II. kerületi Toldy Ferenc állami főreáliskola, Budapest, 1864

Uiber die Rechnungsoperationen mit und an de­­cadischen Zahlen mit besonderer Rücksicht des Einflusses derselben auf die Genauigkeit des Resultates. Von Josef Mayer. Wie folgende Abhandlung verdankt ihre Entstehung einzig und allein dem Wunsche, meinen Schülern den darin behandelten Ge­genstand in leichtfasslicher, übersichtlicher Weise so darzustellen, dass sie darin für alle Fälle, wo es sich um die Erzielung eines be­stimmten Grades von Genauigkeit im Resultate handelt, die nöthigen Aufschlüsse darüber finden, was zu thun sei, um dieses vorgesteckte Ziel immer mit Sicherheit erreichen zu können. In wie ferne mir diess gelungen ist, überlasse ich dem billigen Urtheile meiner Herren Fachkollegen; möge diese bescheidene Arbeit meinen Schülern jenen Nutzen bringen, der mir bei Abfassung derselben stets vorgeschwebt ist; mögen sie ernstlich bemüht sein, das darin Enthaltene sich in einer Weise eigen zu machen, dass sie dadurch zur klaren Einsicht jener Prinzipien gelangen, welche den Rechner unter allen Umstän­den zu leiten haben, falls er bei dem geringsten Zeitaufwande den, durch die jeweiligen Verhältnisse bedingten Grad von Genauigkeit auch mit vollkommener Sicherheit erreichen will! denn nur dann, wenn die Richtigkeit einer jeden Ziffer des Resultates verbürgt wer­den kann, ist dieses von Werth, und nur jener, dem der wechsel­seitige Einfluss der gegebenen Zahlen bei ihrer Verbindung aufein­ander und auf das Resultat in jedem Augenblicke während der ganzen Operation klar vor Augen schwebt, verdient ein guter Rechner ge­nannt zu werden. Möge das eigentliche Ziel dieses Aufsatzes, aus meinen Schülern Rechner im zuletztangedeuteten Sinne des Wortes heranzubilden, dadurch so viel als möglich erreicht werden !

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