Siebenbürger Bote, Juli-Dezember 1851 (Jahrgang 61, nr. 104-207)

1851-12-03 / nr. 192

«17«,192. ’Cescheint irschenil.4sial- Montag,Mitt­ ooch,sreti tagu. Samstag. Kostet für das halbe Jahr Afl., das Vierteljahr 2 fl., den Mo­­nat A0fl. ‚Mit Postversen­­dung halbjährig 5 fl. vier­­teljährig 2 fl. 20 Fl. Dermannstadt am 3. Dezember. Siebenbürger Bote. 21851. Inserate aller Art werden in der ». Hochmeister’sagen Buchandı. Benennungr Das einmalige Einrinden einer einspaltigen Petitzelle fofgt 3 fr. für eine zweite und dritte Wiederholung 2 1.G.M. [2 Praes.-Nro. 3060 M. am h. Nr. 246. der Amtlicher Theil. C. G. 1851. Laut Eröffnung des hohen Ministeriums des Innern ddto. Wien, 18. Oktober 1851. Seine Majestät mit Marmarofd­er Kamerals a. Administrations-Beistzer und allergnädigster Anerkennung seiner mehr als A0jährigen treuen und er­­sprieglichen Dienste in den Adelsstand des österreichischen Kaiserreiches tat frei allergnädigst zu erheben geruht. Welches hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Hermannstadt den 28. November 1851. worden. Dasselbe enthält unter Nr.2s—14.Das kaiserliche Patent vom 6.Novem­­ber 1851,wirk­­sam für alle Kronländer des Reichs,mit Ausnahme der Zollausschlüsse, wodurch vom 1.Februar 1852 angefangen ein neuer Zolltarif Ein, Aus- und Durchfuhr eingeführt wird. Nr. 245. Kautionen beim Staatsschulden-Tilgungsfonde­­gegen gefeglich vorgeschriebene Verzinsung gestattet wird. nöffentchaften Die Verordnung sogenannten .­­. in "Der k.k.Militär-u­nd Civil-Gouverneur von Siebenbürgen Feldiiiarfchall-Lieiiteiiant-undArmee-Corps-Commandant Fürst Karl zu Schwarzenberg. Am 25.November 1851 ist in­ der k.k..Hof-und Staatsdruckerei in Wien das LxIX.Stück«des allgemeinen Reichsgesetz-und Regie­­rungsblattes,sin­d zivilr in­ allen Ausgaben ausgegeben­ and Den Erlaß des Finanzministeriums vom 15. November 1851, womit die Anlegung der, von den Notaren in Barem erlegten die bei demselben des Ministerd des Innern vom 16. November 1851, für alle Kronländer, betreffend das Verbot der Ges­­priften und ähnlicher Vereine, freien Nr. 20983/1758 unterzeichnetem Diplome den haben jubilirten Oberwaldmeister Lichtfreunde, Joseph Batter­aur versendet Deutschtathou­fen, für die ’ . « R Nichtamtlicher Theil. 2. Dezember. Endlich erfahren wir etwas Zus­verläßiges über das Schidsal des Dampfbootgl­eiches, wie wir meldeten, am 8. November von Pet aus des „Raifers“b­er­ar, um die Marosch Bis Matoschporto zu sondiren. Leider seie Absicht nur zur Feineren Hälfte erreicht werden, indem das =, 06 eine kleine Strecke biß oberhalb Arad fahren konnte, dort aber so mannigfaltige Hindernisse fand, die, falls sie auch hätten bes­­iegt werden künnen. Die Fahrt bis Marosdiporto doch so verlängert haben würden, daß es zweifelhaft­­ getreten­ wäre, ob das Schiff noch vor Eintritt des Eisganges einen sicheren Hafen in der Theiß oder Donau hätte erreichen können. — Unter diesen Umständen gebot er die­­ Vorsicht, zurückzukehren, und die weitere Sonderung der Marosch in Siebenbürgen selbst auf eine gelegenere­­ Zeit zu verschieben. So ist den­, a wenigstens für dieses Jahr, die Hoffnung einer bes­­seren Verbindung Siebenbürgens mit den andern Provinzen des Reiche abermals gescheitert. Im Angesichte dieser Thatsacke können die Wine unseren Klausenburger Korrespondenten aus der legten Nummer nur an der Bedeutung gewinnen, die sie für den­­ gesammten Süden des Landes unverkennbar haben. « . Hermannstadt, 2. Dezember. Die Stadt leidet gegenwärtig an Wartersmangel. Neben den Unannehmlichkeiten, welche Dieser Umstand in jede Hauswirthschaft bringt, machen wir auf die Gefahr aufmerk­­sam, die er für den Fall einer ausbrechenden Feuersbrunst in sich birgt. Jedermann erwartet, daß das I. Stadthannenamt eine energische Thür­tigkeit zum Zwei der Befeitigung dieses Medelstandes entwickeln werde. Hermannstadt, 1. Dezember. Erst heute kamen und die Wier­ner-Journale vom 23., 25.,­26. und 27. November zur Hand. Die Ursache­ dieser Verzögerung ist ein Durchbruch des Eisenbahndammes bei der Station Neuhäusel nach Hoh­­wasser. +­­Hermannstadt, 29. November. Heute, als am Sterbetage der großmüthigsten Kaiserin­ weiland Maria Theresia,wurde in Theres Waisenhau­s-Pfarrkirche im­ Beisein des gesam­mten Polessenhals, sowie der gesammten Ju­gend,ein­ feierliches Illequiem abgehalten seit von innigster Andacht duch­örungen, feierten alle Angehörigen Dieser wohl» thätigen Anstalt das Andenken jener ruhmgefrönten Stifterin, die durch ihre unsterbliche Stiftung vielen Tausenden verlassener Waisen das indische Glück verschafft, und für die ferne Zu­­kunft das Heil unzähliger Waisen der nachkommenden Generationen de­in z wichtigen Frage Die Flachskultur nicht nur für sein Duantum, en: am meisten aus den Wien gehaltenen Vorträgen ersehe, zu welcher den einzelnen Landwirth und einzelnen Landsteich, sondern für das gesammte Oesterreich gewor­­den ist, und ich ‚Fan zugleich den Wunsch nicht unterdrücken,­­ möchte die Kronstädter Handels und Gewerbekammer ausdauernd D diesem wich­­tigen Industriez­weig unseres Distrittes ide Augenmerk zuwenden. 3% habe mich bemüht, sowohl die Quantität des erzeugten Roh- oder Stengelflachtes möglichst richtig anzugeben, dann wieviel aus b­e­­schwungener Flache erzeugt wird, und habe berechnet, endlich auch den Preis des geschwungenen Flachses, ‚Derr Zentner zu 3 fl. EM. ohne Samen gerechnet kulturfähigen Boden den seki­­gen Marktpfeifen nach) angegeben.­­ « Inäetschen·­wer­den­ auf 150 Ei·djoch 40003tr.Rohflachs erzeugt. gibi12,000Gul­ Der Arbeitslohn­ belä­uft sich für Rösten,Brechen oder Ratten un­d Schwingen aus 4700 fl.­Aus obigem Quantum Rohflachs werden nach unserem Verfa­hren 10003tl.geschwun­genen­ Flachses erzeugt,der str.m­­it 22 fl.gibt 22,000 fl. Man fan annehmen, daß Zeichen bei dem D­orrath Doppelte leicht erzeugen könnte, und feinen Arbeitskräften das In­­Berbindung mit der Stahlkultur steht unsere Leinweberei, und daß diese früher ein großer Industriezweig gewesen beweiset nicht nur uunsere noch bestehende Leinweberzunft von mehr als 200 Mit­­gliedern, sondern es beweitet sich auch aus alten Zunftrechnungen, daß die Zunftvorsteher aus Zunftmitteln einen ausgedehnten Leinwandhan­­del getrieben haben, welcher­ Handel aber ganz eingegangen ist. Der er­zeugte Slachs wird jegr stark unverarbeitet verkauft, und die immer mehr abnehmenden hiesigen Webererzeugnisse sind gewöhnlich nur gröbere Reinwänden. Man muß anch betreff unser die Worte Jakob Reuters wiedichos­sen: „hätten wir, wie England, Millionen von Flachsspindeln in Be­­wegung zu legen, so würde sich die Slawskultur mit Nierenschritten ber­ben.“ Das Vorherrschen des Baummwoll Maschinengames hat unsere Leinen Industrie so zur gefegt, und aus diesem driückenden Zustand sol­len wir uns herauszuarbeiten suchen. (Kr. 3tg.) Bufureft, 29. November. Die gemischte österreichisch-waladyische Liquidirungs-Commission sowohl für die Naturalsverpflegung, als auch für die Kriegsschäden vom Jahre 1849 legt ihre Sigungen und Ver­­handlungen dergestalt continuirlich fort, daß der Abschluß derselben — wenn nicht wieder neue Reklamationen noch zum Vorschein kommen sollen — in der fürgesten Zeit bevorstegt. Die Glieder derselben sind fortwährend von Seiten der walachischen Regierung der Groß Vornnd von Balliano, Groß-Logothet v. Drtotdicdanu, und Ministerial-Kanzlei- Direktor vom Joannides,­­ dann österreichischer­seits der f. E. Ober- Seldkriegskommissär von Hronius, als berathenden und bevollmächtigten Liquidations-Commissär. — Dieser Kommission sind aber zur Besor­­gung des Geldverlags und der Niederregungen aus der walachischen Sprache, dann Manipulation beigegeben:.österreichischer­seits der E £ f. Plaghauptm­ann Strava, und Feldkriegs-Commissariats-Adjunft Winter; von der fürstlich walachischen Regierung ,als Sekretäre der Gerdar Sferlat Bascale.und der Burenu-Chef Angyelian *) — *) Lehtered zur Berichtigung des­ Artifeld sub Nr. 486 vom 22 November 1851, ddto. Bujureft am 12. November 1851. DM Hermannstadt, vielen Jahrzehnten „Beiden, Anfang November, theile indem von Jakob den­ ich die ich aus Reuter in nach fo­rm Ihrem Wunsche zu N in Eile gesammelte Nebenbei kun den mir überschieften Schriftftüden, an unserer Röfl, Breh- und Sch­wingmethode, ges die Kosten der Zubereitung sein muß, s

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