Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1919. September (Jahrgang 46, nr. 13944-13968)

1919-09-11 / nr. 13952

. ·seite2 W,Donnerstaa ' 7 Siebenbürstig-ientigeh Taschiat " 11­.,Septmber 1910 stum­­­ batan,daß es sich ein dettschevall nach de­­audern habe entwinden lassemNt undste ents ichlossem daß es anders werden sow Erdqukt den Siebensachsem besonders Brandschi und Lorde die dadOellämpchen des deutschen Volkss­tusswath erhielt un der Meniduete Brandschwar dersrbm der das Deutsch des Banatsans såamuurötchenkchlafwachgeküßt hat.Heute branstet ma die Sache des Schwabenniestandm bange zu sein. Sie sind erwacht und werben immer da Ba Wen es gilt, für gemeinsame Interessen a an : Möller Ei­n- Des­po wung Durchglä orten eve leich des im ber de schlummernden­­ S Dentschtnsg fort Die Schwaben des sonnt­ und das Deutschtngs und heute auf ewis miteinander verbnndem EtethebiienSlas auf den deutschzen frühling. . « Damit hatte der offizielle Teil des Be Bungsabends sein Ende erreicht. So groß das en au war, mit alten und nengemonnenen rn noch länger beisammen zu bleiben, mußte op­ geschieben werden, da­ der nächste Tag mit E d­em @eift und wir frischen Kräften begangen ein wollte. Benau-Matinee. Ein strahlend Tendhrender Morgen lag am Sonntag über der Stadt, die mit ihren stattlichen Gebäuden, dem Grün der Baumreihen und -gruuippen, die entlang des alten Letzungsgürtels sich hinziehen, ein entlädendes Bild Darbot. Die Straßen waren von festlich gekleideten Renschen erfüllt. Im Theater versammelte sich um 10 Uhr eine vornehme, alle Räume und Pläne des Hohen Raumes füllende Bubererschaft. Ale Persönlichkeiten des deutsch­­völkischen Lebens von Temerigvar waren erschienen: Hohe Militärs, Damen in glänzenden Toiletten, Das erweiterte Theater - Drefter in der Stärke von etwa 35 Mann eröffnete die Vor­­tragsreiße mit dem Borisiel zum Freiihük. Das hielt Sektionsrat Dr. Kauf die vom poetischem Seift und diterischer Sprache getragene estrede, die das Wiedererfiehen bdeuischer Bunt im Musen­­tempel von Temeshvar feierte und den großen Ditersohn des IGwäsischen Volkes, Nikolaus Lenan, in der lichterischen Hoheit seiner Werke den Zu- Hörern “ge­brachte. Bu «­­Jater«ganzen widersprchtvoll«eu und durch ihre Genialität doch so unbedingt fesselnden Per­sönlichkeit erstand die Gesichtengestalt auch in dem von Bürgermeister von Möller gedichteteit usdh gesprochenen festgedichh Eiliegt eine stacke dich­­tetische Begabung«und die schmungkraftstarken empfindent in diesenBeisen,und von dem be­­rufenen Mund ihres Dichtern selbst gesprochen, gewannen sie ihrs und derz dersnhöten Diesnustdersöne wnrde durch den vers­etnten Banaterskäunerc­oy die beiden hermants­städter Gesangvereine Und Fran Viktorine Pbleps­ Vtt als Solistin vertretem Von besonderer Wirtung waren „Der Tag des Herrn“ Der Banater Vereine, „Die Almachrt“ des Männergesangvereines und der „Dentje Wollsıuf“ der Hermanie. In einem Männeror mit Sh­efterbegleitung „Schwaben heraus" hat Karl Mathe seinem Bolt ein Klangvolles Sturmlied geschaffen, das in präch­­tigem Schwung die glühenden Worte der von Beier Bänger verfaßten Dichtung zu voller Wirkung trägt. Fran PBhleps-Dits bewährte Kun­tom in den Liedern „Verborgenheit,” „Land- E“ und „von ewiger Liebe" zum Yus- Im ganzen bot die Matinee eine reiche Fülle von künstlerischen Darbietungen, die bewiesen, daß in dem Rolle Lenaus auch Heute Laufklein­ä Ihoffende Kräfte vorhanden sind und daß sie aus Werk gehen, deutsicher Kunst im Banat von neuem eine würdige Heimstätte zu schaffen. Gestmahl. Um 1 Uhr fand im großen Saale des „Kron­­prinzen“ ein S­tatt, amt dem gegen 400 Per­sonen teilnahmen, Die mit Befriedigung feststellen konnten, daß man in Temesschwar felst bei solchen Gelegenheiten gut essen und teinten kann und ge­­ficht und schnell bedient wird. Die gehobene Stimmung des Tages rang in zahlreichen Reden nach Ausbruch.­ Ihr Reigen wurde eröffnet Durch einen Trint­­pen von Rudolf Brandsch auf das neue Vater­land, von dem wir Hoffen, daß es ein Land der Freiheit und Gerechtigkeit sein werde. Bürgermeister Karl v. Möller begrüßte die Sehgabe im Namen der Stadt Temeshvar, die die bisher ehrliche Arbeit zu würdigen willen werde, und erhob sein Glas auf das Gesamtbewu­htum Großrumäniens. Sojann Röjer (Temeshvar) wirft einen Rüd­­lei auf die Entwickklung des Banater Dentschtums, insbesondere auf die Periode der Magyarisierung, gedenkt der früher geleisteten Wiebeit zur Erwedung des benifigen Gebantens im Banat und insbeson­­dere derjenigen Männer, die si als Schriftsteller an dieser Einheit beteiligt haben. Prof.8eboutpu(C­ernowicz)spricht von DeutschtmbetBnissim Hiettn Teueichmhst er den wwckbekmämey das dieswdy hiesigen Dentschtass gesichert is.6:deuktftrbets freundlichen Empfang undlsdtiassucheu las beim Dr.D.D.Roth(h­rmanustast):Insekt­­alter des scheinbaren Riederganges des Deutschung with im Banat ein mächtiger Deutschtwerstehe­. Möge die schöpf atfchecat dieser Take erfolgl­ich Incabegefütter dem Diesachsen wollen die Schweben­ ü­beromunden,fudem­sischgetous­men,den Schwaben ihredschachtung aussah-dem Redner begrüßt im Namen der Sachsen die Schwa­ben.Wirsachsen stellen encibiecräfte,die er nin-noch bewahrt habfug zuk.Berfäsung.CiuD­il «dem Dentschmmi-Banatl Twetasser Garaufebey spricht in mmtigen Worten auf das geeinte Deutschtanrosrnmätiens. Indanssolff Schäßburg gebeukt der dentschensrandessanats,diebett Männern zur Selb­sttheu möge,wie bei den alten Germanen in der schlucht Möge sie dessen stetzbewußt blei­­ben,was die Mundender dentschenskantst. Dr.Ir.sepp hermannstadylädtalebmun dessatpatheuveteiuz diectüdet und Schmiemans dem Bauat ein,Siebenbürgen,Berge zu befachen.. Mattes Gemeschvay spricht vom Optimisi­mus,bevafe­t Judek Wüsenuberhebt sein Glasaszdser. Jahu­ Bozvvtce,Krusso Szöremy spricht in köstlichem humpr in schwäbischer Mundart und daus in tiefem Brusthochdeutsch und vergleicht daz Er­wachendes Dentschtmns imsanat mit demhewori­bruch eines Sechseks im Eife Grsulandt Viktor Okend.Temichow feiert in forms­­chöner Rede das Erstahlen des heilige qualeg des deutschen Erwachens. —Joh.9sniges(8«eiden)seist deu sanater Bauern vom sächsischen Bauern Dr.h.Coune­t(cmuauustadt)preist der deutschen Gqung und läst die Bmzatersefatqi­vereine,die schos besehen und die noch entstehet, hochleben. Direktor Tengler(Temeschvsr)sprach das Schlußbett,begineineni doch auf die sächsisch­­schwäbische Freundschaft ansklang. Politische Sitzung. « Die NachmiittagbUhs im Rathaussaale abs gehaltene politische Sitzung war nicht nur was ihre sachliche Bedeutung aubelang,sondern sucht nach dm Inhalt der jedes,die matsu hören bekam, gesamten Veranstaltung,wenn man von den nichwisentlichen Beratungen der Hauptleitung des Bahn­hef des Deutschen Großrumäniens absieht Die Versammlung wurde eröffnetmevv­eisendendekshauptleitung Rudolfs­ansch,der die Versammlung und insbesondere die­ Vertreter der deutschen Siedlungsgebiete begrüßte;leider war es denjenigen von Bessakabien auch diesmal nicht möglich gewesen,sie­ scheinen Die Versammlung betet­en doppeltensieck:Fürs erste wollet wir für uns und für die Oessentlichkeit in feierlicher Weib­ ertläm,daß wir Deutschen in Iro Irt mämen einig und einheitlich vorgehen und unsere quusesmft zusammenfassen wollen,umfärben Kampfgetüstetsfein,der uus ohnesweifelbes vorschtsür­weite wollen wir eben fvieieklich und einmütigetitäten,das wir nichtuuriu unserem nationale antesesseql­eiu,soudmsuch tut­ andererseresqu­unmugluglichesiots wendigkeit betrachten,daß das sauat nichtsers rissen,sondern einheitlich unter die Oberhoheitsunmäulcng kommt.Damit vertreten wir­ds­ Interessesllegationen des­ Baumsche Zerreißung eine große tutturelle und wirtschaftliche Schädigung vor allem seine schwariwärr.Ov stimmung Sestionsrat Dr.9ausch wirft einengeschicht­­lichen Rückblick auf die siedlungsgeschichte der einzelnen dentichen Gruppen Croftnmäuieuss unter denen er die Inkowinner als gleichfalls schwabet ohne Zweifelderhöhepunkt der h industrybart bessn das hetklich hegtsst sobaun Mistavoudet frihereaset leqmn des sem­­tums durch die Schoaien,de­ eusuplahbes svudas asch dieset Sagl war.Jestvolleuvit auf geebneter Bahn weiter arbeiten, Wir Haben seinen Tropfen Blut mehr übrig für andere Nationen! (Beaufende Zustimmung.) &3 geht bei ums jeht nach dem Ausdruch Hans Sachsens „gegen Tag“! (Langanhaltender Beifall.) Borsiger dankt Dr. Kausch für seine Worte und Dein den Wunsch aus, daß bald alle Banater Bollsgenossen geeint im Lager ihres Bolls­­tums stehen mögen. Jeht in die Stunde gekommen, wo umnjer Einigungsprogen Erfolg verspricht; er wird sich sicher vollziehen. Diejenigen in die auch Heute noch im Dienste fremder Rollsideen stehen, können wir nicht als Glieder unseres Beltz»­tums anerkennen, 51. Bender als Vertreter der Deutschen Altrumäniens und Dr. Bahnan als derjenige der Ihäbisfchen Deutschen der­­ Bulowina be­­grüßen die Banater und die übrigen Voltsg­enossen. Hierauf ergreift der röm.-katholische Pfarrer Schie aus der Bulowina das Wort zu Höcht eindruchs­­vollen Ausführungen, in denen er darlegte, wie die Treue zum Volkstum als religiö­se Pflicht auf­­gefaßt werden könne, und mit der Aufforderung an ie katholischen Deutschen des Banates, insbesondere auch an die katholischen Priester­schloß, mit denen der Bolowina in engere Verbindung zu treten. Dieser Rede folgte stürmischer Beifall, der sich nach den Herzlichen Dank­­worten des’ Borfigenden an Pfarrer Schie erneute. Einen ähnlich starken Erfolg hatte auch die nun folgende Rede von D. Wolf Schulleritz, der im Htamen des deutsch sächsischen Bolfsrates für Siebenbürgen die Versammlung begrüßte. Das Be­­kenntnis zur Gemeinihaft ded Deutigen sei zuglei ein Bekenntnis zu­einander. Heute reichten wir Sichen­­bu­rger Sachen nun auf der ganzen Linie den Schwaben die Bruderhand. Auch im Namen derer, die früher unter andern a Berhältnissen aus belannten Rädlichten fi dsielten, hend jegt weiblos und verlos Herzlisge rende anz, daß der heutige Jubiltag bei Banater Deutschiumd zu­­gleich der Chrentag des Mannes (Mubol, Biandich) ‚eworbden je, der unter und unentwegt und muntig et3 der Wortführer de­s engeren Bajammene­ichluffes gewesen fi Im neuen Giasie werde das positiche Gewicht der Banater Schwaben an sich bedeutend sein und das gesamte Dentiätum in Groß­­rumänien werde an ihnen­ eine bleibende politische Stage finden. Doc nach dieser Tagung werden alle, auch die Siebenburger Sachen, als die Empfangene den heimfehren. Hier haben sie Zukunft gefunden. Der Beginn eines nationalen Badsiums, heute hätten wir doch miterlebt, wie zum erstenmal Ivieder Dadbentiche Wort im Theater von Temejchvar Einzug gehalten habe, und die gegenwärtige Bersammlung unter der Anwesen­­heit eines denistischen Bürgermeisters, in ein beredtes Zeugnis fn dieses Wachsen, der Einiag einer fetten Organisation und vor allem der Stolz umb das Ver­­ständnis für den eigenen Wert und Refik, das alles abe­r an Hier in frischesn Werben empfunden. Mit Necht sei darum diese Tagung in eine Lenau­­feier eingeraumt werden. Die Schwaben hätten damit darauf Hinweisen wollen, was sie an blei­­bendem Wert des Deutschen Volk­ und der Welt gegeben haben, angleich zur­­ Bekenntnis, bak wir entsche­en als unsere sinatsbürgerliche Pflicht an sehn, was wir sind und haben, in den Dienst der Gesamtheit des Baterlandes zu stellen, daß wir dabei aber nicht Kulturbänger sein wollen, sondern die eigenen Werte auszubilden und hoch zu stellen haben. Nebner wünscht den schwäbischen Brüdern einen rohen Fortgang des Begonnenen und fegließt mit dem Ausblick in die Zukunft aus Lenans Albiger fern. Und so weiter! Borfigender Brandsch­ewiderte mit bau­­enden Worten, er sei stete davon Ab gewe­­sen, daß in der Stellung zu den Baxater Schwaben alle politischen B­ersönlichkeiten des rigen Volles von dem Bestreben geleitet wurden, die In­­ml ihres Bolles zu schägen. Dieses erkannte er selbst in den Zeiten an, wo Angriffe gegen ihn selbst sich richteten. Gerade in Diesem Breite wolle er das mit besonderem Nachdenk betonen. Hieraufs wurde zur Tagesordnuteg geschrittens" Bürgermeister R.v.Mdl­ler«stellte nach kmrzer ein begleitender Rede folgende UBC SchlußantraF »Wir-Deutschen in Gwir Mänien habe UNO freiwillig und loyal an Großrumänien angeschlossen, weil wir an die Gerechtigkeit und die staatsgam­id­­­sche Einsicht der Btudemation glauben und-Off- «

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