Deutsche Tagespost, September 1919 (Jahrgang 12, nr. 198-222)
1919-09-19 / nr. 213
VER? ng sie das honflchtum in Die Schriftleitung: Bermantstadt in Siebenbürgen, Wintergaffe Ye. 9, Lernfprecher: Are, 319. Erszugspreise Süstermannstadt ohne Sufislrang: Ganzl, K 112, halb. Ks’, wiertell. K auf, monatl. rgung: Großer Ring Mr, ERINNERN K ger, mit Gustellung oder Postversand: Banzj K 150 °, halbj. K 16 °, viertel, K 38 °, monatl. K 14; Eingelnummer für Kermannfadt 50 h, auswärts «u h. fir. 213, Hermasallebi, Freitag den 19. September 1919, XI, Zahrgang,. Vergangenheit und Gegenwart, Betrachtungen eines sächsischen Heimtehrers. Die Ummwertung der Werte — dies Schlagwort bekommt man jeit Überall zu hören. Bi zum Krieg war &8, wenn ed überhaupt in dienelichkeit wmgefegt muibe, riet nur auf wirtschaftlichem Gebiete ein langsamer Burgang, bei dem Die Theorie weit vorauseilte und in der Blicklichkeit die Tatsagen so langsam folgten, oft kaum merklich, Da Zweifel möglich waren, ob die Tatsachen überhaupt solchen Theorien folgen. Uno ım Krieg entwickelte ji Dann alles so sprunghaft, daß die Theorien den Xann kaum noch zu folgen vermögen. In jedem je ein Mitverhältnis zeigen Theorie und Bragis und der Beweis, Der Inbitllige Beweis darin, daß Die Tatsachen, das Leben, die Siesteren sind und wir uns von höfteren Zukanftsprophegeinngen sicht jehrechten lassen Dürfen, sie mögen wo so flug aufgebaut sein und die Beweise führen — € 8 sind eben body nur Theorien, warten wir das Leben selbst ab! Wan mag das heutige Leben der Völker ber Wwarhten wie man will, überall werkt man, daß es sich nicht in starse Formeln pressen läßt und immer wieder neue Seren zeigt. Wie National disnomen erieben Dieselben Ueberraschungen wie die Maturforscher, die aus der vielgestaltigen alle der Tiere und Pflanzen feste „absolute“ Systeme schaffen wollten. Um nur ein einziges, nageliegendes Beispiel Herauszugreifen: Üeiche Ueverrafeyungen Hat die Salutastage gebracht | re vjcechische Yiegierung hat die Österreichischungarischen Kronennoten auf ihrem Gebiete abgestempelt und dabei 51 Prozent eingezogen . Dieeiechnich abgestempelte sione sollte also wertheorie na von da ab Den Doppelten Wert öft ungestempelten oder ohne Abzug „Österzeich”. gestemmpelten Strone haben. Außerdeim sollte damit eine selbständige hecho-jlowaljige Währung getsaffen sein. Die unabhängig von der deutsic Oper vengingen ugre eigenen Kurse haben’ as aber gefhay? Die tschechojiomatische Stone zeigt gegenuver Der anderen Strone statt Des exe |warteren Kurses von 1:2 nur etwa 1:1,6 und ein Sinten ved den työsterreigiigen Stouens »Euifes in der Schweiz zug automatil ein Sinten der — ihroneineh feinpändigen — tschecofivwati jegen Krone nay jig. — Giger gibt c& and, in der Nationalöfong wie einige egerne Be» fee, ob wir sie aber je wertlos ertennen können ? Yiles fließt; alte Werte stürzen, neue ent‘fischen, jagenumblänzle sonen sind zerbrungen, grone und Thrönchen gefallen, in den Spraben ordentlichen, orretten reichsdentiigen Städte tachten Maseyinengewehre, Dunnerten Gripuige, ‚Handgransıen — und Doch, bei alledem, eins bieibt Dasselbe — Das Bolt, die breite Drajse, Dier Y und seine sprunghaften Entwiclungen Möglich, Died ist Da Dreibende, der Urgeund, ‚an der alles andere herauswandten muß, bei De Deiingungen für alles andere in sich birgt, das Üeer, aus dem, UND zwar nur auß Dem, auch entjegt wie Die schaumgebosene Aphrodite. — Sr uns Giebenbürger Sampsen ist wie je Ber Deutung Des Vollstumd, die Souveränität Ded Solfes etwas Gelbunverständlichs, vielfach exit nur im Unterbewupptsem, insüunstmäßig das Weven bestimmend, für Die, Die länger mit dem Zustand in berührung waren, zu rarer Erenntnis verdichtet. Bon solcher Anlasse seyen wir entjeit auf Die Stampfe ın Den beusjchen Gaudsen, empfinden wir doppelt schwer die Sinnlosigkeit eines Bruderkampfes, segnen den nahen, schweren Deu, unter den unter Sachsenwolt gelebt und der e8 bewahrt vor solchen Auswichten einer sozialen Entwiclung, der Das Anschauungsmaterial des nationalen Kampfes aus eigener Erfassung fehlt. Wann wie G Siebenbürger Sachsen früher nach Westeuropa kamen, fühlten wir uns stets als Die nehmensen, wir sind aber auch die gebenden und wir können und müssen Dieb noch viel mehr werden. Der Imperialiönus ist zu Grabe getragen. Es wird einer späteren Bert vorbehalten bleiben müssen, leidenschaf ww 108 zu zeigen, wie jeder unser Bespältnis zu unseren Mimationen Dur Das imperalipische magyarıfy reichsdeutsche Bündnis vergiftet worden it. Seder Sarpmiaas mag ji und Siebenbürger Sachsen seit jeyer vollemamen wesensfremmd, immer wieder sind wir aber zwischen imperialstühe Mühlsteine geraten, eimnjt die großöjierreichiscg-tirkisigen, jegt Die reichsdeutsch-magyaritchen. Unsere Suurarbeit, Die wir dyier in Siebenbürgen zu leisten berufen waren und sind, kann — Das vereinen wir tolz — als Deutiche begeignet werden und wir verwanten die Fägigkeiten und Sträfte Dazu unsrerem deutschen Wutterlande, sie hat aber mit Imperialismus gar nichts zu tun und ist Doc von außen her immer wieder Ducy Imperialismus belastet worden. Wir bedauern die Vernichtung so vieler Kultwegber, die sein gewaltsames Ende mit sich gerecht, ihm selbst weinen wir feine Träne nach, Wahrzigeinlich wird von unseren Weimmntionen Diese Unrersiheidung zwischen unserer deutschen Kulik wind unsereng deutzchen Weren und wer umuntäielichen Belastung Dusch Diesen Imperiatismus scgmwer at weroen Innen, und‘ mir wollen sie weiseen Erlenntus, ‚Die jih almanylidy Di muß und wird, miast zu wel Onxch ei teuesungen, Dug 8 so war umd ut fordern unsere Taten preigen lassen. " Dittwärts fährt der Heistichverzig. ar Dfnend Möuen wi zıDden, Jungen Unsere Borjahren, als sie nach Sevenbärgen fanzen, Wälder wndeten und Himpfe tcodneten, Die Kenntnisse von besseren Werkzeugen und Asaffen mitbrachten und 19: Beipiel Die Witnationen schere, Den Boden weiter zu bearbeiten und zu verwalten. Wir eine beselige Barg, vom großen Schöpfer mit natürlichen Bollwerfen auf allen Seiten wohl ausgestattet, zagt Mitten aus feuchtbarem, zeigesegnetwms Borland Siebenbürgen heraus, jeldts zwar auch reich an Katurschagen und nicht Unfsuchtoar, Doch ju, Daß seine Bewohner Die Senchie ji,ttels erarbeiten mußten und müssen und nit Durch die Wügelosigkeit der Ernte berwöhnt und verweichlicht werden. Und Dies gesegnete Siebenbürgen nun rundum zusammengeschossen mit Ländern, fast überreich am Scägen, priroleum und Geweide, unabhängig von alen Nachbarn! „Wo zum sie feiner Bewohner etwas, jegst, wa tragen Diese meist jelber die Schuld", Konnte unser Zeutsicy von Stevenburgen jagen, wieviel mehr mag dies nun von Den neuen Großrumänien gelten Danen! Die Zugehörigkeit Slevenbürgens zu Ungaes ii biöger oft als eine geographisge Verwendigkeit erklärt "worden. Werrigafid haben wir aber von diesen Hagarn, Daß uns die Grenzen zu Rumänien sperrte, nichts gehabt und das Bnfanemenfallen ‚von a geagraphıien und finattischen Einheiten jun Du gerade an auf wirtscaftlichen Gebiete befrwigtend und fördernd wirfen. Nun sind die Grenzen des alten, mächtigen Dagien, das die Nenter fehreefte, get wieder erstanden, zweifellos wird auch der Gengraph bemeien künnen, daß, wie bei allen größeren Staatenbildungen, j0 au "hier auch ‚eine geographische Einheit vorhanden it. Wirtschaftlige Möglichkeiten aller Art sind "Damit tatsäßlich wer erstanden: Bodenscäge, Weühver, Felder, Ylüffe, unverbrauchtes, aufstreberndes Bull, Dagwilden alte Kulturträger der westlichen Bildung, überall reiche Wlegligkeiten zur Welteit, der Arbeit, die im unserer gehhten deutschen Dichtung der alte Gaust an seinem Lebensabend ale Das Höchste Glüd des Mannes erlannt hat. Wir glauben, daß bei der Ummerzung der Werte das Beständigste Das Bolt it, und beständig it auch die Heimatdliebe, die Liebe zur Scholle, die Vater und Stopkater bearbeitet haben und auf Der Die Möglichkeit zu weiter Arbeiten sich zeugt. — — Bon Weiten kommend, ducchläget der Huim- Telvergugest weite, fruchtbare Ebenen, Die wir ion zu Großenmänen rechnen können, beugt er die Steigungen ins siebenbürgische SKügelland überwindet, Dann sind wir am el, daheim und nun — auf an die Ürbe! IE DM. Bredner. alte, | "EsE he Muidtoro £ 3 h Die’s«--Bnkb«wiiter·Denkschen"szu"nd’der Anschluß der Banater Schwaben.— .»... lijceftie (Butolvina), 9. September. Tag Herz eines jeden Deutschen in unserem neuen Baterlande ufed mit ‚großer zrende empfinden, mein Die Schar Der Deutschen Bürger plöglich wägte Am wenigsten Tdsuen wir Deutige der Butosina was Dieger aufıichtigen begründeren zsrende verschließen. Mur haven allen Grund, über das Erstarten unseres Wolfes Freude und Stolz zu empfinden. Se größer uagere Zahl von Wroprumanen, „Desto weg: Beachtung wird man uns sidenten mähjen. In der Bulomina jeloit ut unsese Schar, im Berpält auf je zur wejamibevolferung, ziemlich tresaund,wären wir auf unsie wirt augemieien,« müßten wir es uns bald gefallen lassen, wenn nigt jigen Bürger zweiten Öades, so Do ein besiagenswerter polnischer Spielwall ar anvere parteıen zu werden. Die politijihen Ereignisse verlegten Woxge entwideln sig aver jegge zu iv hoffen, daß diesmal . unseren Sunjten und Begwitsfum wirt Heid. Wottespmumne: ge98 wertet werden wird und Daß Diejenigen, Die Heute . . efberufen süytem dteöas tunitlksperI Heuvei tkurmen,akesekVutcsi stemme Gegüiwnken werden. Hunderttausende-JanQuem-Schweben .veelsagenandas,eisichoßmachthewen petppcegendewrokzcumänica,Vertauscht del Mermpcsichietzchenytaasipcrwzcu;was aneracesecgcosexjamcysanerkckqutgeu Dinger cimemruiaaeccnquaugvogrksseltea OcaatveoemetHvelcheVarteuepreserve-rausbuthevekteGatMetmug Moden-dauernden Oegandaeoclickeyegveetea,läßl.sich heute noch kaumpeitsteuemzsürvtumameucvåreesem uaecwchmchmeaaesztymgkungen wendegutreuen,ucqopsecuagsvvuen,vorderen, arvseummeminralles Schöngwmeuusxäale empfangt weaperzeu zu verlangen.Unatuc uns Deutsche vslumnniens wäre das Gmck nichtaunaekgcas.Wir wurvendaayvusen Unkchlasciektanlecesagt von annähernd 1,000.0000avstellen,konnten etaaudekveijek yetkenunauacexstutzen,dapeiMmecdaran Denkens,aaßwxr unsecem Vatertanveam Seitenveenen,wenn wir unserem Wortc. dienen Derrenichtuß ist voxkaeit Banatera unwiderruflich vekaztone awomem Uuawtr Bacheauzuoeevegeusen unserecvackten ValkHi genossen zu diesem Manhaften und allejurxms xegen Beiyuisse.eryosfeiyoasmewen einen falschen Steschtukz respektieren und dem Willen des Volkes zur Durchjüyrung verhelfen wird. Sollte es auders gescyeyen,dann würde man Dasoaceste Gesetz der wceakeyheit,mepegbalcye Freiheit mitzukzentteteuaaawnroehieouech, maem Rayeveråc jugen Europa einen glanmextden Heeantherener hinterlassen,verunserentriegsmüoea Ervceclmezucexwüuichtm .Rutzekommnenlassentöante.Das ganze Banat an Rumänienl Diese Forderung haven auch» wir Bacheaslanvs Deucjcheoktergonen und wik werden auyteyerschweigen,vesajeieeRaf gehört werdenwcko.Derualschluß liegt unsmekesse uniens Vaterlaanes,daswiegenegroß uno stark sehen mochten JannieeemananaJmecesse .,»daßmanin«veryurawhka«z.Quikkaj ««wsi·U;vckF-Mshidömubifche— MIMIQKEW W vollemgevlicye Dasemfoececitcgunghat. wantwiroucyenlaudsidenyche die ersten waren, mchokrustämen za ihrem neuen Vatenande erwayttyabesyoowoytmrausjntdemansaztup- Lagevisyeute die gröste Rühegabenzmcht uneatrgutytseeaeducgeeves Augenblick, sonachjatcheder Daues zujernzbenanan mannasmg kapeitunoch einen Feagen des Fässemlngen sevensmekfmy als etwas tvecs Medges,llebetstüksizes,Winde-gezwiss-Latonasliage,iFeetcvc.Wirwollen nicht misverstanden wes wenan auch archtzu vteranklagem Wirwollengeutenukbemecken,daß sich Herab-jetzt In unsere Freudeuvecoendezchtukz verwesetionmere Trapfen erlittenek Ungerecyngreu und Zacuckstasungmtichx.Und gerauernjolcheawnauckea,daaukemek Aueaemfchepeczenfreimtucgsiydannean Vaterlandeanschließen JufperandeceaSeue eoeasotreue unoaukrtcinge Deutschemchi mit gteugem Maße gemqjeaww Diersgrapuno mewaytchetze haben unsgacntcytveruckzichtigt Siesmaoyae-aavtestmecke jogak gegennasi gemachkmaroen.Beivekoeratuugdecugkars ceiocm fielen von maßgebenden Peridaliiyteuen Ichatie,schmerguczamucyenoewokce gegen unsereoeutskye Bsauernschaft.Was nützt es,wenn wic,s4-sarrer,Lehrecuccoweamte,unsacegrdste Mayegcoemum auch aus dem verkaögertsten altequsterceicherovas füchenbetussenden nicht strafbar sein kann,wettec dazu ekzagen wurvy einen guxen unmätnchen sükger zu machen.Er weist uns mit Seine vorhandenen Tatsachen nach, daß das neue Vaterland ihn oft nicht peazyte und berücksichtige,daß es iy nun Gegenzeugemi anzusehen scheine.Beim Wahlgefege«Ist derselbe, augpolitischets kurzsichtigkeit geworene Fehler entstanden Dem Vaterlande wird aber hcie durch ein unentwirrbakersknoten geschützt,denn in einem modernen,gerechten Smate muß jeder Bürgera nodetammen können.Diegk liegt im Interesse jeder Regierung.Sie muß wissen, welche Wünsche,welche Schmerzen um«welche Sorge nach StaatOoükerhaven,Iiemntz sie durch. me Vertreterves Bokes zur Keautnis nehmen undchretbbett dar nach emtcchten.Nach den geuügen Berechnungen veteeffsvecW Motiven nannte Deutschen de anwminaIchertich die ihnen zutommende Vertretung irrt-merkten Reichene Großenmäuken sehalten unadavaass entstehen keeneseraitte augen für allemwnene Schwierigkeitenkårdie,vkeeiwürgt-nachtertanae amvestenmeenen. In weniger wichtigen Angelegenheiten scheint man ... etwas einfigtsvoller geworden zu sein ud. wer erste chauvinistische Emumeleint einer würdigen realen Bolıtit Plag machen zu wollen. Wie angedeutet, hat man im ‚tieferen Dingen den biefigen Denen schon manches bereitigte Berlangen erfüllt, in großen Angelegenheiten aber, in solchen, Die umere ,Daseinsbedingung ausmalen, ist man no immer wmerbistlig. Es ist Darum auch selbstverständlig, daß Die Burgenlands-Deuticyen, als sie jaben, der Friedenslonieren. Minister Barda bei Lloyd Sorge, Barıs, 18. Septemp:. Der rumänisch Delegierte und Minijtes ogne Soderenidle, Azegunder Sarda-Eg9evoDd, wurde gestern vom englisschen Ministerpräsidenten Xiog Seorge im fersybigigen ausmässigen Amt empfangen. Barda wog dem Ministespräsidenten are Ouch die Sichtunterzeigaung Des SeLedEnsbertrages mit Oesterreich neugestaltene politische Yage in Kamanıa ano in den annektierten Gebieten war. Ziuyd Seorge hörte De Baydas Bortray mit großer Aufmerzallen an. Beim Adjepteo jegien ein ginge Uaghoung in seinen Analigien vemeinbar, END.) Unterredung Giemenceaus mit Bolt care und Bolt. Paris, 18. September. Ministerpräsident und striegeministen Clemenceau hatte geitern eine zweistündige Desprechung mit Dem En nom mm mann > nenne yon m mom me notes en nennen men obr_nemmennoneE nme nme 00. > mm > > oem. Hess Lou 2 mn mm nn _ nme Sm nme mmmmmnnmehnmnrmemenBenemrnennmmmenmseb nenne smm mens rmmBBr ne me rennen mn mo men | Ter Streit um Die Röillensfreiheit, von Stefan Klett, Bin ich frei? Bin ich im eigentlichen Sinne des Wortes jr meine Handlungen berantimptie im? Der aber ein sy Betesminiert und sind alle meine Willensentigräfie und Handlungen nur notwendige Resultanten Der einwirkenden Hotive und meines Charakters, wie etwa die Außerehnung Des Kriens eine notwendige Folge der Einmirtung der Hige it? Gewich eine iyrage, die uns Drenichen am höchsten Grad intereieren if. Und,tataglich sand auc das Yıvolem der Billensj sei ein in der einen oder anderen Form stets in Mittelpunkt des Interesses der Gelegrienmnwelt. Zur Blütezeit ellenischer Rhikosophie war das Verhältnis unserer Wiltensenstepküffe zu dem unerbittlichen Griium, Das den Streit zivile jgen Epifur, vom patheinegen Beteidiger menschter Würde und menschlicher Zreigen, und der Brou, mit ihrer pietätvollen Neponation in Uns Unabweisbare, entfachte. Das Mittelalter verenüpfte die Strage des freien Willens ‚mit Der Hose der gönlichen Gnavenwirkung. it es Die zuvorkomimende gönliche Sünde, der wir all bie äften, Regungen, zum Guten Banken, oder sind & Bielmiche Diege guten Hegungen selbst, Die ung von Berstand Gore sichern?ls Erimaliierter Niedersgung dieses theologischen Disputes entwicelte sich der Begriff des „Liberuus arbiterum“, gegen den Luther nur folger Deftigkeit und Wut ankämpfte. Nach der Reformation foigte der Sireu immer mehr und gigt um den metaphosiligen Begriff der Auillenstreifen zu. Hubbes, Spinozza, Descartes, Lode, Leibniz, alle nahmen an demselben bald für, bald gegen Diensteigen teil, ein jeder von seinem eigerartigen pyslosophiltgen System aus. Kant unterschied die intelligiuse Feeigel, Die er zugab, von wer empirischen, welcy leere er, offenbar unter dem Einflug der sich immer mehr geltend machenden natural würden Weltansgauung, entrigieren leugnete, Unsere heutige Willenjegaft mit ihrem der beitrichenden Charakter eines rein poyptiven Willens, gar jür die Lehre eimed Walonnvlierdasen, Yiay jeloje entstehenden freien Willens jemen YKaum in Ihrem System. 2öhre doch Dieser Wille ein absoluter Anfang ohne notwendige Brätzbengen. Es ist klar, Daß ein solcher souveräner Wille in die rein mechanistische Weltauffassung der modernen Willengaft nicht hineinpaßt. Daher auch die jap einstimmige Stekuiagnayae dieser gegen den Indeterminismus,ist nun Die Ssrage Der Willenstreigeit Dur diese Stellungnahme entscieden? Dies scheint von drsgaio gyödit umwahrscheinligh, da dieses erhalten nicht die Feucht einer flaven Inneen Erkennunng ist, sondern Das Bostulat Der meganitischen Weltanschauung unserer heutigen &eichsten weit, also einer Boranstehung, die keineswegs von selbst einluchtend it, wor auch jemand beisiefen murde. Aus in der unbewiegenen und unbeweißbaren Vorauslegung, daß alle Erscheinungen der Innen» wie der Hupenwyert notmendige Folgen vorausgegangener Vorlagen sind, erscheint der fi frei entscheidende Wille als von vornherein ausgeschlossen. Dies ist aber nicht eine Erkenntnis aus der Natur des Willen, resprktive jener Erpipesminngen, sondsrn eine ven üujere Vorausjegung. Wie wenig jedoch unsere innere Erfahrung über Wille und Willensäußerungen mit Der de tesarinigeisigen Auffassung von Der nuimendigen Sebingigent unsexer die Mneremstimmt, geht wohl jiyo« Das aus Hewwor, Daß Die Mhegmer des Iapeteramnismus Heute die Freiheit Des Willens nut mehr einjauz leugnen, wie es ihre Vorgänger getan, sondern bei voller Betonung Berjaruca, ‚bloß, gegen deren indeterministijihe Destung an« sümpfen. Bauen, Wundt, Oster Yinter, alle gestehen die weigert des Willens zu, Degterer z. B. leitet je Optimimert über „Die Wilensfreigeit“ nurdam Sage ein: „Das vorliegelnde Such entgält eine Verteidigung der Willenssei«heit, folglich test es für dem Determinimums in die Schranien.“”) Es fand hier also eine völlige Beurschiebung der Bagesffe statt. iss allgemein als gleiguegentend mit Der Lehre der Willendfreigeit galt, Deierminismus, aber Dofjen Leugnwang bedeutete, weist: gente‘ der Deierumismus als Warlänspfer der wwgsen gaillensfreigeit auf. Wie daßı für nm Dieje ggendang eiilären? Einfach Surans, das unser Bewußtsein allen bochtendenden determiniitiigen Argumenten zumtrog, auch fernerhin ein unbleugbares Zeugnis für die Fraiheit unserer inneren Willen den Eiggnisje ablegte und einsswegs zum Schweigen gebracht werden konnte. Er mußte also mit Diesem dlaren Zeugnis gereignet werden. Wir Haven das Bewußsein ver reigert unserer Willen hatte. Das darf aber Feine Freiheit im inder eramatiigen Sinne sein. Dies würde ja eine Schwierigkeit für Die allgemeine Hilfigkeit der Poyliiatingen Gejege bedeuten, ‚also muß Dieses Scwaptjeingenguis jo gedeitet werden, daß sein Inyait fih ın Die medhanistiige Auffassung und ıyre Sejege Hineinjügen lasse. Deshalb wurde Das Freiheitsvewaptjein auf das biok moralische iSserjesa Des duch högere Motive geleiteten Biuens vom Einfluß niedriger Sajtpunkte bescyeänzt, und Dieses ;Scet» sein, also die moralisige Freiheit, als die wahre Heide und der einzige Jagait unseres Bewußtseins erklärt und verteidigt. Kun erreichte aber der Determinisaus duch dieses tafiilige Umschwenten gar nichs. Da wir ja nicht nur im Sumpfe Höheren undh niedriger Motive, sondern bei allen unseren Überlegten Entmyeidungen Das gieige Tiare Sewußtsein, daß wir frei und auf eigene Belantwortung entscheinen, beiten. Erwischt Hat also der Determinismus Duscy seine neue Humpfesweise nicht, dem Indeterminismus machte er aber ein höchstwistiges Zugeständnis, indem er Die Tatsache des zfreigeitsbewundernd peastisch anerkannte. Steht es aber einmal fest, daß unser Bewußtsein von der Freiheit unserer Willensentgließungen als beweishaftig anerlangt werden mag. Dann font Dderaus nur Der eine natürliche Schluß gezogen werden, Daß wir also wirklich frei sind, frei wict nur im moralischen Sinne, sondern nach dem Klaren Inhalt unseres Bewuztseind an frei »Dn jeder zwingenden Einwirkung der ANRHtige. Unsere positive Biffensgaft wird si wohl nd eine geraume Bi jiäunen, Diesen notwendigen Schluß zu ziegen, endlich wird fre ign Dog nicht wgehen kdanen. Das Freigengbewußtsein ist eben eine Tatsache, Tatsachen aber lassen sie zwar eine Heitlange umdeuten, fordern jedoch zulegt dennoch gebieterisch ihre volle Unerkennung. Die Lage 088 Indeterminismus ist also gar nicht so trostlos, wie e 8 auf Den ersten Blick erscheinen mögte. Er wird dieselben Byasen der Anerkennung und Bekämpfung durchmachen, wie — um ein analoges Beispiel heranzuziehen — Die teaditivache Auffassung ‚in over Koangeliexteitit, Zugehunderte anerkannt war , zur Blütezeit des Hyperkeltizismus eine ausgemachte Tatsage, Daß ihre Berfaffung aus dem zweiten Jahrhundert stammt. Warum? VW. sie Voraussagungen enthalten. Solo sind aber unmöglich. Also können sie nur in dem Eintreten der geweissagten Ereignisse geschrieben worden sein. Also all Hier, ein Argumentieren aus Borausjegungen. Heute nunnt es sein anderer, al der einstige Borkämpfer und geregulierte Verteidiger Ddiefee Anfigt, Hurnad- Warnungssignal an seine Parteigänger ergehen läßt: „Stellie der Rerik“ Dgne also behaupten zu wollen, daß der Indeterminismus bereits den Sieg Dabon« geteagen, wollten wir doch vor der Ansicht warnen, als seien seine Lehren abgetan und Die mechanistische Weltauffassung an auf dem Willensgebiet zur unbedingten Herrschaft gelangt. Vileiht ertrat auch hier bald das marnende Signal: Kritik des grundfäglichen Leugnend alles Defjen, was Tradition und Vollsglaube ij. Auch dieser kann manchmal seine Bezeugung haben, haupiählich Dann, wenn er ji auf eine so Eare Tatsache srügt, wie bad Geeigensbewußtsein, selost. Der zum voten Rüdzugblatt und das Sägsend Teiger, Önsetermi *) di, Nictbejtinoget das Willens, ‘ 2