G. von Csergheö und J. von Csoma: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (Nachträge)

Bernáth L., v. Bernáthfalva

Benyowszky \. Benyó n. Urbanó. Die Lebensgescbichte des Moriz Benyowszky be­treffend, siehe: Jókai Mór, Grof Benyowszky Móricz életrajza ee. BPesth, 1887. Ausserdem, vergl.: Siebmacher, Pag. 55. 56, Taf. 46. Bercsényi v. Székes. (Taf. 12). Wappen, freiherrl. v. 1639: Durch ein r. Kreuz welches von vier (1, 1, 1, 1) freischwebenden r. Kreuzlein begleitet erscheint, geviertet von B. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. (Nach L. R., — Thaly Kálmán, A Székesi Gr. Bercsényi család története. I. 34). Das „vermehrte" Wappen ist gespalten; vorne wie vorstehend, hinten in R. aus gekr. (oder auch aus ungekr.) gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn. König Ferdinand HL, verleiht sub d. Wien, 1639 dem Emerich Berchényi v. Székes. Oberkapitän v. Neo­grad. Ritter des heil Grabes und General, den Freiherrn­stand. Im Jahre 1688 erhält dieses Geschlecht den Grafenstand. Siebmacher, ist auf Pag. 56 Taf. 45 zu rectificiren. (Siehe: Thaly wie oben und vom selben Autor: A Székesi Grof Bercsényi család nemzedékrendje. Turul, III. 60. — A Grof Bercsényi ivadékok Francziaországban. Turul, Vll 39). Bereczky. (Taf. 12). Wappen: In B. auf gr. Boden ein fá Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krumrasäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Palmzweig haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — fáa. Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 25. Maj 1619 für d. Gebrüder Georg, Johann, Nikolaus u. Demeter Bereczky. (Orig., Conv. Arch. Jászó). Bereczky I. u. II., siehe: Siebm., Pag. 57 Taf, 45. Berekszói. (Taf. 13). Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein roit einem Kettenpanzerhemde bekleideter Mann mit Eisen­hute und r. Turnierkragen in welch letzteren ein gefl. Pfeil v. rechts oberhalb eingedrungen erscheint, in d. er­hobenen Rechten ein Schwelt mit Parirstange wagrecht hinter und über d. Kopfe, mit d. Linken einen länglichen vierkantigen gr. Schild vor d. Mitte der linken Seite haltend. — Kleinod: Mann (Türke) hervorbrechend, mit langem tf Kinnbarte, b. Rocke mit g. Kragen und w. Turbane. — Decken: bw. Adels- u. Wappenbrief v. Johann Hanyady, Guber­nátor v. Ungarn, d. d Torda, fer. quart. prox. ante dominicam reminisc. 1448 für Mgr Peter, Sohn des f Jacobus de Berekzow. Peter Berekszói, bereits zur Zeit der Verleihung des eben citirten Wappenbriefes, dem Adelstande angehörig, zeichnet sich schon im Jahre 1444 bei Varna au»). Er stürzt sich, als der Sieg zu schwanken anfing, zwischen d. Janitscharen, welche Hunyady bedrängen, und erhält von diesen, eine tödtliche Wunde. Auch später, kämpft er noch wiederholt an der Seite des Hunyady. 1446 steht er gegen Kaiser Friedrich im Felde und wird, gelegentlich der Verherrungsztige in Oesterreich u. Steiermark, nochmals verwundet. Diese, vor dem Feinde erhaltenen Verletzungen, finden wir in dem ihm verliehenen Wappen verewigt. Die Berekszói, sind erloschen. (Orig. im Siebb. Museum zu Klausenburg. — Siehe auch: Berekszói Peter czimer Levele 1448 bol. Turul, 1890. I. 41-43). Berencsi. (Taf. 13). Kleinod: Gekrönter Löwe wachsend. (Siegel d. d. 1429 des Johann Berencsi. R. A. BPesth, 12114). Berényi v. Harancs-Berény. Georg Berényi v. Karancs-Berény, wird 1642 in den Freiherrenstand erhoben. Grafenstand für d. ältere Linie, sub d. circa 1700. Grafenstand für d. jüngere Linie, d. i. für Georg Báron Berényi mit seinen Kindern: Tomas, Andreas, Sigmund, Georg. Josef, Judit, Barbara u. Elisabet, sub d. Wien, 5. (und nicht 15.) April 1720. So viel als Ergänzung u. Berichtigung, zu Pag. 57 des vorliegenden Werkes. (L. R. 33.129. - Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 44-45). Berger v. Grinbergh. (Taf. 13). Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde oben ein doppelschw. g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend, unten ein mit einem ganzen u. einem halben s. Kettengliede (?) belegter gr. Dreiberg, in dessen Mitte eine g. Kugel. — Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von B. und S. geteiltem offenen Fluge, der Löwe. — Decken: bg. - bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf IL, d. d. 25. April 1(!03 (kundg.: Trentschiner Ctt;, für Illyés Berger a Grinbergh. Der Artikel und das Wappen „Berger" sind im vor­liegenden Werke (Pag. 48 Taf. 46) zu berichtigen u. zu ergänzen. (L. C). Beriszló v. Grabarja. (Taf. 13). Wappen: In gespaltenem Schilde vorne drei Schräg­linksbalken, hinten zwei gefl., gestürzte, gekreuzte Pfeile? Erloschenes, urspr. aus Kroatien gestammtes Adels­geschlecht, mit Ende des XV. Jh. auftretend. Peter Beriszló v. Grabarja, 1508, 1511 Probst v. Stuhl­weissenburg, 1512 Bischof v. Wesprim, kämpft 1520 gegen d. Türken und verliert sein Leben vor d. Feinde. Er war zwischen 1513 u. 1516 auch kon. Schatzmeister und Banus v. Kroatien u. Slavonien. (D. L. 21494, 25548, 32867, 23172. — Siehe auch: Csánki, Harminczhat Pecsétes, Oklevél 1511 böl. Turul, 1887. IL 49. u. Századok, 1879 évf. 336. II. — N. J. IL 26). Berkesnényei. (Taf. 13). Wappen: In gespaltenem Schilde vorne aus d. Spal­tung ragend eine halbe Lilie. (Siegel d. d. 1367 des Mgr. Michael de Berkusnenie, Vicecomes v, Borsod. — Graf Forgách Arch., im Nat. Mns. BPesth). Bernáth I., v. Bernáthfalva. (Taf. 13). Wappen: In B. ein vom Rumpfe gerissener, r. beki. Männerfuss mit g. Halbschuhe, in dessen Oberschenkel oberhalb des Kniees, ein bluttriefender Krummsäbel mit g. Parirstange eingehackt erscheint. — Kleinod: Pfal­weise gerichteter, r. beki., geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange schräglinks gerichtet in d. Faust haltend. — Decken: rs. — bg.

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