Der Spiegel, 1840. július-december (13. évfolyam, 53-105. szám)

1840-11-21 / 94. szám

f íi V ii u Ít ít, Elég It !> 3 u n r> itt o í> e. Dreizehnter Jahrgang. Halbjähriger Preis 4 fl., mit Postvcrfcndung 5 fl. Auf Velinpapier mit ersten Knpserabdrülcn 5 fl. u. postfrci 6 fl. C.M.—Man pränumcrirt im Koinnüsiionsamt zu Ofen (Festung, außerhalb de- WasscrthorS), in L. Millers u. I. WagncrS Kunsthandl. in Pcsth u. bei allen k.k. Postämtern. 04. Sonnabend, 21. November. 1840. — iiiir-‘" iHW— Ei n verspäteter Aries. Ich will meinen Lesern eine Geschichte erzählen, die wirklich ist, wofür fie sich ausgibt, ein Faktum. Viel Lärm um nichts! könnte ich sie betiteln; doch ich betitele sie nicht io, weil ich den Postbeamten, zu deren spezieller Vehetzigung ich diesen Vorfall berichte, keine Ausreden an die Hand geben will. Ob ein Brief ein Stündchen früher oder später abgegeben wird, ist in der Regel eine gleich­­qiltige Sache, eine Kleinigkeit, ein Nichts: wirklich? Aber ein solches Nichts kann ein folgenreiches Etwas werden, es kann ei» Unglük veranlassen, ein Un­­fyiit, viel größer, alö dieser Lärm um nichts, den ich heute schildern will. Die Sache verhält sich, wie ich fie darstelle und war ich auch nicht dabei, so habe ich die Fakta doch aus der ersten Hand von einem Augenzeugen, der sie in einer - der neuesten Nummern des „Droit" getreulich berichtet hat. Der Held meiner Geschichte ist ein Advokat zu Bordeaux, welcher eine Ferienreise in die Pyrenäen unternahm und während des Ausfluges seinem Fa­mulus die Bewachung seiner Wohnung sehr ernstlich ans Herz legte. Die gute Seele stellte sich denn auch Tag für Tag ein, staubte Möbeln und Bücher ab, .

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