Landwirtschaftliche Blätter, 1920 (Jahrgang 48, nr. 1-51)

1920-05-23 / nr. 21

­ . HG­­. ,«Siebenbürgem Organ des Siebenbürgisch-Jachfischen Landwirtschaftsvereinses und des Verbandes der Raiffsirenschen Genossenfaften » Hermannstadt, 23. Jini 1920. Nr. 21, 48, Jahrg Hiefe glätter erscheinen jeden Gormtag 1 Wogen Hack, Rasesarst x a en Br KR, |Ungeigenpreis: %ı ©. (480 [J­am) 1800 K, Y. &. (210 [­­via . eder, 1. je eilnehm­er | y Fe­dd .­·« Haddruch nur nach weißer eingebolter Gene­imigung und mit voller Quellenangaßs geflattet. "m Inhalt: Zu den bevorstehenden Reichstagswahlen. — Die Protestkundgebung des sächsicchen Volkes gegen die Zwangsverpachtung. — Wahlumtriebe im Sachsenland. — Die neue Beit. — Mitteilungen. — Unterhaltendes und Belehrendes. Etwas­­ Aus dem Leben für das Beben. Die Neuwahlen. Unsere Kriegsgefangenen in Sibirien. Der Specturm. Ausdehnung und Bevölkerung Groß­­zumdänien?. — Bohenihan. — Anzeigen. Aufsähe und andere Beiträge für die „Bankiwirtschaftlichen Wlätter“ sind an die Gheguerwaltung des Lanbiwirt­­shaftsvereines in Hermannstadt zu senden. Lanbiäriften werden nicht zurückgeftet. » ; Ken BEE Sitellen hab Mereinbinnemim menieilifit, ib Ben oe DAB: LIE BRD a A wieb dasfelde Fumtulatit an die DOrtevereine gesendet, bie « diesmal­ umzukehr zu haben.—Vezus«elder fluvudicobenemalt aus des Lieseub.stächsisches Laus-Aussiees und siesebåhkeudaküt übernimmt deckt-IM---« Iiuscheftsveciuczsuseasem I-Kramndermimsstadt wid allesnset genserchöfte. u II­K,t-..s.(soD-m)nox,s-s.»(1-Esp« -uk s- » m­­­ür Herz und Gemüt: Pfingsten. (Betrachtung). ww’ zu den bevorstehenden Reichstagswahlen. Anfang Juni finden bekanntlich die Neuwahlen für das Parlament statt. Gewisse Erscheinungen innerhalb unseres Bauernstandes und auch sonstige Umstände geben nu8 Diesmal Veranlassung, auch in diesem Blatte zu den Neichstagswahlen Stellung zu nehmen. .. Hum erstenmal geschieht es, daß gelegentlich von Neid­e­­tagswahlen die Sozialdemokraten auch in foligen Bezirken ihre Kandidaten aufstellen, wo die Sachsen in der Mehrheit sind, b. zw. nicht nur, wie es zu Erwarten gebwesen wäre, in sädtischen Wahlbezirken, sondern auch in rein Ländlichen Wahl­­freifer. Wohl ist fidh- ja bie, demokratische Partei beioukt, daß sie nirgend in sächslichen M Wahlbezirken doch dringen wird, doch halten wir es troqdem für unsere Pflicht, auf das Bestreben der Sozialdemokraten, and­ auf unsern Wörtern ,unter unsern Bauern Anhänger zu ger­innen, aufmerksam zu­­ machen, ht wohl nicht besonders betont zu werden, da wir jäh­liichen Landiwirte bieten .­rogrammpuntt der­ sozia­­listiischen Partei ablehnen müssen. Wir müssen dies schon aus Selbsterhaltungstrieb tun. Denn verlieren wir den Boden unter­­ den Füßen, dann sind wir als fächfische Bauern verloren. Dann ist aber auch unser jäapfische ® MoId, dessen Erhalt der obenfäntigter eher Dhnerlchen Bevölkerung abhängt, dem Untergange geweiht. — Anßerdem frage ich, sollen: wir, die wir fleißig Find­en auch et­was gelernt haben, für die vielen faulen arbeiten und mit diesen im Namen der „sozialen Gerechtigkeit" Odne Ergebnis unsrer Arbeit teilen? — Ente icheide Du selbst dasüber, jüdiijcher Bauer! Nacht­ schaut eine andere politische Bewegung unter m­i­­r wüssen wir hier bezugnehmen. .Bor einiger Zeit haben wir in diesem slatte von der sogenannten,Bauernbund«bewegung in einigen Gemeinden der Schäßburger Gegend berichtet Sicheremternehmen unchkft dem Führer dieser Bewegung von einer rnmänkischen Partei sz die Unterstütmng bei den Wahlen unter der Bedingung ango Wimgeqs wordens daß dis mit Hilfe batwäaischen Wäth­­« «­­gewählten Sachsmin die betreffende rnmäniische Parteiekni »treten müssen. Wenn wir auch als natürlich voranssetzet,daß auch dieser niederträchtige und durch ein gewissenloiessurwidm­unqes, fördert esaichlagauf unsere Geschlossenheit und s Etuigkeit an. dem gessmden Sinn ihrer Bauernschaft vollständig scheitern so wird Joksuuen wir aus solchen Erelsukssenbocher sehen,welche· Gefahrenuus sofort vogausgeweint­,tue­ manchum­ der Schein einer Uneinigkeit kaan e zu bei uns erweckt wird .­­Wir sind fest davon überzeugt, daßs nicht ein einziger fächsischer Bauer und Landwirt fie den Sozialdemokraten au­­sspließt, wenn diese ihre Parteiprogramm in vollem Umfange unfern Bauern zur Rennnuss bringen, namentlich soweit es die Fragen des Bodenbesiges beteilit. — Der teuerste Besit des Bauern ist fee von seinen Mrahnen ererbter oder in schwerer Arbeit er­worbener Grund und Boden. Ein rechter Bauer hängt mit feinen Herzen an feisem Befig und­ trachtet ,mit allen Mitteln ihn zu berbeffern, ihn ertragreicher und auch schöner zu gestalten. Die sozialistische Partei aber will den Privatbefik an Grund und Boden, an Hans und so abschaffen. Alles sor dem Staate, oder wenn man will, der „Beseitschaft“ gehören. Der Bauer, der deute als freier Herr auf seinem eigenen Grund und Boden und auf seinem Hofe ist, so , wenn es nach den Anschau­­ungen der sozialistischen Partei geht, zum befitlosen „gleich­­berechtigten“ Arbeiter herunterfinken, er sol mit dem rechten BZigenner auf eine Stufe gestellt werden und sein Vermögen tele, DR ist das Agrarprogramm der Sozialdemokraten | er ran and den Anschluß anderswo sucht, als wo er Durch Ahltam und Volkszugehörigkeit gegeben ist, begeht schändlichen ® an seinem Volt. ».’ Darum--W—es­ helligufticht jedts sächsischeuijäÆt seine Stimme-für--dzgg·...-.sächsism-nationalen Kur-Malen’a . geben, der Dom Rreinanarchii und Der Wählerschaft aufgestellt worden ft. Grig Eonner. Jm übrigen fragt es sich,was haben wir sächsischen Bauern und Landwirte von einer volksfremden politischen Partei zu erwarten9chllekcht den schuh Interessenu­­befihegP Siehst Dnden nulwitz sächsischer saneywerdir Deinen Grund und Boden streictig machtP Oder vielleicht dm—««­", Schuhuufrers völkischen Rechte,die Verteidigung des Rechteh" auf den Gebrauch aufzer Muttersprache.Dann wisse,daß es.·.« gerade­ jener Mann der kumäuischen Partei­ war,vernnsere. Volksgenossensursacvenflucht aufgefordert hat,der in Essener Volksversammlung die Sachsen als»Feh­­de«und,,Fremde« bezeichnet hat. ·.. .­.·· Erwarten er nur keine Hilfe von außenl Suchen-wirts-s diese vielmehr in unsrer eigenen Kraft,­iunasrer Marsges­­kischeuvrqmäfat im Fürstheusachsen ist sein Plahgegf innustren Volksorganisationen WeknnsereEigkeitzast Be : »­­ 3 —-;-»­­

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