G. von Csergheö und J. von Csoma: Der Adel von Ungarn samt den Nebenländern der St. Stephanskrone (Nachträge)

Kemény v. Keményegerszeg

Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. 227-230 Mscrpt im Nat. Mus. BPest. Genus Kátha. (Taf. 50). Wappen: In R. ein sechsspeicbiges g. Wagen­rad. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: rg. (Csergheö Géza, A. Káta nemzetség czímere. Turul, III. 1889. 118-121). Schon zur Zeit der Tataren Invasion blühendes Ge­schlecht, dessen Wiege die Ortschaft Káta im Pester Ctte gewesen, — daun auch in d. Ctten v. Közép-Szólnok, Szathmár ee, begütert. Von dem genannten Genus stammten die: Csaholyi, Csarnavoday, Cseh v. Csege Kátha, Káthay v. Csege-Kátha, Lazary, Zcambai ee. ab. Alle diese Geschlechter, welche als gemeinsames Erkennungszeichen, das Wagenrad in ihren Wappen führten, sind nun, bereits erloschen. dolf, sub d. 1584 dem Andreas Keczer verliehenen Wappenbriefe. (Nach d. Orig., im Keczer-Arehive). Siebmacher. Pag. 295. Taf 222, sowie nicht minder: Százazok (Abanj-Kassai Kirándulás 1878. 138 1.) sind in vorstehendem Sinne richtig zu stellen. (Vergl. auch: Csoma Josef, Az Aba nemzetség czímere, Turul XI. 1893. 2. 49—55. Anmerkung I. Pag. 51). Káthay v. Csege-Kátha. Dieses, auf Pag. 292. Taf 220 vorgeführte, vom Genus Káta abgestammt gewesene Geschlecht, führte (auch die Tincturen betreffend), dasselbe Wappen, als wie das hier vorstehend blasonirte des Genus Kátha. Der bereits (auf Pag. 292) erwähnte Jacobus de Kátha, 1439 Vicar v. Erlau, tritt in dieser selben Würde, schon 1433 urk. auf, im Vereine mit seinen Geschwistern: Philippus de Kátha, miles imperatoris. Ladislaus, Michael und Helene, Gattin des Greogor de Taracz. Ihre Mutter biess Helene. Hierher gehört auch Johann Káthai v. Chege Kátha, 22. 1. 1629 u. 1630 Obercapitän v. Ónod. (Turul, ll. 93 1. 5.) Kazay. (Taf. 50). Wappen: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Klei­nod: Der Greif wachsend. Decken: bg. Als Schildfigur dieses Geschlechtes (vergl. Siebm., Pag. 294. Taf, 221), wurde irrtümlich ein Löwe gemeldet, was rectiücirt zu werden hat. (Siegel d. d. 1673 mit Init. des Johann Kazay). Kecheli, siehe: Keczeli. Keczeli v. Farnas. (Taf. 50). Wappen: In B. auf gr. Boden ruhend ein gekr. g. Löwe. eine gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilie haltend. Adels- u Wappenbrit f v. König Ulaszó IL, d. d. Mitte März, 1510 für Thomas Kecheli als Nebenerwerber. Siehe: Szeremléni, Haupterwerber. Johann Keczeli (so geschrieben), siegelt i. J. D'35; Andreas aber sub d Arce Szathmár, 1703 wie folgt: Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. vorgestreckten Linken eine Traube haltend. Vergl. auch den gleichnamigen Artikel im vorliegen­den Werke. Pag. 295. Taf. 222, sowie Décsényi, (Dr. Schönherr) Gyula ll. Ulászló Korabeli czimereslevelek, Turul, IX. 1891. 2. Pag. 61-62. Keczer v. Lipócz. (Taf. 50). Wappen v. 1584 In R. ein Jf Adler im Schnabel einen mit einem r. Steine (Rubin) besteckten Ring hal­tend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: bg. — rs. „Arma sive insignia tua antiqua aliquantum illustrata, denno et ex novo tibi tuisque filiis predictis . . . dauda duximus et coucedenda ee ee" So der (teilweise) Wortlaut, in diesem v. König Ru­ Keglevich v. Buzin. Ueber dieses, auf Pag. 296. Taf. 222. 223 behandelt gewesene Adelsgeschlecht, siehe auch: Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam Hung. 231 - 234. Mscrpt., im Nat. Mns. BPest. Genus Keled. Wappen: Geviertet von R. und W. Nach Kézai, mit Gottfried Sohn des Grafen Hersfeld, zur Zeit des Königs Stefan HL, aus Meissen nach Ungarn eingewandertes Geschlecht, welchen die Grafen v. Castell, die f Giletffy (Geleti, Geletffy) und die gleichfalls t Kórogyi angehört haben, bezw. angehören. Vergl. auch: Giletffy 197. 157 und Kórogyi. (Suppl.) Kelle. (Taf. 50;. Wappen: Ueber r. Schildesfuss, welcher mit drei aus einem gr. Hügel ragenden, gr. best., gr. bébi. w. Rosen belegt ist, in B. ein doppelschw. g. Löwe, einen sechsstraligen g. Stern zwischen d. Vorderpranken hal­tend. — Kleinod: Pelikan im Neste mit d Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Jung« atzend. Decken: rs. — bg. Dieses, wie es scheinl nunmehr erloschene Adelsge­schlecht, tritt mit Philipp Kelle 1795 im Krassöer Ctte auf. Andreas Kelle, erhalt für seinen Sohn Georg, ein Adelszeugniss vom Heverer Ctte, welches am 16. Novb. 1803 im Neograder Ctte kundgemacht wurde. (Gemaltes Wappen. — N. J. VI. 171). Kemény v. Keményegerszeg. (Taf. 51). Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Klei­nod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. Uradeliges annoch blühendes Geschlecht des Eisen­burger Ctts, auch ,, Egerszegi" genannt, welches eine ge­meinsame Abstammung de Genere Ják und auch eine ge­meinsame Wappenfigur teilt t,bezw. geteilt bat), mit den noch gegenwärtig blühenden Niczky, Sitkei, Szelestey, den den f Damonyay, Ják de Logod (Logody) und Ligvánd/. (Fam. Ber.). Kemset. (Taf. 51). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann mit r. Hosen, Eisenhelm, hohen g. Stiefeln und umgürtetem Krumm­säbel, mit d. Rechten einen Speer mit d. Linken die Zügel des Rosses haltend. — Kleinod: Der Mann in d. Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel, in d. Linken einen Türkenschädel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand HL, d. d. 25. Novb. 1656 kundg.: Weszprimer Ctt, 15. Jänner 1658) für Michael Kemset mit d. Söhnen Martin u. Peter für d. Verwandten Andreas u. Peter Karácson. (L. C. Cap. A. Raab).

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