Banater Deutsche Zeitung, Juli 1930 (Jahrgang 12, nr. 145-171)

1930-07-01 / nr. 145

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Da General­­ Guillaumat erklärt hat, daß=. am Montag nachmittags 3 Uhr kein franzö­­sein werde, werden sich die für Mainz bestimmten Schupo hundertshaften Montag­mittag im Mainzer fischer Soldat mehr­­ im Rheinland­­ Kastell versammeln, um 5 Uhr nachmittags in Ra­­rade mit Musik über die Rheinbrück in Mainz ein­­zog und durch die Hauptstraßen der Stadt mar­­schieren. MIN MIR. Morgen Festbeflaggung ERIN a Mainz, 30. Juni In der Nacht­ vom 30. Juni zum 1. Juli wer­­den in allen am Rhein gelegenen Städten und Ort­­schaften Freudenfeiern Die Hauptkundgebung findet in Mainz werden, wo­­ als­­ Vertreter des Reiches­ Reichsminister Dr. Wirth erscheinen wird. Bei dieser Feier werden auch der hessische Staatspräsident und der Mainzer­­ Oberbürgermeister Ansprachen halten. Am 1. Juli werden im ganzen Reich die Gebäude der Behörden des Reiches, der Länder und Gemeinden festlich be­­VF. + flaggt. Mittags von 12 bis 13 Uhr werden die Kir­­<en sämtlicher Konfessionen­­ veranstalten. Es wird ferner ein feierliches Geläute ein Rheinland- Befreiungsflug veranstaltet, an dem acht­­undachtzig Flugzeuge teilnehmen werden, die n Köln aus nach Wiesbaden, Mainz, Worms, -­stadt (Pfalz) und Kaiserslautern fliegen werden. Außerdem wird das Luftschiff „Graf Zeppelin“ und das Junkers-Flugzeug „D 20090“ über Mainz und Wiesbaden kreisen. Das Nationaldenkmal in Nie­­derwald bei Rüdesheim wird, zum erstenmal seit vielen Jahren, festlich beleuchtet werden. Die nächt­­lichen Befreiungsfeiern werden durch dur alle deutschen Sender weitergeleitet werden. Entententetruppen schmücken deutsche Heidengräber .­ ­ Paris, 30. Juni. Beim Verlassen des Rheinlandes wollten die Be­­saßungsbehörden, daß die lezten Kundgebungen am Rhein darin bestünden, in pietätvoller Erinnerung derjenigen zu gedenken, die den Rhein entlang ruhen. Es wurden daher auf dem britischen Friedhof in Wiesbaden und auf dem französischen Friedhof in Mainz entsprechende Feiern veranstaltet. Die Besat­­zungsbehörden haben auch die Grabdenkmäler der deutschen Toten mit Blumen geschmückt. Ein Zwischenfall in Trier Trier, 30. Juni. Der Oberkommandierende" der französischen Be­­hat beim Hifjung der deutschen Flagge von einem einzelnen Manne spontan und ohne Wissen der Regierung er­­folgt. Eine französische Kundgebung für die Annäherungspolitik Trier, 30. Juni Der Generalsekretär der Rheinlandkommission, Eveillard, und Oberstleutnant T­ar­d­u statteten im Regierungspräsidium den Abschiedsbesuch ab. Sie wurden in Vertretung des zurzeit in Paris weis­­enden Regierungsprä­sidenten Dr. Laassen von dessen Stellvertreter empfangen, dem sie das Be­­dauern des Oberkommissärs Tirard ausdrückten, daß er nicht persönlich nach Trier habe kommen kön­­nen. Der Oberkommissär lasse jedoch den Wunsch übermitteln, daß die so verheißungsvoll begonnene» Annä­­herungspolitik fortgefekt werde und weiter reiche Früchte tragen möge. Der Vertreter des Regierungspräsidenten dankte für die Abschiedsgrüfte und betonte, au­cH auf deut­­scher Seite hege­ man die Hoffnung, daß Die ver­­antwortungsschwere Politik, die Gegenstand­­ ernster Beratungen sei, j­e Früchte zum Nutzen der Völker­­ tragen möge. Hierauf gaben Die beiden Vertreter der­­ Rheinlandkommission im bischöflichen Karten ab, da sich der Bischof zurzeit auf­ einer Fir­­mungsreise befindet, A 433 veranstaltet statt,­­­­­ ­ sehunge gegen General Guillaumat, Rundfunk REN Ahr ae­nee Mal die französische Trikolore der französischen Trikolore auf dem Regierungsge­­bäude von Trier eine deutsche Flagge auf der gegen­­überliegenden Schule gehist worden ist. Der General­aufforderung, daß betrachtet dies als eine Her Der -Reichskommissär erwiderte, Behörden von der Hissung der deutschen Flagge nichts bekannt sei und daß sie diese auch nicht veran­­laßt hätten. Der Reichskommissär sagte eine Untersu­­cung der Angelegenheit zu. Wie verlautet, ist die den deutschen - so Palais ? ihre ;­ ­ MDR, => um Grenze der entmilitarisierten Zone. eu. Grenzen der Besetzungs-Zonen EUER TICHE 2­5 de RZ ZZ t während der Grmmerferien Anläßlich der in der­ Nacht vom 30. Juni zum­ 1. Juli begin­­nenden Befreiungsfeiern im Rheinland gibt die Reichspost eine Anzahl von Briefmarken heraus, die den schwarzen Ueber­­drug „30. Juni 1930“ zeigen. Von Hunderten von Zinnen und Türmen und Firsten ging in diesen­ ­ Tagen zum lezten­­ sechten Gebiete. " Karte des gesamten Bejagungsgebietes ein­­schließlich der während des Ruhrkampfes be­ ­" Geigore Son Referent Schwaben Vorbereitung des Minderheitenstatuts In der Angelegenheit Bukarest, 30. Juni, des Minderheitenstatutes ist ein kleiner Schritt nach vorwärts In der Kammer fand eine Aussprac­he getan worden, des Minder­­heitenausschusses der Regierung statt. Dieser Aus­­sprache wohnten bei: Kammerpräsident Cicio-Pop, die Unterstaatssekretäre Ghiza Pop, Andreicu, Lugosanu, ferner Abgeordneter Jacobescu. Es wurde beschlossen, zur Ausarbeitung des Minderheitenstatutes Referenten zu bestimmen, welche die Fragen der einzelnen Minderheiten in einem eigenen Referat zu behandeln haben. Aus die­­sen Referaten wird dann der Vorentwurf des Min­­derheitenstatutes gebildet werden. Die Referenten sind folgende: Emil Hatziegan, Ghilza Pop, Grigore­­ Jon (für die ungarische Minderheit), Dr. Tilen für die Sachsen, der Banater Abge­­ordnete Grigore Jon für die Schwaben,­­ Abgeordneter Jakobescu für die russische Minderheit, Simionovici und Petianu für die Ukrainer, weiters Anghelescu für die bulgarische und die türkische Min­­derheit und Professor Andrein für die jüdische Min- “ Sa­dim Ye A­DV: ME Ws 08) un­de beauftr­ragt, sein Re­­­­gus zuacc ite dr daß zu Beginn der Herbsttagung des Parlamentes mit der Ausarbeitung des Minderheitengesetzentwur­­fes selbst begonnen werden kann und der Gesetzent­­wurf noch vor Weihnachten zur P­arlamentarischen Erledigung gelangt. Bei der gestrigen Aussprache wurde auch die Haltung Rumäniens bei der interpar­­lamentarischen Konferenz, welche am 16. Juli in Lon­­don eröffnet wird, erörtert. Bekanntlich werden auf der Londoner Konferenz auch zur Sprache kommen. An dieser Minderheitenfragen Konferenz nehmen unter der Führung ds Kammerpräsidenten Cicio- Pop 16 rumänische Abgeordnete teil, " bee­t "fern Bi FERNER nee * - 2. | ERBETEN ET BEE TEE TRETEN IS EEE TEN _ r , ER ir + !

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