannung in Palästina am 1. Eprit Ankara, 1. April (INB) Der kritirche Termin des I. Ipril stellt, wie'aus Jerusalem gemeldet wird, im Zeichen stärkster innerer Spannung aller interessiertein Kreise Palästinas. Nach den Bomben- und Terrorakten zionistischer Gruppen, denen während der letzten Wo eben zahlreiche Regierungsgebäude, sowie das Leben einer Reihe britischer Polizisten und Beamten zum Opfer fielen, befindet sich das Land zurzeit unter Belagerungs zusland. Nur durch das Aufgebot verstärk» ter Sicherheitskräfte kann die äußere Ruhe und Ordnung einigermaßen gewahrt wer« den. Die Spannung wächst jedoch von Tag zu Tag. Mit neuen Mändsbewegungen und Terrorakten mu' •> halt gerechnet werden. Am I. April sollte gemäß der britischen Weißbuchpolitik die jüdische Einwanderung b Palästina vollständig eingestellt werden. Eine amtliche englische Stellungnahme zu der Frage der Sperre der Einwanderung ist bisher jedoch noch nicht erfolgt. Die praktische Haltung der britischen Einwanderungsbehörden deutet jedoch darauf hin, daß auch nach dem 1. April die bisherige Einwanderungspblitik noch keine Änderung erfährt, was bedeutet, daß der jüdische Einwanderungsstrom nach Palästina andauern wird. Hierauf dürfte über kurz oder lang eine arabische Reaktion erfolgen. Aber auch von jüdischer Seite ist, nach den vorliegenden Berichten, eine Aktion zu erwarten, da maßgebende Kreise den Augenblick Tür gekommen erachten, die britische Weißbuchpolitik grundsätzlich zu Fall zu bringen. SPANIEN Einstellung des Autobusverkehrs in Madrid Madrid, 1. April (DNB) Infolge des Mangels an Benzin und Schwerölen hat die Madrider Stadtverwaltung die Einstellung der Autobuslinien der Hauptstadt ab 1. April angeordnet. Die Stadtverwaltung hat bereits alle Maßnahmen ergriffen, um durch zusätzliche Straßenbahnlinien den Ausfall auszugleichen. Neuer Aufschub der London-Reise Sir Samuel Hoares Amsterdam, 1. April (DNB) Wie der britische Nachrichtendienst meldet, hat der britische. Botschafter in Madrid, Sir Samuel Hoare, der am Freitag mit seiner Gattin nach England tbreisen sollte, seine Abreise nunmehr zum dritten Male verschoben und wird wahrscheinlich erst in der nächsten Woche reisen. Der spanische Botschafter in London, Herzog Alba, heißt es weiter, sei ebenfalls nicht abgereist, sondern dort geblieben. Tagesbefehl Moseardos zum 1. April Barcelona, 31. März (DNB) Der Verteidiger des Alkazar und gegenwärtiger kommandierender General des Wehrkreises Katalonien, General1 Mcscardo, hat anläßlich der bevorstehenden Siegesfeiern am 1. April an die ihm unterstehenden Offiziere und Truppen einen Tagesbefehl erlassen, in dem er erneut zur unerschütterlichen Treue zu General Franco auf ruft —- Diejenigen, die die von General Franco durchgeführte Politik der Großmut gegenüber seinen ehemaligen politischen Gegnern als Schwäche auslegen, irren sich, so erklärte General Moscardo u. a. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, daß sowohl die mir unterstehenden Wehrmachtseinheiten wie auch alle übrigen in Spa nen ohne Zögern zu den Waffen greifen, falls sich Spanien genötigt sehen sollte, sich gegen einen Angriff von innen oder außen zu verteidigen, und zwar auch dann, wenn der Angreifer über eine große materielle Überlegenheit verfügen sollte. (MTI) SCHWEDEN 'General Thörnell über die militärische Bedrohung Schwedens Stockholm, 1. April (INB) Eine erneute Warnung an die schwedische Öffentlichkeit, die Gefahr für Schweden nicht zu unterschätzen, spricht General Thörnell, der scheidende Oberbefehlshaber der schwedischen Wehrmacht, der am Samstag sein neues Amt als Chef des persönlichen Stabes des Königs antritt, in einem Tagesbefehl an die Wehrmacht aus. Schweden verfüge heute über eine kriegsgemäße Wehrmacht und könne vertrauensvoll in die Zukunft sehen. Seine (General Thörnells) Aufgabe sei es vor allem gewesen, die Aufrüstung der schwedischen Wehrmacht in Gang zu bringen und durchzuführen. Nachfolger General Thörnells als Oberbefehlshaber der Wehnnacht wird, wie gemeldet, General Helge Jung, der am Samstag sein Amt antritt.