Neuer Weg, 1971. január (23. évfolyam, 6736-6760. szám)

1971-01-13 / 6744. szám

Genosse Nicolae Ceauşescu besucht Industriebetriebe des Kreises Prahova Dienstag vormittag machte Genosse Nicolae Ceau­şescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Vorsitzender des Staatsrates, in Beglei­tung der Genossen Gheorghe Pană, Maxim Berghianu, Manea Mănescu, Petre Blajovici und Vasile Patilineţ einen Arbeitsbesuch im Kreis Prahova. Die Anwesenheit des Genossen Nicolae Ceauşescu inmitten der Arbeitskollektive dieses Kreises gibt An­lass zur Bekundung der Gefühle der Liebe zur Partei, zu ihrer Führung, Gefühle, die von den Werktätigen, von unserem ganzen Volke stets zum Ausdruck ge­bracht werden. Bei der Durchfahrt durch die Ortschaf­ten Azuga, Buşteni, Poiana Ţapului und Sinaia, bekannte Luftkurorte und Auf­­stiegspunkte zu den Schutzhütten im Bu­tschetsch-Gebirge, wird die offizielle Wa­genkolonne von zahlreichen Bürgern, Ortsansässigen und Werktätigen, die sich dort zur Erholung aufhalten, erwartet, die Genossen Nicolae Ceauşescu und die anderen Partei- und Staatsführer voller Liebe und Herzlichkeit begrüssen. Der erste Aufenthalt dieses Arbeitsbe­suches wird im Werk für' Feinmechanik in Sinaia gemacht, eine leistungsfähige Einheit unserer Maschinenbauindustrie. Die Arbeiter dieses Werkes sowie Tau­sende Bewohner von Sinaia sind zur Be­­grüssung des Generalsekretärs der Partei erschienen. Auf dem Plateau vor dem Werk flattern rote Fahnen und die Tri­koloren. Bei ihrer Ankunft werden Genosse Nicolae Ceauşescu und die anderen Par­tei- und Staatsführer von den Genossen Ilie Cîşu, Erster Sekretär des Kreispar­teikomitees Prahova, Vorsitzender des Exekutivkomitees des Kreisvolksrates, von loan Avram, Minister für Maschinenbau­industrie, sowie von der Werkleitung be­­grüsst. Im Beratungssaal des Werkes, wo eine Musterschau der Erzeugnisse dieses Wer­kes aufgestellt ist, geben die Spezialisten eingehende Erläuterungen über die tech­nischen Kennwerte dieser Erzeugnisse so­wie über die allgemeine Tätigkeit dieses Werkes, das Hochpräzisionsgeräte baut. Nach dieser kurzen Informierung be­sichtigen die Partei- und Staatsführer die Werkhalle für Automaten sowie die Ab­teilung für Einspritzpumpen in Grossse­rienfertigung. Der Generalsekretär der Partei erkundigt sich nach dem Ablauf der Produktion und deren Organisations­weise. Die Spezialisten geben Auskunft und teilen mit, dass hier gegenwärtig mehr als 200 000 konventionelle Einheiten jährlich hergestellt werden und vorgese­hen ist, hier im Jahre 1975 bei Abschluss des Fünfjahrplans mehr als eine halbe Million solcher Erzeügnisse von hoher Technizität herzustellen. Es wird hervorgehoben, dass das Werk von Sinaia bei der Selbstausstattung und Modernisierung der Maschinen und Werk­zeuge mit eigenen Mitteln reiche Erfahr­­rang gesammelt hat. Der Generalsekre­tär der Partei erkundigt sich eingehend nach den Arbeits- und Lebensbedingun­gen der Arbeiter. Bei Abschluss des Be­suchs wünscht Genosse Nicolae Ceauşescu der ganzen Belegschaft, den Arbeitern, Ingenieuren und Technikern, viel Erfolg in ihrer künftigen Tätigkeit. Das nächste Treffen mit den Werktä­tigen dieses Gebietes findet in Cimpina statt. Genosse Nicolae Ceauşescu und die' anderen Partei- und Staatsführer besieh-, tigen hier das Werk „Neptun“, das Un­tersetzungsgetriebe und Aufzugswinden herstellt. In Begleitung des Werkdirek­­tors und der Spezialisten werden mehre­re Abteilungen des Werkes besichtigt. Während der Gespräche mit der Beleg­schaft werden verschiedene Fragen über die laufende Tätigkeit wie auch über die Massnahmen zur Vergrösserung der Pro­duktionskapazität angeschnitten. Im Laufe des gleichen Vormittags wird ferner das Reparaturwerk für Elektroan­­lagen in Címpina besichtigt, eine Einheit, die in diesem Jahr ihr 20jähriges Beste­hen feiert, sowie das Maschinenwerk von Cimpina. Bei Redaktionsschluss dauert der Be­such des Genossen Nicolae Ceauşescu und der anderen Partei- und Staatsführer im Kreis Prahova an. Tagesspiegel Diplomaten im Institut für Geriatrie Bukarest. — Die Chefs einiger di­plomatischer Missionen in Bukarest, ausländische Pressekorrespondenten und Vertreter internationaler Flugge­sellschaften waren in Begleitung des Ministers für Tourismus, Ion Cosma, und des Ministers für Gesundheitswe­sen, Dan Enäohescu. Gäste des Otope­­nier Sanatoriums für Geriatrie. Prof. Dr. Ana Aslan erläuterte den Gästen die letzten Ergebnisse, die in Rumä­nien in der Bekämpfung des frühzei­tigen Alterns erzielt wurden, worauf ein B'ilm zu diesem Thema vorgeführt wurde. Griechischer Frachter gerettet Galatz. — Nach 24stündigem Einsatz gelang es einer Rettungsmannschaft im Galatzer Hafen, den auf dem grie­chischen Frachter „Vracos“ ausgelö­sten Brand zu löschen. Die Ursachen des Feuers sind voraussichtlich auf einen Kurzschluss im Maschinenraum zurückzuführen. Der griechische Frachter sollte kurz vorher mit rumä­nischen Chemieerzeugnissen an Bord den Galatzer Hafen verlassen. Grigorescu-Ausstellung in der Ermitage Moskau. — In festlichem Rahmen wurde im Leningrader Ermitage-Mu­seum eine Nicolae-Grigorescu-Ausstel­­lung eröffnet. Anwesend waren Ver­treter des politischen und kulturellen Lebens der Stadt sowie^ Mitglieder der rumänischen Botschaft in Moskau. Die­selbe Ausstellung wurde vorher in Moskau gezeigt und verzeichnete eine der grössten Besucherzahlen. 31 Millionen Touristen Rom. — Einen Besucherrekord im Fremdenverkehr verzeichnete im ver­gangenen Jahr Italien. Mit 31,2 Millio­nen ausländischen Touristen wurde die Bilanz des Jahres 1969 um 5 Prozent überboten. Wie das italieni­sche Landestouristenamt mitteilt, wa­ren die italienische Adriaküste sowie Rom, Florenz, Neapel und Venedig die meistbesuchten Ortschaften. Roman vergrössert Rohrangebot Roman. — Die Belegschaft des Rohr­walzwerks.. in R.omţin, die im Vorjahr planzusätzlich annähernd ÍÓ 000' Tonnen' Rohre, 3440 verschraubbare Bohrrohre und 370 Stück Schwerstangen geliefert und damit die bisher grösste Jahrespro­duktion verzeichnet hat, konnte in den. ersten Januartagen das Plansoll umrund 70 Tonnen Bohrrohre überbieten. Die Sechs-Zoll-Rohrwalzstrasse hat ihr Walz­programm um 12 neue Typengrössen mit Innenweiten zwischen 100 und 168 mm bereichert. Wie wird das Wetter' Die letzten 48 Stunden: Rumä­nien bleibt unter dem Einfluss eines Hoch­druckgebiets aus Mitteleuropa. Dadurch wei­terhin überwiegend feuchtes Wetter mit zeit­weise bewölktem Himmel im Süden des Lan­des, Schnecfälle in der Donautiefebenc, Schneeregen und Giatteisbildungen in der Dobrudseha, sonst überwiegend heiter. Schwa­che Nebelbildupgeu in der Moldau und im Ba­nat. Merkliche Erwärmung mit Temperaturen bis zu 5 Grad (Sinaia) in höheren Gebirgsla­gen. Nächtliche Tiefstwerte zwischen minus 16 Grad (Arad, Grosssanktnikolaus) und minus 2 Grad (Călăraşi). Mittagstemperatur in Buka­rest bei minus 2 Grad. Weiterentwicklung: Gleichblciben­de Wetterlage mit leicht bis mässig bewölktem Himmel und schwachen örtlichen Niederschlä­gen in der südlichen Landeshälfte. Später leich­te Abkühlung. Schwache bis mässige Winde. Nächtliche Tiefstwerte zwischen minus 10 und null Grad, im Westen niedriger, Tageshöchst­werte minus 3 bis 7 Grad. Schwacher Nebel. Gebirge : Überwiegend sonnig und warm. Schwache Winde. Die Schneedecke : Predeal — 9 cm, Omul — 30, Paring — 22, Hohe Rinne — 9, Sinaia — 20, Semenik — 41, Ţarcu — 18, Rarău — 33. strasse werden hydromechanische Einrichtungen montiert (Bild links). Bild Mitte zeigt das Ein­schwenken des Generatorläufers vom vierten Hy­­droaggregat, dessen Hauptteile im Maschinenbau­werk Reschitza entstanden sind. Die 12 000 Läufer­teile wurden gesondert montiert und im Gesamt­gewicht von 630 t vor wenigen Tagen auf Platz ge­stellt. Den Abschluss bildete die 12 m weite Deck­platte des Stromerzeugers (Bild rechts). In der letz­ten Woche sind am Eisernen Tor auch die Bauteile vom sechsten Hydroaggregat aus Reschitza einge­troffen ANGESPANNTES SCHAFFEN herrscht gegenwär­tig auf allen Abschnitten der Grossbaustelle am Ei­sernen Tor. Eine Gesamtaufnahme des Mittelteils der Überfallstaumauer zeigt, wie weit die Arbeiten schon gediehen sind. Überall hat die Staumauer Endhöhe erreicht. Neben der entstehenden Damm­ é Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements : einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den .freiwilligen Zeitungsverteilem entgegengenommen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 23. Jahrgang / Nr. 6744 Bukarest, Mittwoch, 13. Januar 1971 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bukarest, Piaţa Seînteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 1217 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani AUFRUF an alle Volksräte, alle Werktätigen der Mumzipien, Städte und Gemeinden der Sozialistischen Republik Rumänien Der Krcisvolksrat Neamţ trat zu seiner VIII. ordentlichen Tagung zusammen, um den Wirtschaftsplan und den Lokalhaushalt für das Jahr 1971 zu erörtern und zu billigen sowie die im vergangenen Jahr entfaltete Tätigkeit zu prüfen. Dabei stellte er fest, dass in sämtlichen Bereichen des wirtschaftlichen und sozial-kul­turellen Lebens des Kreises bedeutende Leistungen erzielt wurden. Die Werktätigen unseres Kreises folg­ten begeistert dem vom Kreisvolksrat Konstanza erlassenen Wettbewerbsaufruf, verwirklichten und überboten die wirt­schaftlichen Kennwerte sowie die Auf­gaben auf städtebaulich-kommunalwirt­schaftlichem und sozial-kulturellem Ge­biet, wodurch sie zur steten Hebung ihres materiellen und geistigen Lebens­standes beitrugen, Wir stellen mit Genugtuung fest, dass die übernommenen Verpflichtungen im Wettbewerb zwischen den Volksräten er­füllt und überboten wurden. So zum Bei­spiel ist die Verpflichtung in ‘der Indu­strieproduktion um 10,8 Millionen Lei überboten worden, davon kommen 3,7 Millionen auf die Möbelproduktion. Die Verpflichtung in der Bau- und Montagetätigkeit wurde ebenfalls um 4,5 Millionen übertroffén. Sämtliche. im Jahresplan 1970 vorgesehenen Wohnun­gen, wurden bis zum 30. Október ihrer Bestimmung übergeben, um 30 Tage frü­­■her, als es die Verpflichtung vorsah, so dass bis Jahresende 213 Wohnungen planzusätzlich schlüsselfertig wurden. An die Bevölkerung sind über den Plan hinaus Waren im Werte von 33 Mil­lionen Lei abgesetzt worden. Dank der Gestehungskostensenkung wurden zusätz­lich 3,3 Millionen Lei gegenüber den von der Verpflichtung vorgesehenen 1,3 Mil­lionen Lei eingespart und planzusätzlich ein Reingewinn von 6 Millionen Lei gegenüber 1,5 Millionen Lei erzielt. Die Verpflichtungen in der kommunal­wirtschaftlichen Dienstleistungstätigkeit wurden um 7 Millionen Lei überboten. Dabei wurden zusätzlich 40 000 Quadrat­meter Strassen und Gehsteige in Muni­­zipien und Städten ausgeführt sowie 2 Kilometer leichter Asphaltbelag gelegt. Im patriotischen Arbeitseinsatz führten die Bürger Vorhaben im Werte von na­hezu 72 Millionen Lei gegenüber den 50 Millionen Lei der Verpflichtung aus ; dank dem freiwilligen Beitrag der Ein­wohner konnten 47 Schulklassen, zwei (Fortsetzung auf Seite 4) ^uhe in La Paz Säuberung der Armee von Rechtsextremisten / Arbeitervertreter in die Regierung ‘ La Paz (Agérpres). — Nach dem gescheiterten Putschversuch, der Sonntag in La Paz verübt wurde, haben sich die Dinge in der Hauptstadt Boliviens nor­malisiert. Die überw iegende Mehrzahl der Putschisten — etwa 109 Personen _ wurden verhaftet, während andere in einer ausländischen Botschaft in La Paz Zuflucht suchten. Zuflucht suchten. Die Haupträdelsführer. Offiziere Sdmundo Valencia und Htigo Banzer, wurden aus den Reihen der Armee aus­geschlossen. Wie Associated Press zu be die Säuberung der Armee von rechtsex­tremistischen Elementen angeordnet ha­be. Auf die politische Entwicklung des Landes zu, sprechen kommend, erklärte . , , . '-u spleenen ivoimnena, erklärte richten weiss. soll Valencia in Coöhabam- der Präsident, dass er die sofortige Ein­ba festgendmmen worden seip, während Banzer bei einer ausländischen Botschaft um Asyl ansuchte. Staatspräsident Tor­res soll beschlossen habest, die beiden des Landes zu verweisen. Montag nahmen rund 6000' Arbeiter, die aus mehreren Bergbaubetrieben nach La Paz gekommen waren, , an einer Kund­gebung zugunsten der Regierung vor dem Präsidialpalais teil. Präsident- Tor­res, der von einem Balkon des Palais eine Rede hielt, brachte den Demonstranten die Massnahmen zur Kenntnis, die nach Niederschlagung des Putsches getroffen wurden. Er gab u. a. bekannt, dass er beziehung von Arbeitervertretern in die Regierung prüfen werde, wie er dies bei seinem Machtantritt am 7. Oktober 1970 versprochen hatte. Der Staatschef beton­te, dass seine Regierung der „Vertreter der Bauern, Arbeiter. Studenten und Mi­litärs“ ist. In Beantwortung der Forde­rung der Demonstranten, die US-Mili­­tärhilfsmission. das Friedenskorps und die CIA-Filiale abzuschaffen, erklärte der Präsident, er werde die Tätigkeit sämtli­cher Organisationen untersagen, die ge­gen das Selbstbestimmungsrecht Boli­viens verstossen. Am 31. Januar Start zum Mond „Apollo 14“-Besalzung hat Quarantäne angetreten Kap Kennedy (Agerpres). — Die Be­satzung der amerikanischen Raumkapsel „Apollo 14“, die am 31. Januar in Rich­tung Mond starten soll, hat im Raumfor­schungszentrum von Kap Kennedy ihre Quarantäne angetreten. Die drei Astro­nauten — Alan Shepard, Edgar Mitchell und Stuart Roosa — werden in den näch­sten 21 Tagen ausschliesslich mit den Personen in Kontakt stehen, die ihr letz­tes Training anleiten und ihren Gesund­heitszustand überwachen. In den Räumen, wo sich die Astronauten aufhalten, und ip den Trainingslabors wurden besondere Luftfilter eingerichtet, um jede Anstek­­kungsgefahr zu vermeiden. Diesmal ward die Quarantäne viel strenger geübt als im Falle der Besat­zung von „Apollo 13“. Dies wird damit begründet, dass einer der Astronauten der letzten gescheiterten amerikanischen Mondexpedition wenige Stunden vor dem Start infolge einer Erkrankung ausge­tauscht werden musste. Das Raumschiff „Apollo 14“ hat die Aufgabe, den Fra-Mauro-Krater zu erfor­­sehen — ein äusserst zerklüftetes Mond­­\gebiet, dessen Gestein älter zu sein Scheint, als die Mondproben, die „Apol­lo 11“ und „Apollo 12" auf die Erde ge­bracht haben. Die amerikanische Mond­landung ist für den 5. Februar 1971 vor­gesehen. Bessere Auslastung ist der Schlüssel Von unserem Mitarbeiter Ion Nicoară, Ökonom Allein in vier Maschinenbaubetrieben des Kreises Temesch wurden 1970 Uber eine Million Stunden Maschinenstill­slandszeiten verzeichnet. Schon diese Zif­fer allein weist mit allem Nachdruck darauf hin, wie gross die verfügbaren Reserven zur Erweiterung der Produktion sind und wie notwendig es ist, diese Re­serven nicht brachliegen zu lassen, son­dern sie in beharrlicher und zielstrebi­ger Arbeit zu nutzen. Den Industrieeinheiten des Kreises Te­mesch sind im Planjahrfünft 1965—1970 über drei Milliarden Lei für die Erwei­terung und Modernisierung ihrer Produk­tionskapazität zur Verfügung gestellt worden, und man kann nicht sagen, dass diese Summen schlecht genutzt wurden. Zahlreiche Betriebe, darunter die Ma­schinenbauwerke UMT, die Betriebe „Electromotor“ und „Electrobanat“, die Chemiewerke „Azur“ und „Solventul“, aber auch viele Einheiten anderer Spar­ten wurden modernisiert und erweitert. Es wurde der Grundstein zu neuen In­dustrieeinheiten gelegt, die im laufen­den Fünfjahrplan die Produktion auf­nehmen sollen. Das wachsende Potential, über das man verfügt, ermöglichte eine Steigerung dér Industrieproduktion des Kreises um nahezu 70 Prozent im Ver­gleich zu 1965. Dadurch konnten die Werktätigen des Kreises die Aufgaben des abgelaufenen Fünfjahrplans bereits am 20. September erfüllen und eine zu­sätzliche Produktion im Werte von 3,2 Milliarden Lei erstellen. Dessenungeachtet kann man nicht be­haupten, dass in den Betrieben des Krei­ses Temesch nicht noch zahlreiche Mög­lichkeiten zur besseren Nutzung der Ma­schinen und Anlagen vorhanden sind und dass diese Möglichkeiten schon voll ausgeschöpft wären. Deshalb stellt die bessere Nutzung der Maschinen ein wich­tiges Anliegen der Wirtschaft.skader dar. In diesem Sinne wurden besonders bei der Selbstausstattung der Betriebe und bei der Modernisierung älterer Maschi­nen und Anlagen beachtliche Ergebnisse erzielt. Über gute Erfahrungen verfügen diesbezüglich vor allem die Betriebe .■Electrobanat“, „Tehnometal“ und „Elec­­trometal“. die sich auf diese Weise Aus­rüstungen im Werte von über zehn Mil­lionen Lei besorgten und mit diesen An­lagen eine höhere Produktivität und ge­ringeren Kostenaufwand erzielen und zu wichtigen Valuta-Einsparungen beitrugen. Ähnliche Möglichkeiten gibt es jedoch auch in anderen Betrieben. In der Tex­tilindustrie z. B. kann man bei den Spinnmaschinen durch Ersetzung der ver­alteten Streckwerke eine zwei- bis vier­mal höhere Produktivität erzielen, was sich auf die gesamten Produktionskosten ungemein günstig auswirkt. Selbstverständlich muss vor jedem Um­oder Neubau genau geprüft werden, wel­ches der zu erwartende Wirtschaftsnut­zen ist und ob sich der Aufwand lohnt. Bei Umbauten muss der günstigste Zeit­punkt ausgewählt werden, damit die Ar­beiten ohne allzu grosse Störungen im Produktionsablauf durchgeführt werden können. Damit im Zusammenhang wird die Notwendigkeit immer offensichtli­cher. dass sich auch die den Betx-ieben übergeordneten Stellen aktiver einschal­ten, um einerseits die guten Erfahrun­gen ähnlicher Betriebe zu verallgemei­nern (was im Kreismassstab nicht immer oder nur in beschränktem Masse mög­(Fortsetzung auf Seite 3)

Next