Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1921. Februar (Jahrgang 48, nr. 14333-14355)

1921-02-23 / nr. 14351

seite- Willst-I­I ug­er Bickenbürgski-Denithes Kageblatt­er ‚ W.W«--««-—--« es zu einem­ UeberwachungsamtXiber aller sölkischen­ und geistigen Regungen der Minderheitsvölker ausgestaltet werden kann.Die Verhandlungen der Kammer haben uns­ keine »Gew­­ßheit darüber gebrach­t,für welche dieser beiden Mög­­lichkeiten die Regierung sich entschied,als sie ganz unter­wartet der Kam­mer den Gesetzentwurf dennoch­ vorlegte, obwohl dessen Zurückziehung inzwischen von der Regierung selbst beschlossen worden war. Das Staatsamts für völkische Mnderheiten ist dah­er zustande gekommen, ohne daß seine Errichtung von den Min­­derheiten selbst gewü­nicht oder gefordert worden wäre. Wir behalten­ ihm gegenüber freie Hand und Fünnen abwarten, mit welchen Gesinnungen es uns entgegentreten wird. So­­lange die entgegengelegte Beurteilung uns nicht aufgez­wungen wird, sind mir gewillt, in dem neuen Staatsamt das R­osi­­tive und nicht das Negative zu sehen. Diese positive Seite der Angelegenheit hat Staatssekretär Korodi kürzlich in einer in der „Dacia” veröffentlichten Unterredung sehr zur­­treffend zu folgendem Ausdruck gebracht: „Die Hauptauf­­gabe ist die Schaffung eines Negierungsorganes hier in Bukarest, wo sich dessen Abteilungen rasch und gründlich über die Umstände und beson­deren Lebensbedingungen, die auch über die Sorgen und berechtigten Wünsche der völ­­kischen Meinderheiten unterrichten können. Wie viele Ne­­gierungsfehler könnten so vermieden oder gutgemacht werden, die sonst von den Betroffenen als Ausbruck don Verfolgun­­gen oder als schlechter Wille ausgelegt werden, während ihre Duelle nur die Unkenntnis der wirklichen Lebensbedingungen war. Die Völker Großrumäniens müssen Gelegenheit haben, ‚ eine mit dem anderen Fühlung zu­­ nehm­en, bis die zum Gedeihen des gemeinsamen V­aterlandes notwendigen­ Ver­­bindungen hergestellt sind.” Wir wollen uns der Hoffnung nicht verschließen, daß die in den vorstehenden Säben für die Errichtung des neuen Staatsamtes geltend gemachten Gesichtspunkte durch­­ dessen Verwirklichung eine Förderung erfahren. Tritt dieser Fall ein, so erden mir die ersten sein, Die dem Amte mit inh­altloser Anerkennung und voller Unterstüßung"zur Seite treten werden, im anderen alle werden wir immer noch Beit und Gelegenheit finden, unsere gegnerische Stellung­­nahme zum Ausbruch zu bringen und zu betätigen. a RR, Der nationale Zusammenschluß der völfischen Minderheiten. (H­ BL.) Unter den Bukarester politischen Tageszeitung­en in „Renafterena Romana“ die einzige, deren itung unmittelbar unter siebenbürgisch-romantischem Ein­­flusse steht. Es ist daher ebenso begründet als wünschens­­wert auch von unserem Standpunkte aus, wenn dieses Blatt der Binge der wöifischen Mindereten Gesondere Sufmet­­­jamkeit zuwendet. In der legten Zeit hat er eine lanze­­ Reihe von Auflagen veröffentlicht, die entweder zu grund­­täglichen Fragen oder zu einzelnen Begebenheiten im Leben der völkischen Minderheiten unseres Landes Stellung nah­­men. In der Nummer vom 20. d.M. wird das Bestreben­­ der nichtromänischen Nationen besprochen, ss zu einheit­­lichen politischen Parteien auf Grundlage der Br­u­gkeit zusammenzuschließen. Die Art, wie diese Frage be­­prochen wird, und die Folgerungen, die daraus be­werben, lassen es w­ünschenswert erscheinen, den Auflag unseren Lesern zur Kenntnis zu bringen und zu seinem meritorischen Teile auch unsererseits Stellung zu nehmen. Der Auflag lautet: „Wie wir schon oft erklärt haben, sind und bleiben wir Anhänger der Richtung, welche aufrichtig und Loyal die legitimen Rechte der völkischen Minderheiten in Groß­­rumänien achte. Wir können mit voller Bestimmtheit jene Maßnahmen nicht billigen, welche das völkische Leben der Minderheiten, ihr Recht auf Unterricht und Kultur in ihrer Muttersprache verlegen würden. Andererseits müssen wir aber mit vollster Ueberzeugung erklären, daß es uns nicht Bein wenn wir sehen, welche Anstrengungen die Minder­­ten oder einige von ihnen machen, damit sie sich zu einer es anderen politischen Organisation zusammenschließen und Parteien bilden, welche den Ieen der allgemeinen Ord­­nung und des Öffentlichen Interesses widersprechen, — oder wenn sie ihre ganze Tätigkeit nur auf den engbe­­renzten Teil ihres völfischen Elementes beschrünfen, zu dem e gehören. « s an erster Reihe sind solche politische Parteien kein­e lebensfähigen­ Organismen,iei weder einens noch noch eine vernünftige Grundlage in einem Staate haben, wo Die Rechte der Minderheiten geachtet werden und wo niemand daran denkt, diese Rechte zu verlegen oder zu schmälern. € sind dies seine lebensfähigen Organismen, weil das, was den Anlaß zu den verschiedenen politischen Parteien und zu Unterscheidungen gibt, Unterschiede des Temperamen­­tes, der Mentalität und des Interesses darstellt; denn im Schoße einer und derselben Nation denken nicht alle Men­­er gleich, d. h. sie­he nicht gleiche Auffassungen über je Fragen, die zu lösen sind und auch ihre Interessen stimmen nicht überein. Unter den im Lahde befindlichen Magyaren sind z. B. Aristokraten, Großgrundbefiger, Kapitalisten, Bürger und en Einige von ihnen befigen eine Tonjerbative­enkungsart, andere haben fortschrittliche demokratische As­­­diten. Wie kann man also aus den Vertretern dieser ver­­schiedenen sozialen Schichten mit ihren sich widersprechenden I Interessen eine homogene politische Organisation bilden, wenn einige nach­ rechts, andere nach Links ziehen. Wäre es nicht natürlicher und Logischer, daß jeder von ihnen ent­­sprechend feiner Sympathie, feinem QTemperament und­­ Interesse in die großen politischen Organisationen, die im Lande vorhanden sind, eintrete? Auf diese Art wür­­den sie das günstigste Milieu für ihre Ideen und Ueber- Z­eugungen finden,und es würde ihnen daher die Möglichs­it­ geboten werden,zur­ Verwirklichung derselben m­it zw­eiten. In dritter Reihe sind wir aber der Mein­i­ng,daß die Minderheiten­ einen Fehler begehen­,wenn sie ein erot­dertes politisches Leben führen wollen und der Berürm­m­t den rom­änischen politischen Parteien aus dem Wege gehen. Es ist dies ein Fehler,denn eine solche Haltung beweist Matron­en gegen­über den Rumänen und zeig­t Son­ders­bestrebungen.Es ist aber auch ein­ Fehler,wel die politi­­schen Karteien der­ Minderheiten durch­ ihre eigenen Kräfte undittel niem­tals hoffen können,ein­ Program­m­ zu vers­wirklichen,von dem­ verschiedene Punkte auch von den romanischen politischen Organisationen übernommen werden thunen«. « · Wäre der vorstehende Auffallrer zwei Jahren er­­schienen,bevor das Parlament Großrumäniens zusammen­­trat und die Haltung der einzelnen Parteien den Minder­­ne gegenüber noch Raum für alle Wünsche und Öffnungen offen ließ, so hätte er es sicherlich verdient, als ein verheigungsvolles E­ntgegenkommen gewürdigt zu werden. Heute können wir nur verwundert staunen über­­ die Weltfremdheit, die so vollständig alles übersieht, was seither nicht an Mutmaßungen oder Befürchtungen, sondern als vollendete Tatsachen vor umS getreten ist. Den Zus­­angspunkt für die Ausführungen der „NR. NR.“ bildet deren Behauptung, politische Parteibildungen auf Grund der Bollszugehörigkeit hätten in einem Staate seine Daseing­­berechtigung, „wo die Nechte der Minderheiten geachtet werden und wo niemand daran denkt, diese Nechte zu ver­­legen und zu schmälern.“ Gelegt den all, wir stimmen dieser Anschauung zu — Wann sie für unsern Staat in An­­wendung gebracht werden? 3 vergeht doch in Wirklichkeit kaum ein Tag, der nicht eine Verlegung oder eine Ein- Vers der Rechte der Minderheiten bringt, wie wir ihre naturgegebenen echte verstehen, wie wir sie he innehatten, und wie­ sie in den Karlsburger Beischlüssen niedergelegt sind. Kann heute einem Dlanne, der sich mit Bolitit beschäftigt, oder einem politischen Blatte Romänieng die Tatsache unbekannt sein, daß wir in Äußerster Ver­­teidigung stehen, um die Erhaltung unseres bisherigen Be­­rges jeglicher Art, zum Schuge unserer elementarsten echte, an denen uns tagtäglich Stüd um Stüd Abbruch­etan wird? Gelbst wenn wir nicht von vorneherein den Dusa­mmenkäm­p, auf Grund der Volfszugehörigkeit für die beste Grundlage politischer Parteibildung hielten, die An­­griffe, die nug im Lauf der legten zwei Jahre zuteil wurden, die unausgefegte Einschränkung und Unterdrückung unserer bisherigen echte Hätten uns zu der Einheit zu­­sammengeschmiedet, die wir heute sind und an der wir mit Meberzeugung festhalten. Und in mindestens gleicher Lage wie wir Sadhien sind die übrigen Minderheitsnationen Ru­­mäniens. In den rumänischen Parteien des Landes haben wir nichts zu suchen, weil dort die Wahrung unserer vlfiichen Nechte keine Heimstatt hat. Wohl haben einzelne von innen solche Anschauungen zum Ausdruch gebracht wie sie in den Ausführungen der „Renafteren Romana“ zu Worte kommen. Wenn es aber zur Tat am, dann war das Entgegen­kommen den radikalen Parteiströmungen gegenüber, der Wille nach nationalen Errungenschaften und nach „Ent­­eignung“ von ideellen und materiellen Gütern jeglicher Art und dem in der Minderheit sedlter zugunsten des Ru­­mänentums jedesmal stärker als das objektive Bestreben, unserem Standpanfte Gerechtigkeit angedeihen zu Lassen Wir können heute seine einzige Partei des Landes nennen, die im Befige der Macht uns gegenüber eine andere Hal­­tung eingenommen hätte. Und wir jeden keine Möglichkeit, die uns verheigen könnte, daß der Eintritt der Minderheits­­vertreter in die bestehenden Parteien diese zu einer Aende­­rung des bisherigen Kurses veranlassen könnte Wenn „MR. NR.“ meint, eine solche Haltung untereij­it ® bemeise Nißfrauen gegenüber den Romänen, so ist dos nur bedingt richtig FR! welchen Standpunkt in bdiesen Fragen „­ Romänen” stehen, willen wir überhaupt nicht, wir fennen wer den Standpunkt der romaniischen Parteien Bon dem ist bereits gesprochen worden Wider Mißtrauen ist es nicht, was wir ihnen gegenüber hegen. Bon Mißtrauen kann nur da die Rede sein, wo man etwas Neuem gegenüber­­steht, wo man si erst kennen kennen soll. Ueber dieses Stadium sind wir längst hinaus. Wir haben genügend Erfahrungen gesammelt, die ung unere Schlüffe für unser Beihalten den romänischen Bartesen gegenüber ohne Ge­miütebr­wegungen ziehen lassen. Mißtrauen ist es nicht. Wenn aber „R. R.“ in unserem Verhalten enen Beweis dafür sieht, daß wir sein Bertramen dazu haben, im Rahmen der romänischen Parteien eine entsprechende Wah­­rung au userer Rechte und Förderung unserer Wünsche zu fi den, dann können wir es nicht leugnen, daß sie uns rich­tig verstanden hat. Er haben keinen Anlaß im Namen aller Minderheits­völker zu sprechen, um die fs der Anfrag der „Renafleren Romana" wendet Nur für uns heusische Bürger dieses Landes wollen wie Antwort geben. Wir sind von der Ueberzeugung fest Durchdrungen, daß unser Zusammenschluß auf Grund der Volkszugehörigkeit, wie wir Sachen ihn seit mehr als abt Jahrhunderten pflegen, heute notwendiger ist, als er jemals war. Auf der ganzen Linie sehen wir unseren Boltebefig und die Rechte unserer Volksgemeinschaft bedroht. Noch niemals im Laufe unserer Geschichte haben wir uns auf der lanzen Linie derart angegriffen gesehen, als es heute der Fall is. Die Möglichkeit einer Verteidigung sehen wir in erster Reihe in dem Zusammenschlaß aller Kräfte, die ich zu unserem Bollstum befennen, ohne Unterschied des Standes, des Beraffs, der Gesellhaftäl­asie Was sollen wir denn font tun? Sollen wir das einzige, was wir heute noch haben, unsreren welchen Balammenpalt, auf­geben, sollen wir als arme Reisende in die romäniischen Parteien geben und um gutes Wetter bitten um unserer Ihnen blauen Augen willen? Meber den Erfolg einer folgen­politischen Gelbkentmannung sind wir und von vorneherein wal Und wenn sie selbst den Erfolg Hätte, daß der Grund» besiger oder der Kaufmann, des Gewerbetreibende oder der Bauer für sich und seinen Stand gewisse Vorteile gewinnen Önnte — nicht darauf kommt es uns an! Das ist fich und nicht die Hauptfade, daß wir uns ala Eingelmenschen mög: HR Heil und umherfehrt durch die Not dieser Beit Hin­durchilängeln. Einen for billigen Opportunasmus lehnen wir mit aller Entliebenheit ab. Als Bolt wollen wir biese Zeiten übersiehen, ungeschwächt in unserem Gelbsbe­­wußtsein, ungebrochen in unserem Balanftsglauben. Und die Rechte, die uns als Volk zuflehen, wollen wir nit erhan­­deln und erschleichen, sondern wir wollen, daß sie uns zuge Randen werden um breffen willen, dab­ei 8 Rechte sind, Wir sind allegeit eine feigesclossene Bollsgemeinschaft in unserem kulturellen und politischen Beben, ein einig Bolt von Brüdern gewesen. Wir wollen es au in Batanf. Denjenigen im romäntigen Volke, die eruflich für die Sache der Minderheitswölter einzutreten gwillt sind, ist Raum genug zur Verwirklichung dieses Strebens gegeben. Iu den romanischen Parteien mögen sie darauf hinmirken, daß ihre Anschauungen dort zur Seltung gelangen und das wie Zaten sehen, an die wir uns halten können Wir meinen, daß dann die Herleitung vom Beziehungen der Minderheitswölter zu den Parteien, die freundschaftliche An­­sgauungen zu Taten werden lasen, si von selbst ergeben wird. Bis dahin wollen und müssen wir unsere eigenen Wege gehen. Wie Lange diese Wege von allen anderen ge­­sondert gehen, und mit wem sie früher oder später si ver­­einigen werden, darüber zu sprechen if Heute kein Anlaß vorhanden. Der Anjah der „Renafleren Romana” aber erlennt wohl Geld die Notwendigkeit, die eintreten muß, wenn in dem Verhalten der Raatsleitenden Kreise und Par­teien den Minderheitsvölkern gegenüber nicht eine baldige und gründliche Wandlung sich vollzieht. * ut . .­ i , — s« « essen-must stetem « Parlamentsbericht bom 19 Februar. In der Kammerfigung verschiedene Mitteilungen. Abgeordneter Dr. Kaspar Muth (deutsche parlamentarische Gruppe) interpelliert wegen der Sperrung des Getreides und der Versorgung der aderbautreibenden Bevölkerung des Banats mit Saatfrüchten Er führt aus, daß viele Bauern Anzahlungen auf Saatfrucht gemacht haben, und nun weder die bestellte Saatfrucht erhalten, noch das notwendige Geld haben, um sich andere zu kaufen. Redner verlangt schleunige Maßnahmen von der R­egierung. Abgeordneter Professor Jorga teilt mit, daß vor Furzem in Ungarn große Feiern­ stattgefunden­­ haben, bei denen vier­­ Statuen enthüllt wurden, welche die vier Provinzen des­­ ehemaligen Ungarns, von denen die eine jegt zu Rumänien gehöre, symbolisieren. ..­ . Er fordert die Regierung auf, Maßnahmen zur Wahrung der Würde des rumänischen Staates zu ergreifen .Auf der Tagesordnung steht der Gegehentwurf über die Grrichtung eines­­ Unt­erstnatssekretariates für die völkischen Minderheiten. Abgeordneter Camarujescu (Nationaldemo­krat) weist darauf hin, daß der Motivenbericht mit dem I­nhalt des Gesehentwurfes in unvereinbarem Gegensat stehe. Zier­­minister Argetoianu führt aus, daß der Gejegentwurf nach französischem Muster ausgearbeitet worden sei. Er stelle es jedoch dem Gutdünken der Mehrheit anheim, ob das Unterstaatssekretariat errichtet werden solle oder nicht. Ab­geordneter Camarajescu erklärt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden, da der Innenminister vor allen Dingen über den Zivweg des Unterstaatssekretariates nicht­ gesagt In ‘ Abgeordneter Schitanescu (dazwischenrufend): Sie aben überhaupt nichts zu reden, denn Sie haben sich ihr Ageordnetenmandat gelauft.­­Lärm und zwischenen Innerminister Argetoianu macht einige Mitteilun­­gen über die Wahl des Abgeordneten Camarafescn und er­ hört, daß dieser bei den Wahlen gleich viele Stimmen er­­halten habe als ein mufelmanischer Kandidat. Deshalb wurde 2 da3 208 gezogen, welches für den Mufelmanen entschied.­­ Da sei Abgeordneter Samarafesen zu ihm (dem Innenminister) gekommen und habe ihn ersucht, den Mufelmanen zum Bür­­­­germeister zu ernennen, in welchem alle jener auf sein Man­­dat verzichten und Camarajesen das Mandat erhalten würde. (Beifall auf den VBanzen der Mehrheit. Die Demokraten pro­­­testieren.) Abgeordneter Camarajescen erklärt, daß Innenmi­­nister Argetoionn selbst ihm diesen V­orschlag gemacht habe. (Die Mehrheit hindert den Hebner doch Bwitchenente, seine Ausführungen fortzufeßen.) Eine Stimme aus der Mehrheit: „Dieser Bwitchenfall ist von Tale Zonesen arrangiert!" Eine andere Stimme: „Hinaus mit Tale Zonesen aus der Regierung!” Abgeordneter Kamarafesen (fortfahrend): Sie machen mir den Vorwurf, daß ich auf der Liste der Negie­­rung kandidiert habe. &3 Hat doch aber die ganze Mehrheit auf dieser Liste kandidiert und demnach sind nur die Oppo­­sition und die Liberalen wahre Vertreter des Volkes, während wir doch Betrug gewählt wurden. (Beifall auf der Linken, ungeheurer Lärm auf der Rechten des Hauses. Innenminister Argetoianu verläßt seinen Plag, die O­pposition Hatjcht Beifall. Der VBräsident Gebt die Sigung auf.­ Nach Wiedereröffnung der Sigung verlangt die Mehr­­heit Schluß der Aussprache. Dagegen spricht Abgeordneter Suntan, der den Antrag stellt, daß der Gelegentwurf an den Sachausschuß­ zurückgeleitet werde, um noch einmal­­ Durchberaten zu werden. g

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