Der Spiegel, 1830. január-június (2. évfolyam, 1-52. szám)

1830-06-30 / 52. szám

kleine Stükchen diken Glases waren itt diesem Dache angebracht, um Licht einzulassen. Bei Hellem Sonnenschein und klarem Wasser, sagt mein Berichterstatter, konnte er drei Faden tief unter der Oberfläche des Meeres zum Lesen völlig genug sehen. Um die Maschine aufrecht und in dem gehörigen Gleichgewicht zu erhalten, waren an dem Bo­den 700 Pfund Blei befestigt; zweihundert Pfund davon konnten je­derzeit abgelöst werden, um die Schwimmkraft der Maschine zu ver­mehren. Um den in der Maschine befindlichen Seemann in den Stand zu fezen, wenn er sich unter dem Wasser befand, sie nach Gefallen zu heben oder sinken zu lassen, waren zwei Pumpen angebracht, durch welche das Wasser abgedrükt werden konnte; auch befand sich inner­halb ein Hahn, vermittelst dessen man Wasser einlassen konnte, wenn man mit dem Fuße darauf drükte. Im Falle die Pumpen ihren Zwek nicht erfüllten, konnte man dadurch in die Höhe kommen, daß man Las Bleigewicht am Boden ablösete. Ein Steuer lenkte den Lauf; das Ruder ging von hinten in die Maschine. An der einen Seite befand sich ein kleiner Taschen­kompaß; zwei Stükchen leuchtenden Holzes (auch Fuchsfeuer genannt) bezeichneten die Nord - und ein dergleichen Stükchen bie Südseite. Während der Nacht, wo durch das Dach kein-Licht eindrang, war die­ser Kompaß der einzige Wegweiser des Seemanns. Der scharfsinnige Erfinder hat auch eine Vorrichtung angebracht, um zu messen, wie tief sich die Maschine jeden Augenblik unter dem Wasser befinde. Die Maschine bestand in einem gläsernen Tubus von zwölf Zoll Länge, und etwa vier im Durchmesser, die an der Seite befestigt war. In diesem Tubus befand sich ein Stükchen Kork, das mit dem Steigen des Schiffes fiel und mit dessen Fallen stieg; ein Zoll des Fallens oder Steigens zeigt ein Klafter des Steigens oder Fallens an. Die Grundursache davon vermochte Hr. Lee nicht anzuge­­ben, da er durch die Gefahr, welche seine unterirdische Schifffahrt mit sich brachte, und die stete Aufmerksamkeit, welche dieselbe erfor­derte , von jeder Beobachtung abgehalten ward. Keine der mindest - geistreichen Erfindungen an dieser Maschine war die Einrichtung, durch welche die horizontale Fortbewegung der­selben sich abmeffen ließ. Sie bestand in einer Art Mühlrad, das, durch die äußere Einwirkung des Meeres in Bewegung gesezt, sich regelmäßig umdrehte; mit einer Hand sezte her in der Maschine ein# geschlossene Seemann dieses Rad in Bewegung, mit der andern lenkte er das Steuer. Zwei kürzere Flügel dieses Rades, die mit demsel­ben in Verbindung standen, aber für sich bewegt oder angehalten wer­den konnten, dienten dazu, das Steigen des Ganzen zu bewirken.

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