Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. Mai (Jahrgang 47, nr. 14116-14135)

1920-05-28 / nr. 14133

X­I. EN ER u BI » I i Y­­ en Be 7 mer za 23 Mai 1920 | - Ve zumdntje partei zu bewegen. Schon seit langer 00 Zeit bat er einen Erlaubnisschein par font, mit dem wann immer politische Bersammlungen abhalten durfte, während die Leitung des Schäßburger Kreiganaschasses AG mit derselben Gew­eit­e Randigen Behörden er- Eu ir an­c­h­ Versammlungen nur nach sehr langwierigen Bemühungen verschaffen konnte. Herr „Dr.“ WBobendorfer jedoch kann si damit brüften, ein persönlicher Freund bes Herem Operedeu zu sein und von ihm „wann immer" auf das freundliche ‚empfangen zu werden. Ja ex Bat Veziefungen and zur " Schäfburger Sipereitsbehörde und Recht nit an, im offener Sigung des Schäßburger Kreisansfhusses einen Geheim­­polizisten zum Stongengen anzurufen. Su ber hat ein eigenartiger Vollsfüher, der seine Wolfsgenossen von De­tertiven beobachten läßt! Unsere Bauern der Umgebung Schähburgs, auch die leigsgläubigken, auf die er mit seinen Verhegungen wenn al mit seinen Einfluß gewonnen, beginnen nun aber rasch einziehen, was für eim Kerl Herr „Dr.“ Bodendorfer is. Das zeigte ich schon in Schaas, wo am Pfingstsonn­­tag mittag 12 Uhr in dem Schulsaal unter dem Borsig von Pfarrer Miguel Schaller eine überaus zahlreich bemndte Wählerversammlung Hall fand, in des Gymnasial­­direktor Dr. Hans Wolff genähf mitteilte, daß der ge­­­wesene Abgeordnete Dr. Hans Otto Roth sehhaft bedauere, wegen einer Marken Halsentzündung unch Hohen Hiebers an der Bersammlung nu­ teilnehmen zu konmen, und kaum Über die politische Lage berichtete. Er entwirft ein anschauliches Bild über die politischen Ereignisse der ver­­­­gangenen Parlamentsperiode, über die Kämpfe der Parteien und über die Stellung, die fi die deutsche Volkspartei durch ihre ruhiges, aber enth­iebenes und sellestbewustes Auftreten im parlamentarischen Leben errungen. Dann­­ geht er auf die Kämpfe über, die wir hier zu Spanie auszutragen haben um u­er Hab und Gut, um das Recht auf unsere Muttersprange und unsere Schulen. 68 ft ein schwerer Kampf, der moch lange dauern wird, aber wenn wir auch in Iegter Zeit Miterfolg gehabt Haben in der Verteidigung unseres guten Hechtes, nie darf ein ehr­­­­n Mann so weit zerfinten, d­as füge, im das Unrecht, DAS ihm angetan wid. Gin treten muß er unbelämmert um jeden Wikerfolg für dad, was er für aut und billig hält. Ja, wir erfüllen alle ge­­­­radezu eine Pflicht gegen diesen neuen Staat, in dem bente.­­ aller Rechtäftun verloren gegangen zu sein scheint, babmrdd, dak wir uns ohne nach links oder noch reits am fchamen, unbeirrt immer auf den Boden des Medhts stellen, denn «3­aß doch einmal die Zeit kommen, wo Gef Geleh und Reht Reit ist. Nach diesen ut­s Veifall aufgenommenen Worten springt Semin­lache Dr. J. B­üller Lungenthal über die Elan der Bollapartei und ihre Bestrebungen, über die politische Vergangenheit der beiden Brüder Goga. Dann zeigt er die in der Rationalpartei eingetretene Spaltung, deren­­ Mrface allem Anschein nach die ist, daß der Zeitenne­legie­­uungsrat dem Drängen bed aid ahfigen Vollsrates­­ »­ Bringen Mai-NR besonders aber die beiden Brüder Goga a­m Anhang damit Sepr Seen u in a Bolıpmta Keen ! Und num en Bodendorfer unsere sähhsischen Bauern aan wolle Herr „ ‚ zait Haut und Haar an eine Bartei verlaufen,­­ wie dann &3 ei Har, daß ein guter Sacje in eine solche Bartei nicht ein­­treten, sondern nur auf einen fähriligen Kandidaten stim­­­men könne. Wan sah es dem guten Schanlern an, daß sie wenig Luft verspürten, den Lodungen des „V­ollaführers“ Boden zu folgen. Denn kräftig mad begeistert brachen je, mancher ehrenweste, alle Mann mit Tränen der Rüh­­rung in den Ringen, im ein dreifaches Hoch auf die bemtische Bollapartei and. Und sichtlich aller Meinung sprach Drt3­­­rihter Binder and, da er erklärte, Ch­aas, daß eine­­’­iechtige Rechtswiese seinweiet,passe­renam­­fr veracmt umb verschuldet, nun aber aus eigener Kraft wieder emporgenommen, vor allen Dingen durch die vortreff­­­­lige Leitung ihres Herrn Pfarrers, den sie alle hochschtigten und verehrten, er habe Vertrauen zu den Führern und werde auch bei den fon­menden Wahlen seine Pflicht tun. In flottem Tempo gehts dann weiter zwischen eich­­tragenden Wiesen und zyeldern, die alle vom fächsischen Zei und fächsiliger Ordnung gengten. Eine Himmlische Ruhe liegt auf den Sluren, Keine Hand regt: si, die Natur in ihrer stilen und doch so beredten Herrlichkeit — eine Pfings­­andacht für den Allmäctigen. Um 3 Uße sind wir in Trappold, dem G­ehuziäost Michael Alberth. Ein Rolzed, Tnorriges Geschlecht if Hier zu Hause, so flat und repßig, wie der Birmbaum ihres Hiderts. Sie haben ihren eignen Kopf, diese Leute, und sind sol; darauf. Umso un­­erlärlicher ist es und, daß ein Mann wie Bobendorfer Hier Einfluß gewinnen, einen eigenen Hlub Bilden und einen Vollzugsanzluß wählen lassen konnte. Daß sie aber ver­­nünftigen Worten sich nicht verschlichen, zeigt der Verlauf der Wählerversammlung im Schulsaal. WUnch Hier berichtet Gymnasialdirektor Wolff über die politische Lage, baum geht es über auf eine Frage, die und Sachsen Heute allen am Herzen liegt, die Erhaltung unserer Schulen. „Es is zu viel“, Hatten uns einige Trappolder Landsleute im Gespräch gesagt, „was da an Schulumlagen von uns verlangt wird.“ Uns dem weiteren Gespräch erfuhren wir, daß Bodendorfer iäuen gesagt hatte, der Staat möge unsere Schulen erhalten. Da ruhigen aber eindringlien Worten zeigt Dr. Wolff die Bedeutung unserer bentischen Schule für das gesamte Bolt, wie für den Einzelnen. Sie gibt uns die Fähigkeit, dem Strom bentischer Bildung in uns aufzunehmen, und biese Bildung is e8, die uns weit Über unsere Mitnationen hebt. Verlangen wir vom Staat, er möge unsere ulen erhalten, so wird er es bereitwillig tun, aber über Zurg oder lang fi weigern, im einem Dorf zwei Schulen zu erhalten, und von und verlangen, dass wir die zumänn­dhe besuchen. Daß das unsern Untergang bedeutet, is non vorneherein Uar. Deshalb erhalten wir uns unsere Gänsen, machen sie beffer und Seffer, beum mir willen, daß sie die Borbedingung sind unserer nationalen Griften.! Deshalb stellen wir aber auch unsere Behrer so, daß sie ihrem Be­­ute mit rende, und ohne Sorge um ihren Lebensunterhalt obliegen können! BDi­eltor Müller macht auch hier auf die Gefahren aufmerksam, die nun einwachsen würden, wenn wir in die V­oll@partei eintreten würden. Wie kann denn eine rumänische Partei sächsiiche Interessen vertreten! Danın teilt er einige „nette“ Einzelheiten aus dem Barleben Boden­­dorfers mit. Nachdeme dieser durch Richisten und Verschwen­­dung die Wirtschaft seines Vaters ruiniert, habe er ich im Ausland herumgetrieben, wie und wo, wisse man nicht recht, seit­ einiger Zeit sei er nun wieder zu Hanse und Ieb, seinem Baten aus der Tasche, da er keine Beschäftigung habe. Und dieser Man, der für sich selbst nicht arbeiten könne, wolle nun für andere arbeiten! Daum ergänft Nebner den Vorfall im Könnger Kreiganschuß, wo Bobendorfer den Ort2­ ricgter den Denndorf, einen auch in Trappold als ehrenwert und wahrheitsliebend bekannten Mann namens Schuler, einen Lügner gebeifen und deshalb vor der allgemeinen Empörung die Lisung verlassen mußte. Diese Worte ver­­fehlten ihre Wirkung mit. Ortsrichter Gekel dankte in Barzer bündiger Mebe den beiden Hebnern für ihre Auf­­lärungen. Nun wise man endlich, was Bobendorfer wirk­­lich bezahle. Zodann Albert, ein Großneffe bed Dichterz, erklärt, daß die Trappolder als gute Sachsen freilich ihre Bflicht tun werden, nur sei es notwendig, daß auch die Führer öfters als bisher auf Land fümen und si­ch­ den Bauern in Verbisbung fehren. Dann sei es ums ge­­fäl offen, daß ein Wiensch, wie Bobendorfer anf­üqete, säch­­sische Bauern Einfluß gewinnen künne. Jeder müsse seine Pflicht zum zum Wohle des Volkes. Hierauf betonte der ge­­wesene Ortsrichter Filf, der Vorfigende des Boderdorfer­­schen Klubs, daß er überzeugt worden sei, daß volle Einig­­keit uns not tue; er dankt den Hebnern für ihre Ausführen­­nen und bittet sie, auch im Zulanft möglicht oft nach Troppold zu kommen. Am Goinfie banlıe auch P­farcer Bala den Nebnerm und mit dem Aufruf, einig Hinter den Führern zu stehen, schließt er die Bersammlung. a an A gi “= u Be HR es we enicheniälag­er zu Hawie. Zwar ebenso hochgewa­­and breitschulterig — die meisten sind jeds ak Koh — aber das Unge­wicht so trogig, sondern gutmütiger, freund­­licher. Schon hämmert der Abend Heran, al wan fi in dem transichen Schulgarten versammelt, uunmittelbar am Fuße des gewaltigen Kirchtweines im Barockstil. Eine eigen­­artige, tiefe Stimmung beru­c­t in dem Kreise, wo er oft blidende Männer neben freundlich un anmutig lächelnden Feenen fiten. Zaft da ganze Dorf, someit er eniworten ist, in versammelt und lamscht dem Hebner, der in ruhigen, leidenschaftslosen Worten ihnen erzählt von dem Treiben im Bukarester Parlament, von unsern Nöten und Sorgen, die sie ja auch am eigenen Leibe erfahren, von den Auf­­gaben, die mnier Bolt zu erfüllen hat. Er zeigt die Pflich­­­ten ded einzelnen, eingntreten für „­ En ‚@ejeblichkeit und keinen Schritt zu werden vom bed Netz. d doch noch eine Zeit kommen müssen, wo and v Diele Staate Ordnung und Beleil­igkeit Herrige. WBodendorfer kann mit einem Tarzen Hinweis auf seine aungeklärten poli­­tischen Ideen erledigt werden, denn die Denndorfer sind Äußerst einsichtige Leute und haben den Bobendorfer, ohne ihn Überhaupt zu Worte kommen zu lassen, aus dem Dorf hinausgewimmelt. Ihren jungen­ Abgeordneten hätten sie gerne gesehen, Frauen und Männer fragten lebhaft nach ihm und sprachen den Wunsch aus, er möge bald und oft zu ihnen kommen, Pfarrer Müller dank­e dem Nenner für seine Ausführungen und versprach, das die Denndorfer wie bisher auch fernerhin ihre Pflicht tum wollten. Nach einem kurzen Aufenthalt in dem gastfreundlichen Hanse des Ortsrichters Schuster gings dann durch die verschlafene Landschaft hei­mwärts zu: „und an den Bergen I die Nacht, und Finsternis aus dem Gesträuc­he mu­­ndert Schwarzen Augen sah.“ Mediatcher Bezirk. Nach der Rede des Stadtpfarrers D. U. Schullerus, die wir in unserer Mitthwochnummer wiedergegeben, spricht VBorfigender im Namen des Mediatcher Kreisausschusses den­ gewesenen Senator des Wahlkreises den­­ Danf aus für die Tätigkeit, die er nicht nur für den Wahlkreis selbst, sondern für das ganze sächsische Volk und das ge­­sam­te Deutsche BVolf in Großrumänien entfaltet hat. (Bei­­fall.) Dr. Arno­ Siegmund stellt im Namen der städtischen Wähler den Antrag, Stadtpfarrer D. Molf Schullerus auch bei den kommenden Wahlen zum Kandidaten des Medinisch-Baakener Senatorenwahlkreises einstimmig auf­­zustellen. (Beifall.) Nachdem Daniel Konnerth aus Merchen im Namen der ländlichen Wähler dasselbe getan, erklärt Borsigender den gewesenen Senator D. A. Schulle­­rus für den Kandidaten der deutschen Volkspartei Fir den Medinich-Baaßener Wahlkreis. Beifall.­ Stadtpfarrer D. Adolf Schullerus: Ich dankte Ihnen für­­­iese Vertrauensk­undgebung. Zu Dem, was ich vorhin gesagt habe, habe ich nichts mehr hinzuzufügen, als da wir auch in Zukunft den Weg gehen wollen, den i wir eingeschlagen haben. (Beifall.) Ich habe nicht die Absicht, politifer zu werden, sondern nur mitzuarbeiten an dem Wohle unsreres Volkes. Wern dies einmal gesichert ist, dann will ich gerne zurücktreten und meinen Plab einem an­­dern überlassen.­­ Hierauf ergreift der Vorsigende der deutschen Volks­­partei Rudolf Brandich das Wort und führt in säch­­sischer Sprache ungefähr folgendes aus: Geehrte Wolfs­­genossen! Sie werden begreifen, daß ich Hier tr meiner Vaterstadt Fächsisch spreche. Ich ergreife hier das Wort, zunächt, um ein persönliches Bekenntnis zu machen in meinem und im Namen der deutschen Volkspartei zu Herrn Stadtpfarrer D. A. Schulferus, (Heilrufe).), den Sie wählen und dadurch sich und dem Wahlkreise eine große Ehre erweisen werden.­ch fühle mich verpflichtet zu betonen, daß wir seinem Einfage und seiner Autorität es ver­­danken, daß wir aus dem großen Zusammenbruche od) verhältnismäßig glimpfli hervorgegangen. (Beifall:), da­­duch, daß er an Die Stelle trat, wo er notwendig. Er­­slatten Sie ‚ihm einen Teil des Dankes dadurch, daß Sie ihn zu Ihrem Senator wählen. (Beifall.) Ah will hier eine wichtige Frage besprechen: die Frage unserer Einigkeit. Ich habe politischen Streit nicht ungern. Es ist mir sogar lieb, wenn es ‚manchmal so scharf hergeht, daß die Splitter, fliegen. Aber all’ dies muß eine Grenze haben. In so schiwerer Zeit Dürfen wir uns den Lurus der Uneinigkeit nicht gönnen. Dies bedeutet sonst den sicheren Untergang. (Zustimmung.) Aber nicht nur um unsere Einigkeit handelt es sich, sondern auch um die aller Deut­­schen in Großr­umänien. Im Banat sind si in fester Zeit unsere Stamm­esbrüder in die Haare gefallen. Hier­­über wollen wir aber nicht fest, sondern nach den Wahlen sprechen. Ich habe schon in Hermannstadt betont, Das unsere Einigkeit ein zartes Reis ist, das wir zu hegen und zu pflegen haben. Und schon der Bersuch, mit plumper, ungeschilter Hand da­hineinzufahren, dann ihre schweren Schaden zufügen. Deshalb möge jeder, der von Politik einen Rappenstiel versteht,­­ich davon fernhalten. In erster Linie müssen wir die Einigkeit, unter und stärten, müssen die Organisation auch, durchführen, die Heute nur auf dem Papier steht. Unser Organisieren geht nicht in die Tiefe. Unser Wolt hat noch so wenig politischen Beistand, wie ein Kind. Jeder Hergelaufene kann ihm etwas weismachen und es Bau­cht ihm Beifall. Deshalb müssen wir uns bemühen, es politisch denken und urteilen zu lehren. Z­weierlei bedroht unsere Einheit. Hier im Großfokker Komitat die neue Bauernbewegung. Der wirflich gute Kern in dieser Bewegung ist der, daß unsere Bauer sich zusam­­mentun u und sich organisieren sollen. Aber dies muß und fan auch innerhalb des Rahmens unsjeres Bolfes ge­­schehen. (Beifall.) Deshalb ist einer, wie 5. DB. Dieser nichtöwirdige Bodendorfer, der­­ sich für ein anoktor und ich weiß nicht was noch ausgibt,gegen unsere Pfarrer und Lehrer, gegen unsere Kirche hetzen ein Schädling»heraus­zustoßen ist a­us unserer Gemeinschaft­(Stürmischer Beifall.)Aber auch der Bauer ist ein K­räter,der sich von ihm ver­­führen läßt und auf ihn stimmt.(Bravoruse.)Wir müssen hinausgehen auf unsere Dörfer,damit uns unsere Bauern kennenlernen.Dann wird sich1«nichr leicht jemand finden,« der es wagt,unsere Führer anzuschwärzen.Denn dann werden­ die Bauern einen Flegels ergreifenc und ihn zum Dorf hinausjagen.(Bravorufe und stürmischer Beifall.) Und nun noch einige Worte über die Sozialisten.Für einen Sachsen ist es geradezu eine un möglicht scch auf seinen sozialdemokratischen Kandidaten zustimmen!Wir reden immerdarüber,was sollen wir tun,damit wir alvalks«» vorwärtskom­mem und sehen,daß wir ganzemdere Im­teressen haben­»glsz..­P.die Rumänm oder die Magymen,­­oder die Zigeuner.Utkb da kommen einiger Leute ehek und sagen,wir sollten m­it diesen in eine Partei ei­ntreten. Was für eines Gefahr für uns!­ie durch z.Bandem- Gebiet­e der Agrarreform entsteht,"liegt auf der Hande Nacht. der Anschauung der Sozialdemokraten gehört der Boden asllen und muß unentgeltlich enteignet werden.(Rufe:Oho!)­So wollen sie es machen mit den Fabrikenn Denn Diebstahl ist Eigentum nach­ ih­rem Programm.Was daherausschmuh sieht wohl jeder eitr. Diese Agitation hat eingesetzt bei und Eg ist nochs keine Gefahr Aber es kann eine werden Deshalb will ich dam­it schließen,daß wir einig bleiben als Volk und jeden aus unserer Gemeinschaft ausschließen,der sich außer­­halb unserer nationalen Organisation stellt.(Beifall.) Nachdem noch Ackerbauschuldirektor Herberth Tiber die vielen Feiertage,Schlossermeister Haltrich über die Pflicht,die Kirchen-und Schulumlagen gewissenhaft zu zahlen,gesprochen,stellt Fleischermeister Fleischer eine Anfrage über die Schwäbische Autonomiepartei,wora­u Rudolf Brandsch sich na.folgendermaßen äu­ßerte:Wir nehmen jeden Deutschen Großrumäniens in die deutsche Volkspartei auf,der sich auf den Boden des deutschen Volks­programmes stellt Wenn also die Schwäbische Autonomies parteinnser Programm unterschreibt und in die deutsche Volkspartei eintritt,so sind ihre Abgeordnete genauso wie wirandis Abgeordnete der­ deutschen Volkspartei.Ob sie dies tunter dem wissen wir noch nicht.«Stadtpfarrer D.A-Schallerus gab­ auf die Anfrage folgende Ant­­wort:,,Ich­ bitte Sie,sich durch das Wort»Autonomie« nicht verführen zu lassen,al­s Job das nunmehr verlange als­ wir.Es gibt zwei Formen der Autonomie,eine terri­­toriale und eine volkliche Auch wir verlangten in unserer Ei­ngabe an den leitenden Regierungsrat zuerst di­e terri­­toriale Autonomie.Ich war schon damals dagege­n weil eigentlich nur der Mediascher Wahlkreis eine solche erlangen würde Heute verlangen wir das Recht auf die deutsche Nation.So verlangen wir also nicht weniger als die­­»Schw­äbi­sche Autonomiepartei«.Im übrigen deckt sich ihr Programmsattwörtlich mit dem unserigen·Dennwas z·B. ihre’»Forderung am Schlusse betrifftx,die deutsche­ Vertre­­tung im Ministerium. Die stellen wir auch und haben sie zum Teil auch schon erreicht im deutschen Staatssekretär im Kultusministerium.“ Nachdem noch Pfarrer Dr. Werner aus Heßeldorf und Herr Alesi einige Aufklärungen über die Machen­­ichaften Bodendorfers in den sächsischen Dörfern der Um­­gebung gegeben, schließt Vorfigender um 5 Uhr 20 Minu . die Lisung mit einem Hoch auf die deutsche Volkspartei, in das alle Anmweienden kräftig und begeistert einstimmen. " Leigfrid Am zweiten Pfingsttag fand in dem stattlichen Bezirks­­vorort Leichfiscd eine Wählerversammlung der zum Salz- EEE — ex ,. 2 Hr. 14133­­ - »t­­. .­­«-"'

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