Neuer Weg, 1970. május (22. évfolyam, 6529-6553. szám)
1970-05-28 / 6550. szám
Seite 2 NEUER WEG / 28. Mai 197# Arbeitsbesuch in den Kreisen Buzău, Vrancea, Vaslui und Jassy (Fortsetzung von Seite Î) die Investitionen raschesten« zu amortisieren, nachteilig auswirkt. Dann wurde die Fabrik für Fensterglas besichtigt, wo gleichzeitig eine doppelte Tätigkeit entfaltet wird. (In der gleichen Fabrik arbeiten die Konstrukteure und Arbeiter der Abteilungen Spiegel und Sekurit, die ungefähr' drei Monate vorfristig den Betrieb aufgenommen haben.) Die Überdimensionierung der Werkhallen, die unbegründet grossen Flächen und schliesslich die Vergeudung an Baustoffen fallen unangenehm auf. Die Verantwortung dafür tragen in gleichem Masse der Projektant, der Konstrukteur und der Bedarfsträger. Genosse Nicolae Ceauşescu empfahl, die Flächen ausschliesslich für die Produktion zu nutzen und die nachträgliche Vergrösserung innerhalb der bebauten Flächen durchzuführen. Der Kreis Vrancea bereitete den Gästen einen Empfang, der den Gefühlen entsprach, die das ganze Volk für die Rumänische Kommunistische Partei hegt. Auf etem Landungsplatz des Hubschraubers eSfcbot der Erste Sekretär des Kreisparteikomitees, Simion Dobrovici, den Partei- und Staatsführern einen herzlichen Willkommensgruss. Unter dem Beifall und den Hurrarufen der Bevölkerung begab sich Genosse Nicolae Ceauşescu zum Kombinat für Holzindustrialisierung in Focşani. Beim Eingang in das Kombinat begrüssten zahlreiche Arbeiter Genossen Nicolae Ceauşescu von ganzem Herzen und brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, ihn in ihrer Mitte empfangen zu dürfen. Ingenieur Lucian Olteanu, Generaldirektor des Kombinats, beschrieb in kurzen Worten diesen Betrieb. Es wurde besonders darauf hingewiesen, dass das Kombinat in Focşani die Hälfte der im Lande erzeugten Holzfaserplatten erstellt. Wählend der Besichtigung wurde betont, dass die Ausrüstungen und das Herstellungsverfahren das Ergebnis rumänischen technischen Denkens sind. In dieser Einheit wurde besonders darauf hingewiesen, dass die Produktionsflächen sehr gut genutzt werden. Von Focşani nach Birlad... Wir blicken durch die Bullaugen des Hubschraubers. Von den blühenden Dörfern sind nur noch die Dächer zu sehen’ über den Äckern kräuseln sich die trüben Gewässer. Im Kreis Vaslui wurden mehr als 18 000 Hektar überschwemmt und 606 Häuser niedergerissen oder beschädigt. Die Stadt Tecuci ist auch jetzt noch vom Wasser beheiTscht. Birlad. Auf dem Stadion der Stadt, wo der Hubschrauber landete, waren die Genossen Vasile Vilcu und Gheorghe Tänase, Erster Sekretär des Kreisparteikomitees, zur Begrüssung des Genossen Nicolae Ceauşescu und der anderen Partei- und Staatsführer erschienen. In der Fabrik „Rulmentul“ Birlad führte Ing. Mircea Simovici, Direktor des Werkes, die Partei- und Staatsführer durch die Abteilungen. — Ebenso wie in den anderen Einheiten unterhielt sich Genosse Nicolae Ceauşescu mit den Arbeitern. Er interessierte sich für ihre Lebensund Arbeitsbedingungen, für die Auswirkungen des neuen Lohnsystems und hörte ihre Meinungen im Zusammenhang mit der Versorgung der Stadt. Alle, mit denen man sprach, schätzten ganz besonders den anspornenden Charakter des neuen Lohnsystems und seine Vorteile. Bei dem Gespräch mit den Leitungskadern des Werkes, in dessen Verlauf die Möglichkeit der besseren Auswertung der inneren Reserven eingehend untersucht wurde, wies Genosse Nicolae Ceauşescu darauf hin, dass diese Reserven bei weitem nicht völlig ausgewertet sind. Durch bessere Organisierung der Arbeit, sagte der Generalsekretär der Partei, durch Steigerung der Produktion und durch Erzeugnisse von ausschliesslich guter Qualität leisten wir den Katastrophengebieten die beste, die wertvollste Hilfe. Noch mehr Arbeit, noch mehr Ordnung und noch grössere Disziplin — das sind die höchsten Gebote dieser Tage. In Vaslui schritt Genosse Nicolae Ceauşescu die aus Formationen der patriotischen Garden gebildete Ehrenfront ab. Die Strassen der Stadt bildeten einen wahren lebendigen Korridor. Der offizielle Wagen war buchstäblich von Blumen bedeckt, als er vor der Konfektionsfabrik eintraf. Ing. Boris Ciocoiu, der Direktor der Fabrik, stellt die Einheit vor. Wie ein einziger Mann bereiteten die Belegschaftsmitglieder der Fabrik dem geliebten Führer des rumänischen Volkes, Genossen Nicolae Ceauşescu. einen begeisterten Empfang. Der Generalsekretär der Partei unterhielt sich herzlichst mit den Arbeitern und erkundigte sich nach ihren Anliegen und den Problemen ihrer Arbeit. Die Arbeiterinnen Lidia Mătăsaru und Maria Mocanu erzählten Genossen Ceauşescu von ihrer Arbeit und ihrem Leben, dem Werk und der Stadt. Der Generalsekretär der Partei wird unterrichtet, dass sich die Arbeiter, Techniker und Ingenieure der Fabrik verpflichtet, haben, in diesem Jahr eine. Zusatzproduktion im Werte von 8 Millionen Lei zu erstellen. In' den letzten Tagen haben sie ihre ursprüngliche Verpflichtung um weitere 6 Millionen Lei erhöht und beschlossen, .monatlich je einen Sonntag unentgeltlich zu arbeiten. Beim Sitz des Kreisparteikomitees fand eine Arbeitsberatung mit dem Parteiund Staatsaktiv statt. Genosse Nicolae Ceauşescu ergriff das Wort und unterstrich die Tatsache, dass der Kreis Vaslui über unerschöpfliche menschliche und materielle Kraftreserven verfügt, die voll und ganz ausgewertet werden müssen. Die Folgen der Naturunbilden, die auch diesen Kreis heimgesucht haben — sagte der Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei —, müssen beseitigt werden, damit wir den gegenwärtigen Fünfjahrplan erfüllen und den künftigen Plan unter guten Voraussetzungen beginnen. Abţd&liesSerid bezög sich Genosse Nicolae Ceauşescu auf die wichtigen und dringenden Aufgaben, die vor der Landwirtschaft des Kreises stehen, und betonte, dass es notwendig sei, dass alle Landarbeiter unermüdlich arbeiten, um die Schäden wettzumachen, um, wo fes der Fall ist. eipe neue Aussaat • vorzunehmen, DoppeHtulturen aüSzuweiten und' die Futtermittel sicherzustellen. Gleichzeitig muss der Kulturenpflege grösste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Vor dem Sitz des Kreisparteikomitees akklamierte eine grosse Menschenmenge langanhaltend dem Generalsekretär der Partei. Es wurde „Ceauşescu — Ceauşescu“ gerufen. Es wurde für unser Vaterland — die Sozialistische Republik Rumänien — ovationiert. Gegen 18 Uhr landete der Hubschrauber mit Genossen Nicolae Ceauşescu an Bord auf dem Flughafen auf einem der Hügel von Jassy. Zur Begrüssung hatten sich hier Miu Dobrescu, Erster Sekretär des Kreisparteikomitees, andere Vertreter der örtlichen Stellen sowie Tausende Bewohner der Stadt eingefunden. Auf der Industrieplattform sind auf Schritt und Tritt die neuen Dimensionen ersichtlich, die das uralte Kulturzentrum des Landes in den Jahren des sozialistischen Aufbaus erworben hat. Hier erheben sich 30 Betriebe, die in ständigem Ausbau sind, die den modernsten Industriezweigen angehören : Chemie, Metallurgie, Energetik... Das Kunstfaserwerk wurde besichtigt, dessen Erzeugnisse der Marke „TEROM“ im In- und Ausland geschätzt sind. Der Generaldirektor des Werkes, Ion Staicu, lud Genossen Nicolae Ceauşescu ein, die wichtigsten Produktionsabteilungen zu besichtigen. Vor den modernen Anlagen fand ein Arbeitsgespräch über die Erfüllung der Hauptkennwerte des Plans sowie über die zusätzlichen Vorhaben statt, für die sich die Belegschaft in den letzten Tagen verpflichtet hat (die ursprüngliche Verpflichtung im Werte von 37 800 000 Lei wurde in den letzten Tagen um 3 850 000 Lei erhöht), und es wurde die Art und Weise analysiert, wie sich der Betrieb für die Erfüllung der Aufgaben des künftigen Fünfjahrplans vorbereitet. Genosse Nicolae Ceauşescu bezog sich auf die Standortverteilung der Gebäude und empfahl eine rationellere Nutzung des Werkgeländes, über das der Betrieb verfügt, er wies darauf hin. dass der Art und Weise, wie die Investitionen genutzt werden, grösste Aufmerksamkeit zu schenken sei, damit die Abschreibungsfristen wesentlich verkürzt werden können, damit jeder’ investierte Leu höchstmöglichen Gewinn bring! Der Generalsekretär der Partei verabschiedete sich von der Belegschaft, wünschte allen neue Erfolge, vor allem bei der Steigerung der Effektivität der Wirtschaftstätigkeit. Auf dem grossen Platz vor dem Verwaltungsgebäude dös Kreises Jassy wogte in der Abenddämmerung eine grosse Menschenmenge, die sich aus allen Teilen der alten, doch heute ebenso jungen Hauptstadt der Moldau eingefunden hatte. Hier standen Arbeiter aus den Werken und Fabriken von Jassy, Professoren, Studenten und Schüler, Militärangehörige, Mitglieder der patriotischen Garden und der Abteilungen zur Ausbildung der Jugend für die Verteidigung des Vaterlandes. Uber der Menge flatterten die roten Fahnen und die Trikolore, auf Spruchbändern -waren Losungen zu lesen, die das sozialistische Vaterland und die Partei verherrlichen, die den Generalsekretär unserer Partei, Genossen Nicolae Ceauşescu, grüssen. Die grosse Volksversammlung wurde von Genossen Miu Dobrescu, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Erster Sekretär des Kreisparteikomitees, eröffnet, der sagte : „Heute, da das rumänische Volk Momente schwerer Prüfung zu bestehen hat. die durch die entfesselten Naturelemente verursacht wurden, hat Ihre Anwesenheit in den Gebieten von Jassy,. die. von. dén Wetterunbilden ebenfalls unbarmherzig betroffen wurden, tiefe Bedeutung. Sie verstärkt das Gefühl-der Verbundenheit, das Gefühl der Verschmelzung zwischen Führung und Volk, sie yj£t eine moralische Stütze in, der gewaltigen und heldenhaften Aktion zur raschesten Beseitigung der Auswirkungen des Hochwassers. Ihre herzlichen Worte der Ermutigung, die Sie, Genosse Nicolae Ceauşescu, an die Bevölkerung in den flutgeschädigten Kreisen, die Sie besuchten, gerichtet haben. bestärkten auch die Werktätigen unseres Kreises darin, unbeugsam gegen die entfesselte Natur zu kämpfen. Dem Aufruf der Partei, Ihrem persönlichen Aufruf Folge leistend, erhoben sich Zehntausende Menschen — Soldaten unserer Armee, Mitglieder det patriotischen Garden, Genossenschaftsbauern, Mechanisatoren, Arbeiter, jung und alt, Frauen und Männer — wie eine Mauer fester, hartnäckiger Entschlossenheit gegen die wilden Fluten und retteten alles, was zu retten menschenmöglich war. Trotzdem hat die vernichtende Gewalt der Natur auch in unserem Kreis bedeutenden Schaden angerichtet, der sich auf ungefähr 75 Millionen Lei beläuft. Die Bevölkerung des Kreises Jassy, die sich den allgemeinen Anstrengungen anschliesst, die in diesen Augenblicken schwerer Prüfung von unserem ganzen Volk gemacht werden, versichert Sie, lieber Genosse Nicolae Ceauşescu, dass -sie keinen Augenblick ihre Kräfte schonen und dass sie ihre ganze Tüchtigkeit in das heroische und dramatische Ringen zur Wiederinstandsetzung einsetzen wird, damit das friedliche und schöne Leben unserer wunderbaren Menschen in unseren herrlichen rumänischen Gefilden überall wieder kräftig zu pulsen beginnt1^ Anschliessend sprachen Ştefan Vrinceanu, Arbeiter im Kunstfaserwerk, Akad. Cristofor Simionescu, Rektor der Polytechnischen Hochschule, Elena Timofte, Textilarbeiterin, und die Studentin Stela Neicu. Mit lebhaftem und .stänkern ..Beifall und langanhältenden Ovationen bégrüSst, ergriff sodann-’ Genosse1 NICOLAE CE AU ŞESCU das Wort. (Die Rede lesen Sie auf Seite 3.) Der Besuch des Genossen Nicolae Ceauşescu und der anderen Partei- und Staatsführer in den Kreisen Buzău, Vrancea, Vaslui und Jassy gab Anlass zu neuen und begeisterten Kundgebungen der tiefen politisch-moralischen. Einheit unseres ganzen Volkes um die Rumänische Kommunistische Partei, ihr Zentralkomitee, mit Genossen Nicolae Ceauşescu an der Spitze. Unsere sozialistische Nation, von tiefem Vertrauen in die marxistisch-leninistische Politik der Partei erfüllt, einer Politik, die auf das Gedeihen des Vaterlandes, darauf ausgerichtet ist, es auf neue Gipfel der Zivilisation und des Fortschritts zu heben, die in diesen Tagen erneut ihr hohes patriotisches Bewusstsein, den Willen bewiesen hat, aufopferungsvoll zu arbeiten, sich selbstlos einzusetzen, damit durch tagtägliche zügige Arbeit seine hohen Ideale erfüllt werden. Ion Mărgineanul George-Radu C h i r o v i Die Einwohner Birlads bereiten dem Generalsekretär der Partei einen herzlichen Empfang Genosse Nicolae Ceauşescu besichtigt das Kunstfaserwerk in Jassy Genosse Nicolae Ceauşescu erteilt Hinweise für die Perspektiventwicklung des Holzverarbeitungskombinats in Focşani Im Gespräch, mit eiriviierinnen des Holzverarbeitungskombinats in Focşani