Der Spiegel, 1833. július-december (5. évfolyam, 53-104. szám)

1833-09-11 / 73. szám

totó. 73 Mittwoch, 11. Stpttmb. 1833 Der KPtegel f Ü r Kunst. Wlegan? und Mode. ----------——■■■■ Sechster Jahrgang. ——■ --------­Halbjähriger Preis 4 fl., postfrei 5 fl. Auf Velinpapier mit ersten Kupferab» brüten 5 ff. und postfrei 6. ff. T. M. — Man pranumerirt im KommistionSamt (u Ofen, in Z. TomalaS Kunsthandlung in Pesth und bei allen k. k. Postämtern. Das Kind der Liebt. (Fortsezung.) II. Irene. Zur Zeit der lezten Regierungsjahre KarlS des 4ten von Spar nien lebte, weit von Madrid entfernt, Don Pedro, Graf von Lerma, der Lezte seines Stammes. Er war reich an GlükSgütern » am be­­glükt.sten machte ihn die Liebe feiner Schwester, Alphonsin«. Glür hend.r liebte selbst Giafar der Larmecide seine Schwester Abassa nicht, als Don Pedro die seinige, sein innerstes Leben athmete für sie. Eifersüchtig bewachte er jede Regung ihres BusenS, und zit­terte, daß einer seines Geschlechts dieses ihm so theure, fast ange­­betete Wesen von seiner Seit« entführen werde, darum mied er die Hauptstadt, und selbst jegliche Gesellschaft. Das der Kindheit ent­wachsene Mädchen fand in ihrem Bruder den Vater, Freund und Ge­liebten, und die Sehnsucht, nach einem ihrer Seele verwandten Ge­genstand war noch nicht erwacht. Alphonstnens Mutter war eine Deutsche, sie liebte ihr Vaterland, und um die ihr theuern heimischen Klänge nicht zu vergessen, lehrte sie ihre beiden Kinder sobald sie nur lallen konnten » ihre Muttersprache. Beide sprachen selbe fer, tig, und lasen auch die Werke der besten deutschen Dichter. Alphon­sine war eine- der vollkommensten Geschöpfe, wie sie die Erde nur selten hervorbringt., gleich werthvolk an Geist und Körper; mit

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