Neuer Weg, 1963. február (15. évfolyam, 4280-4303. szám)

1963-02-05 / 4283. szám

fen IS. JgKroslog 'des rumänisch- sowjetischen Freundschaftsvertrags Unerschütterliche Freundschaft A m 4. Februar waren es 15 Jahre seit der Unterzeichnung des Vertrags Ober Freundschaft, Zusam­menarbeit und gegenseitigen Bei­stand zwischen der Rumänischen Volksrepublik und der Sowjetunion. Der Vertrag, der kurze Zeit nach der Erringung der Staatsmacht in unserem Vaterland durch die Werk­tätigen abgeschlossen wurde, bildet einen Ausdruck der dauerhaften Freundschaft des rumänischen Vol­kes und des Sowjetvolkes, der Ent­schlossenheit der beiden sozialisti­schen Länder, ihre gegenseitigen Be­ziehungen auf den Prinzipien der vielseitigen brüderlichen Zusammen­arbeit, im Sinne des sozialistischen Internationalismus aufzubauen. Die Freundschaft zwischen unseren Völ­kern reicht weit in die Geschichte zurück. Nach der Errichtung der Volksmacht in unserem Land wurde diese Freundschaft auf eine noch höhere Stufe gehoben. Mit grossem Interesse und Bewun­derung verfolgen die Werktätigen unseres Landes die Erfolge der Sowjet menschen beim kommunisti­schen Aufbau. In Durchführung der vom XXII. Parteitag der KPdSU gesteiften historischen Aufgaben hat das Sowjetvolk Jahr für Jahr die Zielsetzungen des Siebenjahrplans erfüllt und Überholen. Einzigartig in der Welt sind die Grossleistungen der UdSSR auf dem Gebiete der Technik und Wissenschaft, in der Erforschung des Kosmos, in der friedlichen Nutzung der Atom­energie, in der Entwicklung der Produkiionskräfte und der National­wirtschaft. Die vielseitigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen der RVR und der UdSSR — Beziehungen, die durch den Besuch der Partei- und Regie­rungsdelegation der RVR, unter der Leitung des Genossen Gheorghe Gheorg’niu-Dej vom Jahre 1961 in der UdSSR und den Gegenbesuch, den die Partei- und Regierungsdele­gation der UdSSR an der Spitze mit Genossen N. S. Chruschtschow un­serem Lande im Vorjahr abstattete, noch inniger gestaltet wurden —, spielen auch bei der wirtschaft­lichen Entwicklung unseres Lan­des eine wichtige Rolle. Das ru­mänische Volk, das unter Führung der Rumänischen Arbeiterpartei zur Verwirklichung der grossen wirt­schaftlichen und sozialen Umgestal­tungen, zur Schaffung der Grundla­gen und sodann zur Vollendung des sozialistischen Aufbaus schritt, hat rosse Erfolge zu verzeichnen. Die ruffoindusirieproduktion unseres Landes ist in den 15 Jahren um fast das 8fache gestiegen ; weitgehend entwickelt haben sich die ausschlag­gebenden Hauptzweige der Industrie; die Produktion des Maschinenbaus und der Chemieindustrie ist um rund das 17fache gestiegen ; die der Hüttenindustrie um das 8fache ; die der Elektroindustrie um fast das lOfache. Im Jahre 1962 wurde unser Staatsplan zu 101,9 Prozent erfüllt. In der Zeit von 1960—1962 hat sich die Bruttoindustrieproduktion um 55 Prozent erhöht. In all diesen Jahren hat unser Land die Hilfe des sowjetischen Bruder­volkes vollauf gefühlt, es genoss die Früchte einer auf dem Prinzip des egenseitigen Beistands beruhenden usammenarbeit. Auf Grund der Wirtschaftsabkom­men zwischen den beiden Ländern geht die wertmässige Erweiterung aes rumänisch-sowjetischen Wirt­­schaftsaustauschs Hand in Hand mit seiner ständigen Bereicherung und zunehmenden Komplexität und Man­nigfaltigkeit. In den 15 Jahren, die seit Unter­zeichnung des Vertrages verstrichen sind, ist dieser Austausch, der auf der Grundlage der Gleichberechti­gung und des gegenseitigen Vorteils erfolgt, um das 13fache gestiegen. Im Rahmen des Austauschs zwi­schen unseren Ländern hat uns die Sowjetunion allein in der Zeit zwischen 1950—1960 Ausrüstungen und Materialien für rund 90 Industrie­betriebe, Abteilungen und komplette Einrichtungen im Gesamtwert von 216,5 Millionen Rubel geliefert. Die brüderliche Zusammenarbeit unserer Länder erstreckt sich über die mannigfaltigsten und ausge­dehntesten Gebiete. Äusserst wich­tig für das gegenseitige Kennenler­nen ist auch der Kulturaustausch. Die brüderliche Zusammenarbeit unserer Länder macht sich auch in der internationalen Politik geltend. In dem Kommunique, das anlässlich des im vergangenen Jahr von der Partei- und Regierungsdelegation unserem Lande abgestatteten Besu­ches veröffentlicht wurde, heisst es unter anderem : „Die Rumänische Volksrepublik und die Sowjetunion sind der Ansicht, dass die einzig richtige und rationelle Politik in den Beziehungen von Staaten mit unter­schiedlicher Gesellschaftsordnung die Politik der friedlichen Koexistenz ist, und sie erklären, dass sie auch weiterhin unbeirrbar für die Rege­lung sämtlicher internationaler Streit­fragen auf dem Verhandlungswege, auf der Grundlage der Gleichbe­rechtigung, der Achtung der Unab­hängigkeit und Souveränität eintre­­ten werden." Unser Land, das sich durch seine Initiativen als ein akti­ver Faktor im Kampf für Frieden und Zusammenarbeit im Balkanraum und in der ganzen Welt erwiesen hat, unterstützt in diesem Sinne nach wie vor mit aller Entschlossenheit die Vorschläge der Sowjetunion zur allgemeinen und vollständigen Ab­rüstung, zur Einstellung der Kern­waffenversuche, zur Ausweitung der Handels- und Wirtschaftsbeziehun­gen zwischen allen Ländern der Welt usw. Anlässlich des 15. Jahrestags der Unterzeichnung des Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der RVR und der UdSSR wünscht un­ser Volk dem sowjetischen Bruder­volk weitere bedeutende Erfolge beim grossartigen kommunistischen Aufbau. Unser Volk verleiht erneut seiner Überzeugung Ausdruck, dass die rumänisch-sow|etische Freund­schaft und Zusammenarbeit, die sich zum Wohle unserer Völker im­mer mehr entwickelt, ein we­sentlicher Beitrag zur unablässigen Festigung des sozialistischen Lagers, des Sozialismus und des Weltfrie­dens ist. Festversammlung in Bukarest Im Bukarester ZRG-Theater fand Montag nachmittag die vom Buka­resten Stadtpartei Komitee der RAP, dem Exekutivkomitee Cles haupt­städtischen Volksrats und dem ARLUS-Generalrat einberufene Pestversammlung statt, die dem 15. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrags über Freundschaft, Zu­sammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Rumäni­schen Volksrepublik und der UdSSR gewidmet war. Der Versammlung wohnten bei Genosse Petre Borilă, Mitglied des Politbüros des ZK der RAP, Stellvertretender Ministerpräsident, Mitglieder des ZK der RAP, des Staatsrats und der Regierung. Lei­ter der Massenorganisationen und Zentralinstitutionen, Kulturschaf­fende, Generäle und zahlreiche Werktätige aus Bukarestet Betrie­ben und Institutionen, Die Staatshymnen der beiden Länder wurden angestimmt. Der Stellvertretende Vorsitzende des ARLUS-Generalrats, Gen. M. PI. Ionescu, eröffnete die Ver­sammlung. Das Wort ergriff Gen. Florian Dănălache, Mitglied des ZK der RAP, Erster Sekretär des Bu­­karester Stadtparteikomitees der RAP. der darauf hinwies, dass der Vertrag über Freundschaft, Zu­sammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Rumäni­schen Volksrepublik und der UdSSR — ein Dokument von hi­storischer Bedeutung —• den ge­meinsamen Entschluss der beiden Völker zum Ausdruck bringt, die dauerhafte Freundschaft und ge­genseitig vorteilhafte brüderliche Zusammenarbeit auf der Grundlage der hehren Leninschen Prinzipien des sozialistischen Internationalis­mus, der Gleichberechtigung und der gegenseitigen Achtung ohne Unterlass zu entwickeln und zu festigen. „An diesem Festtag unserer gro­ssen Freundschaft“, sagte der Red­ner, „übermittelt das rumänische Volk den Sowjetvölkern die auf­richtigsten Gratulationen und wünscht ihnen von ganzem Her­zen, von Sieg zu Sieg zu schrei­ten. im Kampf für die Verwirk­lichung des erhabenen Progamms zum Aufbau des Kommunismus und zur Verteidigung des Welt­friedens." Sodann sprach der Botschafter der Sowjetunion in Bukarest, I, K. Shegalin, der darauf hin­wies, dass der Vertrag über Freund­schaft, Zusammenarbeit und gegen­seitigen Beistand zwischen der Ru­mänischen Volksrepublik und der UdSSR zu einer dauerhaften Grundlage für die ständige Ent­wicklung der brüderlichen Freund­schaft und Zusammenarbeit der Völker der beiden Länder gewor­den ist. „Die Sowjetmenschen", sagte der Redner, „wünschen aus diesem Anlass allen Werktätigen der Ru­mänischen Volksrepublik von gan­zem Herzen neue, grosse Erfolge im Kampf für die Vollendung des Aufbaus des Sozialismus, im Kampf für den Weltfrieden.“ Die Reden wurden von den An­wesenden mit langanhaltendem Beifall aufgenommen. Empfang beim Botschafter der Sowjetunion Montag abend gab der Botschaf­ter der Sowjetunion in der Rumä­nischen Volksrepublik, I. K. Sh e­­galin, anlässlich des 15. Jahres­tags der Unterzeichnung des Ver­trags über Freundschaft, Zusam­menarbeit und gegenseitigen Bei­stand zwischen der Sowjetunion und der Rumänischen, Volksrepu­blik einen Empfang im Gebäude der Botschaft. Es nahmen teil Genossen : Ion Gheorghe Maurer, Ştefan V o i - t e c, Aussenminister Cornel M ä­­nescu, Mitglieder des ZK der RAP, des Stäatsrats und der Regie­rung, Leiter von Zentralinstitutio­nen und Massenorganisationen, Ge­nerale, Wissenschaftler und Kul­turschaffende. Während des Empfangs brachten der Botschafter der Sowjetunion, I. K. Shegalin, und Ministerpräsi­dent Ion Gheorghe Maurer Trink­sprüche aus. Der Empfang verlief in einer At­mosphäre herzlicher Freundschaft. Rede des Botschafters der Sowjetunion über den Rund­­und Fernsehfunk Der Botschafter der Sowjetunion in Bukarest, I. K. Shegalin, hielt Sonntag abend anlässlich des 15. Jahrestags des Vertrags über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der UdSSR und der RVR eine Rede über den rumänischen Rund- und Fernsehfunk. TELEGRAMME Anlässlich des 15. Jahrestags der Unterzeichnung des Vertrags über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Rumänischen Volksrepublik und der Union der Sozialistischen So­wjetrepubliken richtete der Aussen­minister der Rumänischen Volks­republik, Comeliu Mänescu, an den ■ Aussenminister der UdSSR, A. A. Gromyko, ein Glück­wunschtelegramm. „Wir sind fest davon überzeugt“, heisst es im Telegramm, „dass die dauerhafte Freundschaft, das-uner­schütterliche Bündnis und die brü­derliche Zusammenarbeit unserer sozialistischen Staaten sich weiter zum Wohle unserer Völker, der Gemeinschaft der sozialistischen Länder, des Friedens und der in­ternationalen Zusammenarbeit ent­wickeln und festigen werden.“ ★ Aus dem gleichen Anlass rich­tete der Aussenminister der Union der Sozialistischen Sowjetrepubli­ken, A. A. Gromyko, an den Aussenminister der RVR, Corneliu Mänescu, ein Glückwunschtele­gramm. „Ich verleihe meiner Überzeugung Ausdruck“, heisst es im Telegramm, „dass sich die Freundschaftsbe­ziehungen unserer Länder auch in Zukunft im Interesse unserer Völker, zum Wohle des Friedens und des Sozialismus festigen und entwickeln werden.“ Neue Heilquellen erschlossen Forseherfäfigkeif führt zum Ausbau von Călimăneşfi und anderen Kurorten Bukarest (NW). — In mehrjäh­riger Forschungstätigkeit arbeitete ein Kollektiv des Bukarester In­stituts für Balneotherapie umfas­sende Daten über die Wirksamkeit unserer Heilquellen aus und ent­deckte bei dieser Gelegenheit neue Quellen, die den Ausbau mehrerer Kurorte ermöglichen. So ergaben Laborprüfungen, dass der Schlamm im See von Amara eine grosse Heilwirkung hat; durch die vom Fachministerium beschlossene Er­weiterung des Kurorts wird die­ser schon heuer etwa 8000 Kur­gäste mehr aufnehmen können. Topometrlische Vermessungen erga­ben ferner ausgiebige Heilschlamm­vorkommen im Movila-Miresei- See bei Brăila und bei Istria. Bed­­derorts sind neue Kurorte im Ent­stehen. Ebenso ist die Eröffnung eines Heilbads am Potcoava-See bei Olteniţa geplant. Der Schlamm dieses Sees ist besonders gegen Rheuma wirksam. Das kleine Heil­bad, soll ausschliesslich den Kol­lektivbauern zur Verfügung ge­stellt werden. Interessant sind auch die For­schungsergebnisse der Hydrogeolo­­gen, die ebenfalls neue Mineral-wasserquellen erschlossen. So in dem im Rayon Buzău gelegenen Kurort Sărata Monteoru, dessen Quellen bereits am Versiegen wa­ren. Hier brachten Bohrungen neue Mineralquellen mit reichem Natriumchlorid-, Jod- und Brom­gehalt zum Vorschein. Hente spru­deln die Quellen in Sărata Monteo­ru täglich bis zu 40 Waggon Mi­neralwasser. In Biborţeni (Rayon Sf. Gheorghe) stiess man bei Boh­rungen auf eine artesische Quelle, die heute in 24 Stunden 14 Wag­gon Wasser in die Behälter flie­­ssen lässt, während in Sîncăreni (Rayon Miercurea Ciuc) eine Quel­le mit kohlensäurehaltigem Wasser entdeckt wurde, die täglich etwa 35 Waggon Wasser spendet. In beiden Ortschaften wurden Füll­stationen eingerichtet. Bei Călimăneşti stiess man am linken Ufer des Alt auf eine Ther­malquelle mit gleichbleibender Temperatur von 26—29 Grad, die durch ihren niedrigen Schwefel­gehalt für Leberkranke von beson­derem Wert ist. Augenblicklich sind hier Arbeiten im Gange, um in der Umgebung der Quellen eine kleine Urlauberkolonie zu errich­ten, die sich in Zukunft bis nach Bivolari, einem Ort neben Călimă­neşti, erstrecken soll. In diesem Jahr wollen die Hy­­drogeologen u. a. ihre Zelte in Someşeni bei Klausenburg auf­­schlagen, wo Bohrungen bis zu 300 Meter Tiefe niedergebracht wer­den sollen. Auf der Suche nach schwefelhaltigem Wasser wird es dort nach Bizuşa bei Dej gehen. Malnaş und Vilcele in der Regien Kronstadt sind weitere Ziele. Im verschneiten Sovata Seltene Handschriften und Bücher Neue Anschaffungen der Zentralen Staatsbibliothek / Fünf Briefe N. Bälcescus darunter Bukarest (NW). — Fünf Briefe Nicolae Bälcescus aus den Jah­ren 1847—1850 sind vor kurzem in den Besitz der Zentralen Staats­bibliothek übergegangen. Die Brie­fe haben die revolutionären Ereig­nisse jener Zeit zum Gegenstand. Ausserdem wurden Handschriften von Rebreanu, Topîrceanu, Sado­­veanu, Arghezi, Gala Galaction und Jean Bart in die Archive der Bibliothek aufgenommen. Zu den interessantesten Neuan­schaffungen der letzten Zeit ge­hören auch mehrere Jahrhunderte alte Bücher. Darunter eine Art En­zyklopädie des Mittelalters von Vincent de Beauvais aus dem Jah­re 1494 und eine 1572 in Basel er­schienene Schrift Sebastian Mün­sters. Über Siebenbürger Verhält­nisse berichtet ein 1530 herausge­brachtes Buch eines siebenbürgi­­schen Autors. Das Buch ist mit einem Vorwort von Martin Lu­ther versehen. Uber die Zeit Mi­chaels des Tapferen gibt Bernar­dino Beccari in seinem 1596 in Rom erschienenen Buch, über die damaligen Volksaufstände in Un­garn und in den rumänischen Lan­den die im gleichen Jahr in Köln herausgegebene Geschichte Martin Fumees Auskunft. KW Deutschpien Grundfonds um eine Auf 1500 kg Weizen und über 2200 kg Mais beliefen sich 1962 die Durchschnittserträge in der KW Deutschpien (Rayon Mühl­bach). 40 Prozent der Einnahmen, das sind 480 000 Lei, wurden von den 30 Hektar Gemüseland erzielt; der Traubenertrag je- Hektar er­reichte 7100 kg. Die gesamten Bar­einnahmen der Wirtschaft betru­gen zu Jahresende 1 200 000 Lei. Dadurch konnte der Grundfonds um 506 000 Lei vergrössert werden, so dass er zur Zeit auf 1 800 000 Lei steht. Ein Tagewerk wurde mit 27 Lei, davon 7 Lei in bar, entlohnt. Für 754 geleistete Tagewerke er­hielt die Familie Tomiţa 2036 kg Weizen, 1885 kg Mais. 905 Liter Wein, 754 kg Heu und 4278 Lei in bar. Auch Gheorghe Jurj, N. Macarie und Stefan Lutsch haben gut abgeschnitten. halbe Million grösser Auf der vor kurzem abgehaltenen Vollversammlung wurde der Pro­duktionplan für 1963 erörtert. Die Durchschnittserträge sollen bei Weizen auf 1800 kg und bei Mais auf 2500 kg steigen, der Gemüse­garten von 30 auf 48 Hektar er­weitert und der Tierbestand be­trächtlich erhöht werden. Dafür wurden bereits 1962 mehr als 1600 Tonnen Mais einsiliert, 2 Rinder­ställe und ein Schweinestall ge­baut. Ausserdem ist eine Erhöhung der Jahreseinnahmen auf 1 600 000 Lei und des Grundfonds auf 2 600 000 Lei vorgesehen. Der Wert eines Tagewerks soll sich Ende 1963 auf 33,75 Lei, davon 11 Lei in bar, belaufen. Hans Ştefani Deutschpien NW-Kritik hilft Auf die Finger geklopft hat man dem APROZAR-Verkäufer Con­stantin Croitoru auf die Zuschrift unseres Reschitzaer Volkskorre­spondenten Franz Huber „Gewogen und zu leicht befunden“. Der Ver­käufer wurde wegen Betrug ent­lassen, schreibt uns der Reschit­zaer Stadtvolksrat. An das Verbundnetz soll in die­sem Jahr auch Tirol (Rayon Detta) angeschlossen werden. In einer kritischen Zuschrift hatte J. Csaf­­tari die abends zu niedrige Netz­spannung bemängelt. Die „Kaffeemühle" Hermann­stadt—Agnetheln—Schässburg soll künftig regelmässig verkehren, teilt uns die Kronstädter regionale Ei­senbahndirektion mit. Unser Leser Robert Steilner hatte sich in einer Zuschrift über die Verkehrsstok­­kungen auf dieser Strecke beklagt. Zugeschnitten werden bereits die Bretter für die Bänke des Meschen­dorfer Kulturheims. H. Hiemesch hatte den Volksrat gut „festgena­gelt“, so dass die Aktion nun im Gange ist. Zweimal wöchentlich (Dienstag und Sonnabend) wird nun in Stein Petroleum verteilt, schreibt uns der Repser Rayons volksrat. Unser Le­ser A. Filip hatte sich über die lückenhafte Verteilung beschwert. Erste Fernsehübertragung Bukarest-Sofia Als erste Sendung auf der neuen Relais-Verbindung wurde Sonntag abend das Unterhaltungs­programm des rumänischen Fern­sehens vom Sofioter Femsehdienst übernommen. Bei dieser Gelegen­heit übermittelte der Rumänische Femsehdienst dem bulgarischen Publikum einen herzlichen Gruss. Gäste der OSTA Aus der DDR und Mexiko Bukarest (NW). — Zwei interna­tional bekannte und beliebte Schlagersänger der DDR, Bärbel Wachholz und Arnim Kämpf, sind für einige Tage Gäste unseres Lan­des. Sie werden unter Begleitung des Electrecord-Orchesters (Diri­gent Al. Imre) am 5., 6. und 7. Februar im Saal des Palais der Republik Aufführungen geben. Bärbel Wachholz und Arnim Kämpf sind den Musikfreunden unseres Landes schon von Schallplatten her bekannt. Mit Bärbel Wachholz, ihrem Scharm und ihrer angeneh­men Stimme schlossen viele Bu­karester schon vor einigen Mona­ten Bekanntschaft, als unser Fern­sehfunk einen Film des Berliner Fernsehstudios durchgab. Ausser­dem wirkten die zwei Schlager­sänger Sonntag als Gäste im Va­ri eté-Programm unseres Fernseh­funks mit. ★ Vom. 9.—10. und 14.—19. Februar werden im Saal des Palais der Re­publik weitere Gäste der OSTA — die Mitglieder des Estradenmusik­ensembles „Los Plateados de Mexi­ko“ — vor das Bukarester Publikum treten. Die mexikanischen Sänger bieten ein Programm südamerika­nischer Musik. Jugendliche helfen beim Temesvár (NW). — Hunderte Jungarbeiter aus Temesvarer Be­trieben sowie Mittel- und Fach­schüler leisteten dem Aufruf des Stadtkomitees des VdWJ Folge und beteiligten sich Sonntag vormittag an einer Schneegrossräumaktion. Dabei wurden die Hauptverkehrs­adern der Stadt — der Republicii- Boulevard sowie die Strassen Mihai Viteazul, 30. Dezember, Porumbes­­cu, Lenin u. a. — schneefrei ge­macht. Hervoigetan haben sich die Jungarbeiter der Betriebe „Tehno­­metal“ und „Elc-ctromotor“ sowie die Schüler der Baufachschule. Die „Versalzung“ des Bodens aufhalien Reisbau, rationelle Berieselung und Gips — drei Heilmittel für alte Salzböden 1963 werden in unserem Land 14 000 Hektar mit Reis bebaut, um 7400 Hektar mehr als im Vorjahr. Diese Massnahme zur Ausdehnung der Reiskulturen ist wirtschaftlich gut begründet; Hektarerträge von 4000—6000 Kilogramm können leicht erzielt werden. Da Reis zu den in­tensiven Kulturen gehört, erfordert er Sonderinvestitionen für Boden­­yorbereitung und Bewässerung. Überdies sind bei Reis mehr Ar­beitskräfte nötig als bei anderen Kulturen. Von den Bauern wer­den dabei selbstverständlich mehr Kenntnisse über die Bearbeitung von Berieselungsböden, über die Verwendung von Düngemitteln, Kulturenpflege usw. verlangt. Die Reisanbaufläche soll in die­sem Jahr vor allem durch Felder, die früher mit Reis bebaut waren und dann einer anderen Bestim­mung zugeführt wurden, aber auch durch neue für Reisbau geeignete Parzellen vergrössert werden. In den Regionen Banat und Crişana sollte man unserer Meinung nach in erster Reihe auf die ehemaligen Reisanbauflächen, die bis auf we­nige Ausnahmen entsprochen ha­ben, zurückkommen. Dabei handelt es sich bei den ehemaligen Reis­feldern grösstenteils um Salz- und Sumpfböden, für die es keine bes­sere Verwertung gibt. Unrichtiger­weise haben einige Staatsgüter, wie z. B. in Grosssanktnikolaus und Sa­­lonta, Reisanbauflächen in Kultur­boden verwandelt. Dadurch blieben die Investitionen zur Herrichtung der Reisfelder ohne Wirkung, die Bodenbearbeitung war aber durch die Trennungsdeiche der einzelnen Parzellen, durch die kleinen Zu­­und Abflusskanäle usw. stark be­hindert. Es hat sich herausgestellt, dass Salzböden oder für Salzbildung Von Prof. Dr. C. V. Oprea Temesvár empfängliche Böden in den Fluss­auen für Reisbau sehr geeignet sind. Verpflichtend sind jedoch be­stimmte Meliorationsmassnahmen, durch die einerseits die Senkung des Salzgehalts bis auf den Stand, der für Reispflanzen erträglich ist, andererseits die Vorbeugung der se­kundären Salzbildung bezweckt wird. Ohne solche Massnahmen ist der Reisanbau auf Salzböden oder auf Böden, die noch „versalzen“ können, im ersten und zweiten Jahr, wenn unrentable Ernten zu erwarten sind (2000—3000 Kilo­gramm je Hektar), gewagt. Und zwar deshalb, weil die Reispflan­zen in ihrem ersten Vegetations­stadium — bis sie eine Höhe von 10—15 Zentimetern erreichen — den konzentrierten Salzgehalt des Be­rieselungswassers schwer vertragen. Eine Folge davon ist das Zugrunde­gehen vieler Reispflanzen gleich nach dem Keimen und die Über­wucherung der Kulturen durch wilde Hirse. Die Reispfianzen, die dies überstehen, entwickeln sich weiter gut, haben manchmal ein zu starkes Wachstum, sind von satt­grüner Farbe, besonders wenn Stickstoffdüngemittel angewandt werden. Bis zum Erscheinen der Ähre haben sie ein vielverspre­chendes Aussehen. Das ist aber eine Täuschung, denn die Körnerbildung bleibt aus. Diese Erscheinung nimmt in den ersten 1—2 Jahren grosse Ausmasse an. Die Stärke ihrer Aus­wirkung hängt vom Grad des Salz­gehalts des Bodens bzw. des Was­sers ab. Diesen Tatsachen Rechnung tra­gend, wandte man in den Regio­nen Banat und Crişana, wo zum er­stenmal Reis angebaut wurde, fol­gendes System an : ln den ersten beiden Jahren wurde das Gelände als Fischteich verwendet, 4—5 Jah­re mit Reis und danach mit einer anderen Kultur — meistens waren es berieselte Heuwiesen — bebaut. Für das damalige System der Ein­zelwirtschaft und den damaligen Stand der Produktion war dies Ver­fahren gewiss nicht schlecht. Un­ter den neuen Gegebenheiten der sozialistischen Landwirtschaft kön­nen jedoch Methoden angewandt werden, die schon vom ersten Jahr an auf den Salzböden hohe Reiser­­träge sichern und durch die diese Böden gleichzeitig für andere Kul­turen vorbereitet werden. Eine der erprobten Methoden ist die Bodenmelioration mit Phosphor­gips, gemahlenem Gips und Ammo­niumsulfat. Gleichgültig, ob es sich um ehemalige, stark „versalzte“ Reisfelder oder um neue Reisan­baugebiete handelt, soll folgender­­massen vorgegangen werden : Im Herbst oder im Winter wird 25—30 Zentimeter tief geackert. Nach sorgfältigem Eggen werden 10—15 Tonnen Phosphorgips oder Gips je Hektar gestreut, wobei vor allem festzustellen ist, ob nicht et­wa beim Nivellieren Bodenschichten mit stärkerer Salzbildung an die Oberfläche gehoben wurden. Es wäre angezeigt, die Verteilung der Meliorationsmittel auf Grund der Nivellierungspläne vorzunehmen. Dort, wo die Nährschicht nicht durch Nivellieren entfernt oder wo sie mit der Nährschicht eines an­deren Parzellenteils bedeckt wurde, streut man 5—6 Tonnen Phosphor­gips oder Gips je Hektar; wo eine Nährsehicht von 5—10 Zentimetern entfernt wurde, 5—10 Tonnen Gips •je Hektar. Wurde eine mehr als 10 Zentimeter dicke Schicht besei­Über eine „Neue Welle“, die die bildende Kunst der USA über­schwemmt und sich bereits auch in Westeuropa bemerkbar macht, be­richtete die Hamburger Zeitung „Die Welt“. „Unsere Wirklichkeit ist keine ideale, keine erwünschte“, heisst es in der Betrachtung, die ein westdeutscher Maler schrieb. „Es ist die banale, schiere Alltäg­lichkeit, die wir entdeckt haben und decouvrieren. Es ist die Welt der Verkehrszeichen, der Reklame­schilder, der Werbeslogans, der Phrasen und leeren Versprechun­gen, der unbewiesenen Behauptun­tigt, so werden 10—15 Tonnen der­selben Bodenverbesserungsmittel an­gewandt. Darauf folgt eine Egge, und im Frühjahr werden 10—15 Tonnen frischen Stalldungs je Hek­tar mit einer Tieffurche von 25—30 Zentimetern eingepflügt. 8—10 Tage vor dem Reisanbau werden 100—150 Kilogramm Am­moniumsulfat je Hektar verwen­det. Vor der Reisblüte sollen davon weitere 100—150 Kilogramm je Hek­tar im Berieselungswasser aufge­löst werden. Wenn Phosphorgips verwendet wird, sind Phosphat­düngemittel nicht mehr notwendig, da Phosphorgips selbst 7—8 Pro­zent Phosphor enthält. Nach solcher Bodenvorbereitung sind alle Bedingungen für gute Er­träge vorhanden (3500—4000 Kilo­gramm je Hektar und mehr). Durch die Meliorationsarbeiten werden — selbstverständlich nur dann, wenn das Ableitungssystem und die Dränage des Grundwassers normal funktionieren — alle Be­dingungen für die Umwandlung der Salzböden in ertragsfähige Böden geschaffen. Die Bewässerung kann so bei einigen Kulturen, wie auch bei Reis, bei dem 12 000—15 000 Ku­bikmeter Wasser je Hektar notwen­dig sind, keine weitere Salzbildung hervorrufen. Die durch die genannten Melio­rationsmassnahmen verursachten Ausgaben belaufen sich im Falle der Verwendung von Phosphorgips auf nicht mehr als 1500 Lei je Hektar, da dieses Bodenverbesse­rungsmittel als ein Abfallprodukt kostenlos bei den Phcsphatdünger­­werken in Valea Călugărească (Re­gion Ploieşti) und Năvodari (Region Dobrudscha) abgeholt werden kann. Wird gemahlener Gips verwendet — die Gipsfabrik „Rapid“ in Aghi­­reş, Rayon Huedin, liefert ihn —, betragen die Ausgaben etwa 2500 Lei je Hektar. In allen Fällen sind wir jedoch der Meinung, dass die Meliorations­massnahmen unbedingt angewandt werden müssen. „Der Mann mit dem Objektiv“ Er heisst Os und lebt in der friedlichen Welt des Jahres 2222. Er ist Pilot einer Photonen-Rakete, die den planmässigen Verkehr zu den Sonnensystemen der Milchstrasse unterhält. Durch ein „technisches“ Missgeschick fällt er in das Jahr 1960 zurück und taucht plötzlich aus einem See auf. Das einzige, was ihn als Mann der Zukunft auf­weist, ist sein Objektiv, ein Ge­fühl- und Gedan­kenobjektiv, das ihm die Gedanken der Mitmenschen übermittelt. Trotz dieses „Aus­weises“ glauben ihm die Leute den „Mann der Zukunft“ nicht, und so beginnt seine Odyssee mit un­seren Zeitgenossen — die Handlung spielt. 1960 —, die für ihn ja noch im Vorgestern leben. Dieser originelle Grundeinfall 'wird in dem Defa-Filmlustspiel dazu benützt, den Zuschauer einen opti­mistischen Blick in die Zukunft werfen zu lassen. Das Heute (bzw. die sozialistische Gegenwart der DDR) wird an dem Morgen — der vollendeten kommunistischen Gesell­schaft — gemessen. Die komischen Situationen des Films ergeben sich aus der Nichtübereinstimmung zwi­schen dem für Os, den „Mann der Zukunft“, Selbstverständlichen und den noch vorhandenen „Rück­ständigkeiten“ einerseits und der Nichtübereinstimmung zwischen der zur Schau getragenen Fortschritt­lichkeit bestimmter Zeitgenossen und ihrer in Wirklichkeit noch spiessbürgerlichen Moral anderer­seits. Os erlebt in unserer für ihn vorgestrigen Welt manches Mög­liche und Unmögliche und lässt uns bei dem Traum vom Morgen nicht vergessen, dass es noch viel Altes zu beseitigen gibt, ehe wir diesen Schritt tun werden. Ein we­sentliches Mo­ment des Films ist die lebensfrohe Heiterkeit jener Menschen der Gegenwart, die auf dem richtigen Wege sind und mit denen sich Os, der „Mann der Zukunft", deshalb auch sehr rasch anfreundet. Leider hält der in seiner Absicht und Anlage entschieden anspruchs­volle Film von. Paul Wiens (Dreh­buch) und Frank Vogel (Regie) bis zuletzt nicht, was er in den heiter beschwingten Anfangsszenen ver­spricht. Die Freude an diesem Spass mit tieferem Sinn wird zunächst durch eine allzu breite und unübersehbare Exposition der Fabel sowie durch Unsicherheiten in der szenischen Gestaltung und in der Schauspielführung beein­trächtigt. Als Hauptdarsteller wirken mit: Rolf Ludwig, Helga Labudda und Christine Laszar. Die flotten Melo­dien stammen von Gerd Na­­tschinski. Gertrud Fernengel Filmchronik In ungarischer Sprache erschienen : „Kleiner Spiegel der rumänischen Literatur“ Diesen Titel führt eine Antholo­gie rumänischer Literatur in un­garischer Sprache, deren zweiter Band kürzlich erschien. Das gan­ze Vorhaben ist auf fünf Bände geplant, es soll dem ungarischen Leser ein umfassendes Bild der rumänischen Literatur bieten, von den ersten Volksdichtungen bis zur Literatur der Gegenwart. Der erste Band hatte die Haupt­entwicklungsrichtung der rumäni­schen Literatur von den ersten religiösen Schriften und den Chro­niken zur Mitte des vorigen Jahr­hunderts veranschaulicht, als die Grundlagen der modernen rumä­nischen Literatur gelegt wurden. Der zweite Band ist nun der ru­mänischen Literatur aus der zwei­ten Hälfte des XIX. Jahrhunderts gewidmet. Die Auswahl der Texte wurde so vorgenommen (Redakteure des Bandes sind Mihai Gafifa und V. András János), dass die ver­schiedensten literarischen Strömun­gen dieser Jahrhunderthälfte so reich als möglich vertreten sind, vor allem die Werke der grossen Klassiker, die für den Realismus der rumänischen Literatur beson­ders kennzeichnend sind. Die Auf­merksamkeit des Lesers fesseln in erster Reihe Arbeiten von Nicolae Filimon, Alexandru Odobescu. B. P. Haşdeu. Wie es auch selbstverständ­lich ist, nehmen in diesem Band Dichtungen und Prosa von Mihail Eminescu. Ion Creangă, I. L. Cara­­giale, Ion Slavici, Al. Macedonski und George Coşbuc den grössten Raum ein. Aber auch der Beitrag, den Schriftsteller, wie Delavran­­cea, Al. Vlahuţă, Duiliu Zamfi­­rescu, Anton Bacalbaşa, zur Ent­wicklung der rumänischen Lite­ratur leisteten, wird nicht über­gangen. Die Redakteure des Ban­des schenkten dem Einfluss der Arbeiterbewegung auf die Ent­wicklung der Literatur entspre­chende Aufmerksamkeit. Auch Dobrogeanu Gherea, der Begrün­der der wissenschaftlichen Lite­raturkritik in unserem Land, ist vertreten. Viele Werke der rumänischen Literatur waren schon im vorigen Jahrhundert ins Ungarische über­setzt worden. Aus diesen Überset­zungen wählten die Redakteure einige repräsentative Stücke aus. Hinzu kamen zahlreiche neue Über­tragungen. die von den besten un­garischen Übersetzern unseres Lan­des geschaffen wurden: Zoltán Franyó, Ferenc Szemlér, Jenő Kiss, András Sütő, Erik Majtényi, László Lörinczi, Sándor Kacsó, En­dre Kakassy, An der Übersetzungs­arbeit beteiligten sich auch junge ungarische Dichter und Schriftstel­ler unseres Landes, wie Andor Ba­jor, Tamás Deák, Sándor Fodor, Sándor Kányádi, György Kerekes, János Székely und Zoltán Veress. Auch bedeutende Schriftsteller der Ungarischen VR steuerten Überset­zungen bei. Ein Gesamtüberblick über die betreffenden Abschnitte der rumä­nischen Literatur sowie Biogra­phien der Schriftsteller ergänzen den Bând. 200 Intellektuelle unterstützen Kulturarbeit Klausenburg (NW). — Innerhalb einer Aktion zur Förderung der Kulturarbeit auf dem Land hat das Klausenburger Regionskomitee für Kultur und Kunst in letz.ter Zeit Hunderte Intellektuelle —'Schrift­steller, Maier und Ingenieure — zur Mitarbeit herangezogen. Die Künstler besuchen von Zeit zu Zeit die umliegenden Ortschaften. So befinden sich seit kurzem etwa 200 Kulturschaffende in den Ge­meinden der Rayons Gherla, Za­lău und Huedin, wo sie bei der Vorbereitung der Kulturprogramme mitwirkem und Vorträge halten. Es ist dies die vierte Gruppe von In­tellektuellen, die im Laufe der letzten Wochen die Dörfer der Region bereist. „Neue Welle“ in der westlichen Kunst? gen, der Celluloid- und Fliessband­träume, der Buntdrucke und Fort­setzungsromane.“ Wie diese Natur von den „Künstlern gestaltet“ wird, lassen folgende Beispiele ahnen: der Franzose Arman „füllt Bier­flaschenverschlüsse in einen Ka­sten, bis er voll ist. Oder Arme und Beine von Celluloidpuppen, oder Glasampullen, oder Schuhspan­ner, oder Taschenuhren, oder Pa­tronenhülsen. Peter Saul aus Chi­­kago erfindet seine eigene ,Comic- Ikonographie’. Auf seinen virtuos gemalten. Leinwänden wirbeln in be­klemmender Antilogik die Hierogly­phen einer barbarisch-infantilen Welt; Hände mit Revolvern, aus denen Kugeln fliegen, Cola-Fla­schen, Fussabdrücke, Dolche, be­schriftete Konservendosen, sanitäre Einrichtungen, Preisschilder, wie man sie in jedem Laden findet, Walt-Disney-Figuren und Phrasen wie .Stop me before i kill again’.“ Rundfunkprogramm Freitag, 8. Februar BUKAREST I 5.07 Volksweisen. 6.07 Chöre. 7.45 Bunt gemischt. 9.00 Volksweisen. 9.30 für Opernfreunde. 10.30 Musik aus Fil­men. 11.05 Partita Nr. 1 in B-Dur von J. S. Bach. 11.30 Operettenklänge. 12.40 Ballettmusik. 14.00 Mittagskonzert. 15.00 Variationen in fis-Moll op. 72 von Glasunow. 16.15 Hier spricht Moskau. 17.10 Lieder. 18.15 Schöne Stimmen, schöne Weisen. 19.25 Wir bitten zum Tanz. 20.35 Ratekonzert. 22.40 Musik aus den Opern Henry Purcells. Nachrichten, Wettervorhersage, Sport­meldungen : 5.00, 6.00, 7 00, 11.00, 13.00, 17.00, 20.00, 22.00, 23.50. BUKAREST II 12.15 Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur von Beethoven. 13 25 Orchestermusik aus Wagner-Opern. 14.30 Potpourris und Ouvertüren. 16.10 Unterhaltungsmusik. 17.00 Interpreten im Studio. 18.05 André Cluytens dirigiert die XI. Sinfonie von Schostakowitsch. 19.06 Schlager. 19.30 „Russalka“, Hörspiel nach Puschkin. 21.15 Volksweisen. 22 00 Rumänische Kammermusik. 22.35 Liebeslieder. 23.10— 23.40 Musik für Streichorchester von Joonas Kokkonen. 23.40—24.00 Unter­haltungsmusik. Nachrichten, Wettervorhersage, Sport­meldungen : 12.00, 14.00, 16.00, 18.00, 21.30 und 23.00. yfev das Weiter <) _________/ Wettervorhersage für den 6„ 7. und 8. Februar Weiterhin feucht und veränder­lich, zeitweilig bedeckt. Im Süden und Südwesten des Landes Regen und Schneeregen, in Siebenbürgen Schnee. Temperatur veränderlich. Tiefste Nachtwerte zwischen plus 2 und minus 8 Grad, örtlich käl­ter ; höchste Tageswerte zwischen minus 3 und plus 3 Grad

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