Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1920. September (Jahrgang 47, nr. 14211-14236)

1920-09-18 / nr. 14226

...­­­ 8­ 7 ‚ , ie : Boriyarlafiatonto Nr. 1808 an nur r­riftleitung Nr. 11 ange­ne Ma Bezugspreis für Hermannstadt: eine Bustellung ins Haus monatlich ..... Lei 13:50 siezteljährlich .. „ 40— mit Zustellung monatlich .... Lei 15:50 siesteljährlich .. „ db— mit Boftversendbring für das Inland: siseteljährlich... „ 45 Einzelne Kummer: « Lenkt­­menxatlch .... Lei 15­50 & « Heltane ersswickdruihleißvui Erz­i­envernittlsnln"ellen. eswrmdtttsnsef« d U­­­ür UltramäsnienBeMsU ·.» ohne dschaw BukptpitrtzkeLx ·-- - Friedrich 8.Bendeck, Bukarest, Stz. Gen. Barthelot 18 RE .· ..· — Petitzeilekoftfet vix-IN .--" « . maligen Einrtzcken Letlssss Bei größeren Aufträgen entprechender Nala ist Inwuelich mir wie «paSp-i-mzsiexeue.«- 47.J­ahrgang.:­­ sure-eventuel-Bemerkten-entsendenbesinne-i beiderbsteksssreibt blexftereeFreiePresseW Dienstenschater der sältestud fühlbar-Borschnell Isersoisersnsude gegangen säb abgebeien die seit Reserven-wund intens köstelnder Pakt regen­ si Itesedenteias sieselb­st,snbtesorsergiefich nicht sMetlesset.g­ kortegöcenwir,aber keine tetselebt, Insessuugeenserbenbeuten aber kelnsaestetnxsikses sattdwitscesei­elj behe entsank,wennsdte tobleni Istsrerssftrdhiesrbeitglo Kett­lichsteierhdtesalte Iteslen­esdei­estiuw Mauern beingt and Wien wiederum den großen Bittgang antreten muß mit dem Kammerruf nach Brot und Arbeit. Der fibente Ri winter! Niemals, seit die W­eltgescichte zu erzählen weiß, De Stadt hätt er getroffen, ein Land tiefer herabge­­oßen worden. Gicheumel die zitternde Verhängnis: Meird eb noch einmal vorübergeben ohne Zusammenbruch wird der­­ Boden unter u­iesen Füßen Halten und wird die soziale Unruf einnbämmen sein dur die Gehurn und die Ver­­nunft des Bollen? Zur Riefengröße wäh die Verant­­wortung derer, die jcht zu führen haben. Jeder Schritt müßte abgemessen sein, zielstrebig, wie die Philosophen jagen, einzig gerichtet auf Leberwindung des Winterd. Was sehen wir jedoch in Wirklichkeit? Statt eines W­gierung DB kräftigen Verhaltens, " statt Einigkeit im m­uni nach Rettung heben wir ein Kabinett ohne ichdllichen Kabinettäckef, ein Sehe zu biesem Bande und die Rebeneinanderfigen entfremdeter Parteien, die sich innerlich nicht mögen, Gratt des Basammenschusier, wie es ale d­en Volker in äußerster Bedrängnis gefibt haben in der Stande der Reta­phe, in bei und nur Mor­streit und Bien u die eigenen Wähler nichts angehen. Die Ber ohne et, dad War die Sommerpolitit, und ihre Bolgen sind Dad enste,­dad einfachste Mehnt der Minterpolitit wäre, Bien gu fhomen, wicht blinblingd auf bad Opfer losgu­­­ Slagen, nit gransam politische Machtverhältnisse ausın­­nügen, bie so oft den Vorwand Bieten für Rechtsbruch und Berirrung. Was is jedoch geschehen? Die ganze Sommerp­olitil war gegen Wien und mmr gegen Wien mund vom der Vermögensabgabe bis zur neuen Berfaffung, von der offenen Begünstigung der Vianern bis zur Trennung der Haupt­­­ Macht von ihrem­ Hinterland, vom der Büchtigung dex mitt­­leren Geldbefiger Bis zur Gtrafe Wiens dar gänzliche Bereinsamung zieht sich ein einziger Gebante: Aufopferung der an Schwächen und Gewährung aller Borderungen, wenn sie n fchhtatente fügen, daß sie nicht weiter können, die Zabufkzie fürchtet den Konsumentenstresl, die geistigen Arbeiter besorgen den gänzlien Zusammenbruc, der, die eigene Gefolge. Bet­ bleibt unberührt und so m wird alles bewilligt. Cin auf der falscchen Zatkraft, ein leichtfertiges Ginheimsen « Ostet,s·elsjshespiqecketndes­ vieren nicht abzusehen Denn en IR Mar, bob Wim, biefe Von Gehäffigten­ umbrandete Zufel, bie jet Land genannt wird, noch schwerer zu verforgen sein wird als früher. Der Staat hat alle " Gewalt aus den Händen gegeben und nit einmal die Derganisation der Verwaltung in den Ländern st­and« Sch­ehlih Wundesjahe Wir Helommen einem wahren W­eichselzopf burenmtrau­scher Schwierigkeiten, eine Liquidation, wie sie vidheiht mod mie erlebt mucbe, Biquidatiom der Monarchie, Biquitatiom beh­alten Oesterreich, Liquidation bes nennen Österreich, Liguidation zwischen Wien und Nieder­österreich! Dann kommen die neuen Zuflangen, die Regizl3- Ämter und die S Kreisbehörden, Ianter Notwendigkeiten für einen großen und national gemi­ten Staat, Sagus jedoch für so Meine Bänder, die als Zwerggebilde dem Ueber Haß an Beamten haben. &o notwendig die Geibfsverwaltung ist, die Einschaltung des neuen Apparats ist diel zu umwändlich im Kiefen Knife und an die Weriidge am einem Tou­ranten einen mur größere Schwäche bewirken, können manr die Wirrung Reigern und die Empfindlichkkeit bes Winters erhöhen. Bei flechter Betreibeablieferung, bei Anarchie in der Press. 0 Hilding, bei gänzlichem Versagen der Verwaltung, wie soll . ‚Wien fel­t mit fremder Hilfe si fortschieppen wand wie soll BWinterpolitil gemacht werden, wern wir selbst noch unsere Achse steigern und gu­ben Möbeln, die aus der Naiiz ent­­springen, noch jene Hinsu kommen, die wir uns selbst bereiten ? AB er nicht genug, daß wir feine Kohle und kein Getreide Haben, daß unsere Grenzen und abträren und daß wir entfernt von dem Wolfsgenossen leben müssen, ohne Ver­­blindeten much ohme Sicherheit der Bulanti? WBranden wir bie­bad, was die Fremden übriggelassen habem, noch auf Kieinholg zerhacht und in politische Nichtigkeit verwandelt .­­ Diese Irrtümer dürfen nicht fortgefet werden, Um bey ung Zukunft der Dentschen willen darf er nicht guine­­­­en, day­eim so wesentlicher Teil des Volk­s sich selbs er­niedrigt und auf jede fortschreitnde Entwicklung, auf rei­nRolateit, auf gegenseitige Hilfe, auf die modernen Formen 8 Verkehrs verzichtet. Wie sollen die Fremden uns zu Hilfe kommen, wenn Oesterreich selbst Wien verurteilt um dir als anstäg'ge Stadt behandelt ? Wie soll dereinst, wenn es der Bhlferbund gestattet. Die Heimkehr erfolgen, das Wie­derfehen mit ai Brüdern, wenn wir und derbrbjeln and wenn satt eines Bandes weit fester, wenn auch Armii­­her Seftaltung im­ Bundesfi­at gebildet wird mit neuen Verwaltungen, ein Birztal, nur gemahnend an das Deutsch­­land nach dem werfälischen Frieden. Winterpolitik Hieße politische Einigkeit. Winterpolitik wäre #8, alles gun tum, um Die Gigenkräfte auszubauen, den Bedrängten beizuflehen, bie­re zu schlagen und nach aufen hin das mäch­­tige Streben zu jelaen, dur Arbeit und Winigleit die Draugsal zu vermindern. Winterpolitik wäre es auch, end­­lich jene Sparsamkeit zu Üben. Die auch die reichsten Staaten midgt mehr entbehren­­öinnen. Moch is nichts von diesem GeiR zu seh­en und­ die leitende Hand ist nicht zu sehen. Denn der tiefste Grund musszen Beiden liegt in der Uns­wissenheit der Hincdemakonferenz. Wie Mipendentid­en, denen je so wiel zumuntet, sind nicht Anatenbildend. Sie waren es nie und werden es woraussichtlich , niemals sein. Der beste Teil des deutschen Balles ist Oesterreich, die Männer ,an Böhmen und Mähren, wurden und weggenommen. An diesem grundlegenden Irrtume scheitert die Winterpolitik und und scheitert wielleicht der ganze Gedanfe eins unabhängi­­gen Drfenih. | s- - much mod die eigene Zerstörungsluft .3w geben haben. ,Tises«s15.9.):Es ist sie PtItJII sierten Regierungen, die Wahrung ber ae au fidern. Die in Luzern beratenen Maßnahmen gehen­ dayin, Dur­ben hoben Kommissar in Danzig die Lösgung der point. fen Ladungen fiern am lassen. Wenn die Hafenarbeiter AG weigern, sollen andere verfügbare Arbeiter eingestellt werden. Die Arbeit wird unter dem Schub der alliierten Kriegsschiffe verrichtet werden. —. „Daily Telegraph“ (14. 9): 8 sieht zweife­l- 108 fest,­ daß die Alliierten ihre eigenen und Bolens ver­tragsmäßige Rechte in Danzig wahren müssen, indem sie den polnischen Arbeitern, die für die deutschen Arbeiter die Schiffe ambraben, ansteigenden maritimen und militärischen Gang „Mancheher Guardian" (15.9): Tower kann die identischen Arbeiter in der freien Stadt Danzig nicht zwingen, Munition zu verladen. Nach dem cite des Fri­benövertrages kann er nur versuchen, die Gidgerheis der Boten, die ihre eigene Munition anölaben wollen, zu ge­währleisten. Dies wünschte nn br und. Die Auslandspresse zu den Ostfragen. Buertennung ber ve Nenn üi Eises(ts.s.):itstrserschblind stellht um die schlossbedersesjettsirezssiiessemRre 51riltche lett-nennst —Irsettms0t Geseter Hase­.itestssaeschaseitesoteUegtemugspetrsehersst«. Hierdris undser derbenbrisges sollte-solabsehedast -dtesretseithabeI­,aber eine nachheischt-Mise-Mus. »Dativtelegraph«stt.9,):Rechte-Trost, Lestntscseaossetsttessolthre Dittaturgeschses hatteszrtcktetenstesch gegen die esssedisteslt dessestes EntschluhsieuismerzemCi­erlasst es nicht,daß R­iss lasdodneetsetshttetstashder sachlich sebtldetts,0tsre Inthsziplin seststard Fistertaleeteusssetthmcleub Iameth­var.Senior­ statt istdtelleeta,ta«der die Folger Von selchtfertigtettesuswissender Inseitgebildeter Uesscheider seltsoe gesührt leide­.. .seseups«(ls.«c.):Wiesndisegeschsas sinkt­ dem Ut-Polenretteten.Wentschle­nddestrdi­­tetvtasgelessethaser.Destichlsrdseldetschossest unter etIer ungeheuren Vermehrt-Adelsapserseldesus« »stelesanbetetschoächen,die etse Krise errorrtseslsssi­stet.set­ diesessetchuettetseusowjetitschensaslans, isssysesettscuntersetsessachsarn diese-umwin­­regt-eine keebitbag von vielendrsdmenvostilosetern erhalte-satte,tunstcevertschlerdtnschveresnpse endUernhetsegutsorder. " « ,sattsnalttdetde«sliI.­tsoletsstests standetcissteszItchtnntndeucht symbies reeus­tische-statequ das poltische deergesuchte­,sonder­­archi-destwesentlich bedeuten-nd­en-Stelle,hassen-b­­reicht Politik«dadurch,seleästigt such Nichtsein-is- Wuktllerandsseh-sahericht vermchtlsh daspaies diepolittsch es sasset Istersrusssissenseterales erreicht.· Jetztsenscht Etstglettseterdacsnentemächtessjest sehen­­sie geschlossenisseastceth Politis­sistckttgsessse solettsjettdte oberschlesischesrast.Urhescheinlich" werden die soles die Beteatesastebitte­,etseschlennige Ieselung voegusehrnegus allen deutschen satrigeuem­ Indes-wachemischt-Iteseus allevtedesvotetts scheidet-verschmo­set­,das es imkrets war,dast­­der esteute gestegthetIeder dentsche seesthte Haren ethnographischen Verhältnisse zu­ verwisc­hen, wird mit Ber­timmtheit überall abgewiesen werden, wo Stantıeid das Bort fährt. Danzigs Zentralität. „Zemps“ (14. 9): Die Frage der freien Durchfahr­t von Munition dur bes Hafen Danzig für Polen muß unbedingt gek­ärt werden. Das Net Polens steht unzweifel­­haft fest. Es ist sehr zu bebasern, daß das Danzig polnisch ‚ Uebereinkommen nicht im­ SFeiedensvertrage aufgesteilt ,ü­­­ber das Feht ul­ir für Polen ee­werben. Wenn der DOberkommit­ar_ nicht genü­gend muß war die Truppen in Danzig verklärten. Wir glauben nicht, daß die englische Regierung Über die Danziger Frage anderer Ansicht is, « M­ittel dazu Rat, Die Konferenz von Air-led-Bains. Einen besonderen Pünkt der Verhandlungen zwötschen Giolitti und Millerand bildete die tärfische Frage in der laut der amtlichen Mitteilung ein­en Un­ternehmen erzielt wurde. Dieses bezieht sich sowohl auf die Unabhängigkeit der Türkei, als auch auf die Durch­­führung des Friedensvertrages von Sevres. Es wurde ferner festgestellt, dass " die italienischen. 'und " französischen. Inter­­esen. in Kleinasien parallel laufen und durch ein gemein­ Moe Vorgehen der­ beiden Staaten gefördert werden sollten. Je­eg An­a­he a­uf der Runfereng wurde de& weiteren die Notwend ertarnt, alle gegenwärtigen Kriege aus der­ Welt zu­ und zivild zärtlichen Rationalisten und der Konstantinopeler Negierung einen Ausgleich herbeizuführen. Bezüglich Polens wurde beiderseits ‘der Standpunkt vertreten, da die Unabhängig­keit dieses­ Gtantes innerhalb seiner ethnographischen Gren­­zen gewahrt werden müsse. Jedoch wurde auch die­ Erwar­­tung ausgesprochen, dass Polen auch nach seinem Siege Mäßigung an den Tag gegen were. 0.00 ‚Gelegentlich­­ der gireiten Beratung, die am Montag im Beisein des italienischen Botschafters in Paris Graf Bonin Lomgare, des Barons Aliotti, des Botschafter, Barrere und Berthelota stattfand, w­urde ausge­sprochen, dass die Grundlage eines gerechten Friedens das enge Einvernehmen unter den Verbündeten, insbesonde aber zwischen Frankreich, Italien und England,­ bilde versäumen, Eurer Exzellenz ihren­ aufrichtigen freundfi­ai . An Lloyd George wurde folgende Begrüßungsdepotit abgelehiet: Die Clinisierpräsidenten Giolitti und Mill­­and wollen bei ihrer gemeinsamen Zusammenkunft nie­tigen Gruß zusammen gu­rafen. Die Ministerpräside­ten Frankreichs­ und Italiens haben verschiedentlich Gel­tenheit gehabt, ihre vollständige Uebereinstimmung un­d allgemeinen Ansichten und ‚die Notwendigkeit eines seit Einvernehmens zwischen England, Italien und Frankre festzustellen, die zur Lösung der europäischen Probleme­­­ des­­ Friedenszustandes und­ Schaffu ordentlicher Beziehungen unter den Völkern Europas für Wiederherstellung sollen. Oesterreich und Ungarn. Die Wiener „politische Korrespondenz” veröffent­ eine Unterredung des Korrespomdenten bei „A­ER" Remumer, wobei der Österzeichtsche Staatsmann folg Erklärung übe das Verhältnis Deflerreis zu Ungarn ‚gab: Defeszeih will nicht Gebrauch machen vom fel Banditenredht, bad ihm der Friedensvertrag über Beklum verliehen hat. Desterreidh fordert aber, daß Urgam im Beage vom mwilitärischen Mitteln abhebt und eine fziel Volitit betreibt. Da auch nach Abschluß des Arieben­trages beide Wörter viele Verüfsungspunk­e haben, man emsig bestrebt sein, wieder ein Eindeständnis z bahmen. Dabei ist Def­erzeich im die „Kleine Entente“ eingetreten, umb e3 Hat auch keime militärischen oder­s­ten Ablommen mit anderen Staaten abgejäh­fien, gegenteiligen Behauptungen sind Gefindungen. beine behren die Behauptungen einiger mmgarischer Rielfe, Deferzeich in einem bektimmten Fake an der Seite Ur­attin intervenieren werde, jeder exuilen Grundlage. &­leich wird sich im Teim Triegerisches Abenteuer Morgen, dem eb so Tange Beit dem Treiben in Ungan glei­ c

Next