Banater Deutsche Zeitung, April 1931 (Jahrgang 13, nr. 73-95)
1931-04-01 / nr. 73
Ex Taxus alarm 9? apf Jaffe ann TIATAF TS Ast L HATIUR H Bezugspreis 2. en wen ein1abstint 980, Ful6i 20078 500, TEU üstellung in war 16 2 monatlich. =hlung im Rahmeln welche des monatliche Bezugspreis berechnet. "Eingelpern Sonntags Lei, : MEMEA: 8 260, WR Husland monatlich 150 Lei en din in lerea del: vizoare Temeswar, Stad r. 14--18. Verwa und Verwaltung: par fu EREIRIEHTTprecher: Schriftleitung täglich 4 Uhr nachmittags mit bear von Sonne in Feiertagen; Timtigaras-Temesmwar, Mittwoch, 1. April 1931 Br. 73 13. Jahrgang wurde. 7" Weitere Sparsamkeitsmaßnahmen Vesshnistischer, Bericht des Finanzberaters Großer Ausfall bei den Staatseinnahmen Bukarest, 31. März (R) Der ausländische Finanzsachverständige, der neben der Nationalbank wirkt und die Finanzlage des Landes zu beobachten hat, hat jetzt seinen Bericht über die Finanzlage Rumäniens veröffentlicht. Der Bericht sieht Rumäniens Wirtschaftslage in sehr trübem Lichte, befaßt sich sehr eingehend mit dem EATIEREN Hanschlag und dessen einzelnen Posten und verleiht nach Aufzählung verschiedener Daten seiner Ueberzeugung dahingehend Ausdruck, daß das ES gigelvierteljahr Kr Fe Die tatsächlichen Einnahmen stehen“ bedeutend unter den Erwartungen und bestätigen nur die Notwendigkeit einer noch größeren Anwendung von Sparsamkeitsmaßnahmen auf allen Linien. * = mistische Ton des Berichtes berührt die R besonders jebt, vor Ausgabe der Siabi- Ärmeln IM pr unangenehm, sehr ungünstig abgeschlossen Se Be rg Bukarest, 31. März (R) . Es ist noch immer ungewiß, ob Kammer und Senat, wie ursprünglich geplant, am 1. April in Ferien gehen werden oder nicht. Alle Anzeichen deuten dahin, daß die Möglichkeit einer Verlängerung der Parlamentssession besteht. Das umso mehr, da auch der Ministerrat noch nicht die königliche Handschrift über die Schließung des Parlamentes verfaßt hat. Der Ministerpräsident, über diese Dinge befragt erklärte: Meiner Ansicht nach wird das Parlament angesichts der dringenden und der Votierung harrenden Gesetzvorlagen seine Arbeitszeit bis zumindest 15. April ausdehnen müssen. Natürlich ist in dieser Frage nicht mein Standpunkt maßgebend, sondern die Regierungsmehrheit ist es, die auch die Entscheidung über Vertagung oder Verlängerung der Parlamentszeit zu fällen haben wird. In Bukarest ist man der Ansicht, daß die Parlamentssession bis 15. Apri verlängert wird. Wie verlautet, wird Ministerpräsident Mirones:en der Kammer heute nachmittag die mittels königlichen Handschreibens erfolgte Verlängerung der Parlamentssession bis Samstag, den 4 April, Mitternacht 12 Uhr, anmelden, PESERE, En Der Sohn Buzönaans wird Teianus Nachfolger im Finanzministerium BR Bukarest, 31. März (R) Ueber die Annahme der Demission des Staatssekretärs im Finanzministerium Teianu und Die Ernennung seines Nachfolgers wird heute nachmittag im Ministerrat entschieden. Als sehr ernsten Anwärter auf die Nachfolgeschaft Teianus nennt man Buzduaan, den Sohn des gewesenen Regenten, der nie einer der Direktoren der Nationalbank ist. weg: -Verleihunde Friedenspreise für Carnegiestiftung Genf, 31. März (Dp) Der Friedenspreis der Carnegiestiftung wurde dem Generalsekretär des Völkerbundes, Sir Eric Drummond verliehen. Sir Drummond nahm die Auszeichnung an, doch erklärte er, als bezahlter Beamter des Völkerbundes die 28.000 Gulden des Preises nicht annehmen zu können und. ersuchte, man möge den Betrag für Völkerbundpropaganda erwenden, ' I en ws als Schober über die Zollgemeinschaft Durch die Zollunion mit Deutschland soll die Verwirklichung des Paneuropagedankens vorbereitet werden . Wien, 31. März. (Dp) Der österreichische Außenminister Dr. Scober empfing gestern englische und amerikanische Journalisten, denen er über das Zollübereinkommen mit Deutschland Erklärungen abgab. Er wies darauf hin, welche 345500 ideale Wirtschaftseinheit vor dem Kriege die österreiche ungarische Höre darstellte und wie schwer es Oesterreich nach dem Kriege geworden sei, sich wirtschaftlich zu behaupten. Das Land bedürfe außer den Bemühungen des Völ- 58006 noch weiterer Sie und glaube diesein er Zollunion mit Deutschland „zu finden. Schober kam 0 dann «auf das negative Ergebnis des Paneuropaplanes Briands zu sprechen und auf den Rat, den Briand den einzelnen Staaten gab, die Staaten mit gleichen Interessen sollen sich regional ausammen glieken. Die, anderen "Staaten haben vielleicht noch Zeiten zum Warten, Mitteleuropa und vornehmlich Oesterreich konnten nicht mehr weiter zuwarten. Oesterreich, das am ärgsten DieLnst der wirtschaftlichen Krise zu führen hat, beschloß, nachdem auch die Genfer Zollberatungen nichts greifbares gebracht hatten zusammen mit Deutschland einen realen Versuch zur engeren regionalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu unternehmen. Es werden auch mit anderen Staaten, zu dem gleichen Zwei Verhandlungen angebahnt werden, weswegen auch die Oeffentlichkeit über die jetzt laufenden Verhandlungen gelegentlich 'der gung der Paneuropakommission aufgeklärt ' werden wird. Dann erklärte Schober, daß es sich erst um einen Plan und nicht um eine vollendete Tatsache handelt und daß er alte Anwürfe, als Handle es sich um eine Jnkorreftheit oder um eine Tat, die von Frieden gesfährdet, zurückweisen müsse. Auf das wirtschaftspolitische Verhältnis Oesterreichs zu Deutschland kommend wies der Außenminister darauf hin, daß Deutschlandbilanz Oesterreichs sowohl, was die in der Handels- Einfuhr, wie auch was die Ausfuhr betrifft, an erster Stelle steht. Dennoch kann c3, eben wegen der Jungsflaufel in den Handelsverträgen, Wiehr begünstt Oesterreich seine Begünstigungen gewähren. Einen Ausweg aus dieser Lage glauben die beiden Staaten in der Zollunion zu finden. Die Nachbarstaaten umbauen Oesterreich mit mächtigen Zollschranken und verschließen seine alten Absatzgebiete; Oesterreich konnte ihm unter seinen Umständen keinen anderen Ausweg finden. Trotzdem bahnte die „Republik mit der Tschechoslowakei, mit Ungarn und Jugoslawien Verhandlungen, die auf regionaler Grundlage beruhen, an. In gleicher Art verhandelt gegenwärtig, Deutschland mit Rumänien, All das beweist es, daß Oesterreich eine Mitteleuropa- und Europaunion anstrebe und nicht bloß, eine Zollunion mit Deutschland. Zum Schlusse erklärte er, Oesterreich wolle beileibe nicht den Frieden Europas stören, sei vielmehr bestrebt, Europa Dienste zu erweisen. er bringt die Frage der Sertunion. 1) den Sölterbund London, 31. März, (Dis. “Alle englischen Rmterhaus erklärte Außenmike Henderson, auf eine „Interpellation über die deutsch-österreichische Zollunion antwortend, die beiden Mächte hätten die übrigen Staaten in einer soliden Form über ihr Vorhaben benachrichtigt, daß sie Berdacht erwerften und die freundschaftliche Atmosphäre der Genfer Verhandlungen störten. Dann referierte Henderson über den Notenwechsel Englands mit den interessierten Regierungen und stellte fest, Deutschland sähe keinen Grund, der eine Einmischung des Bökkerbundes rechtfertigen würde. Daraus glaube er folgern zu können, daß Deutschland sich auch auf eine juridische Diskussion nicht einlassen, sondern vielmehr die Verhandlungen mit Oesterreich fortsetzen werde. Er wies darauf hin, daß die Angelegenheit seiner Ansicht nach am allerbesten in Befolgung des früheren englischen Antrages geklärt werden könne. . Chamberlain unterbricht hier den Redner, erklärt, einer Ansicht mit Henderson zu sein. Doch fragt er, auf welche Art Henderson die Frage vor den Völkerbundsrat zu bringen beabsichtige. Henderson antwortete, mit Berufung auf betreffende Artikel, die noch von den juridischen Sachverständigen gefunden werden müssen, WE Sulitas <a wei Verlängerung des Handelsvertrages zwischen Rumänien und Ungarn Budapest, 31. März. (Dp.) Wie die Budapester Blätter melden, ist der ungarisch-rumänische provisorische Handelsvertrag mit weiteren 3 Monaten bis 30, Juni dieses Jahres verlängert worden. Der Vertrag wurde im August des Vorjahres abgeschlossen und wäre termingemäß heute, also am 31. März abgelaufen. ' Die Frühjahrssession des Seiferbundes Genf, 31.März (Dp) Die Maisession des Völkerbundrates wird am 18. Mai eröffnet werden, während am 15. Mai die Paneuropa ihren Anfang nehmen werden.Sitzungen der Studienkommission für . ahicay a - Die Verhandlung des Pressegesetzes auf den Selbst verschoben Der Vorsitzende des Journalistenverbandes beim König Bukarest, 31. März Der Entwurf zum neuen Bressegeset wurde bekamntlich von Mitleidenschaft - gezogenen Kreisen auf das schärfste abgelehnt. Gestern erschien der Borfigende des rumänischen „Journalistenverbandes Mavrodi bei dem Monarchen in Audienz und trachtete ihn davon zu überzeugen, daß der Geietentwurf in seiner gegenwärtigen Form undurchführbar ist. Nachdem der König sich überzeugt haben soll, daß die ihm dargelegten Beschwerden begründet sind, wird nunmehr angenommen, daß die Verhandlung des „Entwurfes auf den RER BENOPBELR wird, allen in