Banater Deutsche Zeitung, Januar 1927 (Jahrgang 9, nr. 1-23)

1927-01-01 / nr. 1

“ 2 A Y | | # * ANER DIETE m 0 Sem | ? 758 jewei 93:8 monatlich * Dei = Ausland ganzjährig 9. Jahrgang Justeilung “4 Tit. Muzeul ASociatiufie 277 > Ds Me 3.“ BETT “ ‡ Sei, Haılank­a 399 Dei, vierteljährig 259 Di und Zemssyer 18 ei move, — BWersespreis Tür “-- @inzeißgreisg: R<fieilig 4 Bei, zwvisieitig 5 Lot. —— 8 Timișoara-Temesvar, Samstag T Berillieite 8 Bermisiiung: Zemeszar. Beil, Denuiiches Bars. Bas germpeger U­rilfieiliung Br 14-18, Bernauiliung Rr. 4­85. "Er scheint täglich 8 bis nachmittags außer Sonn: und Weierfegen. Ner. 1 den 1. Jänner 1927 Ein Jahr ist vorüber, ein neues beginnt.In der Sil­­vesteram­dacht­ gedenken wir des alten; in der Silvester­­nacht begrüßt man das neue. Die Erinnerung ums faßt Ereignisse und Erlebnisse; der Schleier der Zu­­kunft­ gestattet nur Ahnungen­ und Hoffnungen. An Ereignissen war das­ vergangene Sahringt­urm Weder in der inneren, noch­ in der Außenpolitik. In beiden hat sich manches gewes­­fert, wenn auch viele­ Wünsche unbefriedigt blieben. Troß“ der momentanen Spannung zwischen Italien und­ Frankreich, Jugoslawien und Italien, und­­ troß längst bewohnter Unruhen in Griechenland, zeigt sich der politische Horizont Europas entschieden freund­licher, als vordem. E38 ist noch genug trübe, Liebe und Vertrauen der „Völker zueinander sind nicht groß, wirtschaftliche Barrikaden behindern den Ver­­kehr und jede Entwicklung, aber die gefährlichen Ge­­wittertwolken lichten sich. * Ausschlaggebend für den europäischen Frieden ist doch das Verhältnis zwischen Deutschland und Frank­­rei­ " pe­­r tor . 5 Wenn man zurüg denkt all: die Zeit der "Rad­gevreht. Wenn Zurüp Der Ruhrbesehung, m „der Athletenkörper des Deutschen "Reiches erschöpft und gefesselt Darniederlag, geschüttelt „vom Fieberfrösle wirtschaftlichen und sozialen Elends,­­­ und ihn heute zwar schwer belastet, aber aufrecht dastehen sieht, mit neuen­ Schaffensbrange, unmiwpor­=" den von­ bisherigen Feinden: es müssen zumindest Jahrzehnte man möchte glauben, Dazwischen liegen, Welche Wendung durch Gottes Fügung! “0% 7 Aber nicht nur für den Privatmann gilt das :Sprichtwort: „Der Mensch ist seines Glückes Schmied.“ „Auch über 243 Schidjaf der Völker entscheidet Deren­­“ »„ sittliche und kulturelle Strafe. Die unerschöpfliche Kraft * und Husdaner, mit welchen die deutsche Nation zu­­ diesen schie s als schweren geltenden Vernichtungsdif­­flen ihrer Gegner brach, hat nicht nur die Zeitgenossen -Z mit Beiwunderung erfüllt, sondern wird gewiß auf 8. in der Weltgeschichte mit­ goldenen Lettern verzeichnet “ werden. Mit­ dem Starken, den man „nicht bezwin­­gen kann, sucht man sich zu verbinden. Ein neuer­­ Dreibund — Dänu­ischland, + Frankreich, Italien — man gar baliy möglich werden, als­tärkste G­arantie des euroäischen Friedens. Geschenk des neuen Jahres. Dies wäre ein merkvolles Pr . 72: _­­.. . „ PERLE. ge 2 . vr 4 = Ei­n wird offiziell versi 1, daß sie teillin­d­e je mehr aber Me Befürchtungein einer ungarischen­ Revanche-­­ = “BS fährlichsten Baltanciveiet Br: „r“wir innig ein 4 w­ab ei würd: ein Anschluß ; ar Deu ‚end Die Umflammerung von drei Seiten­­ bedeutet,- 1 Berenfer­ina: in eigenen Grenz­ wn­gebiet, „­ während wir und Jugoslawien diesem­­­ unanschreiblichen“ Ereignisse ruhig eniiegenseher kön­­nen. Hingegen Wird unsere Bedrohung seitens Rußlands weder durch die Serben, meh wurd die Tschechen­­ genziniert. England hat­ mit seiner neuesten föderativen­­ 5 Berfassung wieder von­ Beiweis politischer Klugheit und­ Elastizität geliefert. Der Mussolinismus Ita­­lien scheint ja noch eine wichtige Aufgabe geflet­­“Herialistischem Geraffel Kolonien­­„ zu haben: mit imberl­ent Bevölkerungsäbrichaffe, un:­d­ zur erpresfen, um fein­­er eigener Souveränität Unterkunft zu sichern. Ein gemeinsam­es Streben mit* Deutschland. Letzteres braucht allerdings nur sein Eigentum zurückzufordern, während für Italien erst etwas gesucht werden muß. Der vorwiegend italienischen und zunächst liegenden Tuts wird Frankreich keinesfalls intsagen, und in England wird seine Mittelmeerstraße „nicht von beiden Seiten durch die Italiener bedro­­hen lassen. Rubland bleibt einstweilen eine Sphinx, deren aufiwieglerische Tätigkeit­ in Europa versagt, aber in Asien von Engländern große Sorgen bereitet.­­ Die Innenpolitik hat un­ dem­ ersehnten Kabinettswechsel ge­lernt. Die Ligerasen behaupten, sie seien freiwillig gegangen. Man braucht aber nur an die Landwirt­­schaftglemms­ und­ Gemeindewahlen zu­ denken, s um es zu begreisen, waß die liberale Regierung die Komi­­tatstrahlen nicht mehr riskierte. Noch weniger die Parlamentsmwahlen, in welchen die gewesene große Major­itt ze­ilächlich auf 1 Kammermitglieder zur fanmacmess En = „we DE “b ms Die Liberalen scheinen der Rolle des „Wacht­­po­sten 5% rasch überdrüssig geworden zu sein. "gings ja no<.< Zumal viele leitende Beamte, vo­­n ihnen eingesetzt, behilflich wären und selbst die besseren Absichten der neuen Minister sabotierten­. Aber Anverescu ist zwar v­orsichtig, wie es dem Alter ziemt, jedoch nicht untätig, für das liberale Gängel- Send und eine kurzfristige Stellvertreterrolle nicht sehr eingenommen. Manche seiner Minister noch weniger. Es zeigt sich langsam ein anderer Kurs. Darüber ist die liberale Clique sehr entrüstet. Uni al3. da­s ein­­zelne Parlamentarier Der Negierungspartei mit An­­hängern der Nationalzaranisten über eine gem­einsame Front zu disluzieren begannen, da war vom False der Duldung der Boden herausgeschlagen. Wir denn nicht Eine solche Annäherung könnten ja die liberalen Geld- uun Machtzelüste für immer ver­­eiteln, Kein­ Wunder, Daß die liberale Kriegstrom­­pete­ weithin erschallt. „Mit der Losung der Macht- und Geldgier und Korruption können die Liberalen natürlich nicht in den Kampf ziehen. Für so manchen ist zuwar dies anm meisten­ verlobend. Aber beim Volke sind­ es doch schlechts Werbemittel. Da­s wirken. dossex die „Serien der­ Be­ter“ der neuen, Regierung, wie da, „sind na­­mentlich: den Minderheiten, gegebene Versprechnun­­„­en, sind eine Wirtschaftspolitik, wegen welcher „das 1 er FIRE IEEE "SST „a Zr; er wir: Aus diesen Wehlergebtänn habein Die 218 TE es E'*--e zt = Sa 5 PER, Zy­ ­ x ER € E02 a Fat 5 uch Ba = | wel mit Fäden, sondern Smmtauen Dir Interesseun­ ; ist auch­ wertiger einträglich, wie rescur gefügig war und ihre Geschäfte ihnen Av­e­­nicht störte, | GEE ii Pr­ii , Dem gegenüber hat die Averesc­u-Regierung mit uns einen Wahlpakt geschlossen und wesentliche Erleichterungen versprochen, also uns Minderheiten anerkannt. In ihren Augen emiflieren wir wenigstens. Dies ist schon ein wesentlicher Unterschied. Es ist so manches besser geworden. Und wenn leiver von diesen Ver­­spreGungen noch viele­s nicht erfüllt ist, so ist nicht „der Widerstand der rumänischen Nation“ daran schuld, sondern die grenzenlose, einschüchternde Hebe der Liberalen gegen den Unterrichtsminister Dr. Petrovici und die Gegnerschaft seiner untergebe­­nen (liberalen) Beamten. Da liegt das Hindernis, welches niedergebrochen werden muß, um der Gerechtigkeit und vem gegensei­­tigen Verständnis die Wege zu ebnen. Und die Ge­­rechtigkeit wird siegen. Aber auch einstweilen ist uns Minister Betxy­vici jedenfalls zehnmal lieber, als ein nervöser, antipädagogischer Ang­elescn. Uebrigens während den Gemeindewahlen haben auch die Liberalen mit den Ungarn einen Pakt verhandelt, und ihr Temesvarer Führer hat auch den­ Deutschen so manches versprochen, wo­­von kein Wort erfüllt wurde. Sie mögen sich also selbst bei der Nase nehmen. Uns wäre es jedenfalls viel lieber, wenn unsere natürlichen Minderheitsrechte in­ Schule und öffentli­chem Leben, welche mit seinem Staatsinteresse in Widerspruch stehen, gesetzlich verbrieft wären, und wir nicht in Wahlpakten um see feilschen müßten. as „X HPI “ "ven ‚Erport-drofjer „Hen Produkte künst, | not herkufbeschwor / wirtschaft de3'20.­­Ein Vorrourfs, intsoferne­ 3it,"daß sie schüchtern ließ „und. pro­gx­a­m mit Ang­ nifrer­.G­amo fsi dym gi usmwollten Und ir _ Thlägen ae aben ab­n Garoflid und M Hetze betrieben, weil sie ihre schaftspolitik durch diese bedro. - Korteschrevieren unsere Li nicht mit Darlehen des „Creditu. ‚eben Minister Gar­o­flid,­ hunt Lünderung der Bauernnot erwirkt 1 Garofiid nicht dar 7 "Institutes der RiberaldD dessen Provinzanhänge: zu Korteschzive>en­ miß brm . “ Eben die Aufgereiheit der Li ihre Agitation gegen die Regierung erwebe, deren Anzeichen, die, Hoffnung, das das­­, entschlossen ist, sich vom s­iberalen­ Gängelbanz­, zu machen und b |­stem ssere Wege anz Interesse­ des 2a 3% Änes und des Vo C5 möge je rascher 4 - Neujahrswi­rres Teichst Da bedeuten Locarno, Thoiry und ein­bie lerten Beratungen in Genf er Hier: + Von dr: „Zum Jahreswechsel Von Senator Franz Blas­kovic w­ ar Fre . em „u­nd Kleinen Entente ei­n a SE­ed Fand zugrunde geht.“ - Verlinp 30. m ' - “ de * pn D­RL et $ = %a Op­ed Feet­er WIE

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