Der Spiegel, 1831. január-június (3. évfolyam, 1-52. szám)
1831-02-26 / 17. szám
Tlzo* 17 Sonnabend, 26. Februar. 1831. Der Kptegel „ •» für Kunst. lElegait? und Mode. Mittwoch und Sonnabend erscheint ein halber Bogen Text; Sonnabend ein illuminirtes Modenbild; alle Monat wenigstens ein Portrait (manchmal auch z w e i j mit besonders gcdrukter Biographie ; dann außer» vrd. Beilagen. — Halbjähriger Preis 4 fl. und mit freier Postzufcndung r, fl. C. M. (Prachtausgabe: 7 und 8 fl.) — Man pränumerirt in Ofen, im Kommiffionsamt ( FcstungSauffahrt, links >; in Pesth , im Redaktionebureau (Dorotheergaffe, Nr. 20); dann bei allen k- k. Postämtern. Das Karneval in Rom. (Fortsezung.) Faschings-Depeschen. Der Corso ist leer; Alles hat sich zurükgezogen und so wollen denn auch wir, immer von dcnLezten auf dem Plaz, uns nach den Belustigungen des Abends umschauen, den im Hause zuzubringen eine wahre Beschimpfung für die Gottheiten des Faschings wäre. Da nun auch heute kein Festino stattsindet, so wird eine Runde durch die Theater den Abend auf das Heiterste ausfüllen. Wir eilen nach Capranica und dann nach Teatro pace, beide nur während des Karneval offen, und abwechselnd bald durch Fastnachtspäße, bald durch tragikomische Welt - und Staats-Aktionen, mit Gesang und Tanz untermischt , nach Mitteln und Gelegenheit ihr Publikum hewirthend. Polnische, russische und andere nordische Tyrannen, welche die Unschuld mit Feuer und Schwerdt verfolgen, von allem Pomp barbarischer Wildheit umgeben, wodurch die südliche Einbildungskraft schon hei dem Namen jener Völker mit Schreken erfüllt wird, machen die Hauptbestandtheile solcher Vorstellungen aus und es versteht sich von selbst, daß es dabei an irgend einem Sotteraneo oder furchtbaren Kerker nicht fehlen dürfe, dergleichen man selten in ähnlichen Produktionen der italienischen Bühne vermissen wird. Dazwischen reißt