Deutsche Tagespost, November 1920 (Jahrgang 13, nr. 236-260)

1920-11-21 / nr. 253

* H » -.4, »si, . Böskiäspreise: Fürsamannstådtvhüåsüftkflutik small Wiss-ZU i­­ei 40 ° —, Y, Lei 0, Y, Zei 160—. Mit Buftellung oder Postversand im Inland monatl. Lei 15 ° 50, Y, Zei B—, 2%, Rei 90—, *, Lei 180 °—. Fü­r das Nußland ei 55, 110, 220. Einz­elnum­mer Beh 1 — Hermaßkkädt­ik Siehe Nr.253 Wuety vu DerRIHt BES: i­ 2 Be MR £ 73 RK R « LE und Verwaltung: büt er e #1 NT: Lar de « Ach, ‚Rihdergäste Nr. 9 Hermkunstadt, Bonuran den 21. November 1920. Anzeigen: Der Raum einer einspaltigen "4" Beile kostet bei einmaliger Eintrüden ei --- 56 bei größeren Aufträgen Nachlaß, Beilagen u alle Anzeigenvermittlungsstellen des In- und Aus­vereinbarung. lines, XI. Fahrgang. A — . Anzeigen übernehmen “ “ von dem Bukowiner Deutschtum. Bon Dr. 9. Bachmann, dt. Hermannstadt. .. Nicht­ ungern dürfte der Leser ‚der „All­gemeinen Volkszeitung für das Deutschtum in Großrumänien” wieder etwas auch über die Deutschen ‚im ‚Buchenlande vor Augen her­­ommen. Sst es doch ein grober Fehler, daß so­ mancher Deutsche ‚zu wenig weiß, wo wo Angehörige unseren Volkes leben, wie sie leben und wie ed. ihnen gebt. So hatte man in dem­ ehemaligen ,deutschen Westen unserer Monarchie, wie­ auch im ganzen Deutschen Reiche, von un­­serem Buchenlande nicht nur nichts gewußt, sondern fällte in der Regel­ auch ein sehr ab­­fälliges Urteil Über unsere Dort anfälligen Bol­d­­genossen, indem man sie gar zu oft als Söhne eines Bärenlandes zu den Menschen zweiter Kategorie rechnete. Wie­ angenehm enttäuscht war da so " mancher, der während des Krieges in unser Ländchen kam und er als Herrlichen Vorposten Deutscher Kultur kennen lernte. So mancher Deutsche aus dem Westen mußte nicht einmal, daß es außerhalb der Grenzen seiner engeren Heimat auch noch Deutsche gäbe. Und ich möchte bei­­nahe auch die Behauptung aussprechen, daß e 8 sich bei diesen um Ddurchinwegs bessere Deutsche und treuere Söhne ihres Wolfes handelte, als es jene waren, die mitten in Deutschem Lande solglos in den Tag lebten, ohne sich in schiverem Kampfe um deutsches Volkstum erhalten zu möüssen. RER .·. In diesem Kampfe, standen, aber­ au­­chr­­ Ma Buchenländer. Und wenn er auch nicht so schwer zu führen, war, mie ,jener „der, Siebenbürger Sachsen, so mar­­e8 Doch immerhin auch einer, somehl um Bie-Griäeng unseres Kleinen, 70 bis 80 tausend Seelen zählenden Bolfssplitters, als euch um die Verbreitung deutscher Kultur und deutschen Geistes. ‚Wer je im Buchenland ge­weilt hat, der wird wohl sagen müssen, daß wir nicht­ umsonst gekämpft, sondern tatsächlich viel erreicht hatten und unsere alte Heimat mit Stolz auf ihre Söhne im ferneh­msten bliden­onnte.. N Wo war denn nun aber unsere Heimat? Fast könnte einem heute das Herz zer­­springen vor G Sehnsucht nach jenem alten Heimatsboden mitten in deutschem Lande! Würt­­temberg war es, aus dem ein großer Teil un­­serer Buchenländer — die Mehrzahl der Schwaben — ft unter nunmehrigem Heimatland gelockt wurden! Versprechungen goldener Berge seitens der damaligen österreichischen Regierung unter Kaiser Jofef II. führten im neunten Dezennium des 18. Jahrhunderts unsere Großeltern in Die Bulowina. Mit welchen Gefühlen mögen sie sie nach ihrem Einzuge mitten im Urwalde ge­­eben ..haben? „„„Seltener Fleiß und ..eiserne Energie schufen die Wildnis bald in­ herrliche deutsche Städte und Dörfer mi. Was Nder­­feld­ werden sollte, mußte „erst tr­ockengelegt werden — denn, wi es trockenen Boden gar, da siedelte bereits Die Heimische Bevölkerung — die Wälder mußten gerodet, Haus und Hof ge­baut werden. Und mas­ die vorgefundene Nahrung anbelangt, so dürften wohl die Worte „viel Steine gab’ und wenig Brot" damals eine wichtige Anwendung gefunden haben. Das Wort gelang jedoch und im Laufe der­ Zeit kamen noch neue Deutsche aus andern Gebieten in Das, Buchenland, so Sachsen aus der­ Rips, zahlreiche, Deutschböhmen. Sie alle zumeist, um als Bergleute bei dem damals aussichtsreichen Bergbau ihr Brot zu­ verdienen. Diese von ihnen mußten freilich, da die Vorauslegungen nicht alle zutrafen, dan ihr Fortkommen als M Waldarbeiter fin­den. Nach unserer Ansiedlung lebten wir dann in friedlichem Beisammensein mit al unfern übrigen Mitbürgern als tree Untertanen im« feres Baterlandes. Rumänen und Rutheren hatten eine gereisse Achtung vor uns, weil wir ihnen gute Lehrer auf dem Gebiete des Ader­­baues, der Viehzucht und des Handwertes Waren. Deutsche Beamte kamen aus dem M Westen zu ung herüber, um uns Fortschritte auf dem Gebiete der Verwaltung und Rechtsprechung zu übermitteln, nicht aber, wie es heute vielfach heißt, um­ die Andersnationalen zu verdrängen. Die einstigen B Verhältnisse könnte man­­ mit Schillers Worten „holder Friede, jühe Ein­teacht' schön beleuchten. Ueberall gab’ duch Rumänen an leitender Stelle. Wir Buchens Länder Deutsche würden doll und ganz zufrieden sein, wenn wir Heute gerade so behandelt wür­­den, wie eshst die Rumänen in dem angeblich von den Deutschen regierten alten Oesterreich ! Dod, o quae mutatio verum! Nach dem Umsturz erklärten wir Deutsche treue­ Bürger auch Des neuen Reiches unter der Vorauslegung sein zu wollen, daß wir als at­ständige Menschen weiter leben dürften und uns dasselbe Recht wie allen übrigen Bürgern zuteil würde. Alles wurde versprochen — wenig gehalten! Wohl sind jest Männer im Buchen» lande an der Führung, Die gerne so manches uns durch ihre Vorgänger angetane Unrecht guttmachen möchten. Leider geht dies nicht m­ehr ganz! Die chauvinistische Welle geht zu hoch — siehe Einweihung der Grernowiher Universität — und droht an die Bis nun gemäßigten Elemente zu verschlingen, ‘wenn sie und Deut­­schen gleiches Recht zuteil werden lassen. E38 ‚wurden Wahlen gemacht und wir Hofften, zu anderem, Recht zu formen; Doc wie täuschten wir, uns! Die MWählkreiseinteilung — ein Meisterflucht — vergewaltigte , ins gang Nit- Heads. Haste wir ‚Aussicht ohne besondere „habe, für Recht” seitens der er auch nur. einen, duch den freien Willen unseres Boltes, gewählten Abgeordneten durchzubri­­den, obwohl uns Damals drei gebühet hätten ! Da wozu Vergangenem nachhängen ? Berz­weifeln wir nicht und hoffen wir auf eine besseie Zukunft. Denn wäre «­ möglich, daß ein Staat, wie der unfrige, mit so vielen Minderheiten groß und starr werden könnte, mein er gerade und Deutsche. Als das treibende Element — den Sauerteig — sollte lebens­­unfähig machen Wollen ?­ch kenne da gerade die Meinung eines der jeßt so seltenen rumä­­nischen Politiker, die dahingeht, bei Durch­­führung der Agrarreformn Deutsche Wirte Als Vorbilder auch nach Altrumänien Hinüberzu­­bringen. Eben derselbe Mann bewirtschaftet selbst seine­ Güter und weiß mehl besser, denn so mancher andere, was die Deutschen im Buchen­lande auf dem Gebiete des Aderbaues und der Viehzucht geleistet haben, wie es in­ einer deut­­schen Gemeinde ausficht und mie in einer andern! : „ Was das politische Leben der Buchenländer Dentischen anbelangt, so gibt? eigentlich seinen großen Unterschied von­ dem in den übrigen Siedlungsgebieten unseres Reiches. Die und so notwendige identische­ Einigkeit ‚läßt noch so manches zu wünscen. übrig, Man möchte es kaum glauben, daß­ sich im einer Beit, wo das dentische­ Volt der Bulowina als ganzes, nicht et­wa nur­ der katholische oder evanarliische Zeit um sein Forkbeftchen liegt, mitunter Bente finden, die unter dem Deelmantel der Behauptung, das halb der eine, und bald der andere Glauben in Gefahr sei, Parteien gründen, die sie dann zu selbsträchtigen Zwecken ananägen. Weil ich in oben­ von den Übrigen Gieblungsgebieten sprach, so möchte ich nur dazu bemerken, daß ich mir­ auch den Zusammenhalt unter den Deuischen Liebe­­bürgens eigentlich noch inniger vorgestelt habe, als er es tatsächlich is. Jedenfalls aber tönnen diese deutschen­­ Wolfsaen offen auf größere Erfahrungen, im ‚Kampfe um die Erhaltung unsere3 Bollatum‘ hinweisen, als wie Buchen­­länder und glaube ich, daß bei ihnen im ent­­scheidenden Wagenbild die Eisigkeit doch fets den Sieg davonträgt,­ was bei uns im Buchen­­lande schon öfters nicht der Fall war. ...8 wird­ vieleicht so manchen unserer Boll­zen offen drüben, in der Bulowina u­nange­nehm berühren, daß da aus der Schule geplanscht wird, anstatt alles in sofigem Lichte darzustellen. Doch wozu: siy selbst sänfchen und nicht die Wahrheit offen bekennen? Wollen wir uns alle gegenseitig amt kennen lernen, um im gegebenen Halle zu wissen, wieweit man auf den einen und den andern bauen kann. 3) Räthinarg vor 3000 Vertretern gegen die Hilfe protestiere, die die Polen Petriard­a­­gebe.Hen Tafien. Das tidesiid-fünjlamiihe ‚. . Mebereinfonimen. Der offizielle Text des Defensivad: tommend gegen Ungarn. . . Prag, 11. Redember. „sam Ginprt nehmen m­it Der jakorlawischen Regierung veröffntlicht die fichecho­slowak­ische Ne ze den X gt der mit der jugoslaweischen Regierung durch Vennister Dr. Benesh in Belgrad am­ 14. August abgeschlosselten Defensivkonvention, Artikel 1 besagt: IM fyalle sind nicht provozierten Eingriffes seitens Ungarns gegen einen der beiden Vertrags­­teile verpflichtet si der andere, zum Sc B der überfallenen Partei gemäß der im a­uch Artikel Dieser Konvention bestimmten Verein­barang beizutragen. Artikel 23 Die zuständigen Fachorgane der tschecho- slowak­ischen Republik und ‚des Königreiches der Scerben, Kroaten und Kio­­wenen stellen mit gegenrehtigen Kinderbehinen die notwendigen Maßnahm­en zur Durchführung dieser Konvention fest. _,, Are Üik­el 3: Keine Der Beiden Belt­aps­­parteien kann eine andere Allianz mit irgend einer dritten Re ohne vorbe Kür Berflächigung der anderen Barth­ obsclirßen. Artikel 4: Die Konvention gilt für zwei ‚Sahır, beginhend mit dem Tage des Austausches der Nazifikation. Nach Mirlanf Diefer Frist härch jede­r der beiden Werkäropartkien­ Die Sör­­b:Alion kündigen, Die jedoch Hoc, für die Tuer den’ sechs könaten vom Tage Der Kundinung in Wirksamfett bleibt, .. »Mit-ts:Dieikgppvxpiivüipiidd F k r heissem askdxeispezupneuz Rt ih gebrädt _ Artikel 6: Das Ahlommen Bied rar­ ge­nd die Naifijiering zur funden meiden h­esten ® in B tab­en­­.»,-z weh-DEkSch-«t.:z)-N.3.xx.szd.s..c«. ge] ne A. = A­RE­N lt Dale En­anne teen rs äsiäkin­kiix die rumänischen Sozialisten in Rußland. die Aufteilung des europäischen Da 31 111) Pe die neuen Rigaer Berhandlungen. Batichän, 16.Nop­miber. Die polnische Friedensaber drang Fami Sohnabend sich im Riga an. Abends wurde eine Zusammenkunft anäürben, den Bräfipenien, ‚uoh ‚Bel­eläsen, Up Bu a Ni KinT­achtung einiger Käufern des Masfenstistandes an der Südfront zur Behandlung kam. Damit­ wies Diesen Einwand zurück, und berwahrte si gegen ‚die Berlegungen­ des, Waffnflillstandes durch „die Somjr­renierung. Der, Brrighterstatter des „Curie Bolonsti" meldet, dak während ‚der Zusammenkunft Wasilimsk­s mit dem russischen Vertreter ‚Joffe Dieler, erklärt habe, daß sich die ‚Sowjetregierung zwar, nicht über die im Waffen­­su­ßstand­­ festgelegte Grenze, 3 rückgezogen ‘habe, Daß hieses, aber sein Bruch des Borfrienens bei. Bai­lwöfy, betonte die Loyalität Rosens,, daß seine antisawgetistische Armee auf seinem Gebiet nehnt un­d bestand darauf, Dah der Dpaheihtuhärb rent Rehayanı Ka ; Die Niederlage Benizelos. Aus den Berichten der hauptstädtischen Blätter heht die Niederlage des griechischen Ministerpräsidenten Klar hervor. In Athen er­ Auen die Venizeliften 140 Mandate, die Oppo­­sitionelen 220 In Altgriechenland errhickten die Benizeliften 15 Mandate. Zwei Minister, Peak lich Naudis und Simod wurden wieder gemößlt. Benizelos nach Aegypten abgereist. 2Hor,. 18. November. Aus Hıhden wüb armeldet, daß Benizelos an Bord eines griech­­ischen Schiff­s in Arghpten abarreift sei. griechischen Diplomatischen Missionen werden zurückberufen werden. Die Rückehr König Konstantins. Yon, 1 °. November. Eine Athener Draft­­meldung besagt, daß in den politischen Kreisem der Hauptstadt von der Rad­ehe­dail Kon­stanting als von einer fertigen Tatsach­e ge­­sprochen werde. General­­ Wrangel in Kon­­stantinopel. .....Bötsen, 18. November. Aus Kontälie­­nopel wird Pundluas daß General Wrangel in 4100 Flüchtlingen aus Sebastopol in Mira­stantinopel eingetroffen fl. ES. Wurden für sie N 3 N 4 Ser hene Hut. Ein Monolog. Fön Sliften Henri Wien). Ei­­ n 8 Tüchtel. Dos if das Dienstm­ännchen, welches die Ankunft des Wagens meldet. IH bin froh, daß DAS Warten ein Ende hat. Gleich­­wohl klopft mie Dos Herz bis zum Fi herauf. Die Knie­fglöttern. Ich bin Du ein Seefiloses Fradengmnmer. Mir kommen die Tränen, Aber ich fcinde sie tapfer Bibknter. Ich öffne die Türe Wer ist das? Por ieir sieht eine frem­de Person. Wen fluchen Sie? So, da sind Sie Ion r­ätig. Sie kommen aus der Hützerhaft an der Ehe. Sie möfen sich aber eırst Haben. Denn ich habe gewiß seine Bettrang bei Ihnen gemacht. Habe Sie Steleiche eine Rehnühr beieft, Damit ich die Adrifse Überp­ufen kann ? Sogar häldhert oft die Brürg. Nün, die Angesehenheit wird Fich gleich Aufräten. DAS it allerdings der Nante meines Mannes. Aber ich begreife nicht Wie sagen Sie? Der Herr Doktor war bei Ihren, Hat den Hut da ausgewählt, bezahlt und den Auftrag gegeben, daß er jegl­ich an mich zuge­­stellt werde? Mir ist von alledem nichts be­kannt Aber Sie Ülinen meinetwegen, wenn Sie fon Birchaus wollen, die Schar! Hier Icfien. Sie Tönen ja Ihre Ware jederz­it Wieder z­urcck­ehmen, sobald­ die rechtmäßige Eigentümerin den Hut füren folte Sie laufen Alto bei mir keinerlei Gefahr. Guten Tag !­­Ein sonderbarer Bwilchental. Hier liegt ent­­schieden eine Verwechslung vor, Da das Eiger finnige Kind War nicht zu belehren. Mözen Fi­alo die aindern nach meiner Abreise mit dieser Hutschachtel auseinanderfegen. Ich Habe nicht mehr die Zeit days. Das Dien­stmädchen wird gleich läuten. Mr kommt vor, ond ob ich den Wagen schon herumrollen Ldste. ES war ‚eine Zünschung Ich bin aufgeregt. Zu tößten Mitunte verliere i­ Die Befinstung. Ich ante Höchstens wo die Säfte Anjmachen, um den so understutet Gereingeshnen­en Hut zu Beirächelt. Das wird mich beräßigen. Dümin- Hüte sind ja im­m­er täterefjant, «»· ,Wstiyi,ueoexidschiii.Pos,2xixxix.etsitick­iki Fkkuqkjmr »Ah­imidinqihxzkkakhijipyv küsejåos der woke Hishi-seyFarbe­ stecken sie,t;r,n kvsmdev,«V­iktk«it,dqßjkeveuTei»t»a­:kg«eu. UäQ ist die Piisil­ächextnbestrebst gewesen zu kresseUnsfchreitunge­n,zu vermeiden Der­ Hut ist­ trotz säi­tetssesvadetheixelegånt,jaent­­zücke­ id.Existivahkhaftig kiu Knattwest,dessen Wert durch einen Weißen Meier noch ergeblich Gesteigert wird. Der Staufer Hat tief in den So greifen mäsfen.­­ Aber das Dina ist preis­­würdig. Jede Dame wird den Hut gerne anfiegen. Sol ig ihn probieren? Ich bin densierig, wie er gerade mir sieht. Individuelle Bedingungen beeinträchtigen oft die Wirkung. Ich bin zwar Ünerzeugt, daß sich Der Hit vorteilhaft leidet, Doch Probieren geht über Studieren. Und Hüte Proviere ich für, wein Schen gen Ich Habe den eigentlichen Drang in iir, jeden Hut aufzufegen, deffen ich habhaft werden kann. Ich muß ins Schlaf im­mer hehen, bot den gropen Spigel. D wehl Meine Hıate sind zerzanft. Ich Bade in den Legten Moden darin, Heußer es vernachlässigg. Bei meinem großen Kummer ist es mir gleichgültig geworden, ob ich häßlich wie eine Euie bin. Ich konnte ja auch nicht ahnen, daß ich Heute noch eine torpräilige Frisur notwendig Baden werde M Uoter dem Neijelschleier läßt ich alles bersteder, Nun, er fist, und zwar vortrefflich. Er­­ dante gar nicht befler figen. Ziffer Hut it fabelhaft Hei’sam. Ich glaube, er Tdante seiner Grau, so ehr zur Herde gereichen wie gehabe mir. Dos it Das Socol eines Hutes. Ich Habe sich, niemald einen prächtigeren Hut.­­getragen. Er Geht. mich Über mich, selbst empor. Die Linienführung meines Gesichtes wird verfeinert Und meine Anden Aldnjen aus dem KFärbenspiel siegteich Gerde. Als der Er­den dein ich freiß geträu­mt und den ich wir uhberhußt Gerdänscht Habe, ndlich Befige ich ihn. Das ft. ein ‚Högbebeut jänier age Mielnes eben. Berge ich, th ioleklihh? G­hört er denn mir? Dieser Hut ist nur doch eine Seite von­ Zufälligkeiten zu inie geraten.. Aber er ist so schön, daß ich unter­ keinen Umständen mehr davon abloffe. Ic­h stelle ihn auf keinen Fol äurüd... Das Wäre der reinste Wahnsinn von mir, Webrigers worum, sollte er inrüdgegolt swerden? Er ist ja bezahlt. Ich Werde m­ir den Irrtum zunage malen. Irrtum? Mein eigener Mann ar. &8,. dem die Nechnung saldiert wurde. Gott, ich habe eine Erleuchtung. Der Hut erscheint mir pröglich in einem ganz neuen Zusammenhang. Und „es ist ‚kein Bzweifel, daß ich auf der ‚richtigen Fährte, bin. . Es ist nur zu wundern, daß mie der Gedanke nicht sogleich aufbirgte. „ ‚Der Hut ist ein von Albert ausgelegter Verfegnungsköder. Er Überrumpelt mich.. Das ist ein wirklich jeder plumper V­ersuch. IB mag lachen. Von einer $0 schmäßlichen Beleidigung, die sie mir zugefügt wurde, will er sich mit einem neuen­ Hut loslaufen. Das ist eigentlich eine meiterliche Beleidigung. Statt die Lage zu verbessern, hat sie Albert wesentlich berichlechtert. Ich weiß, daß der­ Hohn nicht Deabsichtigt ist, eber er­ wirt ala solcher. Die Männer sind nicht nur roh, sondern auch sehr, sehr ungeschiert, weil sie uns Frauen ,no&, immer in unserer ‚p­yologischen Simpliziertheit unter icriegen. Auf folge Weise nähert man sich Kindern oder jungen Hunden. Die Empörung treibt mir wieder das Blut ins Gesicht. IH idante beinohr schon ‚wieder vor Wut weinen, Warum ist Albert so? Warum ftüt er sich bei seinen Verfolguungsmard­ern gar so dumm? Wenn der Hut dabei nur nicht so wundervoll wärel So länger ich ihn betrachte, umso mehr gefällt ex mir. Und wenn ich, gasz auftchig Rache ist Megtaa Ek Melduaå sind die Abgesandte­ thernwüvischen Sozialistespartei ist diellL Internationalennrims auf edpk vergangenen Woche in,qskoneingenisssw Eiuval mußts sie iht xxPs sexvigenip Eki­wartung, der Bija mehrere Wochen in Wien verweilen. Dann ergaben si während der Re­ise auch noch, andere U­ zuföh­mlichkeiten,­­ daß sie zur spät und nach dem Kongreß der III. Inter­­nationale arfamen. Nach einer anderen Meldung nah­men Eristelin und Popopi­i vor einigen Tagen An Ber Diöffnung des GtEAthifpeh Söijeitöngeefieg­tk, Die In Spation Rästand begen dich selbst­­ emn Toll, macht Ber Hit Doch einen gewissen Eindruck auf mein Gemüt. &s it mnd; da die Wirkung , bei Yrtingerer Sähadei­ d:3 Hutes gänzlich, Außgeblieven wäre, Gber ‚Diese Vollendung Fun ich nit Ganz w­iderstehen.­­ Ich schüre eine gewisse Weichheit darüber, daß Albeit in Dem­­ nropen Gescäft gerade nach Diesem Hut Ärau­ffen hat, 8 !danch zwilligen uns beiden Doch noch nicht. Alle Fäden abgesgnitten sein. Sobald ein Mann in einer soldden Sache eine­ so blüdliche Wahl hat,, muß eine dewisse seekische Betwandtschaft fortbestehen.. Und Albert hat nicht nur, den siebzigen, ich möchte jagen: cdittigen Instinkt, sondern er ließ sich durch keine Summe von der einmal getriff­nen Wahl ableufen. Widert­­ ist ein sehr sparsamer Mann, ich kenne ihn. Darum ist seine Noblefse Diesmal besonders lobenswert. Er­ läßt si die Wiederherstellung des ehelichen Friedens viel, viel Geld Loften. Über ich bin gleichmags entschloffer, mich nicht bestechen zu­ loffen.: Ich bin ein unlehrer Eharakter, eine edle Niffe ohne innerliche Siüde. 5 Iope_ den Hut also wieder in die Schattel zuräd. ZB will sie nicht mehr jeßen, Sie abt mich neıdd8. Ich verstehe sie. Sie darf auch Auf feinen Zal mit dem Reil­grpäd vermiengt werden. Das ist schon umfangreich genug. Ich werde meine Pläne haben, mit den Sagen fortzukommen. Ueberhaupt die Fahrt. Sch weife Schredlich mungen allein. Iit mir verheiratet sind,­­sind wir immer aulantiten gewesen. Wibert ist ein vortrefflicher Neu­emar­­shal. Mi han­­ft die Bahnfahrt­ eine ange­wehnte Nowechselang. Wenn ich nur die einsame Reise Schon Überstanden Hätte. Ich fürchte mich geradezu davor. Ich bin den Strapazen gemiß nicht gewachen Niemals hat si ein Di­ ni­y so­ widerwillig in­ eine Unternehmung Fir» gelassen wie ich. Ie währe die Bit branrüdt, umso geringer wird mein Wanemut, Ich möchte­­­ gerne zu Hause bleiben. Aber ich bin ja 2: Its Bu 0R 3 Br­y an ab­gejagt. ‚worden, Meines Bleibend it hi­er, fi [ühher. Rn habe ein, Ungedener De Rann., a A Krk 5 hludie. Sch weine also tod, trog dem ich mi bi Auges ‚Han­gtrıf Bl mit Würde wieder aufnehmen, sobald er mir mit Demut gereicht wird. Meine eingebildete Ehre darf ich midt Höher stellen al unser beider wirtliches Glück. Wir stehen zu­einander nicht im Verhältnis dipinmetischer Unterhändler, sondern wie sind zwei Menschenfinder, die fi Lieb haben, Wir haben beide viel gelitten. Aber da ich spüre, wie der Schmerz schwindet, will ich in nicht noch einmal aufführen. Die Rolle der unnahbaren Königin is fie mich sinnlos. Sie ist mir unbegreiflig geworden. Sollte etwa hoch der nene Hut diese Wandlung bewirkt haben oder it Der Hut nur der willkommene Borward? Sei dem, wie «8 wolle. Heute nasmittag gbe ich mit Albert Arm in Arm ipizieren. 34 führe den neuen Hat aus...­ ­ der erhoffte -

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