Korrespondenzblatt des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde, 1878 (1. évfolyam, 1-12. szám)

1878-07-15 / 7. szám

KORRESPONDENZBLATT des Vereines für siebenbiirgische Landeskunde. ßedigirt von Franz Ziinmermami. 1878. Hermannstadt, 15. Jvli. IVl*. 7. Einladung. Der Ausschuss des Vereines für siebenbürgische Landeskunde gibt sich die Ehre, die p. t. Mitglieder des Vereines und alle Freunde der Landeskunde zu der 31. General Versammlung dieses Vereines nach Schässburg einzuladen. Dieselbe wird am 23. und 24. August I. J. jedesmal um 10 Uhr vormittags zu­sammentreten, nachdem die vorbereitende Ausschusssitzung am Nachmittag des 22. August stattgefunden hat. Zugleich erlaubt er sich, an die Theilnehmer an dieser Ver­sammlung die Bitte zu richten, sie wollen sich rechtzeitig bei dem Schässburger Lokalkomité für Bequartinmg unter der Adresse des Herrn Apothekers Johann Weber melden. Von dem Erfolge des gleichzeitigen Einschreitens um Ge­währung von Fahrpreisermässigung für die Besucher der General­versammlung bei den Generaldirektionen der siebenbürgischen Eisenbahnen wird seinerzeit die Mittheilung gemacht werden. Hermannstadt am 5. Juli 1878. Der Ausschuss des Vereines für siebenb. Landeskunde. Mayenschörtzen (vgl. S. 5 und 17). Nach einer freund­lichen Mittheilung des Herrn Prof. Dr. Fr. Miklosich in Wien ist der zweite Theil des Wortes, Schörtzen, slavisch; böhmisch heisst Zimmt skofice, slovakisch skorica, eigentlich Kindchen, von skora Rinde. D. Red. gj'th (Antwort zu Korrespbl. Nr. 5. S. 57). gyth dürfte in den vorliegenden Stellen wol Reis (die Frucht) bezeichnen, wenigstens begegnet vielfach in den latéin. Glossaren gid, git, gitli, gyd, gyth in dieser Bedeutung. Vergi. Diefen­bach, Glossar. 262a und nov. glossar. 192. Nürnberg. Dr. Frommann. Zu dieser sehr wahrscheinlich richtigen Deutung des Fremd­wortes möchte ich noch bemerken, dass gytli bei Diefenbach a. a. O. zumeist durch ries, reys, dann aber auch durch ortisis, brotwurz, schwarzer kumel, kuininich, hedderich, durch

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