Banater Deutsche Zeitung, Oktober 1939 (Jahrgang 21, nr. 222-247)

1939-10-01 / nr. 222

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September Ministerpräsident Constantin Argetinanu, empfing die Vertreter der Presse, die ihn mit der Frage bestürmten: „Herr Ministerpräsident, welches „ist die Richtung der neuen Regierung?“ Der neuen Regierung? meint er der Premier | erstaunt. Es kann seine Rede von einer neuen Regie­­rung sein. In Rumänien hat sich nichts geändert,­­ bloß ein Diener mehr Fin in dieSssor jener getreten, die der Nationalen el­ei getragen, in der sich wieder die gesamte öffentliche Meinung des gan­­zen Landes widerspiegelt. Die Regierung von­ heute setzte das Werk jener von gestern fort, gerade sowie die Regierung von morgen das Werk der Regierung von heute fortsehen wird. Der beste Beweis dieser Kontinuität bildet die Zusammensetzung meines Kabinetts. Keine Abweichung von der Ordnung und Disziplin bleibt ungestraft Die Bürger des Landes können dessen sicher sein, daß seine, auch nicht die geringste Abweichung von dem Wege der Ruhe, der Ordnung und der in so scweren Zeiten besonders notwendigen Disziplin ungeahndet bleibt, so lange ich an der Spitze der Regierung stehe. Auch der Samen der Nichtsmwerti­­gen und Gewissenlosen muß ausgerottet werden, die den Versuch unternehmen könnten, die Gemüter un­­seres so guten und geduldigen Volkes in Erregung zu setzen. „Wir werden uns an alle Rumänen wenden und werden von Kleinsten und vom Größten verlangen, sich in einer Seele und einem Willen um unseren Kö­­nig zu scharen, denn nur durch die geschlossene Ein­­heit aller können wir die bedrückende Zeit überwin­­den. Jeder Rumäne hat in diesen Augenblicken die gebieterische Pflicht, alle persönlichen oder ideologi­­schen Leidenschaften beiseite zu lassen, sich von den unglückseligen, aus der Vergangenheit ererbten Bin­­dungen loszulösen und sich Schulter an Schulter mit „den anderen um Die Krone und die Fahne des Lan­­des zu scharen, z u Anerkennung für eine Behandlung, die­ ihre, unter Bestrebun­­gen in der Entwicklung unseres einheitlichen Staates beachtet, Haben und in den schmerzlichen Stunden, die wir erleben mußten, den unbeugsamen Beweis ihrer Untertänigkeit dem Throne und dem Lande gegen­­über erbracht. Für diese strehlende Bestätigung des Solidaritätsgefühles sprechen wir ihnen unsere tiefe­­­­ Anerkennung aus. Wir alle sind uns der Bedürfnisse und der Schwierigkeiten bewuß:, mit denen in dieser Ministerpräsivent Argetoianu Glühwunsch der Volks­­gemeinschaft Tatkräftige Unterstützung Bucuresti, 30. September Der Stellvertreter des Landesobmagnes, der Bolfsgemeinschaft der Deutschen in Rumänien Pe­­ter Anton richtete an den Konstantin Argetoianu sowie Ministerpräsidenten an die anderen Regierungsmitglieder ein Gl­>wunschtelegramm. Er gab die Versicherung ab, das die deutsche Volks­­gruppe die Regierung in ihrem Werke der Er­­neuerung, die im Geiste der Front der Nationalen Erneuerung seht, tatkräftig unterstoßen werde, Innenminister Ottescu: Das Beste im Dienste des Herrsch Gedenken an Armand Calinescu == den neuen Winter Bucuresti, 30. September Im Innenmini­­sterium geschah die feierliche Einset­­zung Des neuen Innenministers N. Ottes­cu. In einer kurzen Sprache führte An: Innenminister der aus: „Ich bin kein neuer Mann Innenministe­­ri rium. Die meisten der Beamten kenne ich seit 8 Jahren. So wie ich damals arbeitete, so werde ich auch jetzt arbeiten. Mein Arbeitsprogramm läßt sich in die kurzen Worte kleiden: „Wirtschaft, beseelt von dem Ideal, im Dienste des Königs und des Landes je Besseres zu leisten. Ich habe das Wort ergriffen, obwohl tiefster Schmerz in unseren Seelen ist. Das Gedenken an Armand Calinescu ist noch lebendig. Sein Ruf hallt noch überall nach. Sein Bild steht uns noch so frisch vor den Augen, Daß wir ers und des Landes Unterstaatssekretär Dr. Baran begrüßt seineswegs staunen würden, wenn er plötzlich Sinn die Tür hereinkäme — staunen würden wir nur, weil wir an das ruchlose Attentat glauben konnten. Sein unsterblicher Geist möge uns in unserem Wirken leiten. Auf die Ansprache des Innenministers antwor­­tete Unterstaatssekretär Dr. Koriolan Baran. Auch er verlieh dem Schmerz über den so tragischen Tod von Armand Calinesen Ausdruc­k. In Ihnen aber, Herr Minister, können wir einen Mann begrüßen, der zu den engen Mitarbeitern des so tief betrauerten Toten gehörte und der alle Probleme gründlichst kennt, die in diesem Ministerium der Lösung harren. Dies aber streut Balsam auf unsere Wunden. Die Beamten des Ministeriums und auch ich persönlich versichern Eure Exzellenz der treuen Gefolgschaft. “ Im Ministerpräsidium wurde der neue­ Unter­­staatssekretär August Filip eingesetzt.­­ Anderen Unter dem Vorsitze von Ministerpräsident Con­­stantin­­ Argetoianu hielt die Regierung gestern abends ihren ersten Ministerrat ab. Gegenstand der Aussprache bildeten die Organisierung und die Bes­ziehungen der neuen Ministerien, zu den­­ Resorts. Der erste Ministerrat

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