Banater Deutsche Zeitung, Dezember 1930 (Jahrgang 12, nr. 274-295)
1930-12-02 / nr. 274
; + + SIE ara 1807" m ZEN numer® ap dae, Dir, Gen ; P 9 A vnd 15% im Nachhinein wird der monatliche WEENER GE GEERNTET KOR alljährig 500, vierteljä monatlich. us Bezugspreis berechnet, Gingelpr.s 4, Sonntag 5 Lei, . 1 ee Schriftleitung pr emner: Schriftleitung "u "Das Temeswar, Stad 14--18. Berwatung Ar. Pa Zimijvara-Temeswar, * | Dienstag, 2. Dezember 1930 - -- A iland Sen st sprech einträg „X [ich 4 Uhr nachmittags mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen, enten Sibiu EEE 8 enenn Nr. 274 | Sun TEE En er SIEDEN SE IRRE] }- [ | | Das Urteil im Chemarea-Prozeß Der Mitarbeiter des national-zaranistischen Blattes Gruia wegen Siexreumdung Marschall Yverescens zu 2 Wochen Gefängnis -und Geldstrafe verurteilt 3000 Lei Klausenburg 1. Dezember. (R). Beim Klausenburger Gerichtshof wurde heute vormittag 10 Uhr, bei Anwesenheit zahlreicher Zuhörerschaft vom Präsident Wieselmayer, Urteil im bekannten Verleumdungsprozeß Marschall Averescens gegen die „Chemarea“ Redakteur Gerichtshof erfahtee den Vasil Gruia als schuldig und verurteilte ihn zu 2 Wochen Arrest und 3000 Lei Geldbuße. Doch wird die Durchführung des Urteils suspendiert. Gegen das Urteil haben die Rechtsvertreter Marschall Averescus appelliert. Auch der Verurteilte appellierte und fordert in seiner Appellation die Feststellung der Schuld des Marschalls bei der Niedermetzelung von 11.000 Bauern zur Zeit des grossen Bauernaufstandes in 1907 verkündet. Angeklagten das Der iei ER ; | ain ira lerea pf Der Kampf um die Gemeinde, autonom Von Dr. Jakob N. Krohn vom neuen Verwaltungsgeset haben die Anhäng dieser Regierung wenn nicht eine fertige Autonomie der Gemeinden und Komitate, so Die einer Selbstverwaltung erhofft. Nicht nur weil man den Versprechungen der Politier Glauben geschenkt hat, sondern besonders darum, weil die Kenner die Verwirklichung einer Auonomie für möglich, notwendig erachteten. Regelung des Denn die Verwaltung soll die wirtschaftlichen und kulturellen nde des Volkes zum höchsten Ziele leiten, näm„zu der freien Selbstverwaltung der Bürger ohne möglicherweise ohne zu viel Bürokratie. Die Komitate und Städte sind im Verwaltungsgeseß diesbezüglich stiefmütterlich Einfluß ee und der Beamtenschaft da maßgebend. Daraus hat selbst das Gefeß Geheimnis gemacht, unrichtig Freili9 ganz denn gerade Die höhere Kulur und der unwideltere Stand der Stadtbevölkerung hätten ge größere Freiheit verdient. Ueberall ist die öfferung in politischen und sozialen nahe und dies Gemeinden rüßten jedoch die meisten eingeräumte von uns Genugtuung darauf hin, daß laut dem neuen Geemeinde sich die Beamten wählt, besonders Notar und die ganze Vorstehung. erste Freude wurde von den Erfahrenen mit nn auf die Unzulänglichkeit des Gesäßes, 1) Harheit der Bestimmungen ziemlich verufe nun sind sich schon alle, die es ehrlich nd die Wichtigkeit einer guten Verwaltung x offenen, ehrlichen Gesetgebung erfassen, einung, nämlich, daß noch sehr viel um die ndeautonomie gekämpft werden muß, gegen persönliche und Parteien. Diese Betrachtungen werden immer wieder nöig im öffentlichen Leben auftauchen, wenn je Fälle, wie die Gemeindeschreiberwahl in Low- Gegensäte grundläglicher Natur aufwerfen. Dne scheinbar unwichtige Angelegenheit Diese eines Gemeindeschreibers, beschäftigt sie schon seit Monaten die Gemeinde Lowrin, dendie wurde heute vom Reviitee durch einen Beschluß beendet, welcheren Kampf um das freie Wahlrecht der Gezu unserem Verwaltungsprogramme macht. ganze Geschichte ist so recht bezeichnend für Dowie Zustände und lehrreich, deshalb soll sie „einmal in der Nußschale wiederholt werden. Die Gemeinde Lowrin hat einen Schreiberpodiesen hat die Gemeinde den Konkurs ausgeeben. Fünf Bewerber haben eingereicht, die Ge Eipusoen zur Ernennung- und Kandidierungdimission beim Komitat eingesendet, diese hat nur von den befähigten 5 Bewerbern kandidiert; die Feindedelegation hat aber 3 Stimmen auf den indidierten Hans Koch, eine aber auf den Kandes Komitates, den Schwager des Doberters, abgegeben. Diese Wahl hat der Oberer appelliert, das Komitat hat sie annulliert; en den Komitatsbeschluß haben Dr. Reitter und sorten zum Revisionskomitee appelliert, wo sie Bekräftigung des gegen die Kandidation gewählt Hans Koch verlangten. Die Motive der Appellation sind bekannt, en von ung allen unterstüßt und bedeuten sie den um die Gemeindeautonomie. Das Revision3 "hat nun ausgesprochen, daß die Autonomie 3 zu bedeuten hat, daß die Gemeinde ganz freichreiber wählen kann, sondern nur soviel, daß Sicherungskommission beim Komitat eigentlich nicht kandidiert, sondern einen Ausweis über alle Bewerber aufstellt, diese nach Befähigung prüft und rafsifiziert, die Unbefähigten aber als solche bezeichnet und diesen Ausweis der Delegation, oder bei der Notarswahl dem Ausschuß zur freien Wahl zurückendet. Nur einen von den 5 befähigten werbern zu Rechtsverlegung. So . Denn gerade das Beeine also wird die Lowriner Delegation noch einmal wählen unter denen, die im Ausweis als wählbar aufgenommen sind. Hoffentlich werden dann alle“ ihrer inneren Ueberzeugung und nicht anderen Rücksichten Durch ihre Stimme Ausdruck verleihen, und Selbstbestimmung aussichtsvoll und erfolgreich, wenn alle persönlichen und alltäglichen en in dem Hintergrund treten vor den allergrößten, die besonders heute zu schüßen sind: eine offene, gründliche Neuorganisierung unseres „öffentlichen Lebens. Nur wenn wir alle unsere Pflicht erfüllen, wenn vom Minister, Parlament bis zu Gemeinderichter und Schreiber alle den rechten Weg gehen, kann noch in der zwölften Stunde geholfen werden. Mit Halbheiten, mit Rücsichtnahme auf vergängliche Eigeninteressen, vergiften wir den Organismus. Darum wollen wir offen und frei für die gänzliche Autonomie der Gemeinde kämpfen.: ei; N EINER ei n festen Grundlagen Lebens , nach der kleine ich nore der Entwicklung unseres Volkes dem u gewähren. ebe den Absichten, gegen scheint. oft gegen die Unklarheiten des atvertwaltung und T Bi ZEBIUGEN Doch behandelt: Geseken, der gekandidieren ist ist ungejeglich und Mit abgesperrten Geschäftstüren protestiert die Sularester Kaufmannschaft gegen die Steuern Auch die Temeswarer Kaufleute raffen sich zur Abwehr auf Kaufleute zum Zeichen des Protestes gegen den Unerträglichen Steuerdrug die Geschäfte heute bis nach3 Uhr zu sperren. Mit dieser Demonstration soll der Regierung zum Bewußtsein gebracht werden, daß der Handelsstand die aufgebürdeten Lasten nicht mehr zu ertragen vermag. Vereines der Temesiwarer Kaufleute befaßte sich in einer Sigung ebenfalls mit der trostlosen Lage der Kaufleute und es wurde beschlossen, auf Der Ausschuß des nach Abhilfsmaßnahmen zu greifen. Zus Nächst soll eine Abordnung vor Minister Sever Bocu die verhältnismäßig zu hohe Besteuerung der Banater Kaufleute hinweisen. Es wurde ferner betont, daß das Komitat kein Recht zur Einhebung einer Wegsteuer in Temeswan hat und daß dieses der zweiprozentigen Nachtragssteuer für das Komitat hat der Verein gemeinsam mit dem Verband der Großindustriellen das Budget des Komitates angefochten. An die Stadt selbst aber soll mit der Forderung herangetreten werden, die Verteuerung nach den Lokaliwerten zu ermäßigen, dafür aber ihren * 3 einzig und allein der Stadt zuzukommen habe. Wegen Auswendung Anspruch auf die Temeswarer Einwohner, sowie die Beteiligung in das Wesentliche in der Autonomie und nur so ist der Kampf für Volfsrechte der staatlichen Verzehrungssteuer geltend zu machen. Dies würde für den Stadtsäckel eine solchee Vermehrung der Einnahmen bedeuten, das die Pflastermaut aufgehoben und die Steuerbemessungen nach den Geschäftslokalen beträchtlich eingeschränkt werden könnten. Eine weitere Forderung geht dahin, daß Man Än Ae Negujoiest mittags De vs Bukarest 1. November (R) Bde Satis 4 T "Bukarester gerahet, Di Wegsteuer der an die Stadt die Wassergebühren nach der Anzahl der Wasserhähne einhebe, daß bei dem nun Wasser verbrauchen, ungerecht als Lastenträger in Mitleidenschaft gezogen werden. „Zum Schluß soll bei den Hausbesrgern interveniert werden, damit sie die Lokalmieten herabsetzen und an die Regierung soll das Ersuchen gestellt werden, das Offenhalten der Geschäfte am goldenen Sonntag zu gestatten und Maßnahmen wegen schnellerer Abfertigung der zu verzollenden Pakete zu treffen. Mit dem Plan eines Pensionsinstitutes für Kaufleute wird sich der Kongreß der Kaufleute befassen, der am 14. Dezember in Teme3svar stattfindet ' ocunvi ati? vigoar ® in Ardeal in T,Museul Asoviatiung Dr. Ender dürfte heute einem Kabinett bilden NEN Bundespräsident Miklas hat Dr. Ender mit der Bildung des neuen österreichischen Kabinetts betraut. Dr. Ender hat die Betraung angenommen und sprach gestern schon bei den christlichsozialen Führern vor, wo er eine freundliche Aufnahme fand. Nach informativen Schritten bei dem Schoberblod und dem Heimatblod wird der designierte Minister, tie "8 heute er Semi Verhandlungeneginnen und man glaubt,dass eineBem 1 Erfolg gekrönt sein werden, EEE Een Held re 1 [5 ° a (Als 5 ies nn MAE. Abgeordneter Dingeldey Präsident der Deutschen Volkspartei Berlin, 1. Dezember (Dp). Zum neuen Präsidenten der Deutschen EG partei wurde der Abgeordnete Dingeldey gewinne we er in jeder Beziehung von Olitrichtlinien Dr. Stresemanns era SITE Sm N Munia NA oer gewesene Präsident, je zum Ehrenobmann gewählt. eu - nei: inn