Siebenbürger Wochenblatt, 1847 (Jahrgang 11, nr. 1-104)

1847-04-22 / nr. 32

de’sU«ZF« akh.St"«uhlsspkich«b­is Nihilfxausts solle, nachdem die Stäkide die Ablösung auf ewige Zeiten bes­reits im Princip angenommen hätten, jede Gelegenheit bewüßt werden, welche deren­ baldige Einführung anbabh­­nen könne, sonst bleibe der diesfällige Beschluß b[o8 lee= rer Schall. Biele: Enunciation. Ein Reisiger der 1. Tafel flimmt im Gr. 3. X. für den Antrag des Ein Graf und Reg. widerlegt einige gegen seine Ansicht vorgebrachte Einwendungen, beson­­ders in Bezug auf die jährliche Frohnenablösung. Ein Freiherr und Reg sprich fin meitläuftig wider den Antrag des Gr. F.’T. aus, besonders in Bezug auf‘ die vom Frohnbauern zu leitenden Spanndienste, wels de Ein andrer Reg. vertheidige für’besser halte, geeignet Frohn­bauerm' zu befriedigen, bitte’den Präsidenten, beantragt. "den Antrag Des . Or. 5 %07 welcher ganz sei, die­­ Untprlicpe: der Dem­eine Krapp. Abg. hält'die Forderung von Dienstleistungen von Seiten der Liguilinen ‚ohne Hänfer für ungeregt. Ein Grund Regn­er flimme’für den Antrag des Gr­FT, denner syftem: Deputanon, umd zurgegenfeitigen zur Ordnung zu eine Fogaralher und Rolofher Abdg. sprechen sich gegen den Antrag aus, zum Beschluß erhoben worden; in betreff: Des 3.78. aber­­ gaben sich verschiedne Meinungen fund: Ein Theil verlangten, der Dienst mit 4 D­ihfen im ganzen Lande festgelegt werden, Andre meinten, der Dienst mit 2 Dihfen' fole Doppelt, andre wieder blos */, mehr gethan werden, noch andre, der Unterthan folle mit so viel Vieh, als er für­fich ar­beite, auch Spanndienste leisten; und viese legtere Meis­nung hat die­ Mehrheit für sic. verstanden.­" putation und bloß. eine Berechnung Bezüglich des der meisen. es folle 2. $. "welcher über die Ins­­uilinen handelt, wurden auch verschiedne Ansichten vort gebracht, doch blieben: sich Antrag Der Mehrseitiger Ruf: Enunciation! Präs­ident: der 41.8 de­s. Gefeßvorschlags fand allfeitige­ Zustimmung, ist somie" fetgefegt werden,­­ daß wer Frohnbauer beim Einfechtung aller Art von Bodenerzeugs­tiffen mit 4 Ochsen bezüglich der Inquilinen­schlag der Deputation theils Für für eine ganze Session: (Die Mehrheit ist ein­­des Gr. man die Zeit b108 nähmen, Dienste leiten sollez ein andrer Dagegen, © 8 folle "durchweg "bLo8 der Vorschlag ver De FT. gegenüber stehn; die Mehrheit ist dafür, daß die mit Häusern verz­iehenen Ingquilinen 18 Tage Frohnarbeit leisten sollten. Mehrheit erklärt sich ohne Häuser, habe ich aber die Mehrheit nicht entnehmen künnen. Wer für A. $. ist zwischen den Borz (Die den Antrag des Gr. FT.) In betreff des beiden Vorsclägen erklärte si zur Bestimmung der Berechnung der Zeit für die entfernten Unterthanen für das Stundenmaaß , theils für Die Mehrheit war für Leg­­tere, die ich somit als Beschluß aussprecher Der 5. und 6.8, welche im­ bei den Vorschlägen ziemlich genau übers einfonmmen, wurde angenommen, eben­so der 7. $. ohne alle Ausnahme, und Widerrede, nicht­ minder der 8. nommen­ worden, der 9. $. mit der vom Gr. 5. T. vorgeschlagenen un­­bedeutenden Abweichung. Der 10. mit der vom Gr.­­ T. beantragten Renderung ange­omit sind die Stände über den 4. Gefegvorschlag hinüber, und da sie die Frage über die Eröffnung von Kramläden zu vorläufiger Berathung verlangt, damit aber nicht hinlänglich beschäftigt sein werden, belieben dieselben auch den 5. und wenn mögl­ich,auch den­ 6 Gefesvorschlag, so wie die, Repräsenta­­tion in betreff der Kanzler­wahl in Berathung zu neh­­men. „Hiemit wurde die Situng aufgehoben. Der Nagyager F. Zeugschreiber Colloman von Dejchan üf zum Dräh.Pianer conteollirenden 1. Vice-Goleinlösungsamtsschrei­­ber ernannt worden. Kronstadt, 21. April. Das 54. Geburtsfest Er. ff. Majestät Ferdinand T. gab den Einwoh­­nern der f. freien Stadt Kronstadt wieder Gelegenheit ihre frohen Gefühle für den milden, guten und gerechten Landesvater öffentlich an den Tag zu legen. Am Vorabend­ des­­ Festtages, den 18. April, war die ganze Stadt sowie die Vorstädte glänzend beleuchtet und­­ mehre öffentliche und Privatgebäude mit Transparenten geschmückt. In den "Straßen "wogte eine sehr "große Menschenzahl"auf und ab, ohne daß die geringste Stö­­rung in die reine Freude von groß und Fein des Bol­­fes sich‘ gemischt hätte. Musik und Gesänge wechselten auf dem Marktplatz und im katholischen Pfarrgebäude, dessen Hofraum schon deformrt war, sangen­ die Schüler des Fünigl, Gymnasium, die Wolfshymme und die Zög­­linge der Mufif von derselben Lehranstalt spielten fün componirte Weisen, um auch mit beizutragen die V­orfeier des allerhöchsten Geburtsfestes zu verherrlichen. — Pöllerschaffe, Trommelmwirbel und Mufifflänge weh­­ten am frühesten Morgen des 19. Aprils die loyalen ÜBerwohner Kronstadts aus dem Schlummer umd Die Sonne in majestätischer Pracht stieg hinter den Bergen herauf und beleuchtete den ganz molfenleeren blauen Himmel.’ Die herrliche Witterung war ganz geeignet die frohen Empfindungen vom vorherigen Abend aufs Neue in den menschlichen Gemüthern hervorzurufen. — Um 8 Uhr war feierlicher Gottesdienst in der evangel. Kathedralkirhe, und die heiligen Hallen dieses Domes füllten sich außergewöhnlich reich mit Andächtigen aus allen Ständen und Klaffen in Festtagsgemändern. Die hier lebenden und in Garnison stehenden Herren FE. f. Militärs, sowie alle £. und städtischen Beamten u. f. m. waren im Paradefleid erschienen. Eine Herz und Ge­­fühl warm ansprechende Musif eröffnete in diesem Got­­teshause die religiöse Feier, worauf Herr Stadtprediger Paul Servatius die Kanzel bestieg und eine sehr erbauz­­liche Nede über 1. Samuel­­ 10, 24. „Glück dem Kö­­nige“ hielt, und in" flarer Weise darthat, wie wir­­ alle Ursache haben von Grund des’ Herzens in die Worte des Tertes einzustim­men.‘ "Nach der Predigt wurde die Bolfshymne gesungen ,' und die der der Kirche mit der all' wesentlichen diejenigen , er auf ein kleineres Maß herabzujegen den der 2. 206 welche‘ Widerlegungen in Anspruch ist,­­behiebe sich zu erheben, geringe Abweichung­ nach Meilen. $.,

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