G. von Csergheö und J. von Csoma: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (Nachträge)

Kis II., v. Zil

Hendeffy v. Malomviz. Die Decken, sind: bg. — ra. Ansonsten, siehe: Siebm., Pag. 300. Taf. 225. Hendy v. Hendi. (Taf. 51). Wappen: Anf einem Dreiberge ein aufspringender Wolf, dessen Hals y. vorne v. einem gefl. Pfeile durch­bohrt erscheint — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Erloschenes altes Adelsgeschlecht des Sá rőser Ctts, 1423, 1427, 1441, 1478 und auch noch im XVII. Jh., auf Nagy- und Kis-Kendi sowie auf Kellemes im genannten Ctte urk aultretend. (Siegel d. d. Kendi, Aug. 1642 u. 1647 mit Umschr. des Caspar, Assessor v. Sáros und d. d. 16f ;4 —1698 mit Ümscbr. des Johann Kendy. — Csánky, Tört. Földr., 320). Hendy, II. (Taf. 51). Wappen: Einhorn, aus d. Fussrande wachsend. — Kleinod Das Einhorn. Mutmasslich siebenbiirgisches Geschlecht. (Siegel d. d. Di85 mit Umschr. des Johann Kendi). Hendy Siehe: Siebm. Pag. 800. Taf. 225 und Suppl. Kerekes, III. Diesem, auf Pag. 801. Taf 227 veröffentlicht ge­wesenen Geschlechte, gehörte Johann an, welcher 1690 urk. auftritt. Kerekes IX., v. Szent-György. Hierher gehörte Anton, welcher 1656 urk. genannt erscheint. Kerekes I—IX., siehe: Siebm. Pag. 301. 302. Taf. 226. 227. Keresztes v. Sarpatak v. Várhegy. (Taf. 51). Wappen, gräfl.: Geviertet von G. und B mit b. Mittelschilde, worin ein doppelschw., gekr. g. Löwe; dann 1) eine schräge, abwärts fliegende, r. gew. w. Taube im Schnabel ein w Band haltend worauf mit g. Lettern, das Wort „Virtuti"; 2> eine mit einem w. Patriarchenkreuze besteckte g. Lanbkrone; 3) ein mit drei hinter einander gereihten, sechsstraligen g. Sternen belegter r. Schräg­balken; 4) ein r. beki. Mann mit g. Gürtel, fá Kalpag und hoben fá Stiefeln. — Drei Helme: I. Die Taube, flugbereit — Decken: bg. — II. Beiderseits gekrönter fá Doppeladler. - Decken: bg. rs. — 111. W. Schwan mit v links pfeildurchbohrtem Halse. — Decken: rs. (Vargyasi Dániel Gábor, Emlékkönyv. Mscrpt.). Siebenbiirgisches Adelsgtschlecht. Als erstbtkannter Ahnherr, erscheint Nikolaus Nagy v. Sárpatak genannt. Sein Sohn Martin I. war vermalt mit Elisabet Jármy v. Szólnok. Dieser Ehe entstammte Martin IL, welcher in den Grafenstand erhoben wurde, unter d Namen „Keresztes v. Sárpatak." - Erloschen: 17*7 mit Martin ll Obergespan v. Küküllő, welcher Marie Dániel v. Vargyas zur Ehefrau hatte. Keresztes I.-IV., siehe: Siebm., Pag. 302. Taf. 228. Keresztessy v. Bánkfalva a. Homok-Szent­•vány. Wappen: In von W. und B geviertetem Schilde 1 u. 4.) aus einer g. Krone wachsend ein g. Löwe mit d. Vorder­pranken ein nach auswärts abflatterndes, rw. geteiltes zwei­zipfliges Fähnlein haltend; 2) zwei über einander gereihte, sechsstralige w. Sterne; 3) schräglinks anfliegendes, r. gebundenes, mit einem g. Kreuzlein bestecktes > uch mit g. Schnitte. - Zwei Helme: I. u. II. G. Löwe wachsend, mit Krummsäbel - Decken: bg. Siebenbiirgisches Adelsgeschlecht. (Gemaltes Wappen). Vergl. auch: Keresztes L, v. Csikbánkfalva, Siebm., P. 802. Taf. 227. Keresztury. (Taf. 51). Wappen: Gebarn., geb. Arm auf einer Blätterkrone, in d. Faust drei bestengelte Rosen haltend. — Kleinod: Wachsendes Ross. Neutraer Adelsgeschlecht, welchem Andreas ange­hörte, der v. 1597 16:5 urk. auftritt. Derselbe war auch Vicepalatin, wie nicht minder sein Sohn Ladislaus (1647 1662), welcher auch als Gesandter bei d. Pforte genannt erscheint. (Siegel d. d. 1660 mit Init. des Ladislaus Keresztury, Vice-Gespan v. Neutra'. Keresztury, siehe: Siebm., Pag. 303. Taf 228. Kerkápolyi. Zum Artikel Kerkápolyi (Siebm. Pag. 303. Taf. 228) hat bemerkt zu werden: Der Adels u. Wappenbrief wurde v. König Leopold L, sub d. Wien, 5. Oktb. 1685 den Geschwistern : Stefan, Franz, Michael u. Susanna Kerká­polyi verliehen. (L. C.) Kezeg v. Buthka. (Taf. 51). Wappen, älteres: In R. drei linke w. Seitenspitzen. Wappen, v. 1496: In B ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. oberen linken Ecke v einem stchsstraligen g. Sterne be­gleiteter, pfalweise gestellter w. Wolfkiefer mit drei nach aufwärts gebogenen Zähnen. — Kleinod: Die Schildfigur, wagrecht gestellt. — Decken: bg. Wappenbestätigung v König Wladislaus IL, d. d. Ofen in festő b. Francisci confessoria, 1496 für Peter de Butka ee , für Michael Kezeg ee. ee. (Vergl. Butkai I. Pag 92. Taf 73;. Die Kezeg (Keszeg), nunmehr erloschen, stammten vom Genus Guthkeled ab. Sie verpfänden 1414 Theile der Ortschaft Ubresz im Ungvárer Ctte den Nagy Mihályi, und erscheinen 1435 u. 1478 als Gutsherren, auch im Szathmárer Ctte. (Nach d Orig. — Csánki Deseö Dr., M. T. Földr. 404, 491, 496). Kis I., v. Harsány. (Taf. 51). Wappen: In B. ein g Greif in d. erhobenen Rechten einen beblätterten und befruchteten Rebenzweig haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. Adels u Wappeubrief v. König Maximilian IL, d. d. 1569 für Michael Kis v. Harsány. (Orig., Nat. Mus. Bl'est;. Kis II., v. WAL (Taf. 51). Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde auf gr. Hügel ein rechts v einer s Mondessichel, links v. einem sechsstraligen g Sterne begleiteter g. Löwe. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: rs. — bg.

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